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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

8.202 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.09.2023 um 10:05
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:etzt hast du ein siedlung mit 100 Häusern, also 100 x 4000kwh im jahr und stellt an jedes 10te Haus einen schnelllader der aber das 10 fache an leistung zieht. Es müssen da 10x10 = 100 ist nun 200 Hausleistungen versorgt werden. dh die Leitungen, vor allem die Hauptleitungen müssen kapazitär verdoppelt werden. dies summiert sich auf alle leitungen bis in die umspann und kraftwerke. somit wird es nötig, teilweise die Leistungkapazitäten der Versorgungleitungen zu verfünf- oder versechsfachen.
Das ist ja wieder ein anders Thema. Da geht es ja um Wallboxen zu Hause. Da stehen die Autos in der Regel die ganze Nacht und die Aufgabe lautet: Mach voll bis zum morgen.

technisch sieht das so aus: Hausanschlüsse haben 43 KW. Die können aber nicht alle gleichzeitig nutzen. Gleichzeitig dürfen alle nur maximal 14,irgendwas KW nutzen, sonst knallt die Trafostation weg.

Das kommt aus der Historie. Ein E-Herd hat 11KW und der Fernseher soll beim kochen auch noch laufen dürfen. Also wirds eng, wenn plötzlich alle gleichzeitig kochen und laden wollen (und die Wärmepumpe anschmeissen).

Jetzt kann man sich überlegen, wie oft dieser Fall statistisch tatsächlich eintritt. Also das alle in einer Siedlung nach Hause kommen und sowohl das Auto laden als auch den Herd anwerfen. Zumal sowohl kochen als auch laden an 11 KW selten mehr als 30 min dauert, wenn man täglich lädt.

Also wäre es auch eine probate Lösung das Laden, sollte dieser Fall eintreten, einfach um ne halbe Stunde zu verzögern bis die Herde wieder aus sind.

Ein großer Teil dieses Problems löst sich von alleine wenn die dynamischen Stromtarife sich durchsetzen. Dann bezahlste in den frühen Abendstunden soviel für den Strom, dass du das Auto freiwillig später lädst.

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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.09.2023 um 10:22
Zitat von alhambraalhambra schrieb:technisch sieht das so aus: Hausanschlüsse haben 43 KW. Die können aber nicht alle gleichzeitig nutzen. Gleichzeitig dürfen alle nur maximal 14,irgendwas KW nutzen, sonst knallt die Trafostation weg.

Das kommt aus der Historie. Ein E-Herd hat 11KW und der Fernseher soll beim kochen auch noch laufen dürfen. Also wirds eng, wenn plötzlich alle gleichzeitig kochen und laden wollen (und die Wärmepumpe anschmeissen).
richtig.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Jetzt kann man sich überlegen, wie oft dieser Fall statistisch tatsächlich eintritt. Also das alle in einer Siedlung nach Hause kommen und sowohl das Auto laden als auch den Herd anwerfen. Zumal sowohl kochen als auch laden an 11 KW selten mehr als 30 min dauert, wenn man täglich lädt.
Es geht halt um die spitzen und wie man technisch sich dafür wapnet.

Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass zwischen 16-20 uhr sehr viele Menschen nach Hause kommen, den Tv anmachen, dann tielweise in der zukunft vermehrt das Auto laden, ggf noch rasenmähen mit Strom, und kochen. Im Winter kommt Licht dazu, fällt aber mähen ggf weg.

Ein EFH oder Doppelhäusern wohl weniger ein Problem wenn PV auf dem Dach, bei einem großen Wohnblock auch ohne Rasen mähen ein riesiges problem. Die Verbrauchsspitzen 16-20 Uhr sind sehr hoch.

