USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

In Kansas gab es wieder einen Amoklauf mit drei Toten .............

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/8132204/mann-erschiesst-drei-seiner-kollegen.html

Usa schafft sich selber ab. Wenn die Kollegen nur Waffen am Arbeitsplatz getragen hätten, wären sie dem Schützen zuvor gekommen.

@nickellodeon
Das glaubt auch nur jemand der sich das Motto "Friede durch Feuerkraft"als Branding auf dem Rücken mit sich rumträgt.
Die meisten Morde finden zu Hause statt,ermordet durch eine Bezugsperson,nicht erschossen oder Damon den Dolch im Gewande,nein,gänzlich undramatisch und eher peinlich,erschlagen mit dem Bügeleisen oder Klappstuhl

@Warhead

Verstehe den Zusammenhang nicht.
Zuhause kann man seine Familie auch einfach abstechen oder aus dem Fenster werfen, vergiften...
Aber um die eigenen vier Wände gings ja gar nicht.

Die Frage ist, ob es sinnvoll ist, bewaffnet zu sein, wenn "die Bösen" auch bewaffnet sind.
Ob z.B. die Sache anders verlaufen wäre, hätten ein Paar Leute in dem Büro auch ne Knarre stecken gehabt.

@Deepthroat23
Meistens gibts dann noch ein paar Verletzte und Tote mehr

@Warhead

Hmm, erschliesst sich mir nicht ganz. Denken sich die Opfer dann, ok, wenn ich schon mal dabei bin kann ich auch gleich noch den Typen da abknallen?

Denke sowas kann man unmöglich beantworten, man bräuchte zwei identische Taten, einmal mit bewaffneten Opfern, einmal ohne.
Ich denke es wäre für die Opfer in Paris nicht hinterlich gewesen, wenn 2-3 von ihnen eine Knarre stecken gehabt hätten und diese im richtigen Moment gezogen hätten.

Was nicht bedeutet, dass ich das befürworten würde, dass man jetzt die Zivilbevölkerung massiv bewaffnet.
Aber in Zeiten, in denen man erhöht damit rechnen muss, mal in Situationen involviert zu werden, in denen man eine Waffe brauchen könnte, sollte man das schon mal in Betracht ziehen, ob man das Waffenrecht in den USA wirklich wesentlich strenger machen sollte.

Ich denke, ein Grund, warum die Amis so an ihren Waffen hängen, ist, dass die Polizei in den USA im Gegensatz zu Europa im Grunde gar nicht die Aufgabe hat, die Bürger voreinander zu schützen. Das wurde auch vom obersten Verfassungsgericht in den 80ern bestätigt. Die Bürger sind selbst dafür zuständig, sich vor ihren Mitbürgern zu schützen. Angesichts der vielen Spinner, die nicht zuletzt dank Drogenabhängigkeit in den USA herumlaufen, nimmt es nicht Wunder, wenn die Bürger sich ängstigen und dementsprechend bewaffnen. Noch dazu, da ja schon ein Großteil der Bevölkerung bewaffnet ist. D. h., selbst wenn man jetzt den europäischen Weg einschlagen würde, es sind schon Unmengen an nicht registrierten Waffen vorhanden, der Zug ist also längst abgefahren, da niemand bewaffneten Kriminellen ausgeliefert sein will.

Was früher jährlich in den USA stattfand, ereignet sich jetzt gefühlt ca. zweimal die Woche. Ich würde zwar nicht sagen, dass die Amis irrer sind als die Europäer, aber sie sind es auf recht andere Weise.

28-jährige Polizistin im us-amerikanischen Bundesstaat Virginia erschossen. War ihr erster Tag im Streifendienst.

Officer

Ashley M. Guindon

Prince William County Police Department, Virginia

End of Watch: Saturday, February 27, 2016

Officer Ashley Guindon was shot and killed while responding to a domestic disturbance in the 13000 block of Lashmere Court in the Lake Ridge area.

The male subject at the home murdered his wife and then opened fire on the officers with a rifle as they approached the home. Officer Guindon was fatally wounded and two other officers, including her training officer, were wounded. All three officers were flown to Inova Fairfax Hospital, where Officer Guindon passed away.

The man who shot them was arrested at the scene and subsequently charged with capital murder, first degree murder, two counts of malicious wounding of a police officer, and three counts of use of a firearm in the commission of a felony.

Officer Guindon had been sworn in the previous day and was working her first day on the street with her training officer. She was a member of the U.S. Marine Corps Reserve.

https://www.odmp.org/officer/22788-officer-ashley-m-guindon

Jedenfalls kriegt man meiner Überzeugung nach das alles nicht mehr alleine dadurch in den Griff, dass man das Waffengesetz verschärft. Die Art und Weise wie das in den USA längst eskaliert ist, ist für unsere Verhältnisse (noch) nicht nachvollziehbar, dort aber eben nun mal Tatsache. Und sowohl Kriminelle als auch Justiz und Polizei sind in den USA nicht dadurch definiert, einseitig Terrain aufgeben zu wollen.

Ein Polizist ist im us-amerikanischen Texas erschossen worden.

Police Officer
David S. Hofer
Euless Police Department, Texas

End of Watch: Tuesday, March 1, 2016

Police Officer David Hofer was shot and killed after he and his partner responded to a report of suspicious activity at J.A. Carr Park at approximately 2:45 pm.

