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Sternenkunde - Astrologie

1.817 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Planeten, Astrologie, Sirius ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Idu Diskussionsleiter
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Sternenkunde - Astrologie

22.01.2014 um 21:24
@Bekannter
und nachdem ich noch mal kurz nachgeschaut habe,
kann ich deine Frage doch schneller beantworten.

Es braucht da keinen Link, weil:
wenn man die seite besucht erhält man zuerst mal Werbung!

Dann wird hier dogmatisch und vor verurteilend und mit
halbwahrheiten gearbeitet.

Insgesamt halte ich die Seite daher für wenig hilfreich


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Sternenkunde - Astrologie

22.01.2014 um 21:29
@Idu
Zitat von IduIdu schrieb:wir sollten versuchen nach allen möglichen Ursachen ausschau zu halten.
Mit "wir" meinst Du hoffentlich die Reihe der Astrologen.
Zitat von IduIdu schrieb:wenn man die seite besucht erhält man zuerst mal Werbung!
Wenn ich eine echte .de-Domain hätte, würde ich auch dafür sogen, das ich Sponsoren rankriege, die mir die Seite dann teilweise finanzieren. Das hat nichts mit Unseriösität zu tun.
Zitat von IduIdu schrieb:Dann wird hier dogmatisch und vor verurteilend und mit halbwahrheiten gearbeitet.
Dogmatisch ist was anderes, aber wo siehst Du z.B. Halbwahrheiten?


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Sternenkunde - Astrologie

22.01.2014 um 21:40
@Idu
@Kayla
Aufgrund welcher Informationen legt man eigentlich fest, welche Objekte am Himmel wie welchen menschen beeinflussen?
Damit es nicht zu unübersichtich wird fangen wir vielleicht damit an, dass die unterschiedlichen Schulen und Astrologien unterschiedliche Objekte zur Bewertung heranziehen.
Die fernen Planeten Uranus, Neptun und Pluto werden (Natürlich) erst seit ihrer Entdeckung berücksichtigt.
War die Astrologie vorher falsch?
Oder ungenauer?


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Sternenkunde - Astrologie

22.01.2014 um 22:03
@emanon
Nicht nur das. Auch die Sternbilder wurden in 12 x 30° Segmenten eingeteilt, im Gegensatz zu früher, das die Segmente der Größe der Sternbilder angepaßt wurde. So ist z.B. das Sternbild "Jungfrau" größer als die "Waage". Würde man also das damalige Sternbild "Jungfrau"auf ein heutiges Radix legen, würden einige Sterne das Sternbild "Waage" überschneiden.

Ja was ist das denn? Nur damit es gleichmäßiger und symetrischer aussieht, werden die Sternbilder in gleichgroße Segmente gepreßt und man soll dann eine "genaues" Horoskop erwarten?
Nee, bei aller liebe ...


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Sternenkunde - Astrologie

23.01.2014 um 00:23
@Kayla

Schau mal, eins musst du nun wirklich verstehen - es gibt einen Unterschied zwischen einer Erklärung und einer Beschreibung.

Du BESCHREIBST. Du sagst, was wie sei, wie das alles auszusehen hat, usw.

Ich möchte ERKLÄRUNGEN. Da ist ein ganz wichtiger Bestandteil eine Methodik und das 'warum'. Und das lieferst du nicht. Deine Beschreibung mag ja ganz gut sein, es ist aber keine Erklärung, wie man darauf kommt, und wieso z.B. diese Unterteilung nun die richtige ist im Gegensatz zu anderen, die es in der Geschichte der Menschheit garantiert auch gab.


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Idu Diskussionsleiter
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Sternenkunde - Astrologie

23.01.2014 um 14:37
Zusammenfassung

Zu aller erst mal; vielen dank an die lieben User,
die meine eingangsfrage beantwortet haben.

Die generelle Frage, die die Menschheit bewegt,
"warum, weshalb und wieso leben wir hier auf der Erde?"
bleibt offen.

