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Euer Verhältnis zum Kommunismus

5.517 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kommunismus, Sozialismus, Gesellschaftsform ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2012 um 16:13
Zitat von ChrestChrest schrieb:Wie kommst Du gerade auf den?
Lies doch mal die 10 Punkte von Marx/Engels aus dem Manifest.

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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2012 um 16:17
@Chrest
was soll denn Jury Gargarin beweisen?

das die UDSSR prestigeprojekte durchgeführt hat wodurch die normale Wirtschaft gelitten hat,?

Gargarin hätte auch gut draufgehen können, und gerade die Fortführung des UDSSR Raumprogramms legte ja divers Mängel offen

Apollo und co wurden durchgeführt ohne das US Josef Jedermann am Bäcker schlange stehen musste.

Gargarin war im überigen "nur" Kampfpilot, also wenn dann schon Korolchew (Schreibweise kenn ich nicht genau) der war sogar in Stalins Lager, der war aber auch kein Musterkommunist, sondern eher ein Individualist.

DIe UDSSR hat ihre Volkswirtschaft nunmal mit der Rüstung ruiniert(klar weil die BW ja auch in die DDR einmarschieren wollte :)


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2012 um 16:18
Zitat von BranntweinerBranntweiner schrieb:Ich stelle die Frage so: warum war Kommunismus an der Macht nie anders? Und meine Antwort, zu der ich komme, ist immer: Wenn man ein Meinungs- und Machtmonopol haben will, muss Opposition mit allen Mitteln unterdrückt werden.
Hier erwähne ich mal alle Formen des Imperialismus/Kapitalismus. Die Oppositionen innerhalb dieser Systeme waren auch alles andere als frei. Bei den Christen waren es Inquisitoren, der Ablasshandel, die Kreuzzüge, der Expansionswahn (die Kirche ist in ihrer Vergangenheit feudalistisch gewesen, noch schlimmer als Kapitalismus), die Opposition waren Freigeister, Protestanten und Demokraten gewesen.

Der britische, französische (usw.) Kolonialismus, auch "feudalkapitalistisch" und imperialistisch, deren Opposition waren einst freie Völker.

Der US/EU Imperialismus, die Opposition bis heute die Ideologie des demokratischen Kommunismus. Was passierte mit dieser Opposition? Sie wurde immer unter Druck gesetzt. Man kann sogar "behaupten" das Systeme die auf dem Weg zum Kommunismus aufgrund eben dieses Drucks in ihren Isolationismus verfallen sind und leider die Krankheit des "Kapitals" übernommen haben. Die Bonzen an der Macht sind im Geiste und ihren Handlungen keine Kommunisten, es sind autokratische Kapitalisten.

Der Kommunismus ist die einzige wirkliche Opposition des Imperialismus und Kapitalismus, das die Staaten bis heute den Kommunismus nicht erreicht haben liegt an dem ständigen Druck, der Anfeindung und dem Egoismus der herrschenden Klassen. Btw. beherrscht ein Kapitalist auch immer Psychologie. Ständig werden neue, unnatürliche Bedürfnisse geweckt die gestillt werden müssen um das Volk ruhig zu halten, abzulenken und für die Kapitalisten arbeiten zu lassen.

Doch ich verweise auf meinen ersten Post hier. Die Fehler der Vergangenheit ist die beste Motivation für die Zukunft zu lernen. Lenin wusste schon das man aus dem Lernen nie rauskommen wird. Doch man lernt um sich zu verbessern. Unser fehlerhaftes, kapitalistisches System hat sich seit der Einführung der Marktwirtschaft kaum verändert. Ja ja Deutschland hat eine "soziale" Marktwirtschaft :D (:D und noch ma :D). Die von dir erwähnten Replikatoren in ST sind unser Harz4 oder? Da sind mir Replikatoren lieber als "Volksstiller" :D

Selbst ein erfolgreicher Kapitalist hat es erkannt: “Es ist gut, dass die Bürger der Nation nicht unser Banken- und Geldsystem verstehen, denn wenn sie es würden, glaube ich, gebe es eine Revolution vor morgen früh.“ -Henry Ford

