Cthulhus_call schrieb:Das Problem mit der Pendlerpauschale ist, das sie halt begünstigt weit von seinem Arbeitsort wegzuwollen.
Inwiefern das denn? Die Pendlerpauschale bekommt man ja nicht für nichts, sondern dem liegt durchaus eine komplexe Berechnung zugrunde, die vermutlich nicht mal komplett alle tatsächlich mit dem Pendeln anfallenden Kosten abdeckt.
Das wäre wirklich eine sehr simple Sichtweise, einfach auf den Gelderhalt abzustellen. Ein Fahrzeug kostet ja nun auch wirklich Unterhalt und es generiert Verbrauchs- und Verschleißkosten in nicht unerheblicher Höhe (plus materiellem Wertverfall mit jedem gefahrenen Kilometer).
Wenn der Pendler Pech hat, dann kann es sogar richtig teuer werden, wenn ein Fahrzeug durch den häufigen Gebrauch ein vorzeitiges Ende zeitigt oder zumindest zur Unzeit außerhalb der Gewährleistungsfrist eine sehr teure Reparatur fällig wird (Getriebeschaden o.ä.), denn der Staat kauft dem Pendler kein neues Auto.
Ich persönlich habe wie
@Jorkis auch noch nie von jemandem auch nur gehört, geschweige denn, dass ich jemanden kennen würde, der wegen der Pendlerpauschale weit von seinem Arbeitsort "weggewollt" hätte. Das scheint mir doch ein sehr konstruiertes Motiv zu sein.
Wer regelmäßig über weitere Strecken pendelt, empfindet das meiner Erfahrung nach eher als nervig/lästig und würde auf die paar Kröten, die eh vom Betrieb/Unterhalt des KFZ aufgefressen werden, zugunsten von mehr qualitativer Freizeit liebend gerne verzichten.
Denn eins kann man sich von keinem Geld der Welt kaufen: Zeit.