Schauen wir uns die einzelnen Wissensgebiete an, von den
wir eine Antwort erhoffen.

Astronomie:
sehr viele theoretische Denkansätze;
sehr viele Thesen, wenig Antithesen;
keine belastbaren Erkenntnisse der
Himmelsmechanik;

Physik:
auch viele theoretische Modelle;
ein bezugspunkt, zur annäherung an obige Frage,
scheinen diejenigen der Physiker, die auch geistige
Kräfte mit einbeziehen;

Biologie:
hier finden wir 2 elementare Hauptrichtungen;
Evolutiostheorie;
Schöpfungslehre;

Astrologie:
klares Bild der Himmelmechanik;
klare Erkenntnis; daß es geistige Kräfte geben muß;
klare zeitansage;


Soweit meine bisher gewonnen eindrücke :)


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Sternenkunde - Astrologie

23.01.2014 um 14:46
@Idu
WENN Du schon eine Zusammenfassung machst (und ich nehme an, Du hast alle Beiträge in Deinem Faden mitgelesen), dann sollte diese auch vorbehalt geschrieben sein.
Denn Dein Letzter Punkt
Zitat von IduIdu schrieb:Astrologie:
klares Bild der Himmelmechanik;
klare Erkenntnis; daß es geistige Kräfte geben muß;
klare zeitansage;
hat nun mal gezeigt, das es in der Astrologie KEINE klare Definitionen gibt, KEINE klaren Erkenntnisse das es geistige Kräfte geben muß. Alles in Allem (wenn überhaupt) nur schwammige Beschreibungungen kamen.


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Sternenkunde - Astrologie

23.01.2014 um 14:52
Zitat von IduIdu schrieb:Biologie:
hier finden wir 2 elementare Hauptrichtungen;
Evolutiostheorie;
Schöpfungslehre;
Und das klingt fast so, als würden in der Biologie Evolutions- und Schöpfungslehre annähernd gleichberechtigt neben einander stehen.


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Sternenkunde - Astrologie

23.01.2014 um 14:56
@kleinundgrün
Dachte es sollte von ihm als Aufzählung gemeint sein. Kann man aber auch so verstehen, wie Du es sagst, stimmt.


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Sternenkunde - Astrologie

23.01.2014 um 15:03
Zitat von IduIdu schrieb:Astronomie:
sehr viele theoretische Denkansätze;
sehr viele Thesen, wenig Antithesen;
keine belastbaren Erkenntnisse der
Himmelsmechanik;
Die Himmelsmechanik ist ein Teilgebiet der Astronomie.
Wikipedia: Himmelsmechanik

Sie liefert belastbare, erklärbare Erkenntnisse über das, war real am Himmel vor sich geht.
Keine Ahnung, was Esoteriker sich unter Himmelsmechanik vorstellen.


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Sternenkunde - Astrologie

23.01.2014 um 15:11
Tja @Idu eine Zusammenfassung war das nicht. Offensichtlich hast Du DEINEN EIGENEN Faden nicht mitverfolgt und auch nicht alleBeiträge mitgelesen. So hast Du eine "Zusammenstellung" geschrieben, die Deinem Denken entspricht, nicht aber die des Fadens hier.


