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20-Stunden-Woche für alle

424 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeit, Umwelt, Niko Peach ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

20-Stunden-Woche für alle

09.12.2012 um 21:27
Was haltet ihr von den Vorschlägen vom Konsumkritiker Niko Paech?

Er fordert unter anderem, dass wir alle nur noch 20 Stunden pro Woche Arbeiten und das man die Hälfte aller Autobahnen dicht macht.

http://www.bild.de/geld/wirtschaft/wirtschaft/jeder-sollte-nur-noch-20-stunden-die-woche-arbeiten-27579450.bild.html

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20-Stunden-Woche für alle

09.12.2012 um 21:34
Hört sich doch auf dem ersten Blick sehr gut an.^^
Aber über die Nachteile will ich erst gar nicht nachdenken...


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20-Stunden-Woche für alle

09.12.2012 um 21:35
ja wenn alle nurnoch die hälfte der stunden arbeiten kriegen alle nurnoch die hälfte an kohle...
zwar haben wir dann doppelt soviele arbeitsplätze aber alle verdienen noch weniger
saugute idee!


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20-Stunden-Woche für alle

09.12.2012 um 21:35
Und dafür das doppelte pro Stunde bekommen oder wie läuft das dann genau?


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20-Stunden-Woche für alle

09.12.2012 um 21:36
Wenn ich für 20 Stunden Arbeit in der Woche auch reichlich entlohnt werde, dann bin ich auch dafür, ansonsten kann man davon wohl kaum leben.


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20-Stunden-Woche für alle

09.12.2012 um 21:37
Dann sollte aber auch alles günstiger werden.


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20-Stunden-Woche für alle

09.12.2012 um 21:40
Wenn die Hälfte aller Autobahnen dicht gemacht werden würde, dann würden die restlichen Straßen und Autobahnen explodieren. Das funktioniert nicht. Dörfer wären mit mehr Lärm belastet. Nene nicht gut.


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20-Stunden-Woche für alle

09.12.2012 um 21:44
Das wäre das Ende für alle Großprojekte in Deutschland. Die Idee ist so utopisch und
sinnfrei, das sie natürlich nur in der BILD Zeitung veröffentlicht werden kann.


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tic ehemaliges Mitglied

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20-Stunden-Woche für alle

09.12.2012 um 21:45
wenn die Löhne dem entsprechend angehoben werden, super


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20-Stunden-Woche für alle

09.12.2012 um 21:49
@Jantoschzacke
Und wovon sollten die Verstopfer ihren Sprit bezahlen?

Paechs "Idee" ist zwingend an Konsumverzicht bzw ~rückgang und Wirtschaftsstagnation bzw ~rückgang gekoppelt.
Er sagt wenn wir nicht freiwillig in diese Richtung tendieren werden das eines Tages Rohstoffmangel und Umweltzerstörung für uns erledigen.
Außerdem plädiert er nicht für die 20 Std Woche damit wir mehr Freizeit haben, sondern damit wir uns nebenbei mit Nahrungsmitteln selbst versorgen können, Reparaturen selbst erledigen usw.


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20-Stunden-Woche für alle

09.12.2012 um 21:52
Macht Sinn,bei der hohen Produktivität

http://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/forum/201212/181999.html (Archiv-Version vom 03.04.2013)


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20-Stunden-Woche für alle

09.12.2012 um 21:53
Sinnlose Idee... Frisösen beispielsweise hätten dann villeicht noch 500 Euro. Dann würden Millionen Aufs Amt rennen und Beihilfe beantragen.
Der Autor sollte lieber mal selber richtig arbeiten, statt mit solchen Hirngespinsten Geld zu machen.


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20-Stunden-Woche für alle

09.12.2012 um 21:56
Die Frage ist, ob man die ganzen Menschen überreden kann, mehr zu arbeiten.


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20-Stunden-Woche für alle

09.12.2012 um 22:10
@Grymnir
Komm mal runter vom Baum,hol tief Luft und lies ein bisschen was,das bringt dich auf andere Gedanken

http://content.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/916564_0_9223_-interview-langfristig-wird-die-arbeit-verschwinden-.html (Archiv-Version vom 29.10.2012)


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20-Stunden-Woche für alle

09.12.2012 um 22:16
Grundsätzlich halte ich von Artikeln in der Bild nichts.

noch ein paar Fragen:
ist es erlaubt Zweitjobs zu führen ? 2x 20 Stunden ?
gibt es Aufstockung, wenn es nicht zum Leben reicht ?
wird Hartz IV dann halbiert ?
was ist mit Selbständigen ? Ärzten, Krankenhäusern, Polizei, Feuerwehr ?
Zwangsschließung von Fabriken ?
Fussballspiele nur noch 45 Minuten ?

