Sollte "PI-News" verboten werden?

@eckhart

Rein rechnerisch brauchst du dir wohl um Alt-Nazis in der Politik keine Sorgen machen.
Vielleicht sollte Frau Leutheusser-Schnarrenberger lieber ehemalige SED / Stasi Mitglieder in der heutigen Politik suchen, da hätte sie viel mehr erfolg mit.

Es ist nicht lange her, da habe ich mir in einer ehemaligen Stasi-Behörde Säcke geschredderten Materials zeigen lassen, das '89 in der Hektik nur grob zerrissen wurde. Eine entsprechende Software zum Puzzeln ist in Arbeit. Die Aufarbeitung ebenso.

@niurick

Da werden aber nicht alle Parteien überzeugt bei mithelfen

Mir fällt unter aktuellen Politikern auch kein Softwareentwickler ein.

Die Aufarbeitung ist Sache der Justiz, nicht der Politik.

Sie auch Sache der Politk, nämlich zur Bereitstellung der Mittel
Man sollte Gysi eine kleine Anfrage senden, ob er nicht aus seinem Vermögen etwas im Sinne der Umverteilung geben möchte um so die Aufarbeitung der Geschichte zu beschleunigen

Die Puzzlesoftware gibts doch schon längst
Und was Gysi betrifft so war es für Anwälte in der DDR die Leute wie Bohley verteidigten normal Kontakt mit der Stasi zu haben,genauso normal wie hierzulande Heinrich Hannover,Otto Schily,Geulen oder Ströbele Kontakt mit Staatsschutz und BND hatten

Medienkrieger schrieb:Gegen die Wand der Ironie, die du scheinbar übersehen hast.

Wenn das so ist, dann betrachte meinen vorletzten Beitrag als hinfällig. Es gibt hier aber auch Mitglieder, denen ich solche Aussagen durchaus zutraue.

Warhead schrieb:Die Puzzlesoftware gibts doch schon längst

Funktioniert aber wohl offensichtlich nicht bei geschredderten NSU-Akten.

GlobalEye schrieb:Rein rechnerisch brauchst du dir wohl um Alt-Nazis in der Politik keine Sorgen machen.

Habe ich das behauptet?
Du fragtest doch:

GlobalEye schrieb:Gibt es in der Politik eigentlich noch einen Interessenverband für Deutsche

?
Und ich antwortete, dass es diesen Interessenverband in Form der integrierten Altnaziszene lange genug gab (siehe meine Links).
Das wollte ich damit sagen, @Medienkrieger .

@eckhart
Geschreddert,verbrannt und begraben in einem Sumpfloch der kaschubischen Seenplatte

@eckhart
Also sind "Alt-Nazis" etwa die einzigen welche die Interessen der der Deutschen vertreten oder wie soll man das von dir verstehen?

kofi schrieb:An sich ist Lobbying auch nicht verwerflich und die Muslime haben ein Recht auf Interessenvertretung, ist auch wichtig.

Also ich persönlich finde Lobbying sehr wohl verwerflich und das ganz besonders, wenn es von religiöser Seite kommt egal ob nun kath. Kirche, Islam oder sonst was. Religion hat in der Politik schonmal überhaupt gar nichts verloren.

Sanguinius schrieb:Also sind "Alt-Nazis" etwa die einzigen welche die Interessen der der Deutschen vertreten oder wie soll man das von dir verstehen?

Nur im Zusammenhang mit der Frage von @GlobalEye !
(

GlobalEye schrieb:
Gibt es in der Politik eigentlich noch einen Interessenverband für Deutsche

)
Nur aus Interessen für Deutsche ist es erklärlich,
dass anstatt angeblich stattgefundener Entnazifizierungen
verbreitet das genaue Gegenteil von Entnazifizierung,
nämlich die Einsetzung von Nazis in leitende Positionen stattgefunden hat. (Persilscheine)
Diesem "Interessenverband für Deutsche" sterben allmählich die Mitglieder weg.

Sanguinius schrieb:Also sind "Alt-Nazis" etwa die einzigen

?
Aber nein!
Alle neuen Rechtsextremen erheben ebenso diesen Anspruch.
Auch wenn sie sagen:
"Das darf man nur nicht sagen!"
Aber deswegen gibts ja PI-News.

@eckhart
Das was du hier als Zusammenhang darstellst gibt es wohl nur in deiner verworrenen Fantasie. Nebenbei waren viele von denen genauso in der SED der DDR. Im Gegensatz zu dir denk ich aber wohl auch, das Menschen fähig sind sich zu ändern und Fehler einzusehen dann auch eine 2. Chance bekommen sollten.

eckhart schrieb:Alle neuen Rechtsextremen erheben ebenso diesen Anspruch.

