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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

8.124 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.01.2022 um 10:21
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Um den Klimawandel zu stoppen müssen wir für Energie bald derart tief in die Taschen greifen, das für Fleisch einfach kein Geld mehr vorhanden ist.
Meiner Meinung nach müßen wir Menschen so oder so irgendwann darauf verzichten Fleisch in diesen Mengen zu züchten und zu verkonsumieren, denn die Fleischproduktion macht einen nicht unerheblichen Teil der CO² Emissionen aus. Die Zahlen, die man dazu im Internet findet, sind aber sehr unterschiedlich. Von 8%, über 14,5%, bis zu 20% und mehr ist da oft die Rede.

Klar scheint auf jeden Fall zu sein, daß wir angesichts der Klimakatastrophe nicht nur den kompletten Energiesektor völlig neu überdenken müßen, sondern auch alle andere Bereiche wie Verkehr, Transport usw. und dazu gehört nun auch mal der dekadente Konsum von billigem Fleisch, das an jeder Ecke und zu jeder Zeit verfügbar ist.

Bedanken kann man sich da m.E. beim Kapitalismus, der Fleischindustrie, dem Öl- , Atom- und Kohle Lobbyismus, die diese Sauerei erst ermöglicht hat.

Es sei denn, man ist eher der einfache ''Die Grünen - Nein Danke'' Typ, dann kann man es sich natürlich einfach machen und nur den GRÜNEN die Schuld in die Schuhe schieben.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:vlt. hätte man den Atomausstieg erst dann in Angriff nehmen sollen, wenn die regenerativen Energien soweit ausgebaut sind, das wir nicht teuer aus dem Ausland zukaufen müssten
Auch dieser Weg hätte meine Ansicht nach nicht funktioniert. Google mal das EEG-Pardoxon, dann bekommst du vielleicht eine leise Ahnung davon, warum dieser Weg nicht der richtige ist.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Irgend etwas läuft gewaltig falsch....
Was genau schief läuft, könnte man vielleicht herausfinden, wenn man sich schlau macht. Ein Beispiel.

https://www.youtube.com/watch?v=2Ih2-BoCKVE (Video: Klimawandel - Manipulation statt Information | Doku HD | ARTE)

Inhalt:
Ende der 1980er Jahre gelangten die Erkenntnisse über die Gefahr des Klimawandels mehr und mehr in die Öffentlichkeit. Während sie die Klimawissenschaft untermauerten, betrieben einige große Erdölkonzerne und Interessenverbände - wie etwa ExxonMobil oder das American Petroleum Institute - gezielt Lobbyarbeit. Sie manipulierten die öffentliche Wahrnehmung.

Bereits 1988 ließ sich der Klimawandel mit 99-prozentiger Sicherheit voraussagen. Der Treibhauseffekt stand außer Frage und es war klar, dass keine Zeit mehr verloren werden durfte. In einer gemeinsamen Erklärung verpflichteten sich damals Wissenschaft und Politik, die Emissionen bis 2005 um 20 Prozent zu senken. Der Weltklimarat wurde aus der Taufe gehoben, um einen globalen Klimavertrag auszuarbeiten. Doch bis heute ist fraglich, ob und wann definierte Klimaziele weltweit überhaupt noch erreichbar sein werden. Denn die Menge an Kohlendioxid in der Atmosphäre hat sich seit Ende der 80er Jahre noch einmal verdoppelt. Große Ölkonzerne bemerkten die Klimaerwärmung anscheinend schon sehr früh – doch anstatt dagegen anzugehen, leiteten sie eine gigantische Kampagne in die Wege, um den Kampf gegen den Klimawandel zu torpedieren: Sie entließen ihre eigenen Forscher, die Alarm geschlagen hatten, stellten die gleichen Personen ein, die der Tabakindustrie schon erfolgreich dabei geholfen hatten, die wissenschaftlich nachgewiesenen Gefahren des Rauchens herunterzuspielen und finanzierten insgeheim vermeintliche „Experten“, die sich dazu hergaben, die Existenz des Klimawandels medial anzufechten.Heute stellen sich Konzerne gerne als Öko-Pioniere dar, obwohl sie genau das Gegenteil tun: Bis zu 95 Prozent der Investitionen in neue Energien fließen in die Förderung fossiler Brennstoffe, die die Erderwärmung weiter vorantreiben. Die Dokumentation zeigt, mit welchen Strategien die öffentliche Meinung in Sachen Klimawandel beeinflusst wurde – und mit welchem Erfolg.
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Sollen da auch heimische Nutztierarten, die auf der roten Liste sind dabei sein, oder gibt's Differenzierungen?
Wenn diese ''Nutz''tiere, die auf einer roten Liste stehen, keine überzüchteten ''Nutz''tiere sind, nicht gegessen und ausgebeutet werden, dann sollten sie meines Erachtens nicht reduziert werden.