Wikipedia: Spitzenlast#/media/Datei:Lastprofil EWE Frühjahr mit Kraftwerkseinsatz schematisch.svg


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.09.2023 um 10:34
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Es geht halt um die spitzen und wie man technisch sich dafür wapnet.
genau
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass zwischen 16-20 uhr sehr viele Menschen nach Hause kommen, den Tv anmachen, dann tielweise in der zukunft vermehrt das Auto laden, ggf noch rasenmähen mit Strom, und kochen. Im Winter kommt Licht dazu, fällt aber mähen ggf weg.
Rasenmähen, Beleuchtung ist alles irrelevant. Das geht im rauschen unter. spannend sind die drei großen Verbraucher: Herd, E-Auto, Wärmepumpe. Wärmepumpe auch schon nur eingeschränkt. Normalerweise braucht die auch net soviel, es sei den der Heizstab geht an.

Man kann halt die Infrastruktur aufblasen, bis sie auf Maximalanforderung für alles ausgelegt ist. Das ist aber für Wohngebiete meiner Meinung nach nicht notwendig und auch ökonomisch nicht sinnvoll. Sinnvoller ist es den Verbrauch zu entzerren. Sowohl laden eines Autos als auch heizen ist in der Regel nicht zeitkritisch.

Deswegen ist es eher sinnvoll, das Auto ne halbe Stunde später zu laden, wenn ich mit kochen fertig bin. Kann man technisch lösen, in dem man an der Trafostation den Stromfluss misst. Wenn Schwellwert erreicht, dann Wallbox aus, oder Wallbox in der Leistung drosseln.

Oder man löst es ökonomisch: Dynamische Tarife, und wer meint sein Auto unbedingt zu den Spitzenzeiten laden zu müssen, der muss dann halt 40ct die kwh berappen. oder warten bis der Preis wieder auf 25ct runter ist.

Das ist wie gesagt verschieden von den öffentlichen Ladesäulen, wo man natürlich zu recht rund um die Uhr volle Power erwarten darf.


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05.09.2023 um 10:43
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Herd, E-Auto, Wärmepumpe. Wärmepumpe auch schon nur eingeschränkt. Normalerweise braucht die auch net soviel, es sei den der Heizstab geht an.
Waschmaschine, Trockner, Klimaanlage wer ein hat. Es gibt meben dem auto und dem Herd noch ein paar anderen WATT-Schleudern ;)
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Man kann halt die Infrastruktur aufblasen, bis sie auf Maximalanforderung für alles ausgelegt ist. Das ist aber für Wohngebiete meiner Meinung nach nicht notwendig und auch ökonomisch nicht sinnvoll.
stimmt aber es ist nötig um einen Blackout zu vermeiden bei außergewöhnlichen Ereignissen und daher wird es so gesetzlich vorgegeben udn so geplant und gebaut.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Deswegen ist es eher sinnvoll, das Auto ne halbe Stunde später zu laden, wenn ich mit kochen fertig bin. Kann man technisch lösen, in dem man an der Trafostation den Stromfluss misst. Wenn Schwellwert erreicht, dann Wallbox aus, oder Wallbox in der Leistung drosseln.
Da stimme ich zu und würde in eigenem Haus auch das Strommanagment versuchen sinnvoll zu sortieren, auch im sinne des Speichers um möglichst nciht Strom kaufen zu müssen. Aber geht alles bessr im EFH und im Block sehr viel schwieriger.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Oder man löst es ökonomisch: Dynamische Tarife, und wer meint sein Auto unbedingt zu den Spitzenzeiten laden zu müssen, der muss dann halt 40ct die kwh berappen. oder warten bis der Preis wieder auf 25ct runter ist.
ja die gab und gibt es zum teil ja. Nachtstrom war mal ein großes Thema, aber ich glaube das gibt es nicht mehr.


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05.09.2023 um 10:51
Ich bin da wirklich uninformiert was E-Autos betrifft, gebe ich zu.

Ich verstehe überhaupt nicht wie das mit dem Laden funktionieren soll? Es gibt diese Ladesäulen, aber ich sehe sie nur vereinzelt. Manche Hauseigentümer haben eine Ladebox, ansonsten sehe ich von E-Infrastruktur gar nichts. Wenn ich keine Ladebox habe, wie kann ich dann mein Auto aufladen? Vielleicht an der Tankstelle? Aber das dauert doch einige Stunden, soll ich mich dann in die Tankstelle hocken oder nach Hause laufen? Und was mache ich wenn die Batterie schon vor der Tankstelle leer ist? Was mache ich wenn ich auf dem Land keine Ladestation finde?
Wie können Leute in Mehrfamilienhäusern ihre Autos aufladen? Und was mache ich wenn ich Auto fahren muss aber die Batterie leer ist?


