Niederlande machen Druck: Es muss ein Recht auf EU-Austritt geben

@Sanguinius
Ich seh nur dass die Argumente gegenüber Türken in Deutschland in etwa mit dem zu Vergleichen ist was in der Schweiz negatives über Einwanderer aus dem Balkan zu hören ist.
Serbien ist in der Statistik einzel aufgeführt, die übrigen BalkanStaaten finden sich dann wohl unter "übriges Europa" Bosnier stellen die grösste muslimische Gemeinde in der Schweiz.
Ja prozentual ist das natürlich nicht zu vergleichen... es ist mir eh ein Rätsel wieso Deutschland fast ausschliesslich türkische Einwanderer aufnimmt... gabs die im Duzend billiger? ;D
Dahingehend könnte man die Sache etwas multikultureller gestallten...
Den Türken gehts im Moment ja eh viel besser... sie sind ne aufstrebende Wirtschaftsmacht...die Abwanderungsgelüste nehmen dementsprechend ab, das Heimweh bei nichtintegrierten evt etwas zu..
Die jungen Studenten aus Spanien und Griechenland schätze ich nicht so ein, dass sie nach Deutschland kommen wollen um dort Stütze zu kassieren.
Die wollen mehrheitlich arbeiten und nicht umsonst studiert haben.... und sich vielleicht auch mit den etwas bescheideneren deutschen Löhnen zufrieden geben.
Man muss auch ganz einfach sehen, dass Deutschland das Zugpferd ist innerhalb der EU und darum logischerweise viele Hoffnungen weckt... auch über Europa hinaus.

@Sanguinius
Noch ein Nachtrag:
Was das spirituelle betrifft so kann mans prozentual durchaus vergleichen:

Der Islam ist in Deutschland nach dem Christentum die Glaubensrichtung mit den meisten Anhängern; derzeit bekennen sich etwa 5 % der Bevölkerung zu dieser Religion

Wikipedia: Islam in Deutschland

Der Islam hat in der Schweiz laut der Volkszählung aus dem Jahr 2000 rund 310'000[1] Anhänger, andere Angaben gehen 2007 von über 440'000 Muslimen in der Schweiz aus (5,8 Prozent[2]).

Wikipedia: Islam in der Schweiz

@emanon

emanon schrieb:Der Thread scheint momentan einigen Usern nur noch dazu zu dienen ihre Xenophobien auszuleben.

Leider, ja.

@Marko11

Es wundert mich aber doch schon etwas wieso Politiker ob nun England oder die Niederlande nun auf einmal teilweise oder ganz austreten wollen

Ich möchte darauf hinweisen, dass die Überlegungen von Mark Rutte nicht den Wunsch beinhalten, selbst auszutreten.
Eine deutsche Quelle dazu:

Hält sich ein Euro-Land nicht an gemeinsame Regeln, soll es die Währungsunion verlassen können, fordert der niederländische Premier Rutte im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung".
http://www.sueddeutsche.de/politik/premier-der-niederlande-rutte-fordert-ausstiegsklausel-aus-dem-euro-1.1537776

Natürlich gibt es EU-Skeptiker in NL, Geert Wilders ist mit seiner PVV allerdings ziemlich abgestürzt mit seiner letzten Kampagne (Schwerpunkt anti-EU) und behielt von 24 Sitze noch 15 im Parlament.
Wikipedia: Tweede Kamerverkiezingen 2012#Uitslag

@Glünggi

Glünggi schrieb:es ist mir eh ein Rätsel wieso Deutschland fast ausschliesslich türkische Einwanderer aufnimmt... gabs die im Duzend billiger? ;D

Ehrlich gesagt, ja!
Waeren die USA nicht gewesen, gaebs vielleicht sogar fast gar keine Tuerken in Deutschland.


@25h.nox

25h.nox schrieb:und dazu noch die millionen beutedeutschen die einfach so ans preußische imperium gefallen sind. bayern, schwaben, sachsen,

Pff, Sachsen und Thüringer sind den Preußen kulturell und intellektuell überlegen.

