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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

8.140 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

04.09.2023 um 21:37
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Der E-Auto Boom kommt dann schon. Überkapazität an Batterien -> Preise fallen -> BEV werden deutlich günstiger -> Leute kaufen BEV
Aber ich höre oft die Leute wollen gar kein E-Auto? Meinst du wenn die Dinger günstiger als Verbrenner sind, dann greifen die Menschen plötzlich zu? Das würde ja bedeuten, Geld regiert die Welt und nicht die Ideologie?

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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

04.09.2023 um 21:49
Zitat von frivolfrivol schrieb:Geld regiert die Welt und nicht die Ideologie?
Eher der Markt regelt das.
Wenn etwas besser und dann noch günstiger ist, dann werden die Kunden zu diesem Produkt greifen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.09.2023 um 07:24
Zitat von frivolfrivol schrieb:Aber ich höre oft die Leute wollen gar kein E-Auto
Nur in Deutschland. Der Rest der Welt ist da offener. Und auch in Deutschland wird sich das ändern. Bald kennt doch jeder irgendeinen der ein BEV hat. Und wenn man dann sieht, dass die halbwegs problemlos klar kommen, dann wird der Widerstand bröseln.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.09.2023 um 07:31
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Und auch in Deutschland wird sich das ändern. Bald kennt doch jeder irgendeinen der ein BEV hat.
Was ist BEV?

Und hier in unserem 15.000-Einwohner-Kaff gibt es nach wie vor nur eine einzige Ladesäule. Und in der Altstadt kannste dir nicht einfach ne Steckdose außen ans Haus schrauben, weil man davor eh nicht parken darf.

Ihr stellt euch das alles so einfach vor, fern jeder Realität!🙄


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.09.2023 um 07:43
@SomertonMan in meinem 6000 Einwohner-Dorf gibts es 9 22 KW lader und die örtliche Tanke baut gerade 4 Schnelllader, Leistung derzeit noch nicht bekannt. So unterschiedlich kanns sein.

Nur weil es bei dir gerade noch nicht praktikabel ist, gilt das nicht für alle. Zudem ändert sich das dauernd. Letztes Jahr sind bald 30k Ladesäulen dazu gekommen.

Wenn also die Eigenheimbesitzer, die sich ne Wallbox bauen können und alle anderen für die es schon praktikabel ist umsteigen wäre schon viel erreicht.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.09.2023 um 07:47
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Nur weil es bei dir gerade noch nicht praktikabel ist, gilt das nicht für alle. Zudem ändert sich das dauernd. Letztes Jahr sind bald 30k Ladesäulen dazu gekommen.
Klar, da lauf ich erstmal 3 km, um mein Auto von der Ladestation abzuholen.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Wenn also die Eigenheimbesitzer, die sich ne Wallbox bauen können und alle anderen für die es schon praktikabel ist umsteigen wäre schon viel erreicht.
Ich wusste nicht, dass 800 Jahre alte Städte nur aus Eigenheimen bestehen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.09.2023 um 07:53
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Klar, da lauf ich erstmal 3 km, um mein Auto von der Ladestation abzuholen.
verlangt ja keiner. Wie gesagt, wenns für dich nicht praktikabel ist, dann warte bis es praktikabel wird. Bin ich völlig fein mit.
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Ich wusste nicht, dass 800 Jahre alte Städte nur aus Eigenheimen bestehen.
Nein, tun sie nicht. Aber es existieren Eigenheime.

Schau. Es leben meines Wissens nach 15 Mio Leute in Eigenheimen. Wenn die sich schon mal ne Wallbox dranschrauben und ein BEV kaufen, dann wäre der Plan der Regierung für das Jahr 2030 schon erfüllt. Und in der Zeit finden sich dann auch Lösungen für alle anderen.


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05.09.2023 um 07:55
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Und in der Zeit finden sich dann auch Lösungen für alle anderen.
Wo denn? Warum nicht an jede zweite Parkbox ne Ladesäule? Nichts tut sich! Alle sollen E-Auto kaufen, aber es gibt keine Infrastruktur, außer an Autobahnrastplätzen.


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05.09.2023 um 08:28
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Wo denn? Warum nicht an jede zweite Parkbox ne Ladesäule? Nichts tut sich! Alle sollen E-Auto kaufen, aber es gibt keine Infrastruktur, außer an Autobahnrastplätzen.
Wie gesagt letztes Jahr sind ca. 30000 Ladesäulen dazu gekommen. Da müssen dann aber auch mal die Städte ein bisschen aktiv werden. Wenn ihr so ne historische Altstadt habt, dann habt ihr bestimmt auch nen Marktplatz mit Parkplätzen. Dann kann doch der Bürgermeister mal aktiv werden und mit den Netzbetreibern in Verhandlung treten, dass dort 2-4 Ladesäulen hinkommen.