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Sternenkunde - Astrologie

23.01.2014 um 15:14
@Idu
Es kann doch nicht sein, dass du von gestern abend nichts mitgenommen hast.
Zitat von IduIdu schrieb:Astronomie:
sehr viele theoretische Denkansätze;
sehr viele Thesen, wenig Antithesen;
keine belastbaren Erkenntnisse der
Himmelsmechanik;
Astronomie ist eine Wissenschaft und natürlich es gibt eine ganze Menge Erkenntnisse über die "Himmelsmechanik". Das ist vielleicht auch ein Grund dafür, dass bei der Planung von Missionen zu anderen Himmelskörpern Astronomen mit in den entscheidenden Gremien sitzen und keine Standleitung zu Astro-TV geschaltet wird.
Zitat von IduIdu schrieb:Biologie:
hier finden wir 2 elementare Hauptrichtungen;
Evolutiostheorie;
Schöpfungslehre;
Die Evolutionstheorie ist Bestandteil der Biologie, die Schöpfungslehre jedoch nicht. Schöpfungslehre findest du unter anderem in den Aufzeichnungen von Lagerfeuergeschichtchen vorchristlicher Ziegenhirten und Karawanenräuber.
Zitat von IduIdu schrieb:Astrologie:
klares Bild der Himmelmechanik;
klare Erkenntnis; daß es geistige Kräfte geben muß;
klare zeitansage;
Die Wahrheit sieht, wie wir gestern zusammen mit Kayla erarbeitet haben, ganz anders aus. Astrologie ist ein esoterisches Konglomerat aus unbelegten Behauptungen die jeglicher vernünftigen Grundlage entbehren. Es gibt ganz viele unterschiedliche Astrologien mit unterschiedlichen Grundlagen und Deutungssystemen die eigentlich nur eine Gemeinsamkeit haben, sie behaupten alle recht zu haben. :D
Da du gestern dabei warst kann ich deine "Zusammenfassung" bestenfalls als Getrolle werten.
Was bringt dir das?


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Sternenkunde - Astrologie

23.01.2014 um 15:28
Zitat von emanonemanon schrieb:Was bringt dir das?
Das permanente Wiederholen von Geschwurbel und das Nichtbeantworten konkreter Fragen, gepaart mit Realitätsferne hat mich dazu bewogen, mit solchen Leuten nicht mehr zu diskutieren. Also bringts schon etwas... ;)

...zumindest aus Eso- Sicht offensichtlich eine Bestätigung... :D


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Sternenkunde - Astrologie

23.01.2014 um 15:29
Wenigstens @Kurzschluss hat was gelernt ;-)


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Sternenkunde - Astrologie

23.01.2014 um 16:32
Meine geschätzten Diskussionspartner

@Thawra
@kleinundgrün
@Bekannter
@emanon
@Kurzschluss
@Perihadion

Da ihr nun einstimmig erklärt habt das Astrologie "Geschwurbel" und reine Esoterik ist, was ihr gelinde ausgedrückt unterschwellig als "Schimpfwort" benutzt, sollten wir doch zunächst mal klären, wenn ich mögt, was Esoterik ist.

Esoterik (von griechisch ἐσωτερικός esōterikós ‚innerlich‘, ‚dem inneren Bereich zugehörig‘) ist in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs eine philosophische Lehre, die nur für einen begrenzten „inneren“ Personenkreis zugänglich ist, im Gegensatz zu Exoterik als allgemein zugänglichem Wissen. Andere traditionelle Wortbedeutungen beziehen sich auf einen inneren, spirituellen Erkenntnisweg, etwa synonym mit Mystik, oder auf ein „höheres“, „absolutes“ Wissen. Daneben wird der Begriff in freier Weise für ein breites Spektrum verschiedenartiger spiritueller und okkulter Lehren und Praktiken gebraucht.

Wikipedia: Esoterik#Esoterik als Gegenstand wissenschaftlicher Forschung

Ich gebe euch dahingehend insoweit recht, das Astrologie nach dem heutigen Wissensstandard ohne Bedeutung sein muss und zwar, weil sie für wissenschaftliche Methodik ungeeignet scheint. Das ist aber nur scheinbar so und nur dann, wenn man astrologische Deutungen und Aussagen untersucht welche konkrete Vorhersagen tätigen. Ich jedenfalls habe für meinen Teil bestenfalls festgestellt das im Horoskop angelegte Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten aufzufinden sind, ob oder wie und wann diese bei einem Horoskopeigner auftreten kann von Vorneherein nicht festgelegt werden. Zeitliche Vorhersagen lassen sich daher nur als mögliche Erscheinungsweisen verstehen, welche man durch Kenntnis des eigenen Horoskopes umgehen kann, wenn diese Wahrscheinlichkeiten bewusst gemacht worden sind. Inwieweit da der Barnumeffekt greift muss von Fall zu Fall genauestens untersucht werden. Eine große Schwierigkeit sehe ich hierbei, das eventuell selbsterfüllende Prophezeihungen manipulativ wirken könnten. Jedoch als Weg zur Selbsterkenntnis und Lebenshilfe ohne dogmatische Eingrenzungen halte ich Astrologie nach wie vor als hilfreich. vor Allem in Hinsicht auf die von C.G.Jung beschriebenen archetypischen inneren Bilder oder das kathatyme Bilderleben.

