Woran glaubt Ihr? Glaubt Ihr 100% an die Bibel?

@emanon


Hallo!

emanon schrieb:Und wie erklärst du dir die augenscheinlich falsche Prophezeiung von Tyros?

Was sollte an der biblischen Prophezeiung falsch sein?

Wir finden eine Prophezeiung zur Zerstörung der Stadt Tyrus durch den babylonischen König Nebukadnezar, niedergeschrieben in Hesekiel 29:17-20.

Dort wird allerdings gesagt, dass für den König von Babylon für die Zerstörung der Stadt Tyrus kein Lohn von derselben zuteil werden würde.

Als Entgelt sollte ihm dafür später das Land Ägypten gegeben werden! ( Hesekiel 29: 20 )

Erfüllung nach Josephus ( Gegen Apion, 1. Buch Absatz 21 ):

Die Belagerung von Tyrus durch Nebukadnezar dauerte 13 Jahre und war für die Babylonier sehr kostspielig.

Die Tyrer errichteten zudem eine Zweitstadt auf einer vorgelagerten Insel und schufen all ihre Schätze dorthin. So blieb Nebukadnezar kaum ein Lohn für seine Belagerung, obwohl diese offensichtlich ein großer Verlust an Menschenleben und Besitztümern bedeutete.

Eine spätere Prophezeiung in der Bibel sagte allerdings die vollständige Zerstörung der Stadt voraus!

Sacharja 9: 3,4 ( Elberfelder )

"Tyrus hat sich zwar eine Festung gebaut, hat Silber wie Staub aufgehäuft und Gold wie Straßenkot. 4 Doch siehe, der Herr wird es erobern und seine Streitmacht auf dem Meer schlagen, und es selbst wird vom Feuer verzehrt."

Diese Prophezeiung erfüllte sich 200 Jahre später und zwar im Jahr 332 v. u. Z.

Alexander der Grosse ließ die Trümmer der Festlandstadt Tyrus zusammenscharren und baute damit einen Damm zur Inselstadt Tyrus bauen. Dadurch erfüllte sich genau was in Hesekiel 26:4 vorausgesagt wurde:

Heskiel 26:4 ( Elberfelder )

"Und sie werden die Mauern von Tyrus zerstören und seine Türme abbrechen; und ich werde seine Erde von ihm wegfegen und es zum kahlen Felsen machen."

Dann eroberte er die Inselstadt und zerstörte sie völlig!


Im Gegensatz zur Stadt Babylon, dass wie Sodom und Gomorra werden sollte und auch nie mehr wieder erbaut werden sollte, wurde das von Tyrus in der Bibel nicht vorrausgesagt!

Dass Tyrus in nachfolgenden Jahrhunderten wieder aufgebaut wurde, berührt keiner Hinsicht die Prophezeiungen der Bibel!

Eine falsche Übersetzung eines hebräischen Wortes führt zur Fehlinterpretation:

Hesekiel 26:21 ( Elberfelder )

"Tödlichen Schrecknissen gebe ich dich preis; und du wirst nicht mehr sein, und du wirst gesucht, aber nicht wiedergefunden werden für EWIG, spricht der Herr, HERR."

Für das hier in der Elberfelder Bibel - Übersetzung gebrauchte Wort "EWIG" steht in der biblischen Ursprache in hebräisch das Wort "ʽōlám!

Dieses Wort bedeutet in Wirklichkeit nicht immer ewig, sondern hat die Bedeutung von einer verborgenen, dunklen..sehr ferne oder auch lang währenden Zeitspanne. Das Wort besagt, die vorausgesagte Zeit ist unabsehbar, nicht fest definiert!


Aufgrund dieser Tatsache ist die Prophezeiung der Bibel zu Tyrus absolut richtig und enthält keine Fehler!


Gruß, Tommy

@Tommy57
Die Prophezeiung findet man in Hesekiel 26,14

14Zum nackten Felsen mache ich dich. /
Du wirst ein Platz zum Trocknen der Netze. Man baut dich nie wieder auf; / denn ich, der Herr, habe gesprochen - / Spruch Gottes, des Herrn.A

Einheitsübersetzung.
Du weisst, die Einheitsübersetzung ist eine philologische Bibelübersetzung also nah am Wort.
Um bei einer existierenden Grossstadt von einer erfüllten Prophezeiung "Man baut dich nie wieder auf" zu kommen brauchts doch schon einen erheblichen Willen sich selbst in die Tasche zu lügen.