@bloodrocuted
Ja wären die USA nicht gewesen wär jetzt auch die Türkei deutsch :D
Aber hat das nicht auch ein bisschen damit zu tun, dass Deutschland und die Türkei in der Vergangenheit durchaus eine gute Beziehung pflegten?..im Vergleich mit anderen europäischen Staaten.

Glünggi schrieb:Die wollen mehrheitlich arbeiten und nicht umsonst studiert haben.... und sich vielleicht auch mit den etwas bescheideneren deutschen Löhnen zufrieden geben.
Man muss auch ganz einfach sehen, dass Deutschland das Zugpferd ist innerhalb der EU und darum logischerweise viele Hoffnungen weckt... auch über Europa hinaus.

Sollen sie doch von mir aus gerne jedem griechischen Studenten eine Greencard für Deutschland schenken. Ich glaub nur nicht wie du das da auch viele kommen werden.

Und spirituell betrachtet sind die meisten Deutschen hier Atheisten, Agnosiker oder Hobbychristen, welche sich vielleicht mal Weihnachten oder wenn sie Sonntags mal gerade nicht zu müde sind zum aufstehen in eine Kirche verirren und den Rest des Jahres auch nicht viel christlicher als erstere sind. Würde man in einer Statistik nur Christen erfassen welche ihren Glauben ernst nehmen, ihr Leben danach ausrichte, Fastenzeiten einhalten, Beten, Pilgern, Kirchen regelmäßig besuchen usw. wäre der Islam wahrscheinlich bereits die Glaubensrichtung mit den meisten Anhängern in Deutschland.
Das ganze währe in dieser hinsicht nicht weniger gegensätzlich, als wenn hier rein theoretisch ein paar Millionen Priester, Mönche, Nonnen usw. ausm Vatikan eingewandert währen.

@Sanguinius
Macht das wirklich einen Unterschied ob 5% Muslimen - 95% Christen oder 95% Atheisten gegenüberstehn?

@Glünggi

Glünggi schrieb:Ja wären die USA nicht gewesen wär jetzt auch die Türkei deutsch :D

Das hat damit gar nichts zu tun.
Ok, waere es nach Adolf gegangen waeren die Deutschen jetzt die geistige Fuehrung des Islam, aber egal.

Es ist ganz einfach, die BRD brauchte gar keine Einwanderer mehr, die Türkei wollte aber damals Leute wegen der für sie viel zu rasanten Bevölkerungsentwicklung und prekären politischen und wirtschaftlichen Situation abstoßen und die die USA wollten natürlich auch eine stabilere Türkei zur Sicherung ihres Bedrohungspotential gegenüber dem Kaukasus und Mittelstreckenraketen. Die Türkei hat das natürlich ausgenutzt und in Folge dessen haben beide Nationen mächtig Druck auf die BRD gemacht. Also musste man zwangsläufig die Leute einlassen, obwohl es damals schon erhebliche Bedenken auf Seiten Deutschlands gab.

@bloodrocuted
Da müsst ich mich mal einlesen... ich hab das bislang immer auf die guten Beziehungen geschoben.
Aber wie gesagt ich halte den Peek eh für erreicht was die Türkei betrifft... vielmehr sollte da nichtmehr kommen in der nächsten Zeit..sofern sie keinen gröberen Scheiss anstellen , wie irgend nen Krieg oder die Wirtschaft an die Wand fahren.
Und jetzt könnte man mal zur Abwechslung gut ausgebildete Spanier und Griechen reinholen um etwas Vielfallt reinzubringen.

Kommt schon..wer könnte da schon nein sagen?


Ich bin sicher das sind Studentinnen ^^

@Glünggi
Aber nur, wenn sie gut augebildet sind.... :D

Eigentlich war ja hier das Thema EU angesprochen . Irgendwie sind wir jetzt hier bei Asyl und Einwanderung gelandet .