Und das ist das große Problem das wir haben. Es sollten eigentlich die Politiker unserer Parteien sein die im Interess aller Deutschen regieren. Je weniger das jedoch gemacht wird, desto mehr treibt man die Menschen in die Hände der Rechtsextremen, die das aber auch nur vorgeben um ihr menschenverachtendes Zeug durchzuziehen.
Sowas wie PI gibt es, weil sich für jedes Extrem ein anderes entwickelt, weil jede Kraft auch eine Gegenkraft hervorruft. Ohne den Islam hier, ohne Terrorismus ohne religiöse Spinner gäbe es kein PI-News und verbieten kannst du das genauso wenig wie den Islam selbst. Man kann sich nur beidem gleichermaßen auf lange sich entledigen oder dabei zuschauen wie sich die Lage immer weiter zuspitzt.

Sanguinius schrieb:Ohne den Islam hier, ohne Terrorismus ohne religiöse Spinner gäbe es kein PI-News

@Sanguinius
Das glaube ich aber nicht. Vor 320 Jahren wurde der erste Koran Deutschlands gedruckt. Wo war da PI?
http://books.google.de/books?id=p3tQAAAAcAAJ&pg=PT5&dq=Abraham+Hinckelmann+Islamitica&hl=de#v=onepage&q&f=false

Vor 220 Jahren wurde die erste Moschee Deutschlands im Schwetzinger Schlossgarten gebaut. Wo war da PI?
Wikipedia: Moschee im Schwetzinger Schlossgarten

Vor 100 Jahren hat uns der Terrorismus den 1.Weltkrieg gebracht. Wo war da PI?
http://www.lexikon-erster-weltkrieg.de/images/thumb/6/60/Attentat.jpg/369px-Attentat.jpg

Aber in einem muß ich dir Recht geben. Ohne ein paar religiöse Spinner aus Köln gäbe es kein PI-News.

Sanguinius schrieb:Das was du hier als Zusammenhang darstellst gibt es wohl nur in deiner verworrenen Fantasie. Nebenbei waren viele von denen genauso in der SED der DDR.

@Sanguinius
Siehst Du, diese Deine Fehlwahrnehmung einer verworrenen Fantasie meinerseits
beruht einzig und allein darauf,
dass Du die von mir an @GlobalEye und @Medienkrieger
gerichteten Links am Beginn dieses Dialoges ignoriert hattest:

Daraus geht nämlich hervor, dass die meisten Nazis in gehobenen Positionen in der SED (DDR)
und in der CDU (BRD) tätig waren.

Ja, was war eher da - die Henne oder das Ei ?
Auf alle Fälle die Vergangenheit !

@bit
Das ist doch schwachsinn. Zur damaligen Zeit war der Islam hierzulande praktisch Bedeutungslos. Man wusst das es ihn gibt und es gab so gut wie keine Anhänger, keine Einflussnahme auf das öffentliche Leben, Kultur, Gesellschaft, keine auf die Innenpolitik. Jedoch wo du schon so große Zeitspannen heranziehst, vor 330 Jahren und auch schon früher hat man genau das schon versucht, nur das die Politik damals was dagegen unternommen hat.

@eckhart
Wenn jemand fragt ob auch noch Politik für Deutsche gemacht wird und du darauf mit Links über irgenedwelche Altnazis dazu als Antwort kommst, dann ist das einfach lächerlich.

Sanguinius schrieb:Wenn jemand fragt ob auch noch Politik für Deutsche gemacht wird und du darauf mit Links über irgenedwelche Altnazis dazu als Antwort kommst, dann ist das einfach lächerlich.

nicht aber im PI-News- Thread.
Im Grunde genommen ziehlt ja PI-News darauf ab, dass wieder Politik wie vor 1968
gemacht werden soll.

Sanguinius schrieb:Im Gegensatz zu dir denk ich aber wohl auch, das Menschen fähig sind sich zu ändern und Fehler einzusehen dann auch eine 2. Chance bekommen sollten.

Nicht im Gegensatz zu mir-sondern genau das !
Vergebung ist meine Haupt-Intention !

Es hatte sich nur von 1945 bis 1968 noch nichts geändert. Das ist der Punkt.

