Bundeswehr abschaffen?

@mrcreasaught
Zu deiner Zeit wurde auch noch der große Vaterländische Krieg (rotland-blauland-grünland) ausgebildet oder?

Ist wohl mit dem, was ein Soldat im Rahmen der Einsatzausbildung durchläuft nicht ganz zu vergleichen, möchte ich meinen.

Ich kann mich jedenfalls sowohl bei der Wachausbildung als auch bei der Einsatzausbildung (wohl die einzigen Chancen auf nen scharfen Schuss) an ellenlange Taschenkarten als "Entscheidungshilfen" erinnern. Auch an Unterrichte wo Zweckmäßigkeit und Verhältnismäßigkeit bis zum Exzess ausgewalzt wurde.

Und wer mal mehr als das übliche Schulschiessen auf der Standortschiessanlage mitgemacht hat, der kennt auch "Feuer nach eigenem Ermessen"

Die Abschaffung der Bundeswehr, würden den Staat netto kein Cent Geld sparen, denn deren Ineffizienz steckt ja im System und nicht nur in der Institution! Die würden das Geld dann nur 1zu1 woanders raus hauen, für Leyens Chipkarten-Matrix-Musterkinder, noch mehr Griechenlandhilfen, noch mehr Planstellen oder sonst was.

Ich finde man sollte die Bundeswehr nur effizienter machen, hin zum echten eigenverantwortlichen Soldaten der ohne Vorgesetzte auskommt, seine eigenen Waffen kauft, viele Sprachen spricht und der für jeden ein echter Freund und Helfer ist, kurz: ein Ersatzpfarrer und Seelsorger für jedermann, der die Orientierung verloren hat!

Dann brauch man wahrscheinlich auch nur noch 20.000 davon und nicht 200.000 die nur Däumchen drehen.

Das würde dem Soldaten natürlich niemand zumuten, aber da kann man mal sehen, wo der Fehler im System ist, doch nur das blanke Misstrauen seinen Nächsten gegenüber, weil man sich ja selber auch nicht anders kennt! :|

Abschaffen, sich von anderen übernehmen lassen und zum Vorbild für Frieden und Globalisierung werden, dann folgen andere und bald schon wird es weder Militär, noch Nationalität geben. Großartig, aber leider Utopie.

Jeder denkt gleich und dadurch wird sich nie etwas ändern, es heißt wenn wir die Waffen niederlegen werden andere sie gegen uns erheben, aber was wenn wir uns denen freiwillig ergeben und uns dem Gegner fügen bis jeder dies tut?

Da kann ich gar nicht abstimmen eigentlich brauchen wir die Bundeswehr aber da es zwang ist ist das ne schwierige Sache.

Deutschland muss froh sein wenn es nicht von Holland Angegriffen wird,so wie die Bundeswehr Heute Ausschaut kann man damit keinen Krieg mehr gewinnen .

So mit könnte man sagen Deutschland hat die Waffen schon lange gestreckt,und möchte sich gar nicht mehr Verteidigen.

xia

@DerFlorist

DerFlorist schrieb:Jeder denkt gleich und dadurch wird sich nie etwas ändern, es heißt wenn wir die Waffen niederlegen werden andere sie gegen uns erheben, aber was wenn wir uns denen freiwillig ergeben und uns dem Gegner fügen bis jeder dies tut?

Dann kommt der Gegner, wir sind besetzt und alle anderen schießen munter weiter, weil außer uns niemand so blöd ist.
Und wenn wider Erwarten jemand nachmachen würde, würde auch der besetzt werden. Der nächste wieder und wieder und wieder. Zum Schluss haben wir dann eine Supermacht, die die ganze Welt besetzt hält und diese nach belieben ausbeuten kann, um den eigenen Wohlstand zu nähren. Hindert sie ja keiner dran, haben ja alle die Waffen wegeschmissen.

@tris

Und dann gehören wir alle nur einer Nationalität an, bekämpfen uns nicht gegenseitig und stürzen zusammen als 7 Milliarden Menschen die Herrschaft. Ende.

@DerFlorist
Wie willst du die Herrscharft stürzen, wenn man zu denen gehört, die die Waffen weggeschmissen haben?
Mal abgesehen davon, dass man als Supermacht ja nicht die Nationalitäten auflösen muss, man kann sich ja auch Kolonien halten.

@tris

Widerstand funktioniert auch ohne Waffen, gerade dann wenn sieben Milliarden Menschen gegen eine Minderheit kämpft, die Waffen besitzt.

