Was sagt Ihr zu Günter Grass und seinem Gedicht?

@individualist

individualist schrieb:Interessant dass du gleich mit einem Vorwurf ankommst.

So ein Video in diese Art von Thread zu stellen ohne Hinweise unterläuft immer der Gefahr das die leichtgläubigen es sofort zu ihrer neuen Bibel erheben.

individualist schrieb:Woher willst du wissen dass das extreme Siedlungskinder sind?

Wie gut das man sich im Internet nicht informieren kann. Such is life.



@Spartacus

Spartacus schrieb:Und wie modern und stylisch die Schüler angezogen sind, sind die 100 pro aus Jerusalem oder sogar Telaviv.

Welch tiefgreifende Logik. Du glaubst wohl echt das in den Siedlungen nur verlumpte Asoziale leben oder?

Tyon schrieb:So ein Video in diese Art von Thread zu stellen ohne Hinweise unterläuft immer der Gefahr das die leichtgläubigen es sofort zu ihrer neuen Bibel erheben.

Neue Vorwürfe entschuldigen nicht dein unhöfliches Verhalten

Tyon schrieb:Wie gut das man sich im Internet nicht informieren kann. Such is life.

Aha das Internet hat dir das erzählt, soso welch ein frecher Lümmel. Dein Problem ist dass du für alles eine Antwort hast, so wurde in den 50er Jahren in Deutschland der Maschinenbau geschafft gell? Ja ich weiß ich bin nachtragend :D

@Tyon religiöse extremisten sind meist ziehmlich eindeutig über die kleidung zu identifizeiren.

@25h.nox

25h.nox schrieb:religiöse extremisten sind meist ziehmlich eindeutig über die kleidung zu identifizeiren.

Jetzt müsste man natürlich noch radikale Zionisten und radikale religiöse unterscheiden können wa?



@individualist

individualist schrieb:Neue Vorwürfe entschuldigen nicht dein unhöfliches Verhalten

Ich habe dich gefragt wieso du etwas nicht getan hast. Dies ist kein Vorwurf sondern eine Frage.

individualist schrieb:Aha das Internet hat dir das erzählt, soso welch ein frecher Lümmel.

Manche Menschen können halt Google benutzen.

@Tyon gibt es den denn?

Tyon schrieb:Ich habe dich gefragt wieso du etwas nicht getan hast. Dies ist kein Vorwurf sondern eine Frage.

Aus dem gleichen Grund warum ich nicht erwähnt habe, das es in der Kantine Wackelpudding gibt, weil ich keine Informationen darüber habe. Und das Lustige ist du hast ebenfalls diese Informationen nicht hast. Du weißt ebenso wenig wie ich dass es sich um Siedler handelt oder nicht. Eine kleine Randnotiz ist da aber schon wichtig und zwar dass ca 30.000 Schüler jährlich eine Klassenfahrt nach Polen machen und das sind eine Menge, also ist ziemlich wahrscheinlich dass dieser Unterricht nicht nur Siedler betrifft.

Tyon schrieb:Manche Menschen können halt Google benutzen.

Dann kannst du ja deine Google Fähigkeiten demonstrieren und diesen Querverweis verlinken.

"Das läuft hier bei einigen Pöbelkandidaten immer nach demselben Muster ab:"

Ach, wie gut, daß die Leute, die deinesgleichen hier anpöbeln, nichts entgegnen können, weil die ja in Israel leben.

Inzwischen hat Günter Grass eine differenziertere Meinung geäussert, nachdem er sich zahlreichen Vorwürfen, Anfeindungen usw ausgesetzt sah:

Literaturnobelpreisträger Günter Grass hat sich gegen Angriffe wegen seines umstrittenen Israel-Gedichts verteidigt und zugleich beteuert, er würde es jetzt anders schreiben. Der „Süddeutschen Zeitung“ sagte Grass am Karfreitag, er würde nun seine Kritik präziser formulieren: „Ich würde den pauschalen Begriff ,Israel‘ vermeiden und deutlicher machen, dass es mir in erster Linie um die derzeitige Regierung von Premierminister Benjamin Netanjahu geht“, sagte Grass. Netanjahu sei der Mann, der Israel derzeit am meisten schade, sagte Grass. „- und das hätte ich in das Gedicht noch hineinbringen sollen.‘‘