Wikipedia: Katathym-Imaginative Psychotherapie

Und noch mal, die Planeten wirken nicht von Außen, sondern durch den inneren Spiegel welchen sie in der Psyche/Seele des Menschen hinterlassen. Wie das funktioniert ?

Nach der Elementenlehre sind Psyche und Seele dem Element Wasser zugeordnet worin sich das gesamte Universum spiegelt. Und die Psyche speichert spiegelverkehrt. Das Gehirn ordnet. Somit bleibt diese Spiegelverkehrtheit im Unbewußten bestehen. Diese unbewußten Muster können von der psychologischen Astrologie bewusst gemacht werden und dadurch manche Problematik beseitigen helfen.

1265742446

So wie sich der Mond im Wasser spiegelt, so spiegelt sich das ganze Universum im menschlichen Unterbewusstsein wieder, das ist die innere Himmelsmechanik, welche exakt die gleiche ist wie die äußere. Inwieweit das tatsächlich so ist kann ich nicht methodisch erklären, hat sich aber seit Jahrhunderten immer wieder so bei Horoskopdeutungen dargestellt. Und was funktioniert, wird bis alle Ewigkeit weiter auf die selbe Weise funktionieren, trotz empirischer wissenschaft, weil diese keinesfalls erklären kann wie der Mensch in seiner inneren Welt individuell tickt, die Astrologie hingegen kann es, wenn sie richtig gehandhabt wird. Wenn man das jetzt abwertend als Esoterik bezeichnet, dann doch nur deshalb weil die inneren Welten bewusster Wesen eben nicht durch äußere Fakten erklärt werden können, weil diese eben auch anders konstruiert sind als die konkret sichtbare und belegbare Welt. Deshalb ist es eigentlich auch völlig unerheblich wie die Naturwissenschaft Astrologie bezeichnet, weil Astrologie eben auch keine Naturwissenschaft ist, sondern ein Erklärungsmodell wie der Mensch durch seine unbewussten, archaischen Muster gesteuert wird und infolge dessen auch reagiert und aktiv wird, was den meisten Menschen aber auch nicht wirklich bewusst ist. diese unbewussten Muster werden z.B. in der Psychotherapie auch durch neurolinguistisches Programmieren bearbeitet, um diese Programmen bewusst zu machen und zu verändern, nichts Anderes macht Astrologie, allerdings nicht die trivial astrologischen Deutungen in Zeitungen und jene von psychologisch ungeschulten "Sterndeutern."

Wikipedia: Neuro-Linguistisches Programmieren

Jedes Sternzeichen im Tierkreis von Widder bis Fisch ist demnach ein Archetypus mit ganz bestimmten archetypischen, archaischen, unbewussten Programmierungen, welche für ein erfolgreicheres Leben durch Bewusstmachung aufgelöst werden können.

Nichts desto trotz muss nochmal darauf hingewiesen werden, Astrologie ist keine Naturwissenschaft, weil sie nicht die Natur beschreibt, sondern das innere Wesen des Menschen und von daher sicher auch Esoterik, wenn man dieselbe nicht immer wieder als abwertendes Schimpfwort gebraucht.