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22.01.2022 um 10:25
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Aber lieber hat man dem Ausbau der Erneuerbaren viele Steine in den Weg gelegt.
Natürlich. Und es werden auch in Zukunft noch weiter viele Steine in den Weg gelegt... sei es wegen der Abstandsregel, sei es wegen
Natur- und Artenschutz.
Zitat von cejarcejar schrieb:Kannst Du das belegen?
Ironie werde ich speziell für Dich in Zukunft kennzeichnen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Eine Milliarde mehr oder weniger Menschen sind kein Dealbreaker.
...haben aber für die Zukunft durchaus Einfluß auf das Weltklima... Nahrungsmittel, Verkehr, Konsum.

@peekaboo

Bei einem Großteil Deines Post´s den ich jetzt allerdings nur überfliegen konnte, gehe ich durchaus konform.
Später werde ich etwas näher darauf eingehen... sofern es meine Zeit erlaubt.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.01.2022 um 10:29
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Nebenbei bemerkt.... vlt. hätte man den Atomausstieg erst dann in Angriff nehmen sollen, wenn die regenerativen Energien soweit ausgebaut sind, das wir nicht teuer aus dem Ausland zukaufen müssten.
Kaufen wir denn im Schnitt Strom aus dem Ausland teurer ein, als wir ihn dorthin verkaufen?

mfg
kuno


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22.01.2022 um 10:55
@Gwyddion @kuno7 @cejar @shionoro



Für denjenigen, den es interessiert, warum die Strompreise so stark ansteigen und warum der EEG Ausbau stockt bzw. zurückgegangen ist, habe ich hier mal was herausgesucht.
Das EEG-Paradoxon oder warum steigt der Strompreis?

#eegParadoxon – Haben Sie davon schon einmal vom EEG-Paradoxon gehört? Ich vermute nein. Das EEG-Paradoxon ist nahezu unbekannt. Was Sie aber sicher gehört haben und vermutlich bis zum Abwinken: Die Strompreise steigen! Und vielleicht haben sie auch paradoxerweise gehört, die Strompreise sinken an der Strombörse. Dass Strompreise steigen, kannten wir auch schon bevor es Erneuerbare Energien gab. Aber, dass Strompreise so heftig steigen, das kann nur mit den Erneuerbaren Energien zu tun haben. Sonne und Wind sind eben noch zu teuer. Das hat man überall verbreitet und mit dieser Erklärung könnten wir jetzt zur Tagesordnung übergehen und alles ist ok. Nein, nichts ist OK und schon gar nicht die obige Aussage! Die ist völlig falsch und bedarf einiger Erklärung. In Wirklichkeit gab es einige Manipulationen bei der Strompreisgestaltung die wir versuchen wollen hier aufzuklären.
https://energiewende-rocken.org/das-eeg-paradoxon/
Politik treibt EEG-Umlage künstlich hoch

Trend-Meinung
Der Ausbau der erneuerbaren Energien treibt die EEG-Umlage für den Ökostrom für die Verbraucher in die Höhe. Die Kosten für die Stromkunden steigen immer weiter. Die staatliche Subventionierung können wir uns auf Dauer nicht leisten, die Energiewende ist zu teuer.