Unserer ist da ziemlich umtriebig. Der hat uns nicht nur nen Glasfaserausbau organisiert, sondern auch 2 öffentliche Ladesäulen (und welche für Ebikes). Alle anderen sind privat gebaut worden. Die Tanke, der Lidl, ein kleines Autohaus. Vier Ladesäulen sind sogar von Privatleuten in ihrem Innenhof gebaut worden und öffentlich freigegeben worden.

Dementsprechend sieht man bei uns mittlerweile auch viele BEV rumdüsen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.09.2023 um 08:41
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Wo denn? Warum nicht an jede zweite Parkbox ne Ladesäule? Nichts tut sich! Alle sollen E-Auto kaufen, aber es gibt keine Infrastruktur, außer an Autobahnrastplätzen.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Wie gesagt letztes Jahr sind ca. 30000 Ladesäulen dazu gekommen. Da müssen dann aber auch mal die Städte ein bisschen aktiv werden. Wenn ihr so ne historische Altstadt habt, dann habt ihr bestimmt auch nen Marktplatz mit Parkplätzen. Dann kann doch der Bürgermeister mal aktiv werden und mit den Netzbetreibern in Verhandlung treten, dass dort 2-4 Ladesäulen hinkommen.
Aus meiner Erfahrung sind die Städte, und ich habe mit einigen Gemeinden und Städten zu tun, sehr umtriebig was das angeht. Jeder will dies fördern und umsetzen. Es gibt derzeit große hindernisse durch die bauliche Struktur und die Stromtrassen der Versorger.

bedeutet:
-sehr viele Straßen und Wege müssten geöffnet werden was sehr teuer ist --> Umlage auf Bürger nur teilweise möglich und nur für ein Stromkabel nicht zu begründen --> Stadt kann ohne Umlage meist allein dies nicht finazieren

- viele Hauptversorgungsleitungen kommen an Ihre Kapazitätsgrenzen und müssten seitens der Stadtwerke erweitert werden, was viel viel Geld kostet und nur langsam, weil wie als Vorinvestitions gesehen, rentiert bzw refinanziert.

Es ist ein doppeltetes Investitionsproblem und hinzu kommt, ob wenn die Finanzierung gelöst ist wirklich der Bürger es akzeptieren kann, dass fast jede größere Straße und viele Wege kurzweilig Baustellen sein müssen. Im Auto- und auch schon Fahrradland Deutschland gibt es gegen Baustelen jetzt schon viel Stimmung.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.09.2023 um 08:46
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Aber Infraschall ist ein spezielles Thema, denn da gab es einen kapitalen Rechenfehler, der jahrelang unbemerkt war.
Der Infraschall von WKA soll laut aktuellen Studien allerdings unbedenklich sein.
Zusammenfassend kann man sagen, dass mittlerweile viele sorgfältige, wissenschaftli-
che Studien zum Infraschall rund um Windenergieanlagen vorliegen. Sie konnten keine
schädlichen Wirkungen auf den Menschen finden. Das ist plausibel, denn die Pegel in der
Umgebung (Immissionen) liegen stets deutlich unterhalb der Hör-/Wahrnehmungsschwel-
le – und für diesen Bereich wurden bisher keine gesundheitlichen Wirkungen nachgewie-
sen, auch nicht in Untersuchungen zum Infraschall per se.
Dennoch gebietet es die fachliche Sorgfalt, möglicherweise verbleibende Restrisiken
auszuschließen. Daher plant das Umweltbundesamt vorsorglich ein Forschungsvorhaben.
Quelle: https://www.lfu.bayern.de/buerger/doc/uw_117_windkraftanlagen_infraschall_gesundheit.pdf

Aber wird wohl noch weiter dran geforscht.
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Das klingt aber 100× angenehmer.
Infraschall von WKA hörst Du nicht.


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05.09.2023 um 09:08
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Es gibt derzeit große hindernisse durch die bauliche Struktur und die Stromtrassen der Versorger.
Klar, die gibt es auch. Auf der anderen Seite: Ist genau das der Job der Versorger. Dann müssen die halt mal n Kabel ziehen. Ich kenne ein größeres Wohngebiet aus den 90ern in dem die Leute jetzt auch alle PV und Wallboxen haben wollen. Da musste dieses Jahr auch noch mal ein Kabel von der nächsten Trafostation hingezogen werden. Hat etwa 2 Monate gedauert für 500m.

Also machbar ist das. Und ich bin sicher das sich in jeder noch so pittoresken Altstadt irgendwo ein paar Parkplätze befinden, wo man ne Ladesäule hinstellen kann.