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Sternenkunde - Astrologie

23.01.2014 um 16:57
@Kayla
Du sprichst von der Astrologie, wir haben aber doch bereits erarbeitet, dass es die Astrologie gar nicht gibt. Wenn man so will gibt es ganz viele Astrologien mit den unterschiedlichsten Voraussetzungen, Deutungsrichtlinien, in die Deutung einzubeziehenden Objekte usw..
Welche diese vielen Astrologien ist denn nun die richtige?
Natürlich immer die Schule oder Richtung der man selber gerade anhängt, so weit so klar.
Wie wurde denn erwiesen dass
- die Gestirne sich im menschlichen Unterbewusstsein spiegeln und was diese Spiegelung bewirken soll?
- dass ausgerechnet Schule XY die wahre Lehre darstellt?

Die Elementenlehre beruht wahrscheinlich auf den Auslassungen vorchristlicher griechischer Philosophen und hat, spätestens seit der Zeit wo die Alchemie in die Chemie überging, keinerlei Bedeutung mehr (ausserhalb der Esoterik).
Dass die innere Spiegelung extraterrestischer Materieansammlungen, bzw. deren Interpretation aufgrund mangelnden Wissens irgendwelcher längst verstorbener Sterndeuter, einen besseren Einblick in die Psyche des Menschen erlauben soll als z. B. ein psychologisches Gutachten, erscheint wohl nicht nur mir hanebüchen.

Nehmen wir mal Pluto. Er konnte erst nach seiner Entdeckung Eingang in die zu beachtenden Materieansammlungen finden. Was war mit der Astrologie im "vorplutonischen" Zeitalter? Auch damals waren alle Astrologen der festen Überzeugung recht zu haben.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Sternenkunde - Astrologie

23.01.2014 um 17:33
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:Welche diese vielen Astrologien ist denn nun die richtige?
Diejenige welche das innere Wesen des jeweiligen Horoskopeigners am exaktesten erfassen kann und das ist meiner Meinung nach die psychologische Astrologie nach J.G. Jung. Weil alle anderen astrologischen Konzepte viel zu allgemein sind um eine individuelle Aussage auf den Punkt bringen zu können. wie gesagt das ist meine Meinung welche sich auf meinen persönlichen Erfahrungen begründet. Und.........dazu möchte ich noch sagen das ich mich früher absolut nicht an Astrologie oder andere derartige Konzepte orientiert habe, was sich aber eben durch das Jungschen Modell grundlegend geändert hat. Man könnte deshalb einfach auch für den planetarischen Archetypus genauso gut andere Bezeichnungen einsetzen, wie Magier, alter Weiser, Zauberer, Wasser, Schatten, Gottesbild, Anima, Animus, alter Mann, Alterego, Grotte, Gruft usw. woran davon werden jetzt die planetarischen Kräfte festgemacht und wieso ? Weil sie eben durch Überlieferungen am besten erklären, welcher Sternzeichen Archetypus von welchen archaischen Mustern jeweils geprägt ist. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert.
Zitat von emanonemanon schrieb:- die Gestirne sich im menschlichen Unterbewusstsein spiegeln und was diese Spiegelung bewirken soll?
Die sinnliche Wahrnehmung. Man sieht den Mond nicht nur mit der reflektierenden Wahrnehmung, sondern auch über die Gefühlswelt, welche diese Bilder auf eine eigene spezielle Art und Weise im Unbewussten abspeichert.Wie diese sich manifestieren liegt am unterschiedlichen Archetypus, der eine sagt na was solls, das ist der Mond halt und wird davon nicht so sehr berührt, ein Anderer wiederum speichert ein mystisches Bild ab, was genauso unverändert tangiert wie die konkrete Sicht. Was u.A. auch bedeutet das es eine doppelte Wahrnehmung geben kann, einmal konkret, völlig real, so wie wir real interpretieren und einmal mystisch, märchenhaft. Es kommt nun darauf an wie diese Wahrnehmungen jeweils voneinander unterschieden und individuell interpretiert werden und das ist von Archetypus zu Archetypus völlig unterschiedlich.
Zitat von emanonemanon schrieb:- die Gestirne sich im menschlichen Unterbewusstsein spiegeln und was diese Spiegelung bewirken soll?
Was heute allein auf Pluto angewandt wird, wurde vor seiner Entdeckung mit einer Kombination von Saturn- u. Mondeigenschaften gedeutet. Der Mondaspekt in antiken Zeiten hatte sehr viel negative Seiten, vor allem wenn diese in Konjunktion, Sextil, Quincunx oder Trigon auftraten. Der Mond als Verführer in Verbindung mit Venus (Lucifer) und Saturn als böser Schatten (Satan) sind Teil des mythologischen antiken Weltbildes, was wiederum erkennen läßt das dem antiken astrologischen Weltbild der religiöse Glauben zu Grunde gelegt wurde, was heute unabhängig davon praktiziert wird, obwohl der individuelle Glaube dabei sichtbar bleibt, was man an der Planetenstellung im neunten Haus in Verbindung mit Sonne und Neptun erkennen kann, vor allem wenn sich das neunte Haus im Schützen befindet oder es planetarisch einen positiven Winkel der individuellen Sonnenstellung zum Schützen, zum neunten Haus generell von mindestens einem Sextil und beim Trigon zwei dazwischen liegenden anderen Zeichen gibt.


