USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

@def

Kann der Präsident ohne Zustimmung des Kongresses einfach solche Gesetze erlassen? Obama ist doch bereits mit einem Vorstoß gescheitert, wenn ich mich recht entsinne.

@Aldaris

Erlassen natürlich nicht. Mein Fehler...

Wikipedia: Gesetzgebungsverfahren (Vereinigte Staaten)

Das Gesetzgebungsverfahren der Vereinigten Staaten beschreibt auf der Bundesebene das Zustandekommen aller Bundesgesetze und erfordert die Mitwirkung des Präsidenten und des Kongresses.

Im Unterschied zu vielen anderen Staaten können Gesetzesinitiativen für Bundesgesetze in den Vereinigten Staaten nur vom Kongress ausgehen. Dem Präsidenten steht kein Initiativrecht zu. Allerdings sind die beiden Kongresskammern dabei nicht gleichberechtigt: Alle Gesetze, die Steuern einbringen sollen, müssen vom Repräsentantenhaus vorgeschlagen werden. Traditionell ist es dem Senat auch verwehrt, Gesetze vorzuschlagen, die staatliche Ausgaben beinhalten. In allen anderen Bereichen kann das Gesetzgebungsverfahren im Senat oder im Repräsentantenhaus beginnen.

Allerdings ist es kein gutes Zeichen für die Demokratie, wenn Dank der Lobbyarbeit der NRA gar nicht erst Gesetzesvorschläge zur Entwaffnung der Bevölkerung vorgebracht werden sondern alle im Kongress scheitern.

@def
ganz genau......kein Republikaner und auch manch Demokrat will es sich mit der NRA und deren Finanzen versauen, bzw. sich mit denen anlegen.......

@Tussinelda

Ist ja auch essentiell da es in den USA keine staatliche Wahlwerbungsfinanzierung gibt sondern die Parteien auf die Millionen der Lobbygruppen angewiesen sind um den Terz aller 4 Jahre durchzuführen.

def schrieb:Allerdings ist es kein gutes Zeichen für die Demokratie, wenn Dank der Lobbyarbeit der NRA gar nicht erst Gesetzesvorschläge zur Entwaffnung der Bevölkerung vorgebracht werden sondern alle im Kongress scheitern.

Vollkommen richtig. Ja, und das Problem der massiven Einflussnahme durch Lobbyisten ist in der Tat nicht nur in den USA ein Problemfaktor. Im Grunde genommen findest du das fast überall auf der Welt.

@Tussinelda

An der Stelle fällt mir direkt "Thank you for Smoking" ein... ;)

Witziger Streifen...

Wikipedia: Thank You for Smoking

Handlung[Bearbeiten]

Nick Naylor ist Lobbyist der Tabakindustrie und als dieser Vizepräsident und Pressesprecher eines „Forschungszentrums für Tabakstudien“, welches von amerikanischen Tabak-Konzernen gegründet worden ist und von diesen finanziert wird. Im Rahmen seiner Arbeit tritt Naylor in Talkshows auf und hält Vorträge, auf denen er die gesundheitlichen Risiken des Rauchens herunterspielt und geschickt relativiert. In seiner Freizeit trifft er sich regelmäßig mit zwei anderen umtriebigen Lobbyisten (einer Vertreterin der Alkohol-Lobby und einem Waffen-Lobbyisten), wo sie in lockerer Atmosphäre über ihre Arbeit diskutieren und u. a. die Frage erörtern, wer den schwierigeren Job habe und die meisten Toten rechtfertigen müsse.

Naylors einflussreichster Gegenspieler in der öffentlichen Debatte ist Senator Ortolan Finistirre aus Vermont, der ebenfalls einen PR-Feldzug führt, allerdings gegen das Rauchen. Auf Naylors Anregung beschließt der Chef eines Tabakkonzerns, das Image des Rauchens durch geschickt platzierte Szenen in Hollywoodfilmen aufzupolieren. In seinem Auftrag schließt Naylor ein Geschäft mit einem Filmproduzenten ab, damit in einem bald erscheinenden Spielfilm die Hauptdarsteller mit Zigaretten zu sehen sind. Außerdem besticht er den an Krebs erkrankten Darsteller des Marlboro Man, damit dieser sich nicht öffentlich negativ über die Tabakindustrie äußert.