Klar können sich in den Altstädten die Verhandlungen was hinziehen, bis für alle Seiten inklusive Denkmalschutz ne funktionierende Lösung gefunden wurde. Aber ich bezweifle stark, das es ein unlösbares Problem ist.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.09.2023 um 09:14
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Klar, die gibt es auch. Auf der anderen Seite: Ist genau das der Job der Versorger. Dann müssen die halt mal n Kabel ziehen. Ich kenne ein größeres Wohngebiet aus den 90ern in dem die Leute jetzt auch alle PV und Wallboxen haben wollen. Da musste dieses Jahr auch noch mal ein Kabel von der nächsten Trafostation hingezogen werden. Hat etwa 2 Monate gedauert für 500m.
machbar ist technisch sehr vieles. darum geht es nicht. bei einem riesen Wohnblock oder Wohngebiet ist es dennoch um einiges einfacher als in deiner verzweigten Altstadt oder auf einem marktplatz der stark fregventiert ist.

Insgesamt sehe ich auch die notwendigkeit von viel mehr ladestationen, kenne aber die probleme dahinter.

Das technische problem sehe ich höher als das bürokratische.

gerade bei den schnellladesäulen müssen echt massive und leistungsstarke leitungen hin, und da kommt ein versorger sehr schnell an pysikalische grenzen.

hoffentlich haben wir hier im Thread mal jemand der damit beruflichz tun ha und der die dimensionen kennt. ich konnte mich mal mit unserem GF der stadtwerke unterhalten und habe da keine Details mehr im kopf, aber es war sehr schwierig, obwohl Wille da ist.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.09.2023 um 09:20
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Aus meiner Erfahrung sind die Städte, und ich habe mit einigen Gemeinden und Städten zu tun, sehr umtriebig was das angeht. Jeder will dies fördern und umsetzen. Es gibt derzeit große hindernisse durch die bauliche Struktur und die Stromtrassen der Versorger.
Dürfte regional imho deutlich unterschiedlich sein. In ner klammen Gemeinde in Brandenburg oder Sachsen dürfte das Interesse von Bürgermeister oder Gemeinderat deutlich geringer sein, das ohnehin knappe Geld für öffentliche Ladestationen auszugeben. Wenn es da noch ne hohe AfD Affinität gibt, wird noch mal schwerer.
In ner finanziell auf Rosen gebetteten Gemeinde in der Rhein-Neckar-Region kann man damit vermutlich beim Wähler eher punkten.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:gerade bei den schnellladesäulen müssen echt massive und leistungsstarke leitungen hin, und da kommt ein versorger sehr schnell an pysikalische grenzen.
Aber Schnellladesäulen muss man ja nun auch nich in die Innenstadt legen, da sollten 11kW Ladepunkte wohl reichen, beim „Laternenparken“ könnte man imho sogar noch weiter runter.
Schnellladestationen gehören für mich eher an Tankstellen.

mfg
kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.09.2023 um 09:25
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Dürfte regional imho deutlich unterschiedlich sein. In ner klammen Gemeinde in Brandenburg oder Sachsen dürfte das Interesse von Bürgermeister oder Gemeinderat deutlich geringer sein, das ohnehin knappe Geld für öffentliche Ladestationen auszugeben. Wenn es da noch ne hohe AfD Affinität gibt, wird noch mal schwerer.
ich komme aus südbrandenburg und bin kommunal beruflich verzweigt. ich kenne die ideen und den willen. Dein Eindruck ist tatsächlich falsch. die kommunen und stadtverke bzw versorgen wollen. aber die technische lösung ist nicht gelöst.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Aber Schnellladesäulen muss man ja nun auch nich in die Innenstadt legen, da sollten 11kW Ladepunkte wohl reichen, beim „Laternenparken“ könnte man imho sogar noch weiter runter.
Schnellladestationen gehören für mich eher an Tankstellen.
da ich (noch) kein e-fahrer bin weiß ich nicht was sinnvoll ist. alles über die Schuko-steckdose als Ladepunkt erhöht wohl bei nutzung den Kapazitätsbedarf exponentiell.

Aber wie gesagt die mehrleistung und die technischen details kenn ich nicht mehr.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.09.2023 um 09:33
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:gerade bei den schnellladesäulen müssen echt massive und leistungsstarke leitungen hin, und da kommt ein versorger sehr schnell an pysikalische grenzen.
Ja, Schnellladesäulen sind natürlich ein anderes Kaliber. Die müssen aber auch nicht mitten in die Altstadt.

Je 2 AC Lader mit 22KW entsprechen einem normalen Hausanschluss. Da sollte eigentlich überall noch ein bisschen Kapazität in Kabel sein, das man sowas realisieren kann.