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Sternenkunde - Astrologie

23.01.2014 um 18:01
@Kayla
Die psychologische Astrologie nach Jung muss ich mir mal genauer anschauen, da weiss ich nichts drüber.
Ich gehe mal davon aus (verbesser mich wenn ich falsch liege) dass auch dort die Tierkreiszeichen eine Rolle spielen. Nun geben ja, zumindest bei vielen anderen Schulen (die einzig wahre ist ja noch nicht gefunden) die verwendeten Tierkreiszeichen keineswegs die vorhanden am Sternenhimmel wieder. Da wird passend gemacht was nicht passt und einfach mal alle auf die 30 Grad Grösse eingedampft während das in der Realität halt anders aussieht.
Das heisst doch, dass es für die astrogischen Sternbilder keine stronomischen Äquivalente gibt.

Exkurs: Inwieweit wird die veränderte Präzession der Erdachse berücksichtigt?

Kommt das Häusersystem. Davon gibts etliche.
Oder die Aspekte, die zur Deutung herangezogen werden, auch hier keine Einigkeit unter den Schulen.

Sieht für mich so aus, als wärs ein Kuddelmuddel ohne Ende.
Aber alle haben sie recht (sagen sie).


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Sternenkunde - Astrologie

23.01.2014 um 18:30
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:Das heisst doch, dass es für die astrogischen Sternbilder keine stronomischen Äquivalente gibt.
Astronomie und Astrologie waren in der antiken Welt identisch, sind es aber heute eben nicht mehr.


Während die Astronomen den gesamten Sternenhimmel zum Zwecke der besseren Übersicht und Auffindbarkeit bestimmter Stellen in weltweit anerkannte 88 (zum Teil historische) Sternbilder unterteilen, sind für die Astrologen nur die Sternbilder um die Ekliptik (Scheinbare Sonnenbahn innerhalb eines Jahres) wichtig. Diese zwölf - den astronomischen Sternbildern identischen - Sternzeichen werden als Tierkreiszeichen oder Zodiak bezeichnet.


http://www.ursusmajor.ch/tipps-tricks-hinweise/astronomie-vs-astrologie/

Der astrologische Tierkreis

Tierkreis ist ein astrologischer Begriff. Er meint 12 gleich große Abschnitte von je 30 Winkelgrad entlang der Ekliptik. Diese beginnen mit dem Sternzeichen Widder am sogenannten Frühlingspunkt, jenem Punkt auf der Ekliptik, an dem die Sonne zu Frühlingsbeginn (21.3.) steht.

