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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

667 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Protest, Aufstand, Arabischer Frühling ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

28.05.2015 um 12:04
@SouthBalkan
Zitat von SouthBalkanSouthBalkan schrieb:Bestreitest du f16 jets ueber dem jemen abgeschossen wurden
welche Abzeichen der saudischen luftwaffe tragen?
Es ist mir nicht bekannt das saudische F-16 abgeschossen wurden.

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28.05.2015 um 15:28
Zitat von tarentaren schrieb:In anderen Meldungen kommt die F-16 aus Marokko.
Dies würde Sinn machen... gehören sie ja zu dieser Sunnitenallianz.


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Maite ehemaliges Mitglied

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28.05.2015 um 16:01
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Ich mag diese Artikel immer XD
So wie die über Fassbomben. :-)


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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

28.05.2015 um 17:19
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Dies würde Sinn machen... gehören sie ja zu dieser Sunnitenallianz.
Ja, allerdings wurden angeblich wohl zwei abgeschossen. Die erste war aus Marokko und die zweite aus Saudi Arabien, konnte aber zur zweiten nichts genaues finden.


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30.05.2015 um 21:58
@taren
@Maite
@JoschiX
@Glünggi

Erste Maschine war aus Marokko.

Zur Zweiten Maschine konnten dann genug VT geschmiedet werden, dass es unter sogenannt Klarsehenden schon zur Gewissheit wurde, Israel ist schuld,
das vereinfacht doch Sachlage, weil Iraner und Russen und Chinesen müssen ja gut sein, damits passt.
Houthi und Jemen kennt man nicht, interne Zwiste werden ignoriert, hauptsache klinisch reines und vereinfachtes Schuldbild liegt vor.

Und darin sind arabische Allianz, , Iran und schiitische Milizen Peanuts, hauptsache man hat den "Bösewicht" (Israel, Amerika, etc..
Drahtzieher sind Viele in diesem Konflikt,
Erste F16 war aus Marokko,
Zweifelsfrei sind immer noch marokkanische Hoheitszeichen und die Lackierung der F-16 der Luftwaffe des Königs zu erkennen, inklusive der Seriennummer der "Fighting Falcon". Interessanterweise riefen die Huthi dennoch "Tod für Amerika".
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/4730102/Jemen_Rebellen-zeigen-Reste-abgeschossener-F16
Zweite..
Obwohl nicht geklärt ist, inwiefern die ägyptische, bahrainische und die Luftwaffe der Vereinigten Arabischen Emirate, die wiederum allesamt selbst über kleine Bestände an F-16 Kampfjets verfügen, involviert sind, wäre Israel angesichts der Fundamentaldaten, der ähnlicher geografischer Umstände wie im Iran und der fast gleichen Entfernung definitiv dazu im Stande gewesen sein, die als pro-iranisch geltenden Milizen des Landes gezielt unter Beschuss zu nehmen.
http://54.76.123.168/21012/international/bedient-sich-saudi-arabien-im-jemen-feldzug-israelischer-kampfflugzeuge/


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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

30.05.2015 um 22:51
@lilit
Das muss man sich mal geben.. da kommen die Huthis die von den Saudis bekämpft werden und sprayen an alle Hauswände nicht etwa "Tod den Sauds" oder "Tod den Sunniten" sondern " Tod Israel - Tod den USA " und dann geht die Alkaida hin und muss die Grafity weg machen weil sie ein Symbol der Huthis sind.
Zitat von lilitlilit schrieb:Obwohl nicht geklärt ist, inwiefern die ägyptische, bahrainische und die Luftwaffe der Vereinigten Arabischen Emirate, die wiederum allesamt selbst über kleine Bestände an F-16 Kampfjets verfügen, involviert sind,
Jops eben... würde da noch abwarten


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31.05.2015 um 19:50
Kleine News:
Die Luftwaffe Saudi-Arabiens hat in Jemen erneut gegen Stellungen der Huthi-Rebellen und verbündeter Gruppen Angriffe geflogen. In der Hauptstadt Sanaa seien unter anderem ein Luftwaffenstützpunkt und ein Stadion getroffen worden, das von den Huthi-Rebellen genutzt wird, berichteten Augenzeugen.