Wenn wir und besonders Menschen mit einem Funken Selbstlosigkeit/Idealismus in sich erkennen welch Potential im Kommunismus steckt, würden wir sehr schnell merken das eine kosmopolitische Einstellung dafür sorgen wird das imperialistische Kriege, Konflikte und Unterdrückung der Vergangenheit gehören werden. Man wird sich denken wie dumm und gleichgültig wir über so lange Zeit waren ;)

Auch wenn es etwas radikal klingt, jemand der den Kapitalismus verteidigt ist in meinen Augen ein Schwein, Schaf oder ne Kuh die ihren Eigentümer (Kapitalisten) vergöttert :D

Wer wie ein Kommunist denkt, erkennt die Kraft, die Vielfalt der unterdrückten Herde, nimmt aber auch in Kauf das Wölfe und Raubtiere satt werden wollen um zu überleben! Selbst Einzelgänger erghalten ihre Chance etwas für die Gemeinschaft zu leisten.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2012 um 16:20
Übrigens die USA haben 40.000 Prozent mehr Schulden als Russland!
http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/07/21174/

Da bleiben doch keine Fragen mehr offen, oder?
................

was hat Russland denn mit Kommunismus zu tun?

Btw ist das keine Kunst wenn der Staat sich alle Rohstoffe für den Export krallt. Außer Öl und Gas kommt allerdings nicht viel aus Russland.

Das BIP zeigt das doch sehr schön auf.

und die UDSSR da braucht man nicht reden, selbst die BRD konnte fast alleind mithalten.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2012 um 16:25
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Hier erwähne ich mal alle Formen des Imperialismus/Kapitalismus
Ach so. Weil der Nachbar seine Kinder prügelt, darf ich meine Frau erschlagen. Alles klar.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Der Kommunismus ist die einzige wirkliche Opposition des Imperialismus und Kapitalismus
Behaupten die Kommunisten und machen sich so den Rücken frei, um jeglichen Dissent niederzubügeln.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:jemand der den Kapitalismus verteidigt ist in meinen Augen ein Schwein, Schaf oder ne Kuh
Andere nannten ihre Gegner "Läuse". Das Ziel ist dasselbe: die Vertierung der Opposition macht psychisch den Weg frei, sie abzuschlachten. Physisch.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2012 um 16:33
Zitat von BranntweinerBranntweiner schrieb:Lies doch mal die 10 Punkte von Marx/Engels aus dem Manifest.
Das war keine sachliche Antwort auf meine Frage!


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2012 um 16:48
Zitat von ChrestChrest schrieb:Das war keine sachliche Antwort auf meine Frage!
Gut, dann vergleichen wir Punkt für Punkt mit dem Rumänien Ceausescus:
1. Expropriation des Grundeigentums und Verwendung der Grundrente zu Staatsausgaben.
2. Starke Progressivsteuer.
3. Abschaffung des Erbrechts.
4. Konfiskation des Eigentums aller Emigranten und Rebellen.
5. Zentralisation des Kredits in den Händen des Staats durch eine Nationalbank mit Staatskapital und ausschließlichem Monopol.
6. Zentralisation des Transportwesens in den Händen des Staats.
7. Vermehrung der Nationalfabriken, Produktionsinstrumente, Urbarmachung und Verbesserung aller Ländereien nach einem gemeinschaftlichen Plan.
8. Gleicher Arbeitszwang für alle, Errichtung industrieller Armeen, besonders für den Ackerbau.
9. Vereinigung des Betriebs von Ackerbau und Industrie, Hinwirken auf die allmähliche Beseitigung des Unterschieds von Stadt und Land.
10. Öffentliche und unentgeltliche Erziehung aller Kinder. Beseitigung der Fabrikarbeit der Kinder in ihrer heutigen Form. Vereinigung der Erziehung mit der materiellen Produktion
http://www.mlwerke.de/me/me04/me04_459.htm