Während einer TV-Ausstrahlung wird Naylor durch einen Unbekannten mit dem Tod bedroht. Kurz darauf wird Naylor tatsächlich entführt. Er wird am ganzen Körper mit zahlreichen Nikotinpflastern beklebt und erleidet so eine Überdosis Nikotin, an der er beinahe stirbt. Im Krankenhaus wird ihm erklärt, dass sein Körper nach dieser Nikotinvergiftung nun hypersensibel auf Nikotin reagiere und ihn schon eine weitere Zigarette töten könne, woraufhin er das Rauchen einstellt.

Die Journalistin Heather Holloway, die Naylor bei einem Interview kennenlernt, verführt ihn und veröffentlicht später alle Informationen, die er ihr vertraulich im Bett offenbart hat. Naylor wird daraufhin vom Tabakkonzern entlassen. Er kann sich jedoch mit Hilfe seines Sohnes wieder aufrappeln, der ihn daran erinnert, was er am besten kann: durch geschicktes Reden überzeugen und PR machen. Naylor steigt wieder ins PR-Geschäft ein und denunziert die Journalistin öffentlich.

Schließlich stellt er sich der lange gemiedenen Anhörung vor dem US-Senat und legt dort einen derart fulminanten Auftritt hin, dass ihn sein alter Arbeitgeber wieder einstellen will, was Naylor jedoch ablehnt. Dies entpuppt sich als clevere Entscheidung, da die Tabakindustrie bald darauf zur Zahlung enormer Schadensersatzsummen verpflichtet wird und das „Forschungszentrum“, Naylors ehemaliger Arbeitsplatz, geschlossen wird.

Naylor berät nun Unternehmen und gibt so beispielsweise Managern von Mobilfunkbetreibern Tipps, wie sich ein Zusammenhang von Handy-Strahlung und Hirntumoren am besten abstreiten und in Zweifel ziehen lässt.

Aldaris schrieb: Im Grunde genommen findest du das fast überall auf der Welt.

Natürlich... keine Frage. Auch hier zu Lande ein großes Problem.


Allerdings ist daher die Schlussfolgerung, die Bürger der USA wöllten mehrheitlich keine schärferen... oder überhaupt mal Waffengesetze, falsch.

Die Realität ist, dass einige wenige einflussreiche Industrielle aus wirtschaftlichen Gründen gegen Waffengesetze intervenieren.

Sicher gibt's auch den ein oder anderen Waffennarr der einfach nur gern rumballert, aber ich glaube die Mehrheit der US-Amerikaner würde es begrüßen, wenn der Staat dafür Sorge tragen würde Sturmgewehre und ähnliches Kriegsgerät aus Haushalten zu verbannen.

.22 er Jagdflinten oder meinetwegen auch ne Schrotflinte zur Jagd ist sicher kein Thema auf ner riesen Ranch mit Bären und anderen Raubtieren in der Nähe der Wohnhäuser bspw.


Aber was ein M16 in einem Vorort einer Großstadt zu suchen hat ist mir ein absolutes Rätsel... und ein M16 ist da noch sehr tiefgestapelt.

def schrieb:Allerdings ist daher die Schlussfolgerung, die Bürger der USA wöllten mehrheitlich keine schärferen... oder überhaupt mal Waffengesetze, falsch.

Ich würde es jetzt auch vermuten. Wenn man sich mal durch diese repräsentativen Umfragen wühlt, erkennt man eine leichte Tendenz für striktere Waffengesetze: http://www.pollingreport.com/guns.htm

Wobei man natürlich über die Validität dieser Umfragen (1.446 Teilnehmer) streiten könnte. Ich finde aber gerade nichts anderes dazu.

@Aldaris

Das ist ja das generelle Problem bei Umfragen. Wir haben im 3. Semester (?) Marketing Umfragen erstellt und damit begonnen, was wir als Ergebnis haben wollten.

Nach diesem Hauptkriterium wurden die Fragen und die Antwortmöglichkeiten entwickelt und überlegt, wen man am Besten befragen könnte...

@def

Ich finde dieses Thema wäre gut dafür geeignet, einen Volksentscheid durchzuführen zu lassen. Das Thema ist zu heiß, als dass notwendige Veränderungen ständig vom Kongress blockiert werden.

def schrieb:Wir haben im 3. Semester (?) Marketing Umfragen erstellt und damit begonnen, was wir als Ergebnis haben wollten.

Betriebswirtschaft?

@Aldaris

WiIng

Gibt es den Volksentscheid in den USA als solchen eigentlich?