@emanon
Ich will die Geduld der Moderatoren nicht noch weiter strapazieren... ich denke ich hab mit dem Beitrag schon argh den Bogen gespannt...
Wie @Marko11 sagte sind wir wohl leicht vom Thema abgekommen hier. Auch wenn es natürlich einen nahvollziehbaren Zusammenhang gibt.
Gerade in Anbetracht auf die wirtschaftlich angeschlagenen Staaten der EU, ist die Frage der Auswanderung in wirtschaftliche Hotspots sicher ein zu beachtender Aspekt. Auch ist der Islam durchaus ein Europäisches Thema. Und ein Austritt aus der Eu hat auch mit der Personenfreizügigkeit zu tun udn man muss darüber diskutieren wie man das billateral handhaben wollte. Wir sollten nur nicht zu sehr in die Grundsatzdiskussionen der jeweiligen Aspekte abdriften.

@Glünggi

Glünggi schrieb:Du willst mir nun sagen, dass aus den 8.8% von 2010 in 2 Jahren 28% wurden? Und falls Du Deutsche mit Migrationshintergrund meinst... auch da geht noch gut das doppelte.

Ja, ich meine mit den 28 Prozent Ausländer und Bundesbürger mit Migrationshintergrund!

Glünggi schrieb:Die Schweiz schafft das auch... wieso sollte es dann Deutschland nicht schaffen?

Und nein, die Schweiz hat schwerwiegende Probleme mit Ausländern und Migranten, die sich in mangelnder Bildung, mangelnder sozialer Kompetenz, Kriminalität und mangelndem Integrationswillen deutlich zeigen.

http://www.vimentis.ch/d/publikation/338/Ausl%E4nderkriminalit%E4t+in+der+Schweiz+.html (Archiv-Version vom 16.01.2013)

Ich bitte dich auch die Leserkommentare unter dem Artikel zu lesen, die auch die allgemeine Stimmung in der Schweiz wiederspiegeln.

Man sollte auch beachten, dass die Schweiz überwiegend Schwierigkeiten mit Menschen aus den afrikanischen Ländern, den Ost-Europäischen Staaten, den arabischen Staaten, aus der Türkei etc. hat.

Mit Deutschen, Österreichern, Franzosen, Leute aus GB, Italien, Spanien, Portugal gibt es kaum nennenswerte Probleme. Natürlich in Relation zu ihrem Bevölkerungsanteil gesehen!

Kann man hier nachlesen: http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/news/publikationen.html?publicationID=4307 (Archiv-Version vom 06.04.2013)

In Deutschland sieht es übrigens ähnlich aus, wie man da noch mehr unkontrollierte Zuwanderung und Multi-Kulti vertreten kann, entzieht sich jeder Logik!!

@Bananengrips

na dann scheint die %zahl der migranten ja ziemlich egal zu sein wenn heute shcon jeder dritte deutsche migrationshintergrund hat aber alles ziemlich gut läuft.

@emanon

emanon schrieb:Der Thread scheint momentan einigen Usern nur noch dazu zu dienen ihre Xenophobien auszuleben.

Das hat nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun, sondern mit einer gezielten, sowie gesunden Integrationspolitik von Leistungsträgern aus dem Ausland.

Zu was eine unkontrollierte Zuwanderung führt, sieht man an den Staaten in Europa, egal, ob Deutschland, GB, Österreich, Schweiz, Belgien, Niederlande, Luxenburg, Liechtenstein, Frankreich, Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark etc., alle durch die Bank weg, stecken in einem großen Dilemma.

Spricht man dieses Thema an, wird von "Xenophobie" gesprochen, mir scheinen die ganzen Debatten um Sarazzin, Buschkowsky und etliche TV-Reportagen haben nichts gebracht. Man sieht alles wie vorher, durch die bunte Brille.

Wird sich schon alles von alleine lösen, im Zweifel noch mehr Ausländer, dann wird schneller alles gut.

Bananengrips schrieb:Weist du, es gibt neben Deutschland auch noch etliche andere Staaten, an die man sich wenden könnte und zwar nicht nur welche aus Europa. Es gibt da noch Asien, Afrika, Nord- und Südamerika. Weshalb müssen immer Deutschland oder andere EU-Nationen (Österreich, Frankreich etc.) die Loser sein und die Probleme anderer lösen? Kannst du mir das beantworten?

