Haben die USA imperialistische Interessen?

Die us-politik wird sich nicht mit der partei ändern,es können tausend partein wechseln,endefekt bestimmt der kapital geber der politik und der wo das geld hat wird sich wohl kaum alle 4 jahre ändern..

@marsianer100

Ich denke auch da sind einfach bestimmte Interessengruppen die ganz einfach die Macht haben.

Hat die amerikanische (Außen)Politik imperialistische Interssen?Nein, sie ist eher skrupellos, paranoid und gierig. Wie @Dude schon sagte kann man deren Vorgehensweise ja schon seit Dekaden "bewundern".

@neonnhn

neonnhn schrieb:Die Gründe für die Kriege im Irak und in Afghanistan sind fadenscheinig. Hat Obama diese Gründe aber jemals in zweifel gezogen? nein.

Beim Irak sicherlich, bei Afghanistan nicht - außer man glaubt an die kruden Ideen des Insidejobs.
Bush hat jedoch selbst schon zugegeben, daß die vorgeschobenen Kriegsgruende fuer den Irakkrieg fadenscheinig waren. Was soll Obama also noch anzweifeln?

mmh ich freue mich jetzt schon auf einseitige Geschichtsbetrachtung + Habgehörtaussagen.

aber mal erhlich wir Sollten die US Außenpolitk schon mal in Zeitabschnitte unterteilen.
als da wären 1945 bis 1991 und entsprechend die Zeit danach.

Allein das Beispiel Tonkin zwischenfall. Was wollte man denn damit erreichen? Anbei sei den LEsenr empfohlen die Geschichte Indochinas ab 1945.

Also ich weiß ja nicht, wie das sonst so ist, aber meines Wissens nach bedeutet "Imperialismus", dass die Gebiete, auf die Einfluss genommen wird, letztlich in den Staat einverleibt wird.
Also, wann haben das die Amis zuletzt gemacht?

Oder irre ich mich und es geht um den Imperialismus im Sinne der Kampfparolen der Sowjets? Dann würde ich mich allerdings interessieren, wieso man heute noch mit dieser umgedeutelten Definition arbeiten sollte (für alle, die es noch nicht wissen: Der Kalte Krieg ist rum).

tris schrieb:Also ich weiß ja nicht, wie das sonst so ist, aber meines Wissens nach bedeutet "Imperialismus", dass die Gebiete, auf die Einfluss genommen wird, letztlich in den Staat einverleibt wird.
Also, wann haben das die Amis zuletzt gemacht?

sie instalieren doch überall ihre vasallen hin,was willst mehr!
grenzen haben keine bedeutung wen man die wirtschaft und die regierung kontroliert..

@marsianer100
Also so oft wie irgendein "Vasall" etwas macht, was ihnen nicht passt, ist die Bezeichnung "Vasall" mehr als hinfällig.
Und selbst, wenn man Wirtschaft und Regierung kontrolliert, es wäre immernoch kein Imperialismus. Vorausgesetzt natürlich, man benutzt den Begriff richtig und nicht ohne Sinn und Verstand als Kampfbegriff.

wie nennst du es wen man in länder einmaschiert die regierung stürtzt und seine eigene instaliert?

Solange man nicht seine Flagge auf das Regierungsgebäude setzt und das Land zum neuen Bundesstaat erklärt bzw. dies auch nicht vorhat zu tun: Nicht Imperialismus.
Denn ich ziehe es vor, Begriffe möglichst richtig zu gebrauchen und nicht uralte Sowjetpropaganda nachzuplappern.

intresant das kritiker der us-ausenpolitik hier wohl alle angeblich islamisten,komunisten oder nazis sind!

vorallem das die leute das durchs internet sehen

@marsianer100
Also ich weiß ja nicht, was du geraucht hast, aber wo habe ich das denn bitteschön behauptet?
Ich habe nur darauf hingewießen, dass der Begriff "Imperialismus" für die US-Außenpolitik schlicht und ergreifend falsch ist und der sowjetischen Propaganda aus der Zeit der Kalten Kriegs entstammt.
Dass sich diese falsche Bedeutung solange gehalten hat, liegt einzig und allein daran, dass viele "Kritiker" gerne auf alles anspringen, was irgendwie gegen ihr Feindbild gerichtet ist. Und wenn sich dann so ein Kampfbegriff gut anhört, dann wird der halt auch gerne mal ungeprüft übernommen. Und da diese "Kritiker" i.d.R. lauter sind als halbwegs vernunftbegabte Menschen, ist irgendwann auch in der Öffentlichkeit die falsche Definition verbreiteter. Ändert aber nichts daran, dass sie falsch ist und ich sehe nunmal nicht ein, wieso ich auf der Grundlage eines falschen Begriffs diskutieren sollte.

