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US Botschafter in Libyen getötet

5.965 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Islam, Film ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Rude ehemaliges Mitglied

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US Botschafter in Libyen getötet

22.09.2012 um 12:40
hier noch ein guter artikel
Der Westen darf sich nicht länger erpressen lassen

Willfährig geben unsere Politiker das Recht auf Ausdrucksfreiheit preis. Doch dies stachelt islamistische Anstifter zu weiterer Erpressung an. Auf dem Spiel steht unsere Säkularität. Von Richard Herzinger
Proteste gegen Mohammed-Karikaturen
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ISLAM-UNREST-FILM-US-PAKISTAN (3)
AFP

Die muslimische Welt ist wegen des Mohammed-Schmähfilms und der Karikaturen aus Frankreich in Aufruhr. Am Freitag gehen in Pakistan Tausende auf die Straße und …
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Themen

Islamismus
Kirche und Staat
Mohammed

Die Eilfertigkeit, mit der die Bundesregierung versucht, die Aufführung jenes ominösen "Schmähfilms" über den Propheten Mohammed verbieten zu lassen, ist beschämend und beängstigend. Willfährig akzeptiert man die islamistische Lesart von Meinungs- und Kunstfreiheit, der zufolge diese nicht für die Darstellung des Propheten Mohammed oder anderer islamischer Glaubensinhalte gelten dürfe, von der sich religiöse Extremisten "beleidigt" oder "gedemütigt" fühlen könnten.

In dieser Grundstimmung erscheint die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen durch die Satirezeitschriften "Charlie Hebdo" und "Titanic" nicht als Wahrnehmung eines selbstverständlichen Grundrechts, sondern als verantwortungsloser Versuch, "weiteres Öl ins Feuer zu gießen". Als sei die gezielte, von Tätern mit Namen und Adresse angezettelte Gewalt so etwas wie ein unabwendbares Naturereignis!

Einige deutsche Kommentatoren argumentieren neuerdings, der freiwillige Verzicht auf Mohammed-Satire im Angesicht akuter Gefahr für Leib und Leben stelle keineswegs eine Preisgabe der Meinungsfreiheit dar, sondern beweise einen souveränen, verantwortungsbewussten Umgang damit. Welch eine Logik, die unsere elementaren Freiheitsrechte zu Schönwetterwerten degradieren will, deren Genuss wir uns nur gönnen dürften, solange sie uns nicht von ihren Todfeinden unter Gewaltandrohung bestritten werden!
Erhöhte Sicherheitsvorkehrung in Frankreich
Frankreich
Demonstrations-Verbot gegen Mohammed-Karikaturen
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Demonstranten
Wütende Proteste in Peshawar gegen Mohammed-Film
Umfrage Ist es aus Ihrer Sicht zulässig, den Propheten Mohammed zu karikieren?

Ja

Nein

Unabhängige Gerichte haben zu entscheiden

Ob aber die inkriminierten Videoschnipsel ebenso wie einzelne Karikaturen gegen Straftatbestände wie Volksverhetzung oder Störung des Religionsfriedens verstoßen, haben in einer rechtsstaatlichen Demokratie ausschließlich unabhängige Gerichte zu entscheiden. Wer sich also von dem Film herabgesetzt fühlt, kann Klage bei der Justiz einreichen, er oder sie darf natürlich auch lautstark gegen den Film protestieren und demonstrieren – jedoch nur mit strikt friedlichen Mitteln. Jeder hat freilich auch das Recht, sich das potenzielle Ärgernis einfach nicht anzusehen.

Vor gut eineinhalb Jahren lief in Deutschland der türkische Film "Tal der Wölfe – Palästina" ganz offiziell in zahlreichen Popcornkinos. Der in deutschen Medien verniedlichend als eine Art "türkischer 007" apostrophierte Streifen erinnerte in seiner Machart weit mehr an "Jud Süß" als an James Bond.

In ihm werden israelische Juden als rassistische, verschwörerische Massenmörder dargestellt, die der türkische Held reihenweise abknallt. Doch weder wurde in Israel von einem entfesselten jüdischen Mob die türkische und deutsche Botschaft gestürmt, noch hatten die Macher des Films wie auch die Kinobetreiber mit schlimmeren Konsequenzen zu rechnen als einem geharnischten Verriss im Feuilleton.