Der Schriftsteller hatte am Mittwoch in seinem Gedicht „Was gesagt werden muss‘‘ Israel vorgeworfen, mit seiner Iran-Politik den Weltfrieden zu gefährden. Darin schreibt er, Israel beanspruche für sich das Recht auf einen Erstschlag, der „das von einem Maulhelden unterjochte und zum organisierten Jubel gelenkte iranische Volk auslöschen könnte, weil in dessen Machtbereich der Bau einer Atombombe vermutet wird‘‘.

In dem Interview sagte Grass, er hätte in seiner Kritik deutlicher zum Ausdruck bringen sollen, dass er die Politik der derzeitigen Regierung Israels habe treffen wollen: ,,Die kritisiere ich: Eine Politik, die gegen jede UN-Resolution den Siedlungsbau fortsetzt. Ich kritisiere eine Politik, die Israel mehr und mehr Feinde schafft und das Land mehr und mehr isoliert.“

Klage über „Hordenjournalismus“
Zu der massiven Kritik an seiner Person meinte Grass, diese treffe ihn nicht besonders: ,,Ich war immer gewohnt, dass meine Werke, große und kleine, auf heftige Kritik stoßen.“ Dennoch sei er enttäuscht darüber, dass ,,der kränkende und pauschale Vorwurf des Antisemitismus‘‘ gegen ihn erhoben worden sei. Nicht er, Grass, sei ein Friedensstörer, sondern die derzeitige Regierung in Israel, die mit ,,dem Iran und der Vermutung, dass dort eine Atombombe gebaut wird, einen Popanz‘‘ aufbauen würde. Er hoffe aber, dass sich die Debatte mit einem gewissen Abstand versachliche und dann über die Inhalte seines Gedichtes diskutiert würde.

Zuvor hatte er in einem Fernsehinterview die einhellige Kritik der Medien an seinem Gedicht als „Gleichschaltung der Meinungen“ bezeichnet, was wiederum heftige Kritik hervorrief. Er habe nicht gemeint, dass „jemand im Wortsinn eine bestimmte Meinung diktiert“, verteidigte sich Grass gegenüber der Zeitung. Aber es sei „ein Eindruck von Gleichschaltung“ entstanden. „Ich vermisse die Bandbreite der Meinungen, die kontroverse Diskussion, wie sie zur Demokratie gehört. Es gibt einen Hordenjournalismus gegen mich, bis in die Formulierungen hinein“, sagte der 84-Jährige.

Kritik an junger Generation
Als einen wichtigen Punkt seiner Kritik nannte der Schriftsteller im SZ-Interview seinen Vorschlag, Israel und Iran unter atomare Kontrolle zu stellen. Er halte das für eine Möglichkeit, die Kriegsgefahr zu mindern.

Die Kritik an Grass’ Gedicht riss auch am Karfreitag nicht ab. Israels Ministerpräsident Netanjahu reagierte empört. ,,Die schändliche moralische Gleichstellung Israels mit Iran – einem Regime, das den Holocaust leugnet und mit der Vernichtung Israels droht – sagt wenig über Israel, aber viel über Herrn Grass aus‘‘, sagte Netanjahu. Internationale Medien erinnerten daran, dass Grass als Jugendlicher Mitglied der Waffen-SS war. Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dieter Graumann, schrieb, Grass habe zwar die Waffen-SS verlassen, ,,aber offenbar hat die Judenfeindschaft der Waffen-SS Grass doch niemals verlassen‘‘.