Fakten zur EEG-Umlage
Fakt ist: Die EEG-Umlage für das Jahr 2020 steigt auf 6,76 ct pro Kilowattstunde. Steigende Stromkosten für die Verbraucher scheinen kein Ende zu finden. Kaum bekannt ist, wie die Politik die EEG-Umlage für den Ökostrom selbst künstlich hochtreibt. Sinken die Strompreise an der Börse, steigt die EEG-Umlage und umgekehrt. Die entscheidende Grundlage dafür wurde allerdings schon vor vielen Jahren gelegt:

Die Stromverbraucher zahlen eine Umlage auf Strom für den Ausbau der erneuerbaren Energien. Die EEG-Umlage beträgt im Jahr 2020 für den Stromkunden 6,76 ct pro Kilowattstunde, während der Ausbau der erneuerbaren Energien stockt und schon lange nicht mehr entsprechend hinterher kommt (Grafik). Die Entkopplung von Zubau der erneuerbaren Energien und Anstieg der EEG-Umlage ist seit Jahren erkennbar. Was aber sind die wahren Gründe für den rasanten Anstieg der EEG-Umlage. Den Mechanismus für diese sich immer schneller drehende Spirale hat die Politik selbst entwickelt und in Gang gesetzt, mit zwei ganz entscheidenden Maßnahmen (Verordnungen).
Quelle: https://www.iwr-institut.de/de/presse/presseinfos-energiewende/politik-treibt-eeg-umlage-kuenstlich-hoch-strompreise-steigen


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22.01.2022 um 11:16
@peekaboo

Das sinkende Preise an der Strombörse zu steigender EEG Umlage und umgekehrt führen wäre im Grunde erstmal noch egal, da es ja eigentlich ein Nullsummenspiel wäre, mal davon abgesehen, dass es die Energiewende teurer aussehen lässt, als sie wirklich is.
Warum es nur eigentlich ein Nullsummenspiel is, liegt an zwei Punkten:
Erstens die Befreiung vieler Verbraucher von der EEG Umlage. Dadurch profitieren die Befreiten von günstigen Börsenpreisen, den Ausgleich zahlen alle die nicht befreit sind mit höherer EEG Umlage.
Zweitens die nicht Weitergabe der günstigeren Strompreise an der Börse. Viele Stromdealer erhöhen ihre Preise direkt, wenn die EEG Umlage erhöht wird, die günstigeren Einkaufpreise werden einfach unter den Tisch fallengelassen. Der gemeine Bürger hält dann natürlich die Energiewende für den großen Kostentreiber

Das Ganze is imho von Altmaier & co. auch genau so gewollt und hat seine Wirkung nich verfehlt.

mfg
kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.01.2022 um 11:32
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:...haben aber für die Zukunft durchaus Einfluß auf das Weltklima... Nahrungsmittel, Verkehr, Konsum.
Nicht wirklich, es ist eher die Frage ob diese Milliarde einen negativen, neutralen oder positiven Einfluss auf das Klima haben. Aktuell ist die Wahrscheinlichkeit wohl hoch für einen negativen Einfluss wobei hier ein Mensch in den reichen Ländern deutlich mehr ins Gewicht fällt als in den ärmeren Ländern. In manchen ärmeren Länder könnte sich das sogar im Bereich neutral oder positiv bewegen. Es kommt am Ende also auf die Lebensweise und die Handlungen eines jeden an.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.01.2022 um 11:36
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Das Ganze is imho von Altmaier & co. auch genau so gewollt und hat seine Wirkung nich verfehlt.
Nicht nur der Altmaier scheint mir hier verantwortlich zu sein. Die ''Anstalt'' gab in einer Sendung zum EEG Paradoxon einen Hinweis, daß der Siegmar Gabriel auch einen Teil dazu beigetragen hat. Bedauerlicherweise ging sie nicht weiter darauf ein.