Fragen über Fragen ...


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20-Stunden-Woche für alle

09.12.2012 um 22:40
http://www.heise.de/tp/artikel/29/29286/1.html
Als die Digitale Revolution und die Globalisierung in den 1990er Jahren ihren Siegeszug antraten, sagten Zukunftsforscher den Weg in eine 20:80 Gesellschaft voraus. Nur 20 Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung würden im 21. Jahrhundert ausreichen, um die Weltwirtschaft in Schwung zu halten. 80 Prozent der Bevölkerung wären demnach arbeitslos und müssten mit "Tittytainment" bei Laune gehalten werden. Da die Ursachen für diese Entwicklung weniger im globalen Handel, als vielmehr im technischen Fortschritt liegen, wird die kommende Weltwirtschaftskrise ein Beschleuniger für diese Entwicklung sein. Konzepte, wie unsere Gesellschaft mit der kommenden Massenarbeitslosigkeit umgehen soll, gibt es allerdings wenige und weder Politik noch Wirtschaft scheinen ein Interesse daran zu haben, sich den Fragen der Zukunft bereits jetzt zu stellen.#


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20-Stunden-Woche für alle

09.12.2012 um 22:42
Och nööö... nicht noch mehr arbeiten.


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waage ehemaliges Mitglied

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20-Stunden-Woche für alle

09.12.2012 um 23:02
dem "problem" des eigentlichen vorteils/nutzen für die masse der gestiegenen produktivität kann doch auch anderweitig entgegengewirkt werden ohne das jetzige "system" über den haufen zu schmeißen, wir müssen nur mehr und in kürzen zeitabständen dinge kaputt machen bzw. anreize hierfür schaffen, die abwrackprämie für autos war ja schon mal beispiel hierfür

wär doch lächerlich wenn wir dieses "problem" nicht zufriedenstellend lösen könnten um wieder auf unsere 40 stunden woche zu kommen


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20-Stunden-Woche für alle

09.12.2012 um 23:08
Nicht ernst zu nehmen der Mann!


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20-Stunden-Woche für alle

09.12.2012 um 23:13
Paech ist ein menschlich unangenehmer, absolutistischer Spinner. Habe ihn schonmal auf einer Podiumsdiskussion an meiner Uni erleben "dürfen", ein dermaßen rabulistischer, selbstverliebter Diskutant ist mir noch nie begegnet.

Vor allem sein Modell der Selbstversorgung ist extrem weltfremd; speziell Dinge, die einen hohen Vorbereitungsaufwand brauchen und gegen seltene/komplizierte Probleme absichern sollen, also so Dinge wie Universitäten, Krankenhäuser, Verischerungssysteme usw. sind in seinem Konstrukt einfach nicht organisierbar.

Er will ja in einen Zustand überführen, in dem Menschen weitgehend sesshaft in einem Bereich von etwa 100km bleiben, sich darin auf Gegenseitigkeit weitgehend selbst versorgen, ohne durch Geld o.ä. zu steuern und zu handeln, sondern fast nur auf Tausch- und Gefälligkeitsbasis.

In einem solchen System können zwar evtl. die Dinge des täglichen Bedarfs geregelt werden, aber komplexe, weitgreifende Vorhhaben werden zu logistischen Alpträumen, Naturkatastrophen wären kaum zu bekämpfen, extreme Wetterbedigungen könnten Hungersnöte verursachen.

Sein Modell funktioniert eigentlich nur im Modellversuch und für einige wenige Aussteiger, so lange genug "Normale" im Hintergrund arbeiten, um ihn im Bedarfsfall aufzufangen; wenn die gesamte Gesellschaft so agieren würde, wären wir vielem wieder schutzlos ausgeliefert.

Eine persönliche Bemerkung noch: damals waren Paech und ein weiterer Prof zwecks Podiumsdiskussion geladen; der andere Prof sagte direkt ab, als er erfuhr, dass diese sein Konterpart sein würde. Ein Prof unserer WiPo-Fakultät ist dann freundlicherweise eingesprungen. Eine dermaßen unfreundliche, polemische und hämische Diskussionsart, wie sie Paech dann aufgeführt hat, ist mir bis jetzt an einer Universität nicht untergekommen. Meiner Meinung nach hat er sich schon vor langer Zeit von der Realität verabschiedet und sieht sich jetzt als eine Art Guru für einen alternativen Lebensstil, der zum großen Teil davon profitert, dass die Restgesellschaft genug Know-How und Überschuss abwirft, so dass sein Modell im kleinen funktionieren kann.


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