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05.09.2023 um 11:13
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Ich verstehe überhaupt nicht wie das mit dem Laden funktionieren soll? Es gibt diese Ladesäulen, aber ich sehe sie nur vereinzelt. Manche Hauseigentümer haben eine Ladebox, ansonsten sehe ich von E-Infrastruktur gar nichts. Wenn ich keine Ladebox habe, wie kann ich dann mein Auto aufladen? Vielleicht an der Tankstelle? Aber das dauert doch einige Stunden, soll ich mich dann in die Tankstelle hocken oder nach Hause laufen? Und was mache ich wenn die Batterie schon vor der Tankstelle leer ist? Was mache ich wenn ich auf dem Land keine Ladestation finde?
Wie können Leute in Mehrfamilienhäusern ihre Autos aufladen? Und was mache ich wenn ich Auto fahren muss aber die Batterie leer ist?
Es ist derzeit tatsächlich noch eine herausforderung große Strecken zurückzulegen, nciht weil die autos das nciht können, sondern das netzt noch nicht so läuft bzw ausgebaut ist wie es sein könnte/müsste.

Es ist planung erforderlich und pausen sind zu planen.

an den autobahnen sieht es schon ganz gut aus, in den städten noch nciht so, vereinzelt sieht man zwar eine ladesäule, aber auch schätze es als ungenügend ein.

Wenn schnellladen funktioniert ist es auss meiner sicht aber bei längeren strecken möglich mal eine 30 minuten pause zumachen und 60-80% des akkus aufzuladen. voraussetzung ist natürlich das die säulen frei und nicht defekt sind.

Ebenso ist das anbietersystem wohl zerplittet und nciht überall einfach so laden möglich wenn man ncht bestimmte ladenkarten udn apps hat. Das muss verbessert werden. An der Tanke zahle ich mit Geld oder per EC, an stromsäulen ist dies derzeit noch sehr kompliziert habe ich dutzende male gehört.

Es liegt noch ein nicht kurzer weg vor uns....


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05.09.2023 um 11:16
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Waschmaschine, Trockner, Klimaanlage wer ein hat. Es gibt meben dem auto und dem Herd noch ein paar anderen WATT-Schleudern ;)
Für deine Stromrechnung sind die relevant, wie alles wo was warm gemacht oder gekühlt werden muss. Für die Berechnung der Kabel vor deinem Haus nicht. Deswegen musste den Wäschetrockner auch net anmelden, die Wallbox dagegen schon.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:stimmt aber es ist nötig um einen Blackout zu vermeiden bei außergewöhnlichen Ereignissen und daher wird es so gesetzlich vorgegeben udn so geplant und gebaut.
Nö, ist weder vorgegeben noch wird das gemacht. Sonst gäbe es ja die ganzen Diskussionen nicht. Dann könnte jeder Haushalt seine 43kw ziehen und alle wären glücklich. Die DIN VDE 0815 legt halt genau das fest: Hausanschluss 43KW, Kabel vorm Haus 14,x Kw pro Haushalt. Wobei da ein bisschen Spielraum ist. Wenn alle 15KW brauchen, gehen auch nicht gleich die Lichter aus. 1,5 fache Nennlesitung über 1h muss drin sein.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Aber geht alles bessr im EFH und im Block sehr viel schwieriger.
im EFH ist vieles einfacher ;) aber auch in einem Block, kann man die Parkplätze mit Ladesäule losgelöst von dem Block betrachten. Und eine eventuelle zentrale Wärmepumpe ebenfalls. Auf Grund der Masse der Anschlüsse wir hier aber eher nachgerüstet werden müssen als in EFH Siedlungen.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:ja die gab und gibt es zum teil ja. Nachtstrom war mal ein großes Thema, aber ich glaube das gibt es nicht mehr.
Nachtstrom ist praktisch tot. Die dynamische Tarife laufen gerade erst an. Den meisten fehlt dazu der "smarte" Zähler, der den Verbrauch alle paar Minuten meldet. Die werden seit ein paar Jahren ausgerollt, irgendwann wird also jeder einen haben. Wenn man möchte, kann man sich aber auch jederzeit einen einbauen lassen.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Ich verstehe überhaupt nicht wie das mit dem Laden funktionieren soll? Es gibt diese Ladesäulen, aber ich sehe sie nur vereinzelt. Manche Hauseigentümer haben eine Ladebox, ansonsten sehe ich von E-Infrastruktur gar nichts. Wenn ich keine Ladebox habe, wie kann ich dann mein Auto aufladen? Vielleicht an der Tankstelle? Aber das dauert doch einige Stunden, soll ich mich dann in die Tankstelle hocken oder nach Hause laufen? Und was mache ich wenn die Batterie schon vor der Tankstelle leer ist? Was mache ich wenn ich auf dem Land keine Ladestation finde?
Wie können Leute in Mehrfamilienhäusern ihre Autos aufladen? Und was mache ich wenn ich Auto fahren muss aber die Batterie leer ist?
Es gibt mehr Ladesäulen als man denken sollte. Meistens fallen die einem nicht auf. Ist aber auch regional sehr verschieden. Sprich es gibt zwar in Deutschland schon 100000 Ladesäulen, aber die sind nicht gleichmäßig verteilt.