Inszenierte Empörung

Daher war es auch richtig, dass dieses Machwerk des blanken Hasses nicht durch ein Verbot aufgewertet wurde. Dass aus den Reihen deutscher Politiker damals jedoch kein mit dem jetzigen annähernd vergleichbarer Aufschrei der Empörung zu vernehmen war, gibt gleichwohl zu denken.

Die Frage ist in Wirklichkeit nicht der Umgang mit Filmschnipseln, die unter normalen Umständen von der überwältigenden Mehrheit der Bürger gar nicht wahrgenommen worden wären. Indem man die Lesart übernimmt, dieser Streifen habe die Gewaltexzesse in Libyen, Ägypten, Tunesien, im Jemen und im Sudan "provoziert", hat man sich der islamistischen Erpressung bereits gebeugt.

Denn deren Drahtzieher nehmen die vermeintliche "spontane", in Wahrheit sorgfältig inszenierte Empörung "muslimischer Massen" nur zum Vorwand, um den Westen zum Kotau vor ihrer Auffassung von "Religionsfreiheit" zu zwingen: sich im Namen Allahs über jedes Recht und jede universale moralische Norm stellen zu dürfen, ohne sich dafür auch nur kritisieren lassen zu müssen.

Der gesamte Westen knickt ein

Die Tatsache, dass die deutsche Politik fast in toto die totalitäre Propagandalogik extremistischer und terroristischer Organisationen und Regierungen für bare Münze genommen hat, wird nicht dadurch erträglicher, dass der gesamte Westen vor der gegenwärtigen Einschüchterungswelle einknickt.

In Pakistan, wo die Unruhen bedrohlich anschwellen, versucht die US-Regierung jetzt, sich aus der Schusslinie zu ziehen, indem sie auf sieben Sendern einen Spot laufen lässt, in dem sie sich von dem läppischen Video distanziert. Derartige Beschwichtigungsversuche wirken auf die islamischen Einpeitscher jedoch im Gegenteil wie ein demütiges Schuldeingeständnis und werden von ihnen als neuerliches Indiz für die klägliche Schwäche des Westens aufgefasst. Das aber ermutigt sie nur zu noch weiter gehenden Nötigungen.

Interessen stützen den Blasphemie-Vorwurf

Dass sich konservative, liberale und linke Politiker hierzulande in der willfährigen Verurteilung "religionsfeindlicher" Darstellungen gegenseitig überbieten, liegt an der Interessenüberschneidung, die sich in dieser Frage zwischen den politischen Lagern ergibt.

Während viele Linke ihr antirassistisches schlechtes Gewissen gegenüber "unterdrückten" Minderheiten erleichtern wollen, indem sie deren selbst ernannten Anführern das Recht zur Unterdrückung unliebsamer Äußerungen aus der "Mehrheitskultur" zugestehen, hoffen Konservative – und mit ihnen die Kirchen – auf diesem scheinbar unverdächtigen, weil als Bemühung um Toleranz getarnten Weg eine schärfere Gangart gegen "Blasphemie" im Allgemeinen und namentlich gegen jegliche "Schmähung" des Christentums durchsetzen zu können.

Erpressungsmanöver zielt auf Säkularität

Die Beschwichtigungsstimmung, die Deutschland überzogen hat, erinnert an die frühen 70er-Jahre. Damals versuchte man, den palästinensischen Terror zu besänftigen, indem man die terroristischen Gewalttäter, deren man – trotz allen bei den Olympischen Spielen 1972 in München mit verheerenden Folgen zur Schau gestellten Dilettantismus der Sicherheitsapparate – habhaft geworden war, ungeschoren laufen ließ.

Die fadenscheinige Begründung der damaligen Bundesregierung dafür lautete, man wolle die Konflikte im Nahen Osten nicht "noch zusätzlich anheizen". Die Quittung für dieses Zurückweichen war der jahrelange Gemeinschaftsterror von RAF und Palästinensern, der in den katastrophalen "Deutschen Herbst" 1977 mündete.