Laut dem saudischen Innenministerium hatten Huthi-Rebellen am Vorabend Granaten über die Grenze geschossen. Dabei wurden ein saudischer Soldat getötet und weitere verletzt.
http://www.srf.ch/news/ticker (Archiv-Version vom 05.02.2016)


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02.06.2015 um 10:35
@Glünggi
Erneut Zivilisten durch Luftangriffe getötet
..
Nach UNO-Schätzungen wurden in dem Konflikt im Jemen bislang fast 2.000 Menschen getötet und 8.000 weitere verletzt.
http://www.deutschlandfunk.de/jemen-erneut-zivilisten-durch-luftangriffe-getoetet.1947.de.html?drn:news_id=488445

Was für eine Scheisse, warum stoppt die niemand? Wo bleibt der Aufschrei? Wenn es Gaza wäre und Israeil am bombardieren, löste sich ein Demo nach andern aus, so aber ernten Todeszahlen und Elend kaum ein Schulterzucken, ist ja nur Jemen, die Saudis wissen schon, was sie tun.

Dass Jemen damit ins totale Elend, humane Desaster, komplette Armut getrieben wird, ist ein Detail.
Machtkampf im Adelshaus: Die riskanten Kriegsspiele des saudischen Königssohns
Seit dem Machtwechsel hat sich die Politik im saudischen Königshaus radikal verändert – hin zu einem offensiven Kurs, wie der Krieg im Jemen zeigt. Experten vermuten dahinter einen Mann: Verteidigungsminister Mohammed bin Salman. Der Königssohn will den Krieg um jeden Preis – weil er hofft, so an die Macht zu kommen.
http://www.focus.de/politik/ausland/krise-in-der-arabischen-welt/selbst-der-kronprinz-fuerchtet-ihn-saudischer-koenig-laengst-entmachtet-die-gefaehrlichen-kriegsspiele-eines-juenglings_id_4716659.html

Ineressant, weil zeigt auf, dass Konflikt im Jemen aufgeputscht wurde, resp. nicht der "nur" an leicht fanatisierbarer, gewaltbereiter Mentalität der Regionen liegt:
Die Presse: Im Jemen kämpfen schiitische Huthi-Rebellen gegen eine sunnitische Allianz unter saudischer Führung, erst vor kurzem wurde die Hauptstadt Sanaa wieder bombardiert. Lange Zeit haben Sunniten und Schiiten im Nordjemen aber gut zusammengelebt. Woher kommt diese versöhnliche Tradition?



Marieke Brandt: Die Zaiditen oder, wie sie manchmal genannt werden, Fünfer-Schiiten, sind im Grunde eine moderate, tolerante schiitische Glaubensrichtung, jahrhundertelang haben sie problemlos mit den sunnitisch-schafiitischen Gruppen zusammengelebt. Der Imam einer Moschee konnte Zaidit sein, die Betenden Sunniten, oder umgekehrt.

Wann hat sich das geändert?

Seit den 1980ern haben sich radikale sunnitische Richtungen wie die Salafisten auszubreiten begonnen, die vom benachbarten Saudiarabien unterstützt wurden. Die Salafisten sahen die Zaidis als „Ungläubige“, sie haben zum Beispiel ihre Friedhöfe und Gräber zerstört. So hat sich auch ein Teil der Zaidis radikalisiert. Aus dieser Gruppe sind die Huthis hervorgegangen.




..
Erleben Sie die Menschen in den vergangenen Jahren als sehr verändert?

Es ist eine schwierige, aufgeheizte Situation, eigentlich ganz untypisch für den Jemen. Das liegt auch an der Gewalt gegen die Zaidis, die Regierung hat ja schon 2004 bis 2010 Krieg gegen die Huthis in Sa‘dah geführt, dadurch wurden sie weiter radikalisiert. Die Huthis selbst haben sich auch verändert. Früher galten sie mehr oder weniger als Opfer, aber seit vergangenem Jahr haben sie eine aggressive, expansionistische Politik verfolgt, die ihrem Ansehen sehr geschadet hat.

Kennen Sie viele Huthis persönlich?