zu den Geschwindigkeiten habe ich oben schon was geschrieben. Tanken haben häufig Schnelllader, da biste in 15 min fertig.

Die Grundidee ist da zu laden, wo das Auto eh nur rumsteht. Also zu Hause, bei der Arbeit, beim Einkaufen, auf dem Parkplatz beim Ausflug. Da ist sicher noch viel Luft nach oben. Aber im Allgemeinen klappt das schon sehr gut. Das ist auch sehr verschieden vom tanken. Beim klassischen tanken, warteste halt bis leer ist und fährst dann an die nächste Tanke. Ein E-Auto steckste halt ein wenn du irgendwo bist, und ne Ladesäule in der Nähe ist. Aufm Land muss man sich aber tatsächlich vorher mal schlau machen. Da gibts durchaus noch größere weiße Flecken.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.09.2023 um 11:28
Zitat von alhambraalhambra schrieb:1,5 fache Nennlesitung über 1h muss drin sein.
das meine ich mit einem Puffer. Den planen die Stadtwerke und Versorger jetzt schon mit ein. Der wird aber nicht reichen wenn auf einmal 20 kw je haus aufkommen und dann 100 häuser auf eine hauptleitung zugehen, dann kommen nämlich 100x5 kw mehr an und müssen stabil gewährleistet werden.