Dieses Mal aber steht noch mehr auf dem Spiel. Die von massiven Gewaltdrohungen untermauerten islamistischen Erpressungsmanöver zielen auf den Kern der säkularen Verfasstheit unserer Gesellschaft und damit auf die Grundfesten unserer Freiheit.
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article109386864/Der-Westen-darf-sich-nicht-laenger-erpressen-lassen.html

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US Botschafter in Libyen getötet

22.09.2012 um 12:48
@Rude
Wurde eine Seite vorher schon gepostet.
Und bitte darauf achten nicht die gesamte Seite hier reinzukopieren, sondern allenfalls den Beitrag, oder ein Teil davon.
Danke

Zum Inhalt: Der "Westen" soll sich mal nicht gleich in die Hosen scheißen.


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US Botschafter in Libyen getötet

22.09.2012 um 12:50
die ironie an der sache ist das jeder weiss auf welchen dünnen eis er steht
Die eigentliche Ironie an der Sache ist, dass der Film von zwei Ägyptern in den USA produziert wurde, aber die ägyptischen Botschaften nicht gestürmt werden.


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US Botschafter in Libyen getötet

22.09.2012 um 12:55
Zitat von konstanzkonstanz schrieb:zwei Ägyptern
Zwei Ägypter? Gibts da was neues zu?


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US Botschafter in Libyen getötet

22.09.2012 um 12:59
so kann mir jemand erklären,warum es domos verboten worden sind in Frankreich?seht ihr das oder nicht?wo ist da demo-kratie?

mir kommt es vor als machtspielchen!
die einen provozieren die anderen antworten mit gewalt!
beide sind schuldig,meinungsfreiheit hin oder her,als normal friedliebender mensch empfinde ich so!!wer was anderes behauptet hat scheuklappen auf!

was war das erst? der film,dann kam demo-gewalt mit toten,und dann,wie ob man nicht genug hätte,kam karikartur aus Frankreich mit der aussage es ist meinungsfreiheit(lassen uns nicht verbieten)!ok aber was war mit verbot von demo? in einem demokratischen Land
kann mir jemand das spiel erklären mit demokratie?


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US Botschafter in Libyen getötet

22.09.2012 um 13:01
http://www.stern.de/politik/ausland/anti-islam-film-muslime-stuermen-us-botschaften-1894110.html (Archiv-Version vom 18.09.2012)

Produziert hat den Streifen ein US-Bürger mit israelischen Wurzeln, wie das "Wall Street Journal" berichtete.

Der "New York Times" zufolge erhielt der Trailer wenig Aufmerksamkeit, bis in der vergangenen Woche eine auf Arabisch übersetzte Version auftauchte. Ein koptischer Christ aus Ägypten, der in den USA lebt und im Internet mit verbalen Breitseiten gegen Muslime aufgefallen sei, habe das Video auf seinem Blog veröffentlicht. Schließlich griffen Zeitungen und das Fernsehen in Ägypten das Thema auf. Zunächst hieß es dabei fälschlicherweise, der Film sei von Kopten aus den USA produziert worden.


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US Botschafter in Libyen getötet

22.09.2012 um 13:02
Zitat von vincentvincent schrieb:Zwei Ägypter? Gibts da was neues zu?
Ich weiß jetzt nicht, was Du mit *neues* meinst. Dass Nakoula Basseley Nakoula Ägypter ist, ist nicht neu, nur dass er gerade von einer seiner Schauspielerinnen verklagt wird, weil sie Morddrohungen erhält.


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US Botschafter in Libyen getötet

22.09.2012 um 13:03
@konstanz
Gut ich hätte das Wort "Zwei" noch unterstreichen sollen. Bisher ist mir eben nur der eine, und zwar Nakoula Basseley Nakoula, bekannt


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US Botschafter in Libyen getötet

22.09.2012 um 13:04
@vincentwillem

Achso, ich hatte im Kopf, dass es zwei waren; vielleicht war es auch nur einer. Das wäre dann ein Erinnerungsfehler meinerseits, sorry.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-09/video-nakoula-islam


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US Botschafter in Libyen getötet

22.09.2012 um 13:07
Aber worauf ich hinauswollte ist die Ironie des ganzen. Die Demonstranten regen sich auf einer religiösen Ebene auf, demonstrieren aber auf einer nationalen Ebene.

Es werden amerikaner, franzosen oder deutsche angegriffen, weil sie zufällig aus den besagten Ländern kommen. Der Produzent kommt aber aus Ägypten. Konsequenterweise sollte dann gegen Ägypten demonstriert werden, wenn die Nationalität eine Rolle spielt.