News aus Absurdistan:

Suche nach US-Polizistenmörder: Unschuldiger wird täglich von Polizei gestoppt

Weil er einem gesuchten Mörder ähnlich sieht, wird James Tully bis zu sieben Mal am Tag von Polizisten festgehalten. Nachbarn haben jetzt 22.000 Dollar gespendet, damit er sich ein Auto kaufen kann - und seltener gesehen wird.

Harrisburg - Ermittler im US-Bundesstaat Pennsylvania fahnden seit Wochen mit Hochdruck nach einem Mann, der einen Polizisten erschossen und einen weiteren schwer verletzt haben soll. Schon Dutzende Male haben sie dabei den Falschen festgehalten.

James Tully sieht dem gesuchten Eric F. zum Verwechseln ähnlich, und da er täglich mehrere Kilometer zu Fuß zur Arbeit läuft, halten ihn immer wieder Ermittler für den flüchtigen Täter. Er sei so oft kontrolliert worden, dass er aufgehört habe, zu zählen, sagte Tully dem Lokalsender WNEP. Es seien deutlich mehr als 20-mal gewesen, allein an einem Tag sei er sieben Mal gestoppt worden.

Und die Polizisten gingen dabei mitunter wenig zimperlich vor: "Einer sprang aus seinem Wagen, schrie, ich solle mich auf den Boden legen und zielte mit seiner Waffe auf meinen Kopf", so Tully. Von dem Vorfall habe er einen Bluterguss davongetragen.

Mittlerweile trage er seinen Arbeitsausweis schon um den Hals, um schneller kontrolliert werden zu können. Außerdem ziehe er jetzt immer eine Warnweste an: "Wenn ich mich auffällig anziehe, sehen sie, dass ich nicht der Gesuchte bin. Der würde doch nicht auffallen wollen."

Um ihn nicht länger zur Zielscheibe der Fahnder werden zu lassen, nähmen Anwohner ihn inzwischen auch im Auto mit. In einer Spendensammelaktion kamen laut CNN 22.000 Dollar aus der Gemeinde zusammen, damit sich Tully ein Auto kaufen kann und endlich von den fieberhaft suchenden Ermittlern in Ruhe gelassen wird.

Das FBI führt den verdächtigten Eric F. als einen der meistgesuchten Kriminellen. Er soll einer "militärischen Simulationsgruppe" angehören, deren Mitglieder osteuropäische Soldaten spielen. Seine Rolle lebt er nun anscheinend in der Realität aus. Weil er es geschafft hat, sich seit mehreren Wochen versteckt zu halten, wird vermutet, dass er von Militär oder Polizei ausgebildet wurde.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/polizistenmord-in-pennsylvania-doppelgaenger-wird-20-mal-festgenommen-a-999607.html

Was ein Unsinn...nur weil man jedem x-beliebigen ne Knarre in die Hand drücken muss...
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Der seit Januar diesen Jahres 39. Polizist in den USA ist im Dienst durch Gunfire ums Leben gekommen:

Bio & Incident Details

Age: 45

Tour: 16 years

Badge # Not available

Cause: Gunfire

Incident Date: 10/28/2014

Weapon: Shotgun

Suspect: Arrested
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Police Officer Shaun Diamond succumbed to a gunshot wound sustained the previous day as he and members of the Pomona SWAT team attempted to serve a search warrant.

Officer Diamond was the breach officer as the team attempted to make entry into the home in the 100 block of San Marino Avenue in San Gabriel. As they breached the storm door the subject inside opened the main door and fired a single shot from a shotgun, striking Officer Diamond in the back of the neck. The shot also wounded the subject's father in the arm.

Other officers immediately pulled Officer Diamond to a safe location and he was transported to Huntington Memorial Hospital in Pasadena, where he died early the following morning.

The subject was taken into custody at the scene.

Officer Diamond had served with the Pomona Police Department for eight years and had previously served with the Los Angeles Police Department and Montebello Police Department. He is survived by his two children

http://www.odmp.org/officer/22259-police-officer-shaun-richard-diamond

Erschossene Polizeihunde (unter den 39) als tierische Polizisten jetzt mal nicht einberechnet. Wie ich das verstehe.

Find ich aber nett, dass den Polizeihunden genauso gedacht wird wie menschlichen Polizisten.

Der letzte Fall scheinbar im Juli, ein childraper und Inzestliebhaber hat K9 Tracker auf seiner Fußflucht erschossen.

K9 Tracker was shot and killed near Skipperville while assisting other agencies during the search of a man wanted for first degree child rape and incest.