Unzählige, von einfachsten Anhängern bis zu höchsten Anführern. Ihre Motive sind ziemlich unterschiedlich, die einen kämpfen gegen die Salafisten und al-Qaida, den anderen geht es mehr um gerechte Verteilung von Einkommen, Ressourcen, politische Partizipation und um das Ende der Korruption. Innerhalb der Huthi-Führung kämpfen aber die Falken mit den Tauben, seit Herbst 2014 haben die Falken die Oberhand gewonnen, vor allem weil so viele Moderate Attentaten zum Opfer gefallen sind. Die Falken verhindern die Versöhnung und treiben die militärische Expansion voran.
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/4740917/Glaubenskrieg_Ganz-untypisch-fur-den-Jemen


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02.06.2015 um 10:56
@Glünggi
@taren
@Maite
@JoschiX
@SouthBalkan
Geht die Saat der Hasspredigten jetzt auf?

Jahrelang wurde der Hass zwischen Schiiten und Sunniten in Saudi-Arabien geschürt. Die Anschläge der vergangenen Tage scheinen die klare Folge daraus.
..
Mit dieser neuen Terrorserie verknüpfen sich auf saudischem Boden erstmals nun die üblichen Hasspredigten gegen Schiiten mit der mörderischen IS-Ideologie. Ausgelöst durch die maßlose Hetze gegen die Huthis im Jemen könnten künftig weitere junge Saudis, die mit dem "Islamischen Kalifat" sympathisieren, zu Terrortaten gegen die eigenen schiitischen Landsleute angestachelt werden. Und so konfrontierten empörte Schiiten in der vergangenen Woche den saudischen Kronprinzen und Innenminister Mohamed bin Nayef bei dessen Besuch am Attentatsort mit ungewöhnlich harter Kritik. "Wenn Sie nicht Ihren Teil zur Beendigung der Hetze beitragen, sind Sie schweigender Komplize dieser Verbrechen", erklärte ein junger Mann und forderte, alle Zeitungen, die Hass auf Schiiten schürten, müssten geschlossen werden.

Innerhalb von Stunden hatten mehr als 800.000 Menschen das YouTube-Video von seinem mutigen Auftritt angeklickt. Die Täter seien getrieben von einer kranken Ideologie, die von selbst ernannten Klerikern und ungebildeten Eiferern verbreitet würde, sekundierte der Publizist Khaled Al-Maeena aus Dscheddah. "Wir aber haben viel zu lange den Mund gehalten und schweigend zugeschaut, wie diese Imame ihren Hass und ihre Unwahrheiten über Muslime anderer Konfessionen um sich gespuckt haben."
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-05/saudi-arabien-islamischer-staat-schiiten
Die Haltung gegenüber den sunnitisch-islamistischen Terroristen ist in den fundamentalistischen Golfstaaten zwiespältig. Wie schon al-Qaida in Afghanistan werden die Gruppen finanziell und ideologisch von den Fundamentalisten unterstützt, gleichzeitig werden al-Qaida und der IS im eigenen Land bekämpft, weil die international ausgerichteten Terrorbewegungen die Macht gefährden können.
..
Interessant ist jedenfalls, dass in den arabischen Ländern die Menschen durchaus auch Sympathien für den Islamischen Staat besitzen, ebenso wie zuvor al-Qaida und der saudische Bürger Bin Laden in breiten Kreisen angesehen waren, weil sie gegen die USA, den Westen und Israel kämpfen. Eine noch bis zum 29. Mai laufende Online-Umfrage des Senders al-Dschasira in arabischer Sprache zeigt, auch wenn sie natürlich alles andere als repräsentativ ist, die herrschende ambivalente Stimmung. Al-Dschasira ist ein vom katarischen Emirat 1996 gegründeter Staatssender mit Sitz in Doha, der im arabischen Raum um die 40 Millionen Zuschauer erreichen soll, vor allem in Saudi-Arabien und den Golfstaaten und vor allem Sunniten. Auf die Frage, ob sie die Siege von ISIS unterstützen oder befürworten, ◥antwortete bislang eine überwältigende Mehrheit von 81 Prozent mit Ja. Mehr als 39.000 sprechen sich für den Islamischen Staat – zumindest im Irak und in Syrien – aus, 9.000 dagegen (Stand 12:30 am 26.5.). Das könnte auch darauf hinweisen, dass der Sender Islamisten anzieht und ihnen Futter gibt, wie manche ◥vermuten.
http://www.heise.de/tp/artikel/45/45038/1.html