As he and his partner approached the park they were fired upon by a subject. Officer Hofer was shot and mortally wounded. His partner was able to return fire, killing the man.

Officer Hofer was taken to Baylor Scott & White Medical Center where he died from his wounds

Officer Hofer had served with the Euless Police Department for two years and previously served with the New York City Police Department for five years.

http://www.odmp.org/officer/22792-police-officer-david-s-hofer

@Deepthroat23

Hmm, erschliesst sich mir nicht ganz. Denken sich die Opfer dann, ok, wenn ich schon mal dabei bin kann ich auch gleich noch den Typen da abknallen?

Nein, aber wenn es sich nicht um geübte Scharfschützen handelt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, das es zu Kollateralschäden kommt. In den USA sterben mehr Junge Menschen durch Unfälle mit Schusswaffen, als durch ihren absichtlichen Gebrauch.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/schusswaffen-in-den-usa-sieben-kinder-und-jugendliche-sterben-pro-tag-a-997192.html

Das gleiche gilt für einige Bundesstaaten, die jetzt das Tragen von Waffen auf dem Universitätsgelände erlauben wollen.

Habt ihr das mit bekommen ?


http://www.spiegel.de/panorama/justiz/usa-mann-erschiesst-sich-aus-versehen-bei-selfie-a-1080543.html

Die Amis wollen es halt nicht anders.

Solange es als eine Art göttlich verbrieftes Recht betrachtet wird, sich einfach mit allen möglichen Schusswaffen auszustatten, gibt es halt auch weiter diese ständigen shootings.

Viel schlimmer finde ich die häufig mindere Qualität der Polizeiausbildung und die anscheinend verbreitete Einstellung bei den Cops:,,ICH bin das GESETZ!".
Wahrscheinlich würde es wesentlich mehr helfen, selbstkritischer zu sein und die so genannten schwarzen Schafe auszusortieren.

Hilfreich wäre es auch, wenn die Fälle möglicher Polizeigewalt öfter vor dem Richter landen würden.

querdenkerSZ schrieb:Habt ihr das mit bekommen ?

https://www.youtube.com/watch?v=9WesusWvO-s

Keine Sorge er hats überlebt und sich nur ein bisschen die Schädeldecke längs penetriert.

@Kc

Kc schrieb:Solange es als eine Art göttlich verbrieftes Recht betrachtet wird, sich einfach mit allen möglichen Schusswaffen auszustatten, gibt es halt auch weiter diese ständigen shootings.

Denke nicht das es ausschliesslich an diesem verfassungsmässigem Recht auf Schusswaffenbesitz und Selbstverteidigung liegt. Da steht halt leider auch eine riesen Lobby dahinter, die es nicht sehen möchte das ihre Umsätze einbrechen.

Die Waffenlobby bietet ja nicht nur Waffen sondern auch Arbeitsplätze. Vor allem wie möchte man dieses Recht auf Schusswaffen eingrenzen??? Da sind ja schon einige Waffen im Umlauf die können ja nicht alle einfach eingezogen werden, das würde zu einem Aufstand in der Bevölkerung führen.

Sachen gibts...

Im US-Bundestaat Texas haben etwa zehn Männer ein Waffengeschäft geplündert. Die Diebe hätten ersten Erkenntnissen zufolge mindestens 50 Schusswaffen gestohlen, berichtet unter anderem der US-Sender CBS. Der Überfall soll sich bereits am Dienstagmorgen gegen 4.30 Uhr Ortszeit ereignet haben.

Wie nun von der Polizei veröffentlichte Videosequenzen der Überwachungskameras zeigen, gingen die Diebe äußerst schnell und effektiv vor: Sie zerschlugen die Glasscheiben der Türen, anschließend rissen sie mithilfe eines Pick-ups und mithilfe von Ketten die Türen sowie die Stahlgitter dahinter auf.

Im Laden selbst zerschlugen die Vermummten Vitrinen und sammelten eilig Dutzende Waffen ein, bevor sie wieder verschwanden. Sie erbeuteten etliche Handfeuerwaffen, unter anderem auch Gewehre.

Behördenvertreter äußerten sich CBS zufolge besorgt über die Tat. Waffen der Art, wie sie nun gestohlen wurden, würden in der Regel auf dem Schwarzmarkt landen und könnten für Gewaltverbrechen eingesetzt werden.

Die Ermittler sind den Tätern offenbar auf der Spur. Bereits am Mittwoch hätten Polizeibeamte mindestens drei Tatverdächtige festgenommen und einige der gestohlenen Waffen sichergestellt, meldete der Sender KHOU. Die Polizei in Houston hat laut "Action News Now" eine Belohnung von 5000 Dollar für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung der Täter führen.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/usa-bande-raubt-dutzende-waffen-aus-geschaeft-in-houston-a-1080380.html

@kofi
das Video davon war gestern schon in den Nachrichten ....

@querdenkerSZ

Ich weiß. Der Tag hat zwar 24h, man kann sie aber schlecht einplanen für ne konsequente Liveveberichterstattung auf Allmystery :)

Hier hat es niemand gepostet, also hab ich es gemacht. Mir kommt dieses ganze Waffengerede langsam absurd und nicht mehr Ernst vor.

@Kc hat da schon recht:

Kc schrieb:Die Amis wollen es halt nicht anders.

300? Millionen Amerikaner können nicht irren.