Zumal Nebukadnezar Tyrus, selbst nach 13 jähriger Belagerungszeit, auch nicht wie prophezeit erobern konnte. Da bringt es zum Beispiel dann auch nichts auf Alexander den Großen zu verweisen dem es dann schließlich gelang denn von diesem war in der Prophezeihung auch nirgends die Rede gewesen.
Und wie schon erwähnt, zeigt auch Tyrus erfolgter Neuaufbau wie sehr die Prophezeihung hier wieder daneben gegriffen hat.
Denn zuvor in Hesekiel 26,14 steht ja: ..."und du [Tyrus] sollst nicht wieder gebaut werden."
Im Gesamtkontext betrachtet lag die Bibel hier also sehr wohl daneben. @Tommy57

Wie im Fall Babylon war auch hier die Prophezeihung also eher ein Flopp statt ein Repräsentant göttliche Weissagung.
Oder vielleicht ist Gott ja auch selbst einfach nur ein schlechter Prophet.

@emanon

Um bei einer existierenden Grossstadt von einer erfüllten Prophezeiung "Man baut dich nie wieder auf" zu kommen brauchts doch schon einen erheblichen Willen sich selbst in die Tasche zu lügen.

die stadt ist da wo sie ursprünglich stand nicht wieder aufgebaut worden.

da trocknen fischer jetzt ihre schleppnetze, genauso wie es prophezeit wurde.

@pere_ubu
Ich bin sicher du wirst die Geschichtsschreibung revolutionieren.^^
Die Stadt kann man sich auf Google Maps angucken, da leben mittlerweile über 100.000 Menschen.
Die kannst auch du nicht wegglauben.
Du magst es schaffen dir Einiges einzureden, aber Belege dafür hast du wohl kaum, oder?

begreifst denn immer noch nicht ,dass das nicht das ursprüngliche tyros ist :ask: @emanon

das was du da siehst ist eine neugründung hinter dem damm.
aber wer nicht verstehen darf ,der wird es wohl auch nicht.

@pere_ubu
Natürlich ist es nicht das ursprüngliche Tyros, es wurde neu aufgebaut.
Halt dich mal kurz fest.
Rom ist auch nicht das ursprüngliche Rom, auch es wurde neu aufgebaut.
Und was findest du mitten in Rom und mitten in Tyros? Ruinen der alten Stadt
Oder nehm Dresden. Das heutige Dresden ist auch nicht das ursprüngliche Dresden, auch das wurde neu aufgebaut.
Dresden, Rom oder Tyros, alle drei Städte wurden wieder aufgebaut.

Für dich zitier ich noch einmal Hesekiel 26,14 und unterleg das Wichtige mal dick

emanon schrieb:14Zum nackten Felsen mache ich dich. /
Du wirst ein Platz zum Trocknen der Netze. Man baut dich nie wieder auf; / denn ich, der Herr, habe gesprochen - / Spruch Gottes, des Herrn.

Es ist doch so einfach, wo sitzt denn die Blockade?

Hier kannst du es dir anschauen

https://www.google.com/maps/place/Tyre,+Libanon/@33.2721554,35.1857684,6128m/data=!3m2!1e3!4b1!4m5!3m4!1s0x151e7d902f915d95:0xcf0e3fc6fb997408!8m2!3d33.2721571!4d35.203278

@emanon

emanon schrieb: wo sitzt denn die Blockade?

das frag dich doch mal selbst.
das alte tyros ist zu einen platz geworden an dem fischer jetzt ihre netzte trocknen.

wer sich da was zusammenhalluziert , dass man ihm heutigen tyros auf das alte stossen kann , der lügt sich was zurecht.

was rom und dresden betrifft ,so handelt es sich jeweils um denselben geographischen ort.

@pere_ubu
OK.
Dann zeig doch bitte den Ort an dem das alte Tyros lag.
Du scheinst es ja genau zu wissen.
Ich schau mir dann den blanken Fels und die Fischernetze an.

@emanon

zum historischen alten tyros:

Besuchen Touristen heutzutage das libanesische Tyrus, eine der ältesten dauerhaft besiedelten Städte der Welt, spazieren sie über das Ergebnis eines blutigen, militärischen Kraftakts: Der historische Stadtkern liegt heute vom Meer umfasst auf einem Felssockel und ist durch eine breite, sandige Landbrücke mit dem Festland verbunden. Noch vor zweieinhalb Jahrtausenden war er ein Eiland in rund einem Kilometer Entfernung zur Küste.