Ähnliches übrigens beim Neoliberalismus. Die Chicagoer Schule hat sich nie als neoliberal gesehen, Simons und Friedman haben sich sogar dagegen verwehrt und sich selbst als Vertreter des klassischen Liberalismus bezeichnet. Die Bezeichnung "Neoliberalismus" für das von ihnen propagierte Wirtschaftssystem wurde von linkslinker Seite aus was für verschwurbelten Gründen auch immer (wahrscheinlich hatten die einfach Null Ahnung von Wirtschaftstheorie) zuerst verwendet. Und da diese Leute lauter geschrieben haben als vernunftbegabte Wirtschaftstheoretiker, hat sich die negative Konnotation so stark verbreitet, so dass es als Überbegriff für alles wurde, was einem nicht passt.
Privatisierung von Gewinnen und Sozialisierung von Verlusten soll ja angeblich auch neoliberal sein, habe ich mir mal sagen lassen. Und das, wo sich jedem wirklichen Liberalen bei dem Wort "Sozialisierung" der Magen umdrehen müsste, bei Gewinnen genauso wie bei Verlusten.

Der Neoliberalismus unterscheidet sich übrigens vom Liberalismus dadurch, dass er soziale Sicherheitsnetze befürwortet. Oder auch, dass der Staat in die Wirtschaft eingreifen muss, um die Stabilität des Systems zu gewährleisten (was im Vorfeld der Bankenkrise offensichtlich nicht getan wurde, womit die Politik, die dazu geführt hat, auch - entgegen mancher bildungsferner Schreihälse - nicht wirklich etwas mit dem Neoliberalismus zu tun hat).

Aber das ist OT. Langer Reder kurzer Sinn: Ich sehe nicht ein, wieso ich Begriffe falsch verwenden sollte, nur weil irgendwelche Propagandisten sie irgendwann man willkürlich umgedeutet haben. Wer daraus einen anderen Vorwurf als den, dass manche wohl mehr nachplappern als selber denken, erkennt, ist - mit Verlaub gesagt - selber schuld.

Hier ist Imperialismus von Alters her gemeint.

@Kotzi
Was bedeutet das?

Die ursprüngliche Bedeutung.

@Kotzi
Ja und der is genauso wie von tris beschrieben.

tris schrieb:Oder irre ich mich und es geht um den Imperialismus im Sinne der Kampfparolen der Sowjets? Dann würde ich mich allerdings interessieren, wieso man heute noch mit dieser umgedeutelten Definition arbeiten sollte (für alle, die es noch nicht wissen: Der Kalte Krieg ist rum).

Wenn man den Kontext liest versteht man es besser.

Ganz klar: JA . Man hätte diesen Thread aber wegen der antiamerikanischen Proteste, die der Tage über alle Fernsehkanäle laufen, nicht unbedingt zu diesem Zeitpunkt eröffnen müssen. Nur subjektive Meinung.

Die USA haben nicht erst seit heute dieses imperialistische Denken, sonst wären ja nicht unzählige Soldaten, US Soldaten in Südkorea stationiert, um für den Fall des Falles sofort eingreifen zu können. Das macht man nur wenn man einen Weltherrschaftsanspruch besitzt.

Außerdem klappt das nicht so gut mit der Weltherrschaft, wie man der Tage wieder sieht. Es gibt immer eine Gegenbewegung, die zu verhindern sucht, das die USA - ( in ihrem Verlangen, die Kontrolle über die Welt zu übernehmen ), - auch damit durchkommt.

Allerdings ist die Reaktion der muslimischen Welt, auf das neue islamfeindliche Video, das den Propheten Mohammed - ( zum wiederholten Male ) - beleidigt, weder für die muslimische/islamische Weltordnung, noch für die westliche Weltordnung unter Führung der USA wünschenswert, sogar für BILATERALE Beziehungen zwischen islamischen und westlichen Staaten, schädlich, und das in vielerlei Hinsicht.

@Kotzi
Gut, dann kann ich mir die Diskussion auf irgendso einem dümmlichen Parolenniveau sparen.

marsianer100 schrieb:sie instalieren doch überall ihre vasallen hin,was willst mehr!
grenzen haben keine bedeutung wen man die wirtschaft und die regierung kontroliert..

mmh klappt irgendwie nicht oder hast du nen Beispiel in den lezten 20 Jahren?