ggf sprechen wir aber aneinander vorbei.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Auf Grund der Masse der Anschlüsse wir hier aber eher nachgerüstet werden müssen als in EFH Siedlungen.
100% . Und die Nachrüstung müsste hier um ein vielfaches höher ausfallen.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Die dynamische Tarife laufen gerade erst an. Den meisten fehlt dazu der "smarte" Zähler, der den Verbrauch alle paar Minuten meldet. Die werden seit ein paar Jahren ausgerollt, irgendwann wird also jeder einen haben. Wenn man möchte, kann man sich aber auch jederzeit einen einbauen lassen.
der zähler wird pflicht hörte und las ich. Eine Freiwilligkeit wird daher langfristig nicht nötig. Für die Versorgung ist das gut da man den bedarf gut nachvollziehen und steuern kann. Kostenmäßig ist das allerdings alles bisl aufwendig.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:zu den Geschwindigkeiten habe ich oben schon was geschrieben. Tanken haben häufig Schnelllader, da biste in 15 min fertig.
Das Zeitproblem sehe ich auch weniger, wenn man eine kleine Planung wann man wo anhält macht. Es muss weniger spontan und mehr organisiert werden, zumindest bei fahrten über 300km, denke ich.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.09.2023 um 11:41
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Die Grundidee ist da zu laden, wo das Auto eh nur rumsteht. Also zu Hause, bei der Arbeit, beim Einkaufen, auf dem Parkplatz beim Ausflug. Da ist sicher noch viel Luft nach oben. Aber im Allgemeinen klappt das schon sehr gut. Das ist auch sehr verschieden vom tanken. Beim klassischen tanken, warteste halt bis leer ist und fährst dann an die nächste Tanke. Ein E-Auto steckste halt ein wenn du irgendwo bist, und ne Ladesäule in der Nähe ist. Aufm Land muss man sich aber tatsächlich vorher mal schlau machen. Da gibts durchaus noch größere weiße Flecken.
2035 ist aber schon knapp bemessen, wenn 2023 das System immer noch nicht ausgereift ist. Ich verstehe dass man sich eine Frist setzen möchte, aber die ist eben sehr knapp. Ich kann mir auch nicht vorstellen dass die weltweite Produktion von Benzinern im Jahr 2035 stoppt.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.09.2023 um 11:49
Zitat von alhambraalhambra schrieb:einfach um ne halbe Stunde zu verzögern bis die
Und 18:00 Uhr ruft das Krankenhaus an, dass, wenn man die Omma nochma sehen will, dorthin kommen soll. Oder der Sohn ruft an, der grad im Nachbarort beim Kumpel ist, um ihn abzuholen, weil sein Fahrrad kaputt ist. Da stehst in der Garage vor ner entleerten E-Karre.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.09.2023 um 11:51
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:ggf sprechen wir aber aneinander vorbei.
Nein, ich denke wir reden über das gleiche. Du willst halt die Infrastruktur so auslegen das sie deine 100x5kw zusätzlich aushalten kann, ich würde gerne durch Lastmanagement die 100x5 Kw verhindern. Und so sieht es auch die Bundesnetzagentur, die ja mit dem neuen Deutschlandtempo versucht einen Standard dafür zu definieren (schnarch). Wobei die ein bisschen zwischen unseren Ansichten liegt. Lastmanagement ja, dann aber auch Ausbau wenn das öfters genutzt werden muss.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:der zähler wird pflicht hörte und las ich
Ja, es werden keine anderen mehr verbaut. Da ja alle paar Jahre der Zähler gewechselt werden muss, zwecks Kalibrierung, haben wir bald alle einen. Freiwillig ist aber zumindest zur Zeit der dynamische Tarif. Aber mit zunehmender Verbreitung der smarten Zähler, werden die Versorger mit sanftem Druck dafür sorgen, dass du irgendwann wechselst ;)
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Es muss weniger spontan und mehr organisiert werden, zumindest bei fahrten über 300km, denke ich.
Man sollte zumindest zusehen, das der Akku voll ist bevor man losdüst. Und mal schauen wo entlang der Strecke Schnelllader sind. Letzteres können einem zumindest die Tesla abnehmen, die planen sich ihre Ladestopps automatisch.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.09.2023 um 11:57
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:2035 ist aber schon knapp bemessen, wenn 2023 das System immer noch nicht ausgereift ist. Ich verstehe dass man sich eine Frist setzen möchte, aber die ist eben sehr knapp. Ich kann mir auch nicht vorstellen dass die weltweite Produktion von Benzinern im Jahr 2035 stoppt.
Es wäre nun mal Quatsch erst einmal 10 Mio Ladesäulen zu bauen, bis auch nur das erste E-Auto auf die Strasse kommt. man kann beides parallel wachsen lassen. Jedes Jahr kommen BEV dazu als auch neue Ladesäulen.
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Und 18:00 Uhr ruft das Krankenhaus an, dass, wenn man die Omma nochma sehen will, dorthin kommen soll. Oder der Sohn ruft an, der grad im Nachbarort beim Kumpel ist, um ihn abzuholen, weil sein Fahrrad kaputt ist. Da stehst in der Garage vor ner entleerten E-Karre.
Klar kann ich mir immer irgendwas zusammen konstruieren. Und das mag in Einzelfällen auch mal eintreffen. Der Alltag wird aber so aussehen: Man fährt morgens mit nem vollen Auto zu Arbeit, und kommt Abends mit 80% Restkapazität nach Hause. Dann kann ich immer mal noch ne kleine Besorgung machen und trotzdem das Auto zwei Stunden später laden.