Flüchtlingsströme flottieren ständig hin und her,als die Menschen in Scharen aus Haiti flüchteten,auf überladenen,wurmstichigen Seelenverkäufern und unzureichend zusammengezimmerten Flössen,da trieb die US-Küstenwache diese Elendsflotte Richtung cubanische Strände.Cuba war ganz begeistert ob dieser Humanität...und fütterte die Vertriebenen solidarisch mit durch,ein Teil von denen ging dann nach Venezuela.
Pakistan hat neben etlichen inneren Problemen zwei Millionen Flüchtlinge am Hals,Usbekistan fast eine Million.Brunei ist das reichste Land der Welt,die Bundesrepublik macht gute Geschäfte mit Brunei...leider ist der ganze Reichtum etwas ungleich verteilt

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Um keine falschen Gedanken aufkommen zu lassen...das ist ne bessere Leute Gegend,die Bilder schlechter Wohnquartiere willst du nicht wirklich sehen.Du willst auch nicht sehen das Firmen wie Diehl,Rheinmetall,MBB oder Heckler und Koch sich ne goldene Nase verdienen an der Ausrüstung von Armeen und Aufstandsbekämpfungseinheiten in Ländern des Trikonts,diese Waffen sorgen für die Zementierung von Zuständen die nur noch Tod oder Flucht als Option bieten.
Du willst so einiges nicht sehen,nämlich das du unsolidarisch und kleinkariert bis ins Mark bist.Du bist das was man im allgemeinen als wildgewordener,reaktionärer Kleinbürger bezeichnet.Du trittst nach unten,nach oben aber dienerst du und machst nen Kotau vor jeder Uniform und jedem schnell ersetzbaren FunktionsträgerWas ich bei deinem permanenten Gemecker und Genöle vermisse ist vor allem eines...System und Strukturkritik,vor allem die Kritik an der strukturellen Gewalt,die kommt bei dir nie vor,weil du sie gar nicht erst in Frage stellst.
Das ist auch logisch,wie kannst du kritisch sein wenn du selbst bar jeder Selbstkritik bist??Selbstkritik ist ein Prozess,aber sie ist erlernbar,natürlich nicht in den drögen,unkritischen Kreisen die du frequentierst.Diese Kreise schreien stets nach schnellen Lösungen,ohne das sie die komplexen Problemstellungen überhaupt verstanden hätten,weil Bananengrips für deren Erfassung eben nicht ausreicht...wobei ich schon hochgradig intelligentere und toughere Bananen kennenlernte als dich...aber die Bildzeitung hat natürlich stets schnelle Lösungen parat,weil sie es versteht komplexe Probleme als oberflächlichen Banalitäten zu verhökern...den populistischen Politikern die sich dann nach dieser als launige Bierzeltschreier verdingen rennst du dann dienernd hinterher,denn du bist der...

Der Untertan 1951 - Kaiser

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@Odyssa
Übrigens waren Deutschland,Frankreich und Holland die Länder welche als erste auf die Maastrichtkriterien pfiffen,fleissig Defizite machten und sich dreist weigerten die vorher ausgehandelten Strafzahlungen zu leisten...einfach weils kein Instrument gab diese Zahlungen auch einzusacken,das verschweigt man hierzulande gerne

@Commonsense
Werter Common...die EU nur auf ne gemeinsame Währung,Zollfreiheit und offene Grenzen...nichtmal für alle...zu reduzieren ist nicht nur oberflächlich sondern hochgradig fatal
Habermas hat dazu...wie komm ich hier auf Habermas,Habermas ist Perlen vor die Säue,ich begeh mit dem Getippsel eine Verschwendung die schon mehr als dekadent ist...ein Essay verfasst,ein Essay das Bananengrips höchstens dazu nutzen wird sich die Hände für ein paar Minuten am Ofen zu wärmen

http://www.taz.de/!82011/

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1617640/ (Archiv-Version vom 09.09.2012)