Das hat nun mit Astronomie nichts mehr zu tun. Also wenn du einen äquavilenten astrologischen Faktor suchst dann dann kannst du dich lediglich am Tierkreis und den Sternbildern orentieren, welche astrologisch berücksichtigt werden. Im Zodiak 89 Sternbilder unterzubringen und zu deuten wäre gegen jedes astroloigische Verständnis. Ich schrieb ja schon das Astronomie nicht mit Astrologie verwechselt werden darf. Astrologie, zumindest die abendländische, arbeitet mit den mythologischen, römischen, manchmal auch griechischen Göttern welche durch die Sternzeichen am Himmel vertreten sind und den damit verbundenen Eigenschaften, also den Eigenschaften, welche diesen "Göttern" nachgesagt wurden.
Zitat von emanonemanon schrieb:Kommt das Häusersystem. Davon gibts etliche.
Oder die Aspekte, die zur Deutung herangezogen werden, auch hier keine Einigkeit unter den Schulen.
Richtig nur das sie nicht unterschiedlich gedeutet, sondern lediglich anders im Größenverhältnis sind. Es gibt gleich große Häusereinteilungen und es gibt unterschiedlich große. Am Häufigsten wird das Häusersystem Placidus verwendet, was meiner Meinung nach am besten die jeweiligen archetypischen Eigenschaften aufzeigt.
Zitat von emanonemanon schrieb:Sieht für mich so aus, als wärs ein Kuddelmuddel ohne Ende.
Aber alle haben sie recht (sagen sie).
Ohne Häusersystem, also nur mit dem Sonnenstand gedeutet sind alle Deutungen gleich, das Problem besteht nur bei den Kombideutungen. Jedoch wird echter klassischer Astrologe keine anderen Deutungen verwenden, als jene welche allgemein gültig sind.

Und nein, sie können nicht alle recht haben, weil das praktisch nicht geht. Das Problem besteht doch darin, das Jeder mit oder ohne Kenntnis von astrologischen Zusammenhängen ein Horoskop erstellen darf ohne damit gegen irgendeine Regel zu verstoßen. Eine beliebige Person ohne entsprechende Ausbildung kann sich genau so Astrologin nennen, wie eine mit entsprechender Ausbildung und genau das ist die Ursache für tausende von unterschiedlichen Deutungen, weil dieser Berufszweig nicht geschützt ist.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Sternenkunde - Astrologie

23.01.2014 um 18:44
@emanon

Zusätzlich zu den bisherigen Erklärungen zur psychologischen Astrologie halte ich nachfolgende astrologische Richtung für außerordentlich sinnvoll und auch zeitgemäßer.



Der Begriff Revidierte Astrologie, auch Revidierte Klassik genannt, wurde von Thomas Ring geprägt, und stellt eine zeitgemäße weltanschauliche Weiterentwicklung der klassischen Astrologie im 20. Jahrhundert dar. Eine philosophische Zusammenfassung der sogenannten Revidierten Astrologie liegt in Rings Bänden "Astrologische Menschenkunde" vor.

Ring bestreitet einen Einfluss der Gestirne im mechanischen Sinne. Auch wendet er sich gegen starre Deutungsregeln, gegen jede Form von Determinismus, sowie gegen konkrete Ereignisprognosen. Außerdem sprach er von den Aussagegrenzen eines Horoskops. Demnach können spezifizierte Angaben wie etwa der Zeitpunkt des Todes, das Geschlecht, sowie die Entwicklungs- und Intelligenzhöhe eines Menschen dem Horoskop nicht entnommen werden.


http://wiki.astro.com/astrowiki/de/Psychologische_Astrologie

Nur liegt das wieder am jeweiligen Astrologen ob er sich dieser Sichtweise anschließen möchte oder nicht. Und ehrlich gesagt die Uneinigkeit unter den Astrologen was nun die Deutungen betrifft geht mir eigentlich auch ziemlich gegen den Strich. Das Problem dabei ist, das es in dieser Hinsicht keine klaren Regeln zu geben scheint.


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