Two canine tracking teams from the Alabama Department of Corrections had responded to assist deputies with the Dale County Sheriff's Office in the search for the suspect, who had been hiding in woods near his home for several days. An Alabama Department of Public Safety helicopter had located the subject in an area near County Road 33 and County Road 70 and directed a team of officers, including K9 Tracker, to the location.

The subject started to flee as officers approached, and Tracker began to pursue him. The man opened fire on Tracker and deputies, killing Tracker, before being wounded by return gunfire. He was taken into custody and faces additional charges of attempted murder or a law enforcement officers with charges pending for the death of Tracker.

K9 Tracker was a beagle assigned to the Ventress Correctional Facility.

http://www.odmp.org/k9/1532-k9-tracker

Die Bevölkerung in Ohio trauert um Officer Winebrenner, der durch einen Schusswechsel ums Leben gekommen ist.

Bio & Incident Details

Age: 32

Tour: 9 years

Badge # Not available

Cause: Gunfire

Incident Date: 11/16/2014

Weapon: Handgun

Suspect: In custody

Police Officer Justin Winebrenner was shot and killed while confronting an armed subject while off duty at approximately 2:00 am.

He and several friends were at a pub in the 1800 block of East Market Street when another patron became disorderly and was ejected from the business. The man returned a short time later and brandished a handgun at the staff and other customers. Staff member, who knew Officer Winebrenner was a police officer, alerted him to the situation. He and another off duty officer confronted the man, who then opened fire.

Officer Winebrenner was struck once in the chest and suffered a fatal wound while the other officer suffered a non-life threatening gunshot wound. Three citizens were also shot and wounded.

The subject, a convicted felon, fled the scene on foot. He was located and taken into custody by a canine unit approximately one mile away.

Officer Winebrenner had served with the Akron Police Department for seven years and had previously served with the Medina County Juvenile Detention Center for two years. He is survived by his 4-year-old daughter and fiancee.

Please contact the following agency to send condolences or to obtain funeral arrangements:

Chief James Nice
Akron Police Department
217 S. High Street
Akron, OH 44308

http://www.odmp.org/officer/22273-police-officer-justin-winebrenner


Die Nachrichtenlage

Off-Duty Police Officer Fatally Shot at Ohio Pub

An off-duty officer was fatally shot early Sunday at a pub in northeast Ohio after he approached a patron described as "unruly" who was carrying a firearm, police said.

Four other people also were shot at the Papa Don's Pub in Akron at about 2 a.m., police Chief James Nice told reporters at a news conference. One of the victims was another off-duty police officer who was grazed by a bullet and suffered minor injuries. Three patrons were hospitalized with possibly life-threatening injuries, which Nice described as "significant."

The deceased officer was identified as Justin Winebrenner, 32, a department member for more than seven years. Nice did not release the names of the other victims but said the three hospitalized included two men and one woman.

The suspect fled on foot but was caught in a nearby field about an hour later with the help of a K-9 unit, police said.

Kenan Ivery, 35, of Akron, was arrested and charged with one count of aggravated murder and five counts felonious assault, Nice said. A message seeking comment was left Sunday at a phone number listed for Ivery.

Police Capt. Daniel Zampelli said Ivery was being treated at a hospital for injuries he suffered at the pub. He declined to discuss the nature or severity of the injuries.

Winebrenner had joined friends and other officers at the pub after attending an athletic organization's fundraiser, police said. Ivery also attended the event.

Nice declined to disclose the name of the group, but he said he believed Winebrenner knew the suspect.

Ivery came into the pub separately and "was being very unruly," Nice said. The pub's management asked Ivery to leave, which he did, but he came back shortly and had a gun.

"At this point, the restaurant patrons looked to Officer Winebrenner, knowing he's an officer, and needed his help," Nice said. "Officer Winebrenner began to deal with Mr. Ivery as a law enforcement officer. Ivery shot him at that point."

Nice said he didn't believe that Ivery followed the officer to the pub. Asked whether Ivery targeted Winebrenner after he returned to the bar with the firearm, Nice said, "We're working on that."

Nice said he did not know how many shots were fired. He said police were still investigating and reviewing video and witness statements.

Winebrenner was transported to a hospital, where he died. He was engaged and had a 4-year-old daughter, Nice said. He is survived by his father, a retired Barberton police officer.

Nice described Winebrenner as a good-natured officer: "He's a well-liked guy — just a really friendly, likable guy."

The police chief expressed disappointment with the state's conceal carry laws.