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22.09.2012 um 13:09
@konstanz
das ist alles nichts!
in wirklichkeit kann jeder sein,die einen sagen koptischer christ usw.es ist egal welchen glauben er hat!
keiner weiss irgendwas von dem!fotos von dem mann gibt es auch!
die frage wäre ist er das wircklich?
die schauspiielerin,weiss net mal den namen von dem!
so schwer zu herausfinden den namen undvon wo er kommt,ist ja echt nicht schwer heut zutage!es wird aber nur vermutet!


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22.09.2012 um 13:11
gibt es hier keinen, der was zu verbot in Frankreich schreiben kann?


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US Botschafter in Libyen getötet

22.09.2012 um 13:12
Hier auch mal noch von wiki:

Im September 2012 wurde vom Bundesinnenministerium auf Initiative des Bundesaußenministers Guido Westerwelle ein Einreiseverbot gegen Terry Jones verhängt. Er wurde zuvor von Manfred Rouhs, dem Vorsitzenden der rechtsextremen Partei Bürgerbewegung pro Deutschland nach Deutschland eingeladen, um den islamfeindlichen Film Innocence of Muslims in Deutschland vorzustellen. Eine Einreise des von Westerwelle als „Hassprediger“ bezeichneten Jones würde dem „Interesse an der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung“ widersprechen. Bundesaußenminister Guido Westerwelle begründete das Einreiseverbot mit den Worten:

„ „Wir wollen keine Hassprediger in Deutschland haben.“ So wie es in der arabischen Welt Extremisten gebe, so gebe es auch Fundamentalisten in der westlichen Welt. Man werde verhindern, dass „solche Leute hier ihr Unwesen treiben.““

– Bundesaußenminister Guido Westerwelle, im Bericht aus Berlin, Berlin, 16. September 2012[29][30]


...

Finde ich eine interessante Sache. Man redet entzürnt mit der Hilfe von Fundis über Fundis. :D


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US Botschafter in Libyen getötet

22.09.2012 um 13:14
@jimmybondy
Finde ich eine interessante Sache. Man redet entzürnt mit der Hilfe von Fundis über Fundis. :D
----


ja so ist es und das schlimmste in jahre 2012 passiert es und das im westen!
es ist echt schlimm!


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US Botschafter in Libyen getötet

22.09.2012 um 13:16
@sonnescheint
Übrigens, ich finde es falsch die Demonstrationen zu verbieten. Ob es da in Frankreich Anhaltspunkte für gewalttätige Ausschreitungen gab, weiss ich nicht. In Deutschland hat doch zumindest alles ganz gut geklappt.
Frankreich hat da meiner Meinung nach eher eine Gelegenheit verpasst...


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US Botschafter in Libyen getötet

22.09.2012 um 13:19
@vincentwillem
@vincentwillem
nein es gab keine ausschreitungg,den es ist ja Verboten worden!
das beste ist,das krikartur von franzosen kam,begründung meinungsfreiheit,aber auf der andere seite verbot-demo!
*kopfschütel*


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US Botschafter in Libyen getötet

22.09.2012 um 13:20
"Plünderungen, Schwerverletzte, kaputte Scheiben[...]
Dabei wurden mindestens 30 Jugendliche verletzt, darunter zwei schwer[...]
Sie griffen die Polizei mit Pflastersteinen, Feuerwerk und Flaschen an", sagte der örtliche Polizeichef. Die Krawalle seien geplant gewesen.[...] "

Liest sich wie ein Bericht aus Pakistan. Ist aber aus einer niederländischen Kleinstad wegen einer Facebook-Party.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-09/facebook-party-niederlande

Die Jugendlichen drehen iwie alle am Rad.


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22.09.2012 um 13:22
Zitat von KotziKotzi schrieb:Seit wann ist denn eine Beleidigung nicht strafbar?
...du weißt schon wie ichs meine. Ich glaube keiner hier hat je davon gehört, dass der Mohammed jemanden wegen Beleidigung angezeigt hat. Oder dass eine Religion beleidigt ist. Die solln sich mal alle nicht so verdammt wichtig nehmen mit ihrem verdrehten Weltbild.


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