Youtube: Der Weg zum Ziel 100% erneuerbare Energien | Die Anstalt
Der Weg zum Ziel 100% erneuerbare Energien | Die Anstalt
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


Inhalt:
Die beiden Physiker Isaac Newton und Angela Merkel alias Max und Claus treffen sich beim Wandern. In einem fachlichen Austausch erörtern sie, warum Deutschland von dem Pfad zum Ziel 100% erneuerbare Energien mittlerweile so weit abgekommen ist. Der Weg zu 100% erneuerbarer Energien ist lang und steinig. Denn nicht nur einige Politiker, sondern auch die deutsche Bevölkerung sind mit einigen Dingen nicht einverstanden. So entstehen rund um erneuerbare Energien einige Gesetze, die es quasi unmöglich machen, die 100% erneuerbare Energien zu erreichen.
Ab Minute 6:30

Was der Gabriel damit zu tun hat, erklärt die TAZ.
Gabriel wiederum bezog sich vor allem auf die Ausnahmen für die Industrie. Viele, besonders stromintensive Betriebe zahlen eine extrem niedrige EEG-Umlage. Die Regeln, wer begünstigt wird, werden ab Januar geändert. Das System wird dann noch komplizierter. Bis jetzt haben 2.452 Unternehmen einen Antrag auf einen Rabatt gestellt, noch mehr als im vergangenen Jahr. Was genehmigt wird, ist noch unklar, doch wahrscheinlich werden diese Betriebe zwar deutlich weniger als Privathaushalte, aber immerhin mehr als früher zahlen: 629 Millionen 2015 statt 366 im laufenden Jahr. Das meint Gabriel mit dem kostendämpfenden Faktor. Ein Euphemismus: Die Industrie wird weiter um 5,1 Milliarden Euro im Jahr entlastet – das müssen die restlichen Verbraucher zahlen.

„Gabriel hat die großzügigen Befreiungen für die energieintensive Industrie sogar noch ausgeweitet“, schimpft die energiepolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Julia Verlinden. Die Linke kritisiert, dass die sinkenden Strompreise an der Börse nicht bei den Verbrauchern ankommen. „Ohne öffentliche Preisaufsicht bekommen wir die Strompreisentwicklung nicht in den Griff“, sagte Caren Lay, stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion.
https://taz.de/Geringere-EEG-Umlage/!5030930/


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.01.2022 um 11:46
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Ein Euphemismus: Die Industrie wird weiter um 5,1 Milliarden Euro im Jahr entlastet – das müssen die restlichen Verbraucher zahlen.
Klingt einerseits ganz furchtbar, dass die Industrie so bevorzugt wird, aber ohne sie hätten die restlichen Verbraucher auch weniger Geld, und könnten den Strom nicht zahlen. Dass der Standort D immensem Konkurrenzdruck aus Asien ausgeliefert ist, und entsprechend unterstützt werden sollte, muss hier auch auf die Rechnung.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.01.2022 um 12:00
Zitat von tarentaren schrieb:es ist eher die Frage ob diese Milliarde einen negativen, neutralen oder positiven Einfluss auf das Klima haben.
Kannst Du mir das irgendwie näher erläutern?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.01.2022 um 12:02
Im Corona-Jahr 2020 CO2-Minderung um 41 Prozent

12.43 Uhr: Deutschland hat bei der Minderung von klimaschädlichen Treibhausgasen im ersten Corona-Jahr 2020 auch laut der finalen Bilanz das selbst gesteckte Klimaziel übertroffen. Wie das Bundeswirtschaftsministerium und das Umweltbundesamt am Donnerstag in Berlin mitteilten, sanken die CO2-Emissionen gegenüber 1990 um 41,3 Prozent. Ein wichtiger Grund waren die Einschränkungen der Corona-Pandemie. Während der Lockdowns 2020 war den Angaben nach der Stromverbrauch wegen unter anderem geschlossener Schwimmbänder, Restaurants und Theater zurückgegangen ebenso wie der Straßen- und Flugverkehr. Vor der Pandemie war die Regierung nicht davon ausgegangen, dass das 40-Prozent-Ziel für 2020 erreicht werden kann. Die Endergebnisse der Berechnungen seien nun an die Europäische Kommission übermittelt worden, hieß es.