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02.06.2015 um 12:57
@lilit
Hier noch ein Audiopopup:
http://www.srf.ch/play/radio/popupaudioplayer?id=db07d2b4-eebd-4d9b-a284-284b727ddcfd
Auch er sagt, dass die IS versucht Unruhe zu stiften um in Saudi Arabien Fuss zu fassen.
http://www.srf.ch/news/international/auf-saudi-arabien-kommen-schwere-zeiten-zu


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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

07.06.2015 um 13:25
@Glünggi
@JoschiX
etc.
Deutschlandradio Kultur: Sie haben gerade schon das Beispiel Libanon und die dort tätige Hisbollah erwähnt, ebenfalls schiitisch, so wie die Huthi-Milizen. Es gibt ja diese These vom schiitischen Halbmond, der eben vom Libanon mit der schiitischen Hisbollah beginnend, über Syrien mit dem alawitischen Machthaber Assad, dann den Irak mit einer schiitisch dominierten Regierung, führt natürlich zum Iran als sozusagen dem Kernstaat der Schia, bis eben hin zu den Schiiten im Jemen. Ist das eine Einkreisung für Saudi-Arabien – subjektiv oder auch objektiv?

Christian Koch: So sieht man es durchaus. Man merkt einfach, dass man zunehmend eingekreist wird von der ganzen Instabilität der Region. Das heißt ja jetzt nicht nur, dass es dieser schiitische Halbmond sein sollte, der ganz Saudi-Arabien umkreist. Es gibt natürlich auch andere Faktoren. Aber der Iran hat durchaus durch die Veränderungen und die Entwicklungen im Nahen Osten bis jetzt Gewinn gemacht und Gewinn gezogen aus dem Ganzen und kann sich dort mit seiner Einflusssphäre entsprechend ausweiten.

Das sieht man wiederum in Saudi-Arabien natürlich als Gefahr auch für die weitere Entwicklung. Hier hat man es mit Monarchien zu tun, für die eigentlich nichts wichtiger ist, als dass man es mit stabilen Verhältnissen zu tun hat in der Region. Alles, was mit Chaos und Zerfall von staatlichen Strukturen zu tun hat, wird als Gefahr gesehen. Und diesem muss man entgegentreten.

Und in diesem Moment sieht Saudi-Arabien einfach, dass der Iran weiterhin seine Interessen ausbauen könnte und dass die Interessen der arabischen, sunnitischen Staaten damit gefährdet sind. Dem will man jetzt ein bisschen gegenhalten.
http://www.deutschlandradiokultur.de/der-jemen-konflikt-richtungswechsel-in-der-saudischen.990.de.html?dram:article_id=321688


Ein "bisschen gegenhalten",
mit über tausend toten Zivilisten?
Nach Angaben von Medizinern wurden bei dem Luftschlag mindestens 44 Menschen getötet und viele weitere verletzt. Unter den Opfern sollen auch viele Frauen und Kinder sein. Die Angaben zu den Verletzten schwanken. Einige Quellen sprechen von mehr als 100 Verletzten, andere geben ihre Zahl mit mehr als 180 an.
http://www.dw.de/zivile-opfer-bei-schwerem-luftangriff-im-jemen/a-18501027
Konflikt im JemenUN beklagen 2300 Bürgerkriegstote

Durch die Kämpfe im Jemen sind nach UN-Angaben seit Mitte März fast 2300 Menschen getötet worden. Etwa die Hälfte von ihnen seien Zivilisten gewesen, teilte das UN-Büro für Nothilfekoordinierung (OCHA) in Genf mit. Fast 10.000 Menschen seien verletzt worden. Der Bürgerkrieg habe mehr als eine Million Menschen zu Vertriebenen im eigenen Land gemacht, sagte OCHA-Sprecher Jens Laerke.
http://www.n-tv.de/ticker/UN-beklagen-2300-Buergerkriegstote-article15243516.html

Scheisslogik!


