Die Reichen sind an allem schuld!

Wenn es keine Reichen gäbe - wovon sollten dann die Armen leben?
So eineAussage:
Die Reichen sind an "allem" schuld ist absoluter Blödsinn !

Ufftatahat in
gewisser Weise Recht, nicht "Die" Reichen sind schuld, sondern das Geld undzwar in Bezug
auf das Zinseszinssystem... Da gibt es sehr interessante Theoriendrüber, zB. auch die
Freiwirtschaftslehre eines gewissen Silvio Gesell.

Alles was existiert ist
nämlich einem natürlichen Verfall preis gegeben. Man kannes nicht gut auf längere Zeit
sammeln und horten um mit Gütern und Sachwerten Reich zuwerden. Lebensmittel werden
irgendwann gammelig, ein Fernseher der ersten Generationwird irgendwann wert-los sein,
weil ihn keiner mehr haben will. (AusserAntik-Liebhaber). Ein Auto wird alt und
reparaturanfällig und verliert mit der Zeit anWert.

Komisch aber ist es mit
dem Geld. Das Geld wird sogar wert-voller, jelänger man es aufbewahrt. Und zwar durch
das Zinssystem. Wenn ich Geld sammel undlange anlege, wird es ganz von selbst immer mehr
und damit wertvoller als derursprüngliche Betrag auf dem Sparbuch (als Beispiel).


Silvio Gesell plädiertedaher für die Einführung der sogenannten "rostenden
Banknoten" (als Schlüsselbegriff).Anstelle einer beständigen Geldvermehrung durch den
Zins, müsste es, je länger esirgendwo aufbewahrt wird, mit der Zeit an Wert verlieren,
also rosten. Das führtautomatisch dazu, dass viel Geld nicht mehr gehortet und gesammelt
wird, sondern mitder Zeit ausgegeben werden muss, weil ein gewisser Druck auf dem Geld
liegt. Wenn manes zu lange liegen lässt, verrostet es, wird es immer wertloser und am
Ende hat mangar nichts mehr davon. Also lässt man den Rubel lieber rollen, was ja auch
dereigentliche Motor für eine funktionierende Wirtschaft ist. Nur da wo der Rubelrollt,
ist Aufschwung !

Das sollten sich vor allem die Politiker mal merken !


Wo zu wenig Geld fließt, also in Bewegung ist, und stattdessen auf Bankkontenherum
lagert um es durch Zinsen im Laufe der Zeit auf unnatürliche Weise zu vermehren,hat Geld
im eigentlichen Sinne seinen Zweck verloren als Tauschmitel. Da ist es dannnur noch
Mittel zum Zweck sich zu be-reichern, also Reich zu werden. RostendenBanknoten
verhindern, dass zu viel Geld nutzlos gehortet und gesammelt wird undverhindert so auch
unnatürlich gewachsenen Reichtum.

Man könnte nun fragen:Ja, was passiert aber,
wenn das Geld immer wert-loser wird mit der Zeit und irgendwannden Null-Wert erreicht
hat? - Mit solchem Geld kann man ja auch nicht wirtschaften.Eben ! Daher wird jeder
versuchen sein Geld bis dahin auszugeben, also in Umlauf zubringen. Man setzt bestimmte
Fristen im Vorraus fest und sagt: Bis dahin ist das Geldsoundsoviel wert, ab dann nur
noch 90% usw... Und ab einem bestimmten Zeitpunkt werdenimmer wieder neue Banknoten
ausgegeben und es können auch die alten Banknoten gegenneue ausgetauscht werden
(allerdings mit Wertverlust). Die neuen Banknoten haben dannwieder erst einmal einen
Vollen Wert, der aber dann auch wieder mit der Zeit immerweniger wird usw... Jedenfalls
eine Alternative zum bisherigen Geldsystem über die manmal nachdenken sollte !

Schlussendlich ist jeder dafür verantwortlich. Den Reichen einfach so die Schuld zu gebenist auch nicht berechtigt. Es ist halt schwierig, dass es wirklich ausgeglichen ist. Aberwenn ich arm geboren werde, dann will ich doch nicht arm bleiben und tue was dafür, oder?
Der Staat kann auch nicht alles bezahlen, jeder sollte selber für sein Einkommensorgen!

GRuss Michel !MG!

@sailor
Ja, was passiert aber, wenn das Geld immer wert-loser wird mit der Zeitund irgendwann den Null-Wert erreicht hat?

Heiliger Himmel lass Gehirnregnen!
Vielleicht fragst du einfach mal deine Oma wie die Wirtschaft in denInflationsjahren lief.
Da hatte man doch den gewünschten Geldwertverfall?!
DasErgebnis war wirtschaftlicher Niedergang und schließlich Hitler.