1. Done.
2. Done.
3. War in Rumänien extrem beschnitten und auf dem Weg zur Umsetzung
4. Done. Jeder Emigrant musste sein persönliches Eigentum aufgeben.
5. Done.
6. Done.
7. Done. Davon schwadronierte Ceausescu noch http://kms2.isn.ethz.ch/serviceengine/Files/PHP/19041/ipublicationdocument_singledocument/834cdcae-bec8-488a-a41f-4994a83b2cff/de/Speech_Ceausescu_1989_6.pdftarget=_blank
8. Done.
9. War mit dem "Dorfvernichtungsprogramm" auf dem Weg zur Umsetzung.
10. Done.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2012 um 17:01
@Fedaykin
Mein Reden.

@Chrest
@georgerus
Oh ja, ich bin ja so böse. Schon mal daran gedacht, dass ich von der Mehrheit sprach? Außerdem kommt es im Beispiel von @georgerus auch auf die Psyche des betroffenen Menschen an.

Die Einschätzung eines Menschen anhand von Geschriebenem ist mehr als schwer und kann sich mit dem nächsten Beitrag schon wieder ändern.

@Mr.Palooza
Tut mir leid, ich habe dich wohl missverstanden.

Gruß


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2012 um 17:53
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Bin zwar in politischen Dingen inzwischen etwas abgestumpft und habe kaum noch Lust mich einzumischen. Doch ich mache mal einen Versuch, da Kommunismus leider immer in "Pro/Contra" Diskussionen abschweift, die am Ende kaum noch Bezug zum Kommunismus selbst haben. Vielmehr wird die Contrafraktion zu denen, die ständig die Vergangenheit und gescheiterte Staaten/Systeme aufzeigen. Sie stochern immer in den Fehlern der Vergangenheit und sagen dass die Gier, der Egoismus und die Verdrossenheit/Gleichgültigkeit der Menschen dem Kommunismus einen Strich durch die Rechnung machen. Die Profraktion will ständig von der Überlegenheit des Kommunismus überzeugen und verfallen in eine ständige Rechtfertigung dieses Systems.
Ich mache mal einen Vorschlag und hoffe, dass dieser nicht ignoriert wird
Ich zitiere mich ungern selbst, doch ich merke wieder, das manches gern überlesen/ignoriert wird.
ES GAB KEIN EINZIGES KOMMUNISTISCHES SYSTEM AUF DIESER KUGEL :D

Alle die auf die Fehler der Vergangenheit einiger pseudo, kommunistischer, eher faschistischer Staaten schauen, haben NIX aus der Geschichte gelernt und leben ihren Traum vom überlegenen Kapitalismus, einer Wirtschaftsvorstellung, die selbstzerstörerisch ist. Sie hat bis heute bestanden, weil sie es wie die Römer gemacht haben, immer schön Brot und Spiele. Alle die den Kommunismus als bösartig betrachten sind für mich selbstzerstörerische Menschen ohne eine Zukunftsvision die aus Fehlern lernen will und diese dann versucht zu verbessern. Darum bin ich kein Mensch der gern in alten, maroden Systemen leben will (egal ob UdSSR, BRD, USA, Nordkorea, China usw.) sondern etwas neues erleben will, keinen staatlichen Kommunismus wie in der SU, auch nicht das Mischmasch aus Sozialismus und Kapitalismus wie in China, sondern einen demokratischen, modernen Kommunismus, der Individualität nicht nur zulässt, sondern auch unterstützt.

Lernen, lernen und nochmals lernen! Kein System war bisher "perfekt" und wird dies auch nie sein, man muss seine Bequemlichkeit und seinen inneren Schweinehund überwinden.

Ich bin kein "Feind" des Kapitalismus, nur sehe ich ihn als marode und leblos an, eine Krankheit die geheilt werden muss, die Zukunft ist mehr als ungewiss, die Frage ist, wie kann man Kollektivismus, Gemeinschaftlichkeit, mit individuellen Bedürfnissen verbinden und gleichzeitig nachhaltig denken/handeln? Kommunismus und Kapitalismus haben einen Fehler der sie verbindet, sie beide basieren auf unendlichem Wachstum der Produktion. Beide haben ein Problem mit der Nachhaltigkeit, das eine hat individuelle Bedürfnisse als Kernproblem, dem anderen fehlt die kollektive, Gemeinschaftlichkeit.