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07.06.2015 um 17:28
@lilit
Zitat von lilitlilit schrieb:Man merkt einfach, dass man zunehmend eingekreist wird von der ganzen Instabilität der Region.
Wie das Meinzelmännchen das den Boden streicht und dann am Schluss merkt, dass es nun nicht mehr aus dem Raum kann, weils in der Ecke steht und der Boden voller Farbe ist.
Zitat von lilitlilit schrieb:Aber der Iran hat durchaus durch die Veränderungen und die Entwicklungen im Nahen Osten bis jetzt Gewinn gemacht und Gewinn gezogen aus dem Ganzen und kann sich dort mit seiner Einflusssphäre entsprechend ausweiten.
Ja im Irak... und wo sonst noch? Assad hatte auch schon einen grösseren Einflussbereich.. ebenso die Huthis als Saleh noch an der Macht war.
Also ja.. im Irak konnte der Iran Einfluss gewinnen, dank den Amis.. aber ansonsten ist alles voller Mainzelmännchen mit Farbeimern.
Zitat von lilitlilit schrieb:Hier hat man es mit Monarchien zu tun, für die eigentlich nichts wichtiger ist, als dass man es mit stabilen Verhältnissen zu tun hat in der Region.
Zitat von lilitlilit schrieb:Alles, was mit Chaos und Zerfall von staatlichen Strukturen zu tun hat, wird als Gefahr gesehen.
Darum unterstützt man Aufstände von Mali bis Afghanistan. Jo ne ist klar...
Nein man hat es mit Monarchien zu tun, denen nichts wichtiger ist, als die regionale Führungsrolle und alles was diese in Frage stellt, wird als Gefahr gesehen.

Und der Fairness halber sei gesagt, dass die Münze durchaus zwei Seiten hat.
Der Iran ist nicht wirklich besser... nur eingeschränkter.
Aber dieses ganze Blabla um den heissen Brei herum....


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12.06.2015 um 16:23
In Jemen ist bei einem Luftangriff der arabischen Koalition das historische Viertel der Hauptstadt Sanaa getroffen worden. Mindestens fünf Menschen wurden dabei laut Augenzeugen getötet.

Ausserdem seien im Quartier, das zum Unesco-Weltkulturerbe zählt, drei Häuser zerstört worden. Es sei der erste Angriff auf die historische Altstadt gewesen seit Beginn der Luftangriffe.
http://www.srf.ch/news/ticker (Archiv-Version vom 05.02.2016)
Bald gibt's nichts Altertümliches mehr das man sich im nahen Osten ansehen kann.
2728964596 e66ba703af bOriginal anzeigen (0,3 MB)


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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

12.06.2015 um 19:12
Hilfsorganisationen appellierten erneut an die Konfliktparteien, die Kämpfe zu beenden. Im Jemen herrsche bereits jetzt eine der weltweit grössten humanitären Krisen, erklärte die Entwicklungsorganisation Oxfam in einer gemeinsamen Mitteilung mit anderen internationalen Gruppen.

80 Prozent der Bevölkerung seien auf Unterstützung angewiesen, knapp die Hälfte hungere. Wegen des unsicheren Ausgangs der Friedensgespräche fordern die Helfer, dass zumindest die Versorgungsblockade sofort aufgehoben wird.
http://www.srf.ch/news/international/unesco-weltkulturerbe-in-jemen-bombardiert


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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

13.06.2015 um 17:56
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:80 Prozent der Bevölkerung seien auf Unterstützung angewiesen, knapp die Hälfte hungere. Wegen des unsicheren Ausgangs der Friedensgespräche fordern die Helfer, dass zumindest die Versorgungsblockade sofort aufgehoben wird.
@Glünggi
Weisst du was ist unter anderem Grauenhaft,
dass keine sichtbaren Gegendemos erkennbar sind, wie es bei israelischer Abwehr mit dermassen viel zivilen Toten längst mehr als Internationales Thema gewesen wäre.
Gewisse komische gefühlslose Diskrepanz zwischen was passiert wo und warum bleibt damit vorhanden.
Weil, Es ist grauenhaft, was in Jemen passiert,
es gibt keine Erklärung dafür.


gleichwohl ist es auch in Syrien, Libyen, Irak nicht nachvollziehbar.
Überall sollen wohl alKaida, alNusra, Is Boden gewinnen, und es soll uns gleich sein, weil wir sind ja weit weg.


Aber schlussendlich produziert dies Flüchtlinge, die unter anderem bei uns landen.