Dazu sagte Grass, er sei entsetzt, wie jüngere Menschen über einen Mann urteilten, der im Alter von 17 Jahren in die Waffen-SS gezogen wurde und sich nicht freiwillig gemeldet habe. „Dies tut eine Generation, die von ihren Freiheitsrechten, die sie heute hat, meiner Meinung nach viel zu wenig Gebrauch macht.“
...
FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/deutschland/dichter-erlaeutert-sein-gedicht-grass-wollte-vor-allem-netanjahu-kritisieren_aid_734045.html

@individualist du musst bedenken das viele juden polnische wurzeln haben, bzw deutsche auf heute polnischem gebiet. und auschwitz ist in ganz europa ein häufig genommendes ziel für ne klassenfahrt. wobei ich das nicht gut finde, es gibt noch ne ganze menge anderer ehemalige KZs die besucht werden können, das sollte man vlt besser verteilen und für die schüler heimatnäher durchführen, dann ist die wirkung größer-

"Als einen wichtigen Punkt seiner Kritik nannte der Schriftsteller im SZ-Interview seinen Vorschlag, Israel und Iran unter atomare Kontrolle zu stellen. Er halte das für eine Möglichkeit, die Kriegsgefahr zu mindern."

Ja, klar Herr Grass, wenn Sie das vorschlagen ,werden die Iraner gleich einlenken, und die die Atominspekteure wieder ins Land lassen.

Und Was soll atomare Kontrolle bloss konkret bedeuten?

Iran unterstütz Assad gerade dabei, seine Landsleute abzuschlachten, Iran unterstützt die Shiiten im Irak, die die Bestrebung haben, einen eigenen Staat zugründen. Dies alles im Zeichen agressiver Expansionsbestrebunge, um ihre einfluss im Nahen Osten auszuweiten.
Natürlich auf Kosten der Araber, die dies alles mit äusserstem Misstrauen beäugen.
So misstrauisch, daß die Saudis gegenüber amerikanischen Diplomaten die Bereitschaft geäussert haben, den Israelis Überflugrechte zu gewähren, um die iranischen Atonalagen auzuschalten!

@j.hardway die golfaraber machen das genauso, nur das sie eine viel extremere art des islams propagieren.

Aber für Herrn Grass und einen Grossteil der Deutschen ist Israel der Agressor, die Gefahr für den "Weltfrieden"(was immer das auch bedeuten soll, die Deutschen sind ja auch im übrigen Spezialisten in Sachen "Weltfrieden", als einer der grössten Waffenexporteure der Welt!)

@j.hardway

j.hardway schrieb:Ja, klar Herr Grass, wenn Sie das vorschlagen ,werden die Iraner gleich einlenken, und die die Atominspekteure wieder ins Land lassen.

Wie wärs wenn Israel damit anfängt und die Inspekteure rein lässt?
Wer im Glashaus sitzt und so. ;)


Gruß

SaifAliKhan

@25h.nox
Och die Hälfte der Israelis stammt nicht mal aus Europa. Ich selber habe kein Problem damit auch mal KZ zu besuchen, ist sogar lehrreich. Aber wenn man das ausnutzt um heranwachsende Jugendliche scharf macht und eine innere Einstellung indoktriniert, dann ist das doch ein klarer Missbrauch.

"Wie wärs wenn Israel damit anfängt und die Inspekteure rein lässt?
Wer im Glashaus sitzt und so."

Dann werden die feststellen, daß Israel Atombomben hat, was sowieso jeder weiss. und was Dann?

elfenpfad schrieb:Inzwischen hat Günter Grass eine differenziertere Meinung geäussert

Der ist schwindelig wie ein Besoffener nach einer Flasche Wodka. Jetzt fehlt nur noch, dass sich jemand outet: "Ich habe die Blechtrommel geschrieben!"

@j.hardway

Vielleicht die Anlagen dicht machen, Verträge unterzeichnen, Kontrollen zulassen, Atombomben wegnehmen etc. etc.. ;)


Gruß

SaifAliKhan

Spartacus schrieb:Atombomben wegnehmen

Feuchte Araberträume.

@Branntweiner

Sag mal, was ist dein Problem??? Schreib mal was dich stört, anstatt so ein Schwachsinn zu schreiben!!!

Gruß

SaifAliKhan