Wenn so ein Einzelfall mal eintritt: Ich komme ausm Urlaub und muss gleich wieder los, dann muss ich halt mal eben an nem Schnelllader vorbei huschen


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05.09.2023 um 11:58
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Nein, ich denke wir reden über das gleiche. Du willst halt die Infrastruktur so auslegen das sie deine 100x5kw zusätzlich aushalten kann, ich würde gerne durch Lastmanagement die 100x5 Kw verhindern. Und so sieht es auch die Bundesnetzagentur, die ja mit dem neuen Deutschlandtempo versucht einen Standard dafür zu definieren (schnarch). Wobei die ein bisschen zwischen unseren Ansichten liegt. Lastmanagement ja, dann aber auch Ausbau wenn das öfters genutzt werden muss.
ich kenne es auch von 50Hz, dessen Bestebungen und Organisation genau in der Mitte liegt. Sicher durch Vorgaben der BNA.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.09.2023 um 12:04
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Und 18:00 Uhr ruft das Krankenhaus an, dass, wenn man die Omma nochma sehen will, dorthin kommen soll. Oder der Sohn ruft an, der grad im Nachbarort beim Kumpel ist, um ihn abzuholen, weil sein Fahrrad kaputt ist. Da stehst in der Garage vor ner entleerten E-Karre.
Würdest du deinen verbrenner "leer" in die garage stellen? Hätte ich ein E-auto und könnte nicht zu hause laden, dann hätte ich grundsätzlich eine mindestreichweite von 100km im akku. So ziemlich genauso verfahre ich auch mit dem aktuellen verbrenner und sollte toyota seinen "wunderakku" wie geplant 2027 in serie produzieren, dann sollte eine reichweite von 1200km ladbar in bis zu 10min derartige szenarien wohl erträglicher machen. Ich denke das geht in ordnung und bis dahin wechselt derjenige zur E-mobilität, der es in seinen alltag einbauen kann. Bis 2035 ist dann doch noch durchaus zeit, um sowohl an der ladeinfrastruktur, als auch der akkutechnologie zu pfeilen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.09.2023 um 14:46
Zitat von gastricgastric schrieb:Bis 2035 ist dann doch noch durchaus zeit, um sowohl an der ladeinfrastruktur, als auch der akkutechnologie zu pfeilen.
Und mal davon ab: Nur weil das Verbrennerverbot 2035 kommt/kommen soll, heißt das ja nicht, das urplötzlich alle Verbrenner verschwinden. Vor 2035 gekaufte und zugelassene Neuwagen dürfen auch weiterhin bin zu ihrem Lebensende gefahren werden. Zudem bleibt der Gebrauchtwagenmarkt mit Verbrennern weiterhin erlaubt. Ebenso, ob sinnvoll oder nicht, wird es dann ja auch vermutlich Verbrenner für E-Fuels geben. Ebenso bleibt abzuwarten, ob das Auto mit Brennstoffzelle sich durchsetzen kann.

Ich kann mir gut vorstellen, dass sich irgendwann ein Mix aus E-Fuels Verbrenner, E-Autos und Brennstoffzellen Autos bildet. Aber um das zu schaffen, bedarfs es natürlich eine entsprechende Infastruktur.


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05.09.2023 um 15:17
Zitat von VinsmokeVinsmoke schrieb:Vor 2035 gekaufte und zugelassene Neuwagen dürfen auch weiterhin bin zu ihrem Lebensende gefahren werden.
ja, eben. 2035 wird vielleicht zwischen nem viertel und hälfte des Fahrzeugbestandes elektrisch sein. Verbrenner werden uns sicher noch bis 2050 begleiten.
Zitat von VinsmokeVinsmoke schrieb:ch kann mir gut vorstellen, dass sich irgendwann ein Mix aus E-Fuels Verbrenner, E-Autos und Brennstoffzellen Autos bildet. Aber um das zu schaffen, bedarfs es natürlich eine entsprechende Infastruktur.
Ich schätze da liegste falsch. Das Rennen ist im wesentlichen gelaufen. Brennstoffzelle und E-Fuels wird auf absehbare Zeit zu teuer bleiben um wirklich ne Alternative darzustellen. Und sie bieten nicht wirklich Vorteile gegenüber BEV.