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13.06.2015 um 21:04
Hallo Zusammen,

Bereits am 06.06.2015 haben die Huthi-Rebellen der Ansar-Allah Bewegung von Sa'dah im Jemen eine Scud Rakete, bei der es sich möglicherweise um die nordkoreanische Version 'Hwasong 6' handelte, gegen die 'King Khaled Air Base' in Saudi Arabien abgefeuert.
Das Projektil wurde offenbar von zwei 'Patriot' Abwehrraketen erfolgreich abgefangen.
Siehe hier die untere Tabelle: (suborbital) Launches, sowie erläuternder Text über der Tabelle:
http://planet4589.org/space/jsr/latest.html
wird aber bald hier aufgeführt sein:
http://www.planet4589.org/jsr.html

Gruß Zellaktivator.


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15.06.2015 um 19:39
Da heute die Friedengespräche begonnen haben, trudeln so langsam die ersten Artikel ein:
image span12
In Genf finden die ersten Friedensgespräche der jemenitischen Kriegsparteien statt. UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon ruft zu einem Waffenstillstand auf – und warnt: Der Zusammenbruch Jemens könnte die ganze Region in Flammen setzen.
http://www.srf.ch/news/international/jemen-brennt
Schiitische Huthi-Milizen haben im September den Jemen überrannt, lösten im Februar das Parlament auf und vertrieben den Präsidenten. Seit März fliegen Saudi-Arabien und sunnitische Verbündete Luftangriffe gegen die Aufständischen. Ein Überblick über die wichtigsten Akteure im Machtkampf.
http://www.srf.ch/news/international/jemen-wer-gegen-wen


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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

17.06.2015 um 21:49
Short News:
Anschläge in Jemens Hauptstadt Sanaa haben Dutzende Todesopfer und Verletzte gefordert. Mindestens drei Autobomben seien in der von den schiitischen Huthi-Rebellen kontrollierten Stadt explodiert, berichteten Anwohner.

Die Angriffe galten Büros der Aufständischen sowie zwei Moscheen im Zentrum der Hauptstadt. Die Terrormiliz Islamischer Staat hat sich zu den Anschlägen bekannt, wie mehrere Nachrichtenagenturen berichten.
http://www.srf.ch/news/ticker?ticker=0 (Archiv-Version vom 13.11.2017)


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18.06.2015 um 01:56
@Glünggi
ohnein, ehrlich, das geht doch auf keine Kuhhaut.

Weil darf doch nicht wahr sein..
Jemen

IS überzieht Sanaa mit Bomben-Serie

Viele Bewohner von Jemens Hauptstadt fielen dem Treiben der Terrormiliz zum Opfer - und das just zu Beginn des Fastenmonats Ramadan. Was könnte den Anspruch, ein "Islamischer Staat" zu sein, stärker pervertieren?
http://www.dw.de/is-%C3%BCberzieht-sanaa-mit-bomben-serie/a-18523624
Bei koordinierten Bombenanschlägen in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa sind mehr als 30 Menschen getötet worden. Verübt wurden die Attentate auf schiitische Moscheen und Büros der Huthi-Rebellen, wie Ärzte und Augenzeugen berichteten.
http://www.n-tv.de/politik/Dutzende-sterben-bei-IS-Anschlaegen-in-Sanaa-article15324076.html
Naja ist noch nicht bestätigt...
Genauso wenig wie die Tötung von Mokhtar Belmokhtar
Das scheint die Vielköpfige Schlange zu sein, je mehr Köpfe tot , umso mehr Ableger!


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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

18.06.2015 um 02:05
@Glünggi
Wie kann man diese Scheissbrut stoppen?
Kein Plan, warum man nicht viel früher eingegriffen, resp. SA gestoppt hat.

Was sagen Friedensgespräche? Übergriffe bds. stoppen?
JEMEN ⋅ Trotz der laufenden Jemen-Friedensgespräche in Genf hat die von Saudi-Arabien geführte Allianz am Mittwoch ihre Luftangriffe auf die Huthi-Rebellen fortgesetzt. Bei einem Angriff auf einen Flüchtlingskonvoi starben einem Bericht zufolge 23 Menschen.

Das Bombardement nahe der Stadt Aden traf am späten Dienstag versehentlich die Autos von fliehenden Familien, wie die Nachrichtenseite "Aden al-Ghad" am Mittwoch berichtete. Die Militärkoalition nahm zu dem Vorfall zunächst nicht Stellung.
http://www.luzernerzeitung.ch/nachrichten/international/international-sda/Wieder-Angriffe-auf-Huthi-Rebellen-im-Jemen;art46446,551158


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