HPC Lader mit 350KW werden in der Regel mit 11 KV und einer eigenen Trafostation ausgestattet. Da ist der Aufwand wesentlich höher. Zumal man die 11KV da auch erst mal hinbekommen muss. Mit ein bisschen Pech sogar über viele km von der nächsten Umspannanlage. Auf der anderen Seite steht man dort auch nur für ein paar Minuten. Deswegen kann man die ganz gut etwas abseits der Altstädte hinpacken. Dann fährt man halt hin, stöpselt sich ein, wartet 15 min, und fährt wieder nach Hause. Ist beim normalen Tanken ja auch nicht anders.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.09.2023 um 09:45
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Je 2 AC Lader mit 22KW entsprechen einem normalen Hausanschluss. Da sollte eigentlich überall noch ein bisschen Kapazität in Kabel sein, das man sowas realisieren kann.
Eben und zur Not kann man ja auch die benötigte Leistung messen und in Spitzenlastzeiten runter regeln oder kurz abschalten.

mfg
kuno


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05.09.2023 um 09:52
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Eben und zur Not kann man ja auch die benötigte Leistung messen und in Spitzenlastzeiten runter regeln oder kurz abschalten.
ja messtechnick wird dann nötig.

Mein beispiel aus der erinnerung mit dem GF-Gespräch der stadtwerke war so:

Jeder Lader müsste wie als versorgungseinheit also als Wohnung betrachtet werden. Bei schnellladern, und hier müssen die versorger von eine vollnutzung ausgehen reden wir je lader von 6-10 wohnungsleistungen, zwar nicht für 24 stunden ab doch ab und an.

die leitung muss so ausgelegt sein, dass sie immer funktioniert auch unter volllast immer ein wenig puffer hat.

jetzt hast du ein siedlung mit 100 Häusern, also 100 x 4000kwh im jahr und stellt an jedes 10te Haus einen schnelllader der aber das 10 fache an leistung zieht. Es müssen da 10x10 = 100 ist nun 200 Hausleistungen versorgt werden. dh die Leitungen, vor allem die Hauptleitungen müssen kapazitär verdoppelt werden. dies summiert sich auf alle leitungen bis in die umspann und kraftwerke. somit wird es nötig, teilweise die Leistungkapazitäten der Versorgungleitungen zu verfünf- oder versechsfachen.

Dies ist derzeit einfach ncht möglich. Die alternativ sind kleine dezentrale spots die mit wind- oder PV-Strom versorgt werden. aber auch dies sind meist nicht in der stadt.

Das thema ist echt komplex. alle wollen dies aber lösen lässt es sich nur sehr langsam, wenn es um den öffentlichen und flächendeckenden bereich geht.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.09.2023 um 09:52
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:da ich (noch) kein e-fahrer bin weiß ich nicht was sinnvoll ist. alles über die Schuko-steckdose als Ladepunkt erhöht wohl bei nutzung den Kapazitätsbedarf exponentiell.

Aber wie gesagt die mehrleistung und die technischen details kenn ich nicht mehr.
Naja, ist eigentlich ganz einfach.

Über ne Schuko kann man etwa 2KW ziehen. Dann haste in 8 h etwa 100km mehr Reichweite. Das sollte den meisten auch schon reichen, vorausgesetzt man bekommt die überall dorthin, wo die Autos geparkt werden.

Die kleinen Ladesäulen in den Städten laufen meist mit 22KW, wobei die meisten Autos maximal nur 11KW nehmen können. Das reicht um ein typisches heutiges E-Auto in 4-6h von leer nach ganz voll zu bekommen. Dummerweise darf man an diesen Säulen nicht parken. D.h. wenn voll, dann musste hin und das Auto umparken. Das nervt etwas.

Und an den Schnellladesäulen bekommste im Extremfall alle drei Minuten 100km reingeblasen. Das hängt aber stark davon ab was die Säule und was das Auto kann.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.09.2023 um 09:58
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Naja, ist eigentlich ganz einfach.

Über ne Schuko kann man etwa 2KW ziehen. Dann haste in 8 h etwa 100km mehr Reichweite. Das sollte den meisten auch schon reichen, vorausgesetzt man bekommt die überall dorthin, wo die Autos geparkt werden.

Die kleinen Ladesäulen in den Städten laufen meist mit 22KW, wobei die meisten Autos maximal nur 11KW nehmen können. Das reicht um ein typisches heutiges E-Auto in 4-6h von leer nach ganz voll zu bekommen. Dummerweise darf man an diesen Säulen nicht parken. D.h. wenn voll, dann musste hin und das Auto umparken. Das nervt etwas.

Und an den Schnellladesäulen bekommste im Extremfall alle drei Minuten 100km reingeblasen. Das hängt aber stark davon ab was die Säule und was das Auto kann.
ja aus sicht des e-autos verstehe ich das alles. die technische sicht, vorallem was unter der erde passieren muss ist spannend und schwierig.


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