Was erwartet der Mensch noch vom kapitalistischen Wirtschaftssystem? Wie entwickelt es sich weiter? Kapitalismus und Kommunismus sind keine Feinde, nur ist es eine logische Weiterentwicklung! Wir hatten einst eine feudalistische Gesellschaft, doch diese wurde auch überwunden (auch wenn sie teilweise noch immer existiert)

Mehr ist nicht wichtig. Besonders wenn man die Verknappung von Rohstoffen und Lebensraum in einigen Teilen der Welt bedenkt, ist die Zukunft mehr als ungewiss.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2012 um 17:57
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:ES GAB KEIN EINZIGES KOMMUNISTISCHES SYSTEM AUF DIESER KUGEL
Du hast es verstanden, aber bei einigen anderen kann man sich den Mund fusselig reden, die kapieren das nie!


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2012 um 18:09
@Chrest
Ein kommunistisches Regime wird es auch nie geben, da es ein utopisches Endziel darstellt, bei dem alle Menschen beinahe gleichgeschaltet sind und sich unr ihr Eigentum für die Gemeinschaft opfern. Und man hat durchaus marxistische Mittel angewandt, um diesem Endziel näher zukommen.
Was gibt es da also zu relativieren?

Sozialismus ist die Vorstufe zum Kommunismus.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2012 um 18:13
@libertarian
Du glaubst also auch man zerrt dir Socken und Unterhosen vom Leibe weil man angeblich nichts besitzen darf
Gier ist gut ist auch deine Maxime


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04.04.2012 um 18:14
@Warhead
Besitz ist gut, ist auch meine Maxime ;)

Was ist denn deine? Enteignung ist gut?


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2012 um 18:14
@libertarian

Als Jule Verne 1873 seinen Roman "Von der Erde zum Mond schrieb, hat man das auch als Phantasterei abgetan! ;)


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2012 um 18:17
@libertarian
Viel Besitz macht ängstlich,noch mehr Besitz macht krank bis zur Paranoia


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2012 um 18:18
@Chrest
Nicht vergleichbar. War visionär. Kapitalisten sind auch Visionäre, die alles dies ermöglichen.

Kommunisten würde ich eher als Phantasten bezeichnen. :)
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Viel Besitz macht ängstlich,noch mehr Besitz macht krank bis zur Paranoia
Nö. Da muss man nur Angst haben, wenn das "Proletariat" sich im Recht meint, anderen das Recht zu entziehen, und plündernd durch die Straßen zieht.

Zum Glück sind die Menschen heute vernünftig, und erkennen das Recht des Anderen auf sein Eigentum weitest an. Sowie auch sie schließlich nicht beraubt werden wollen.

Kein Gesetz des Dschungels mehr, könnte man auch sagen.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2012 um 18:23
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:War visionär. Kapitalisten sind auch Visionäre, die alles dies ermöglichen.

Kommunisten würde ich eher als Phantasten bezeichnen.
Und ich sehe das genau andersherum! Kapitalisten sind die Ewig-gestrigen und die in ihrer Entwicklung stehen geblieben sind, weil es Ihnen vorrangig nur um Macht und Bereicherung geht, wobei das Eine nur Mittel zum Zweck ist! ;)


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2012 um 18:30
@Chrest

Einfach Frage:
Willst du, dass jeder gleich verdient?


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2012 um 18:45
@libertarian

psychologische studien haben ergeben, dass ein mensch bei einem jahresgehalt von 40000euro in deutschland lebend maximal glücklich ist, da er sich damit eig alles notwendige ausreichend leisten kann..mehr macht dann nicht glücklicher..


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

04.04.2012 um 18:47
@libertarian

recht auf eigentum?
genau das definieren kapitalisten falsch um sich einen vorteil zu verschaffen..


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