...
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/legendaeres-bauwerk-forscher-entraetseln-alexanders-tyrus-trick-a-482957.html

das was früher dort ein eiland gewesen ist , auf dem das historische tyros stand , ist durch sedimentab- und anlagerungen mittlerweile mit dem festland verbunden. das ist nach gut 2000 jahren wenig verwunderlich.

@pere_ubu
Vielen Dank, so bleibt mir die Arbeit erspart es dir herauszusuchen.
Aus der ehemaligen Insel wurde durch Sedimentanlagerung eine Halbinsel.
Das Bild dazu hab ich dir schon verlinkt und die Bebauung erkennst du sehr gut wenn du die Satellitenansicht wählst.
Q. e. d.

@emanon


ok.
einsichtbefreit.
da kann man nichts machen.
das ursprüngliche tyros wurde nicht wieder an ort und stelle aufgebaut.
wenn du das immer noch nicht schnaggelst ,OBWOHL du den spiegellink sogar kennst , dann betracht ich das gespräch mit dir im weiteren als
reine zeitverschwendung.

@pere_ubu
Es ist mir gleich ob du dir in die Tasche lügst und ebenso ob eine imaginäre Entität von solchem verhalten seiner Anhänger abhängt.
Die Fakten ändern sich ja nicht nur weil du sie leugnest.
Schönes Leben noch.

@emanon
@pere_ubu


Hallo!

emanon schrieb:Natürlich ist es nicht das ursprüngliche Tyros, es wurde neu aufgebaut.

Zum grundsätzlichen Verständnis:

Wenn der Gott der Bibel ein Gericht an einer Stadt oder einem Volk verkündet und darüber Prophezeiungen niederschreiben ließ, dann sollte man nicht vergessen, dass dann das Gericht an die Menschen ging und zwar an die Menschen, die zur angesagten Zeit z. B. in Tyrus lebten!

Denn die Menschen oder das damalige Volk hatten sich gemäß dem Richterspruch des Propheten gegen Gott vergangen und nicht die Häuser einer Stadt!

Als es dann im Laufe der Geschichte zu der vorausgesagten völligen Zerstörung kam, die Festlandstadt wurde von Nebukadnezar zwar zerstört, doch den Tyrern gelang die Flucht auf die vorgelagerte Insel, wo sie ihre Schätze retteten und die Stadt wieder neu befestigt aufgebaut hatten, kam ja dann Alexander der Grosse und tat interessanterweise genau das, was vom Propheten Hesekiel vorausgesagt worden war:

Hesekiel 26:12 ( Elberfelder )

"Und sie werden dein Vermögen rauben und deinen Handelsgewinn plündern und deine Mauern abbrechen und deine prächtigen Häuser niederreißen; und deine Steine und dein Holz und deinen Schutt werden sie mitten ins Wasser schütten."

Dazu das Bibellexikon:

"Alexander der Große machte auf seinem Vormarsch durch Kleinasien in Richtung Süden lange genug halt, um Tyrus seine Aufmerksamkeit zu schenken. Als sich die Stadt weigerte, ihre Tore zu öffnen, befahl Alexander in seinem Zorn seinen Soldaten, die Trümmer der Festlandstadt zusammenzuscharren und ins Meer zu werfen, um einen Damm zur Inselstadt hinaus zu bauen, wodurch sich das erfüllte, was vorausgesagt worden war. Während Alexander mit seinen Seestreitkräften die tyrischen Schiffe in ihrem Hafen eingeschlossen hielt, errichtete er die höchsten Belagerungstürme, die in damaligen Kriegen je eingesetzt worden waren. Nach sieben Monaten wurden die 46 m hohen Mauern durchbrochen.
Abgesehen von den 8 000 Soldaten, die in der Schlacht fielen, wurden als Vergeltungsmaßnahme 2 000 einflußreiche Männer umgebracht und 30 000 von der Bevölkerung in die Sklaverei verkauft."

( Zitat: it-2 Tyrus S. 1171 )

Die Vergeltungsmaßnahme Alexanders zum Verlust seiner Soldaten war, dass wie im Bibellexikon erwähnt, 2000 einflußreiche Männer der Stadt hingerichtet wurden und 30 000 Personen der Bevölkerung von Tyrus wurde in die Sklaverei verkauft!

Fazit: Da die Bevölkerung von Tyrus, gegen die Gottes Strafe angekündigt wurde und die diese Strafe auch verdienten konnten --die Stadt nicht wieder aufbauen.--

Denn entweder waren sie hingerichtet worden oder in die Sklaverei verkauft worden!