Laut einer Studie des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) ist das Verkehrsaufkommen im Lockdown-Winter 2020/2021 zurückgegangen. "Die Verkehrsleistung, also die von Menschen insgesamt zurückgelegten Distanzen, waren 54 Prozent niedriger als im vorhergehenden Jahr", teilte das KIT am Donnerstag mit. Die Forscher sehen diese Entwicklung für den Klimaschutz positiv. "In der Pandemie wurde deutlich, dass wir in der Lage sind, uns nicht nur durch restriktive Maßnahmen in der alltäglichen Mobilität einzuschränken, sondern diese auch anders zu gestalten", hieß es.
Wir müssen konsequent weiter im lockdown Modus bleiben. Dann ist das Klima gerettet.

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article234357971/corona-news-donnerstag-rki-zahlen-neuinfektionen-omikron-deutschland-aktuell.html?fbclid=IwAR0efm1UPM0_m-vU13OACVX0I5Am-ccurajc4h_PcAGGN7wk-KLYvgJ-TDw


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22.01.2022 um 12:06
Zitat von LehrerLämpelLehrerLämpel schrieb:Dann ist das Klima gerettet.
Nich wirklich, denn auch 40% weniger Emissionen erhöhen ja den CO2 Gehalt in der Atmosphäre und mehr CO2 in der Atmosphäre beschleunigt den Klimawandel.

kuno


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22.01.2022 um 13:33
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:...haben aber für die Zukunft durchaus Einfluß auf das Weltklima... Nahrungsmittel, Verkehr, Konsum.
Kannst du das konkretisieren?


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22.01.2022 um 14:10
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Kannst du das konkretisieren?
1 Mrd. zusätzliche Menschen wollen Kleidung, Nahrung, Obdach, Energie, Beförderung... vlt. auch ein wenig Luxus.
Das hat so gar keine Auswirkungen auf das Weltklima? Je nach Herkunft werden die benötigten Güter per Container- oder Luftfracht versendet, werden als Nahrung angebaut oder gezüchtet, wird Energie für die Beleuchtung, Heizung, Verkehr erzeugt, werden Produkte hergestellt.
So mein Gedankengang. Ich lasse mich aber auch gerne mit gescheiten Argumenten vom Gegenteil überzeugen... zum Beispiel vom
"positiven Effekt" für das Weltklima


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.01.2022 um 14:36
@Gwyddion

Ich frag dich, hat es? Kann man das irgendwie konkretisieren bzw. irgendwie erklären, inwiefern uns diese Überlegung weiterführt?
Wie viele Geburten müsste man denn verhindern und wie viel Co2 spart man damit ein?

Ich halte das keienswegs für zielführend, darüber nachzudenken. Es kommt nicht auf die Anzahl der Menschen an, sondern darauf, wie viel Co2 sie verbrauchen.

In den regionen mit vielen geburten verbraucht man kaum co2. Die angst, dass die Menschen dort so leben wollen wie wir, finde ich extrem zynisch. Ja, wollen die. Sollen die auch. Wir sind es doch, die historisch und auch jetzt co2 in die Luft pulvern und das wäre auch dann ein genauso großes problem, wenn die ganze dritte Welt nicht existieren würde (also all die regionen, wo es viele geburten gibt).

Wenn wir unsere Co2 Emissionsprobleme lösen, dann lösen wir die der dritten welt direkt mit. Da mag es immer noch Versorgungsprobleme geben und natürlich ist es gut, wenn man durch bessere Krankenversorgung verhindert, dass Menschen 10 Kinder aus finanzieller notwendigkeit heraus bekommen.

Aber das hat nichts mit unserer Klimaproblematik zu tun. Ob wir die lösen oder nicht ist vollkommen unabhängig von der Weltbevölkerung, wenn man es realistisch betrachtet (also nicht verrückte gedankenspiele wie "aber wir könnten die weltbevölkerung doch auf eine Millionen senken" macht).