Wo zu wenigGeld fließt, also in Bewegung ist, und stattdessen auf Bankkonten herum lagert, um esdurch Zinsen im Laufe der Zeit auf unnatürliche Weise zu vermehren

Das Geldvermehrt sich nicht, weil es auf irgendeinem Konto "herum lagert", sondern weil es aufdem Umweg über die Bank als Risikokapital umgehend in den Wirtschaftkreislauf investiertwird.
Wenn du das z.B. über Aktienkauf selbst machst und dabei auf das falsche Pferdsetzt, wirst du sehr schnell merken, dass der Geldwert auch sinken kann bis hin zumTotalverlust.

@Hansi: Die Frage: Was passiert wenn der Geld-Wert sinkt war eine rein rhetorische Frage,damit sie nicht nach meinen Ausführungen jemand anderer stellt und deswegen habe ichdiesen Denkschritt vorweg genommen und die Lösung des Problems auch gleich mitgeliefert.Deine Antwort, ich solle meine Oma fragen und die Bemerkung bezüglich Inflationsgeld undHitler ist somit falsch. Erstens hat das mit Hitler schon mal nichts zu tun und zweitensgab es nach dem Inflationsgeld wieder neues Geld: Und siehe da: Die Wirtschaft brummte !Das meine ich ja gerade. Ab einem bestimmten Punkt muss altes Geld, bevor es ebenwert-los wird in neues umgetauscht werden, das dann wieder den vollen Geld-Wert besitzt.Und das Geld vermehrt sich sehr wohl wie von selbst, wenn ich es auf einer Bank einfachnur lagere. Natürlich arbeitet die Bank mit meinem Geld, sonst wäre sie gar nicht in derLage mir dafür Zinsen zu geben. Aber solange ich kein Geld brauche oder zuviel davonhabe, stört mich das ja nicht, das die Bank mit meinem Geld arbeitet und sich durch dieZinsen mein Kapial ständig von selbst vermehrt. Bei Aktien kann man auch verlieren, dasweiß ich auch. Im Prinzip bei Banken aber auch. Wenn zB. alle Menschen auf einmal ihrganzes Geld weltweit urplötzlich wieder zurück haben wollten und zwar in Barausgezahlt... Dann gäb´s einen Riesen Finanzcrash, weil das Geld in dieser Höhe alsBargeld schlichtweg gar nicht existiert, sondern eben nur als Buchgeld. Das stört abereigentlich niemanden und es wäre auch äusserst unwahrscheinlich dass alle Menschen imselben Augenblick ihr ganzes Geld auf einmal in Bar ausgehändigt bekommen wollten... Aberes gab auch schon kleinere Banken die Pleite gemacht haben und jene die ihr Geld dortangelegt haben, haben es schlichtweg verloren !

Meine Grundthese: Der Rubelmuss rollen, bleibt daher bestehen. Wenn der Rubel nicht mehr rollt, kann auch dieWirtschaft nicht brummen.

@sailor

"Der Rubel muss rollen" dem stimme ich durchaus zu. Du implizierst mitdieser Feststellung allerdings, dass er das beim jetzigen System nicht tut.
Dashalte ich für falsch. Geld kann sich nur deswegen vermehren weil es rollt.Schließlich landet das Geld doch so bei Investoren die optimistisch in die Zukunftblicken und damit Investitionsgüter kaufen, die von Menschen hergestellt werden die damitihr täglich Brot verdienen.
Wo sollen denn die Milliardenbeträge für große Vorhabenherkommen, wenn jeder Cent sofort wieder für kurzfristige Ausgaben verscherbelt wird?

@Hansi

Du hast Dich noch nicht eingehend mit der Freiwirtschaftslehrebeschäftigt, oder?

Ich meine dass es viele Wege gibt, über die man trotz einesnegativen Zinses zur Stimulierung des Geldkreislaufs große Mengen an Geld fürInvestitionen verfügbar machen könnte...

Vielleicht fällt Dir ja von selbsteiner ein, Du standhafter Verfechter des geltenden Systems! :-)

wenn geld rosten würde, kauften sich die people halt was, dass nicht rostet -irgendwelche edelmetalle zb
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@Hansi

das ergebnis derinflation war also hitler -.- um argumente zu stärken, werden häufig erschreckende bezügegeschaffen.
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ich denke, dass das problem nicht das geld selbst ist,sondern der lohn. mehrwert ist eine erfindung, die den arbeitenden quasi verarscht. erarbeitet 10 stunden und bekommt nur 9 stunden bezahlt - kein wunder, dass der arbeitgebersich da ins fäustchen lacht.