Wenn in wesentlich späterer Zeit andere wieder in der Nähe der ursprünglichen Stadt wieder eine neue Siedlung gründen und diese dann auch Tyrus nennen, hat das mit der ursprünglichen Stadt und deren Bevölkerung nichts mehr zu tun!

Das alte Tyrus konnte und wurde nicht mehr wieder aufgebaut, weil diese Familien entweder tot waren oder in der Sklaverei!

Gruß, Tommy

@BJ1412


Hallo!

BJ1412 schrieb:Trotzdem gibt es viele Polizisten,Soldaten die eine Bibel oder ein Kreuz bei sich tragen, wenn Sie in den Einsatz gehen! Bei Polizisten ist die Wahrscheinlichkeit nicht sehr hoch, dass sie zur Waffe greifen müssen und auch jemanden erschießen müssen als bei den Soldaten!!

Die Bibel,Jesus und die Apostel warnten seine Nachfolger, dass sie das Wort nicht nur kennen sollten oder gar vermeintliche christliche Symbole um den Hals tragen und gleichzeitig aber das Wort oder "Gesetz des Christus" nicht ausleben!

Ein Christ, der Jesus wirklich nachfolgt, würde niemals in den Krieg ziehen noch einen Beruf ausüben wollen wo er zur Gewalt greifen muss.

Tommy:Bestimmt würde es auf unserer Welt friedlicher zugehen, wenn alle Menschen nach Jesu Lebensregeln wirklich leben würden.

BJ1412:Glaubst du das? Die Menschen sind in Ihrer Urtat schon so "Wild" dass es Ihnen schwer fällt mit jemanden zu agieren, wenn Er nur ein Wort oder Satz anders interpretiert als jemand selber!

Ich glaube, dass nur durch die kommende Herrschaft Jesu wahrer Frieden auf Erden möglich wird!

Mit obiger Aussage wollte ich nur verdeutlichen, wie gut das "Gesetzt des Christus" ist, wenn alle lebende Menschen das wirklich anwenden würden!

BJ1412 schrieb:Sie würde sich dennoch in Gruppen aufteillen, weil jeder dem Herren wohlgefallen will und jeder von sich behauptet DAS WAS ICH SAGE UND VERSTEHE IST RICHTIG! Auch wenn Menschen an Jesus glauben, oder an sein Wort, wird es vielleicht nicht zur körperlichen Gewalt kommen, aber denn noch würde Sie immer eines anderen Bruder den Splitter aus dem Auge ziehen wollen! Und IHN richtleiten wollen! Und es würde weiter geschehen, dass man einem Bruder in die Augen schaut und sagt: Du bist mein Bruder, dich habe ich gern! Und hinten rum redet man trotzdem schlecht über Ihn, oder man redet nur über SEIN Splitter im Auge, verstehst du?

Genau! Deshalb kann allein durch die Herrschaft Jesu wahrer Frieden und Sicherheit einkehren! Gott und Jesus gewähren in Zukunft den Menschen wieder körperliche/geistige Vollkommenheit, wodurch alle Ursachen beseitigt werden, die zu Zwietracht führen.

Die himmlische Regierung leitet die Menschen im kommenden Paradies an und führt sie und sorgt auch dafür, dass nur wirklich gottergebene Menschen leben dürfen.

BJ1412 schrieb:Die Apostel haben trotzt Jesus Anwesenheit gelogen, Selbstmord begangen, haben andere verteilt und haben verbale gewallt ausgeübt.

Ja sie waren eben noch unvollkommen und zu dem Zeitpunkt, den du anführst, war auch der heilige Geist nicht ausgegossen worden.

Selbstmord hat nur der Verräter, Judas Iskariot begangen!
Das wundert mich überhaupt nicht!

Gruß, Tommy

@Tommy57

Tommy57 schrieb:Wenn der Gott der Bibel ein Gericht an einer Stadt oder einem Volk verkündet und darüber Prophezeiungen niederschreiben ließ, dann sollte man nicht vergessen, dass dann das Gericht an die Menschen ging und zwar an die Menschen, die zur angesagten Zeit z. B. in Tyrus lebten!