Wirkliche Ambitionen legt bei Wasserstoff keiner an den Tag. Es gibt in Deutschland genau 2 PKW Modelle mit Wasserstoff und 100 Tankstellen. In GB werden sogar die Wasserstofftanken schon wieder geschlossen.


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05.09.2023 um 15:58
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Ich kann mir auch nicht vorstellen dass die weltweite Produktion von Benzinern im Jahr 2035 stoppt.
Gibt es einen Anspruch auf Individualverkehr für alle?
Erst mal eine seltsame Frage, aber dass sich heute sehr viele Menschen ein Auto leisten können, ist ja keine gottgegebene Selbstverständlichkeit, sondern eine Folge schlechter marktwirtschaftlicher Anreize. Schlecht sind sie, weil billige Rohstoffpreise für vergleichsweise billigen Individualverkehr letztlich nur auf Pump möglich sind.

Angenommen, die Preise gingen immer mehr in Richtung "reale Preise", dann kann es schon sein, dass der Markt für Autos schrumpft. Weil Verbrenner zunehmend unwirtschaftlich werden und auch E-Autos je nach Lebenssituation ihre Nachteile haben.
Die Autoindustrie ist natürlich eine wichtige Industrie gerade in Deutschland. Aber ob sie diesen Boom so fortsetzen kann?


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05.09.2023 um 16:25
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Ich schätze da liegste falsch. Das Rennen ist im wesentlichen gelaufen. Brennstoffzelle und E-Fuels wird auf absehbare Zeit zu teuer bleiben um wirklich ne Alternative darzustellen. Und sie bieten nicht wirklich Vorteile gegenüber BEV.

Wirkliche Ambitionen legt bei Wasserstoff keiner an den Tag. Es gibt in Deutschland genau 2 PKW Modelle mit Wasserstoff und 100 Tankstellen. In GB werden sogar die Wasserstofftanken schon wieder geschlossen.
Magst Du eventuell mit recht haben. Ist vielleicht auch nur mein kleiner persönlicher Wunsch, das sich hier ein Markt mit unterschiedlichen Alternativen bildet. Allerdings hängt es am Ende natürlich auch an den Konsumenten, der Infastruktur, des politischen Willens usw.

Ich glaube die einzigen, die bei dem Thema Brennstoffzelle noch etwas Serienmäßig am Start haben ist Toyota. BMW hat das Thema auch noch nicht so ganz aufgeben. Vielleicht irgendwann, vielleicht auch nicht.

Allerdings gehe ich auch nicht davon aus, dass sich so ein Markt mit den drei genannten Alternativen innerhalb der nächsten 10-15 Jahre bildet. Das wäre eher was für die nächsten Jahrzente.


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05.09.2023 um 17:08
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Was ist BEV?
Bättery Elektrisch (angetriebenes) Vehikel.
(E Auto, E PKW, Elektrofahrzeug…alles viel zu schwierig).

Ich verstehe die Diskussion nicht…wie welches Auto?
Gar keins! Noch nicht mit bekommen dass man das Auto nicht mehr nutzen soll? Strassenblockaden, Strassen sperren, Strassen verengen, keine Parkplätze, City Maut, Tempolimit etc.
Das Auto samt traditionsreiche Industrie muss sterben.
Der Plan scheint mir so: wer mit dem Rad und ÖPNV seine arbeit erreicht, der rest hockt daheim auf Bürgergeld (grade erhöht).


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.09.2023 um 17:25
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Der Plan scheint mir so: wer mit dem Rad und ÖPNV seine arbeit erreicht, der rest hockt daheim auf Bürgergeld (grade erhöht).
Mir scheint, du bist da was großem auf der Spur, is aber wohl eher was für den Bereich Verschwörungstheorie. :)

kuno


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