@boehserbernd
das ergebnis der inflation war also hitler -.- um argumente zustärken, werden häufig erschreckende bezüge geschaffen.

Das Ergebnis wareine katastrophale Wirtschaftskrise, die Hitler zweifellos in die Hände spielte.

so stimmt es ;-)

Die Schuld nur bei den Reichen zu suchen finde ich fatal. Ab wann zählt man als reich undwann ab arm?

in meinen augen bist du reich, wenn du mehr hast, als du zum leben brauchst. wenn du dirluxus leistest, wenn andere leiden und du nichts abgibst, dann bist du ein typischerreicher =)

"Reiche" zahlen reichlich Steuern, also geben sie ja was ab. Und was ist gegen etwasLuxus einzuwenden?

@boehserbernd
in meinen augen bist du reich, wenn du mehr hast, als du zum lebenbrauchst

Sonderbare Gedanken...
Wer kann mir denn sagen wie viel ich zumleben brauche?
Nach wem soll ich richten?
Nach den Pygmäen oder Yanomamies? Dieleben schließlich auch, wenn auch kurz und ohne Bildung.
Vor allen Dingen: Wieso solles irgendjemandem auf dieser Welt besser gehen, wenn es mir schlecht geht?

Das beste Beispiel ist dieser Arbeitslose Henrico. Er bekommt Jobangebote und Man höreJobgarantien und tritt die Stellen nicht an. So einer darf keinerlei öffentliche Gelderbekommen. Anderen Arbeitslosen werden diese Möglichkeiten nicht geboten. Ich war auchALG2 Empfänger. Nach über 400 Bewerbungen habe ich nun eine 2. Ausbildung begonnen um derArbeitslosigkeit zu entkommen. Ich hatte keine eigene Pressesprecherin.
So etwasfinde ich arm.

Und was ist gegen etwas Luxus einzuwenden?
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zb. dass wir 30 verschiedenerollen klopapier haben, während um uns herum die menschen widerliche tode sterben.
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@Hansi
der punkt ist, dass es anderen schlecht geht, weiles dir besser geht, als nötig. wenn es dir also schlechter geht und du etwas abgibst,geht es anderen besser ->sie bekommen etwas. dass bringt dir im prinzip nichts, außerauf der menschlichen ebene.

Bernd aber man kann nicht die Alleinschuld bei den Reichen suchen. Dort wirst du sie auchnicht finden. Zu aller erst muß man die Wurzeln bekämpfen. Die Deutschen spenden,spenden, spenden. Als Beispiel Brot für die Welt, an Hilfsprojekte in Afrika, Asien undSüdamerika. Aber wer spendet für die Deutschen die tagtäglich in die Armenspeisung gehen,oder die Tafeln aufsuchen. Wo ist da die Spendenbereitschaft. Bin ich reich nur weil icheine Arbeit habe, bin ich reich nur weil ich einen PC habe. Nein bin ich nicht. Für diesekleinen Annehmlichkeiten gehe ich arbeiten. Statt ins Ausland zu spenden, wo übrigens dieVerwaltung 2/3 der Spendengelder frisst, sollten wir lieber uns um die innerdeutscheArmut kümmern und diese bekämpfen. Aber alle Politiker sagen ja es gibt keine Armut inDeutschland. Diese sollte man sonst wie ...

Und was ist gegen etwas Luxus einzuwenden?

Der Luxus ist nichts anderesals die `Warenpalette` für den besseren Geldbeutel, der würde mit weniger Reichen auchnicht weniger, eher noch mehr!
Die reinen Material und Arbeitskosten, wären vom Zinsbefreit, auch nicht wesentlich teurer als wie schnöde Massenware, die man in Eimernschüttet!

@Eurofighter

ich sagte nicht umsonst "um uns herum". es betrifft unzähligemenschen, vor denen wir unsere augen verschließen UND diejenigen, denen wir um unseresgewissens willen spenden.

@boehserbernd

Wenn ich etwas spende, geht es dem Begünstigten besser, das istrichtig.
Aus vielen Beiträgen hier geht aber hervor, dass ich nur bescheidener lebenmuss (also einfach weniger arbeiten) um die Lebensbedingungen in der Dritten Welt zuverbessern.
Und das streite ich ab!

dass ist mir noch nicht aufgefallen -.- aber wenn es so sein sollte, halte ich davon auchüberhaupt nichts. ich seh das sowieso alles nicht ganz so mit dem geld *g* es liegt ander mentalität der menschen, sie können mit geld nicht umgehen...dafür sind sie einfachzu egoistisch.