@DerFlorist
Da diese Supermacht aber keine Externen zu befürchten hat und wohl alles andere als zimperlich ist (wäre sie es, hätte sie nicht die ganze Welt unterjocht), können ihr friedliche Proteste überhaupt nichts, da kann sie einfach reinballern.

@tris

Warum friedlich, es können doch Steine geschmissen werden, Großbrände gelegt werden und Häuser zertrümmert werden, dass ist die Taktik der Beschäftigung, denn eine einzige Regierung wird sich weltweit um dieses Chaos kümmern müssen bis dem Volk die Möglichkeit geboten wird anzugreifen und die Schwachstelle auszunutzen.

Wie es auch immer aussieht, wenn nicht wir, wer dann und vor allem wann?

Wird es wegen dieser Begründung auf ewig Waffen geben?

@DerFlorist
Wenn man sich dann wieder Waffen schafft wie z.B. Steine oder Feuer, ist man aber nicht wirklich friedliebend. Man hat also anfangs nur deshalb die Waffen weggeschmissen und aufgegeben, um später wieder Waffen hervorzuholen. Und wenn sie einmal draußen sind und die Leute gemerkt haben, dass damit auch eine Weltweite Supermacht zu stürzen ist, wird es auch einen nicht unerheblichen Teil geben, der die Waffen nicht wieder weglegen wird. Und dann wird wieder um die Macht gekämpft und man hat das gleiche wie zuvor.

@tris

Wie wäre es denn, wenn du einen Lösungsvorschlag lieferst, oder bist du für Waffen?

@DerFlorist
Ja, ich bin Realist, also muss ich für Waffen sein. Besser, man hat Waffen, als dass man sich für eine vollkommen unwahrscheinliche Utopie wie die deine, die die Natur des Menschen vollkommen außer Acht lässt, abknallen oder unterjochen lässt.

Waffen wird es solange geben so lange es einen Menschen auf dieser Welt gibt das ist einfach die Natur des Menschen,weil er will ja die Herrschaft über alles erlangen .

@tris

Des Menschen Natur basiert auf Ethik, nicht auf bereits von der Natur festgelegten Grundsätzen.

Unterjochung gibt es deiner Meinung nach erst ohne, aber nicht mit Waffen?

@xia

Allein schon die Tatsache, dass du dies so bedrückend aufgeschrieben hast beweist, dass es keine allgemeine Natur des Menschen gibt, denn wenn es die Natur des Menschen wäre im ständigen Kampf nach Herrschaft zu sein erkläre mir warum Ich, Du ( womöglich ) und viele andere dies nicht wollen, dagegen sprechen und erkennen?

@DerFlorist

DerFlorist schrieb:Des Menschen Natur basiert auf Ethik, nicht auf bereits von der Natur festgelegten Grundsätzen.

Ach, und wann hätte diese Ethik die Menschen jemals davon abgehalten, sich gegenseitig die Schädel einzuschlagen?

DerFlorist schrieb:Unterjochung gibt es deiner Meinung nach erst ohne, aber nicht mit Waffen?

Habe ich nirgends behauptet. Unterjochung gibt es, egal ob man eine Waffe hat oder nicht. Aber mit Waffe kann man sich jedenfalls vor der Unterjochung schützen.

@DerFlorist

DerFlorist schrieb: Allein schon die Tatsache, dass du dies so bedrückend aufgeschrieben hast beweist, dass es keine allgemeine Natur des Menschen gibt, denn wenn es die Natur des Menschen wäre im ständigen Kampf nach Herrschaft zu sein erkläre mir warum Ich, Du ( womöglich ) und viele andere dies nicht wollen, dagegen sprechen und erkennen?

Weil wir leider nicht die Mehrheit sind leider,wenn es nach mir ginge würden wir so was wie Militär nicht brauchen nur geht es leider nicht nach mir.

tris schrieb:Ach, und wann hätte diese Ethik die Menschen jemals davon abgehalten, sich gegenseitig die Schädel einzuschlagen?

Hast du bereits jemandem den Schädel eingeschlagen? Beweisführung abgeschlossen!

xia schrieb:Weil wir leider nicht die Mehrheit sind leider,wenn es nach mir ginge würden wir so was wie Militär nicht brauchen nur geht es leider nicht nach mir.

Wir können zur Mehrheit werden indem wir die Mehrheit überzeugen, doch vorhin hieß es bei dir ebenfalls es sei die vorbestimmte Natur des Menschen so zu handeln, das stimmt nicht.

@DerFlorist

DerFlorist schrieb:Hast du bereits jemandem den Schädel eingeschlagen? Beweisführung abgeschlossen!

Das ist der Unterschied zwischen uns. Ich unterliege nicht der Phantasie, dass alle so wären wie ich.