Deutsche Einheit - eine Gefahr für den Frieden?

@dan3

schön zu wissen , dass da einer ist , der auch nicht jeden 2.Sommer mitmarschiert ,
P.S. - im übrigen können die " ANDEREN " auch fußball spielen !
und wie es scheint , seit der EM`96 , besser als wir !

@dan3
aber hallo du bezeichnest dein eigenes Volk als Tätervolk, das hat schon was mit Selbstverachtung zumindestens bezogen auf deine Nationalität.

@Flatterwesen
Ich denke das bringt nichts mit ihm darüber zu diskutieren er mag zwar deutscher sein sieht sich aber nichts so und bezeichnet alle die sich als deutsch empfinden als Massenmörder

@dan3

dan3 schrieb:Ich bin niemand, für den Nationalismus irgendwie ein Wert darstellen würde. Ich mache mir nichts aus Nationen, da dieses Konstrukt meistens sowieso nur dem Kapital gedient hat.

Was soll also daran albern sein? Dass ich mich dem Zwang jeden 2. Sommer im Fahnenmeer unterzugehen nicht unterwerfe? Das ich nicht alles "Deutsche" huldige und gleichzeitig alles Andere automatisch abwerte? Da gibt es nichts zu schämen, das ist eine absolut fortschrittliche Einstellung, ich bin einfach ein Metropolit.

Wie sähe die Welt befreit von Nationen denn aus? Eine Nation beschreibt nicht einfach nur einen representativen Staat, sondern eine Gruppe von Menschen, die kulturelle Merkmale teilen.
Zum Beispiel kann man das Bundesland Nordrhein-Westfalen auch als Nation bezeichnen und zwar in Sinne eines Systems mit eigenen Rechten und Gesetzen, unabhängig von anderen Bundesländern.

Die gesamte Macht (Gesetzgebung, Staatsgewalt) kommt nicht von der Bundesebene. Es klappt am besten eine Nation in Kommunen aufzuteilen und die Gesamtheit dieser Kommunen Deutschland zu nennen. Eigentlich alles nur ein Name unter einer Fahne, kein reiner, einheitlicher, deutscher Staat.

@Heartblood

ach , sind wir das nicht ? na gut das wir dich haben , jetzt können wir alle ruhiger schlafen

@CarloCarlucci

Du etwa schon? Was hat dich denn zum Massenmörder gemacht?

@CarloCarlucci
ich weiss zwar nicht wen und wie viele du auf dem gewissen hast, aber die mehrheit der deutschen bevölkerung sind keine mörder

@ Renox


wir sind der drittgrößte waffenexporteur der welt , wir kämpfen in vielen ländern dieser welt , um
" demokratie und humanitäre hilfe " zu bringen , oder wollen wir lieber sagen , weil uns die boden-
schätze vorort gefallen , nicht so bescheiden , bist Du doch auch ein Deutscher !

@CarloCarlucci
Wo ist das was speziell deutsches? Das machen die Chinesen, die amis, die Russen, die israelis etc. genauso. Warum beschränkst du so etwas auf Deutschland?

@CarloCarlucci

Also ich arbeite nicht im Rüstungsexport oder in der Waffenindustrie, die Auslandseinsätze der Bundeswehr nennt man Unterstützung der Bündnispartner und zu deiner Theorie mit den Bodenschätzen: Wie stellst du dir vor wie das passiert? Die die Bundeswehr hält die Terroristen zurück und ein paar LKW Fahrer bringen uns währenddessen das Öl nach Hause?
Es werden gewalttätige und Menschenrechtsverachtene Regimes gestürzt, eine demokratische Staatsform eingeführt und Handelsbeziehungen aufgebaut.

@Flatterwesen

du hast recht mit den anderen ländern ,
aber es geht um uns , deutsche , ich möchte nicht in einen topf geworfen werden , mit einem OBERST
KLEIN , jetzt Brigadegeneral , ich sage nein zu diesen leuten !

Die BRD führt seit 11 Jahren Krieg in Afghanistan. Das ist länger als beide Weltkriege zusammen.
Und hey, wir sind sogar in der Lage, Frankreich 2 (in Worten: zwei!) Transportflugzeuge zum Kriegführen abzugeben. Wenn das der Dicke doch noch erlebt hätte.

Summa summarum schätze ich das deutsche Gefahrenpotenzial für den Weltfrieden oder auch nur den in Europa, heute als geringer als im 20. Jahrhundert ein.

Na klar, am Hunger und am Waffenexport mitverdienen, verbrecherische Regime unterstützen, Flüchtlinge abschieben - das können wir auch.

Aber ich glaube, dass die Polen nach 5:45 Uhr noch weiter schlafen können.

Mir geht es gerade darum, wie sehr sowas wie die Shoa von einer bürgerlichen Mehrheit relativiert wird. Gleichzeitig ist es diese Mehrheit die munter ihre Fähnchen schwingt, die den ganz "normalen" Alltagsrassismus hier ausübt. Es gibt mittlerweile schon Aktivisten die Flüchtlinge bei sich zuhause verstecken, solange bis der dicke Bulle an die Tür klopft und der Flüchtling abgeschoben wird in seine Heimat, wo der Tod wartet. Ich sehe vielmehr ein Land in dem völlig unreflektiert mit der Vergangenheit umgegangen wird ala "was kann ich dafür?" oder "das ist doch schon so lange her". Für mich ist das ein Tätervolk.

@dan3
Ist es für dich schon Rassismus die schwarz rot goldne Fahne zu schwenkenß Und Holocaustleugner gibt es natürlich, aber die wird es wohl immer geben. Die grosse Mehrheit relativiert da gar nichts, man möchte es aber auch nicht ständig vor den Kopf gestossen kriegen. Schliesslich ist es schon mehr als 70 Jahre her.

@dan3

dan3 schrieb:Vergangenheit umgegangen wird ala "was kann ich dafür?" oder "das ist doch schon so lange her". Für mich ist das ein Tätervolk.

Wer ist denn dann für dich kein Tätervolk?

@Flatterwesen

Flatterwesen schrieb:man möchte es aber auch nicht ständig vor den Kopf gestossen kriegen. Schliesslich ist es schon mehr als 70 Jahre her.

siehst du

@ Renox

1) es werden bzw. wird versucht , prowestliche regierungen zu installieren
2) ob unsere WERTE es wirklich wert sind in die welt getragen zu werden , bezweifel ich
damit meine ich auch unsere form der demokratie und unser gelebten Toleranz
3) und ob der sogenannte " ARABISCHE FRÜHLING " die hoffnung unserer regierung befriedigt .
na das glaubst du doch selbst nicht , oder ?

@dan3
Ich habe nichts relativiert....

@CarloCarlucci

Unsere Demokratie ist zwar nicht die beste, aber eine der am besten funktionierenden. In welchem Land dieser Welt gibt es mehr Freiheit, Gleichheit und welcher Staat hat ein besseres Rechtssystem als Deutschland?

@Renox
oh da gibts einige. Zudem werden in Zukunft südamerikanische Länder eine größere Rolle spielen, da dort wirklich demokratische Prozesse greifen, Verstaatlichung etc.