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.01.2022 um 14:52
Wann legt der erste Wasserstofftanker in Deutschland an zur Bewältigung der Klimakrise ?
Das weltweit erste Tankschiff für flüssigen Wasserstoff sticht bald von Australien aus Richtung Japan in See. Die von Kawasaki Heavy Industries gebaute Suiso Frontier wird seit Freitag mit flüssigem Wasserstoff aus Braunkohle beladen und tritt dann ihre Reise an. Geliefert wird der Wasserstoff vom japanisch-australischen Gemeinschaftsunternehmen Hydrogen Energy Supply Chain (HESC), das von Kawasaki angeführt wird. Doch der Ursprung des Wasserstoffs ist umstritten.
Quelle: https://www.krone.at/2609409


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.01.2022 um 15:41
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich halte das keienswegs für zielführend, darüber nachzudenken.
Gut. Dann brauchen wir auch nicht weiterdiskutieren.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn wir unsere Co2 Emissionsprobleme lösen, dann lösen wir die der dritten welt direkt mit.
Natürlich *Ironie*. Die Frage wie sich das konkret auf die 3te Welt auswirken sollte... spare ich mir mal lieber.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.01.2022 um 17:04
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Klingt einerseits ganz furchtbar, dass die Industrie so bevorzugt wird, aber ohne sie hätten die restlichen Verbraucher auch weniger Geld, und könnten den Strom nicht zahlen. Dass der Standort D immensem Konkurrenzdruck aus Asien ausgeliefert ist, und entsprechend unterstützt werden sollte, muss hier auch auf die Rechnung.
Tja, genau,. Bin auf das Gejammer Gespannt ein Sozialstaat bezahlt auch nicht von alleine.

Viel Spaß wenn man gewisse kompetenzen komplett importieren muss.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Natürlich *Ironie*. Die Frage wie sich das konkret auf die 3te Welt auswirken sollte... spare ich mir mal lieber.
Überhaupt nicht.

Ich bin schon gespannt wie Saudi Arabien oder Russland klimaneutraltät erreichen wollen


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.01.2022 um 22:53
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Natürlich *Ironie*. Die Frage wie sich das konkret auf die 3te Welt auswirken sollte... spare ich mir mal lieber.
Richtig, du wirfst nur irgendwas Vages und Undefinierbares ein um so zu tun, als wäre etwas mit meiner Argumentation nicht in Ordnung. Klar, super punkt, danke für das gespräch.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.01.2022 um 22:55
Zitat von shionoroshionoro schrieb:du wirfst nur irgendwas Vages und Undefinierbares ein um so zu tun
Hm... selbige Gedanken drängten sich mir bei Deinem Post heute Nachmittag ebenso auf. Zumindest da haben wir wohl einen Konsens.

Aber Du kannst mich mit Argumenten immer noch überzeugen.... falls Du es Dir noch überlegst über das Thema nachzudenken.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.01.2022 um 22:59
@Gwyddion

Dafür müsstest du aber dann halt auch auf meine Argumente eingehen, sonst ist das vergebene Liebesmüh.

Das Hauptargument gegen eine Betrachtung von bevölkerungsentwicklung ist ja, dass die halbwegs realistische Schwankung, die man dabei erreichen könnte (z.b. wenn man massiv in der Dritten Welt in Verhütungsmittel und bessere Gesundheitsversorgung investiert) nicht groß genug ist, um in irgendeiner form unsere Co2 Probleme signifikant leichter lösbar zu machen.

Ohne irgendwelche verrückten Genozidszenarien (von denen ich nicht hoffe, dass sie hier jemand vertritt), wie soll ich mir das genau vorstellen? Wir brauchen schon jetzt, wenn die ganze dritte welt nicht da wäre, Co2 neutrale Lösungen. Wenn wir die haben, können wir sie auch bei der Entwicklung der dritten Welt einsetzen bzw. das Know How nutzen, dass wir hier anwenden.

Wenn wir diese nicht erreichen, dann ist es vollkommen egal, wie viele Menschen wir haben.

Da müsstest du mir erklären, welche ebvölkerungskontrolle du denn für realistisch hältst und was die so Co2 technisch ausmachen soll.


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