"The typical person in Summit County that is arrested for an illegal firearm does not do a day in jail," he said. "And I've been mad about this. I've spoken about this. I've irritated the judges about this. It's not just a judge's fault. It's a legislator's fault in Ohio. It's not considered a violent crime in the state of Ohio."

http://abcnews.go.com/US/wireStory/off-duty-police-officer-fatally-shot-ohio-pub-26953742 (Archiv-Version vom 19.11.2014)

Schrecklicher Vorfall …. Jedoch passieren solche Vorfälle Weltweit jeden Tag, ich behaupte mal jede paar Stunden … ein Grund mehr über eine Bewaffnung zum Selbstschutz nachzudenken.

Ein Waffenverbot wird da nichts bringen, da solche Jungs leider immer bewaffnet sind …

In der USA sterben pro Tag im Schnitt 7 Kinder pro Tag ... das sind schonmal 7 tote Kinder zuviel ...

In vielen Haushalten sind die Waffen zudem unzureichend gesichert. Wer diese Waffengesetze noch befürwortet, der muss ziemlich kaputt im Kopf sein ...
http://www.sueddeutsche.de/panorama/schusswaffen-in-den-usa-sieben-tote-kinder-und-jugendliche-jeden-tag-1.2174447

http://www.reuters.com/article/2014/11/23/us-usa-ohio-shooting-idUSKCN0J70WI20141123 (Archiv-Version vom 24.11.2014)
http://abcnews.go.com/US/boy-shot-cleveland-police-dies/story?id=27115640

12 jähriger erschossen worden von der Polizei, er hatte eine echt aussehende airsoft gun. Die Polizei wurde alarmiert, am Telefon wurde gesagt, dass die Waffe wohl nicht echt ist und es sich um einen Jugendlichen handelt........das wurde den Polizisten vor Ort wohl nicht so weiter gegeben......trotzdem fragt man sich, warum man keinen Warnschuss oder einen Schuss ins Bein abgibt, es handelt sich ja schliesslich um ein Kind

@Tussinelda
Was soll man denn dazu noch schreiben? Im Artikel steht, der Junge wurde aufgefordert, die Hände in die Höhe zu strecken. Hat aber nach der (wenn auch Fake) Waffe gegriffen. Nach zahlreichen Amokläufen, die ja auch 12 jährige in den USA begehen...die Polizisten selber müssen ja jetzt damit leben ein unschuldiges Kind erschossen zu haben. Das steckt man sicher nicht einfach so weg. Vielleicht muss sich die amerikanische Polizei die Frage stellen, ob es noch was zwischen Eigensicherung und sachlicher Bewertung der Lage, auch wenn es schnell gehen muss, gibt.

@Tussinelda

Wenn du in die Luft schiesst oder jemandem ins Bein, dann kann derjenige dich immer noch erschiessen.

Mit 12 ist man alt genug zu wissen, dass man besser tun sollte was die Polizei sagt. Insbesondere in den USA und insbesondere, wenn die dann auch noch Knarren im Anschlag haben.

"Hände hoch" ist eine einfache Anweisung und das krasse Gegenteil von "zieh Deine Knarre".

Die Polizei in den USA ist je nach Bundesstaat in solchen Fällen sogar explizit angewiesen, nach eigenem Ermessen abzudrücken.

Schreckliche Sache das.

@kofi
@Deepthroat23
nur hatte er die Waffe ja offenbar, wenn sie im Hosenbund steckte, noch gar nicht in der Hand (oder besser, nicht mehr in der Hand)......da muss man nicht einen solchen Schuss abgeben.....natürlich ist das auch furchtbar für die Polizisten, das ist ja auch so ein Punkt, in einem Land, in dem jeder echte Waffen hat, hast Du nicht unbedingt die Möglichkeit, abzuwarten, was dann zur Folge hat, dass es kaum Warnschüsse oder Schüsse ins Bein mehr gibt, denn man muss sich ja selbst absichern.

@Tussinelda

Ich glaube nicht, dass das in Deutschland so unmöglich wäre.

Die olizei wird gerufen, weil an einem Spielplatz ein Junge andere anwesende mit einer Waffe bedroht.
Und die hatten ja scheinbar wirkllich schiss vor dem Jungen.

Die kommen da hin, schreien "Hände hoch!" und er greift nach der Waffe...

Das ist schon eine ziemliche Streßsituation für die Polizisten.
Aber jeder Polizist reagiert anders. In dem Moment ist wohl alles zusammen gekommen...