Bei PI-News wurde mal Mehmet Scholl im November 2010 aufs Korn genommen, weil er nach dem Spiel der DFB-Auswahl gegen Schweden in der Analyse über Lews Holtby sagte, dass er das bekreuzigen nach dem Torschuss nicht nötig hätte.

Dem Scholl wurde sein Vorname jedenfalls zum Verhängnis. Dabei war er doch für seine politisch unkorrekten Witze bekannt. :( Bestes Beispiel: "Hängt die Grünen solange es noch Bäume gibt." :D

PS: Scholl ist konfessionslos ;)

Naja zeigt nur dass der typische PI User nur aus Reflexen besteht, Islam... Fass.... Moslem.... Fass.
Was aber auch nicht ungewöhnlich ist, wo kein Rückgrat vorhanden ist, können sich Reflexe schnell vermehren.

@Sanguinius
Wie sehen den die Interessen DER Deutschen aus? Würden Politiker sich nicht nach den Interessen der Bürger richten, dann hätten einige Bürger Probleme sich zu ernähren. Nicht jede politische Maßnahme die im ersten Augenblick zum Nachteil reicht, muss es auch zukünftig sein. Politiker müssen einige Jahre in die Zukunft heraus planen oder auch Schritte wagen, die ins eigene Fleisch schneiden. Jedem Bürger steht es offen bei Parteiversammlungen mit zu machen und mitzudiskutieren, auch ohne Mitgliedsausweis. Wenn man hier aber großspurig von deutschen Interessen spricht, sich aber nicht in der Lage sieht, sich mit ihnen auseinanderzusetzen oder mitwirken zu wollen, dann ist das Arm.

GlobalEye schrieb am 08.05.2013:Gibt es in der Politik eigentlich noch einen Interessenverband für Deutsche und deren Belange sowie Vorstellungen? Wahrscheinlich nicht...

Natürlich gibt es den. Wenn die Deutschen wählen gehen und sich an der politischen Diskussion beteiligen, dann werden auch ihre Interessen vertreten bzw. zur Wahl stehende Politiker sehen sich gezwungen, die Interessen ihrer Wähler zu vertreten.

In der Regel ist es so, dass je höher es in der Karriereleiter geht, desto eher lassen Politiker sich wie Fähnchen bei Wind in alle Richtungen bewegen, Ideale und/oder Überzeugung spielen glaube ich gar keine oder nur selten in unserer modernen Zeit eine große Rolle. Sondern eher die Mehrheitsfindung, um einen eigenen Posten zu gewinnen oder zu behalten oder doch noch eigenen politische Inhalte durchzusetzen.

Wenn du Migranten und ihre Nachkommen selber fragst, wieviel Politik für sie "angeblich" gemacht wird, dann sagen die dir dasselbe:" Gibt es in der deutschen Politik ein Interessenverband, der unsere Interessen vertritt?"
Aus persönlicher Erfahrung kann ich dir schreiben, dass es sehr viele reaktionäre, weisse, ältere Herrenkräfte in höheren Führungsebenen und Kreisen gibt, die auf keinen Fall mit Ausländer, ihren Nachkommen oder auch mit Frauen in Führungsposition zu tun haben wollen. Auch bei SPD und Grüne. Sonst wären sie durchaus innerparteilich kulturell noch durchmischter. Es ist eher in so einigen Fällen zumindest so eine Art:"Der Zweck heiligt die Mittel".
Also glaub nicht alles, was du so von Tagespolitik so zu hören und zu lesen bekommst.

Sanguinius schrieb:Also ich persönlich finde Lobbying sehr wohl verwerflich und das ganz besonders, wenn es von religiöser Seite kommt egal ob nun kath. Kirche, Islam oder sonst was. Religion hat in der Politik schonmal überhaupt gar nichts verloren.

@bit sein Beispiel von Niedersachsen: Der Ministerpräsident hat seinen Wahlkreis in Hannover, und der SPD Stadtverband Hannover wird geleitet vom Vorsitzenden des Zentralrates der türkischen Gemeinde Niedersachsen, was heißen könnte, es besteht ein Abhängigkeitsverhältnis zwischen beiden. Und der Vorsitzende der SPD Hannover kann natürlich für die Wahlkampfhilfe und die Mobilisierung von türkischstämmigen Wahlberechtigten auf Wohlwollen des Ministerpräsidenten hoffen. Aber die Religion an sich kann man dem Vorsitzenden nicht vorwerfen.
Und niemand weiß. was für Mauscheleien tatsächlich hinter den Kulissen laufen. Vielleicht hat der Vorsitzende auch wenig Einfluss, wie andere muslimische Spitzenpolitiker auch.