Halten wir kurz fest.
Es gab einen Festlandteil der Stadt Tyros und und einen Inselteil.
Der ehemalige Inselteil ist mittlerweile durch Schwemmland mit dem ehemaligen Festlandteil verbunden und bildet die heute bestehende Halbinsel.
Die gesamte Halbinsel ist bebaut, Teile des alten Tyros (Ausgrabungsstätte) liegen inmitten der Stadt so wie das Forum Romanum mitten in Rom liegt.
Dass die Stadt Tyros am selben Ort wieder aufgebaut wurde ist unstrittig (bis auf ein paar fehlgeleitete Eiferer zweifelt wohl niemand daran).
Laut Bibel spricht Gott davon, dass er dafür sorgen will dass die Stätte ein kahler Fels bleiben und nie wieder aufgebaut wird, diese Aussage/Prophezeiung ist also völlig falsch, das Wort "nie" lässt keine Schwachheiten wie "nicht in den nächsten Wochen/Monaten/Jahren" zu.

Als Alexander Tyros erobert hat enthront er Azemilkos und setzt einen ihm ergebenen tyrenischen Adeligen als Statthalter ein. Statthalter eines blanken Felsen?
Nö, die Stadt besteht weiterhin, natürlich teilweise zerstört, und noch immer leben Menschen darin. Die lebten naturgemäss nicht in den zerstörten Häusern sondern bauten ihre Stadt sofort wieder auf. Auch das ist, bis auf ein paar Ausnahmen, absolut unstrittig, es gibt genügend Funde, die vom Leben in der Stadt berichten.

Alexander beging seinen Sieg im Melkarttempel der Stadt, wo er den Rammbock, der als Erster die Mauern gesprengt hatte und das heilige tyrische Melkartschiff, das er bereits früher erbeutet hatte, feierlich dem Gotte weihte. Die Stadt wurde wieder aufgebaut und war der wichtigste makedonische Hafen an der levantinischen Küste.

Wikipedia: Tyros#Hellenismus
Und

Die Ausgrabungen in Tyros insbesondere in den letzten 20 Jahren brachten Hunderte von griechischen Inschriften zum Vorschein, die teilweise gut erhalten sind. Sie entstanden zwischen dem 3. Jahrhundert v. Chr. und dem 8. Jahrhundert n. Chr. also von der Eroberung durch Alexander den Großen bis zur muslimischen Eroberung. Die Großereignisse finden in ihnen kaum ihren Niederschlag. Die Inschriften sagen etwas über das tägliche Leben und die sozialen und kultischen Einrichtungen aus.

Auch hier liegen die Eiferer weit daneben.
Hesekiel (Gott?) hat aber noch mehr daneben gegriffen.

7 Denn so spricht der Herr, HERR: Siehe, ich will über Tyrus kommen lassen Nebukadnezar, den König zu Babel, von Mitternacht her, der ein König aller Könige ist, mit Rossen, Wagen, Reitern und mit großem Haufen Volks. (Daniel 2.37) 8 Der soll deine Töchter, so auf dem Felde liegen, mit dem Schwert erwürgen; aber wider dich wird er Bollwerke aufschlagen und einen Wall aufschütten und Schilde wider dich rüsten. (Hesekiel 26.6) 9 Er wird mit Sturmböcken deine Mauern zerstoßen und deine Türme mit seinen Werkzeugen umreißen. 10 Der Staub von der Menge seiner Pferde wird dich bedecken; so werden auch deine Mauern erbeben vor dem Getümmel seiner Rosse, Räder und Reiter, wenn er zu deinen Toren einziehen wird, wie man pflegt in eine zerrissene Stadt einzuziehen.

Hesekiel 26,7-10 (Luther 1912)
Hesekiel (Gott?) hat Alexander überhaupt nicht auf dem Schirm. In der Prophezeiung ist von Nebukadnezar die Rede, auf ihn wird sich ständig bezogen.
Ein weiterer Fehler ist natürlich das Nebukadnezar Tyros gar nicht erobert hat, er konnte die Stadt auch nach 13 Jahren nicht stürmen.
Hier reiht sich Fehler an Fehler, auch wenn ein paar Eiferer sich weigern werden das zuzugeben.

Kleines Gimmick zum Schluss weils mit Tyros zusammenhängt.

17 Und es begab sich im siebenundzwanzigsten Jahr, am ersten Tage des ersten Monats, geschah des HERRN Wort zu mir und sprach: 18 Du Menschenkind, Nebukadnezar, der König zu Babel, hat sein Heer mit großer Mühe vor Tyrus arbeiten lassen, daß alle Häupter kahl und alle Schultern wund gerieben waren; und ist doch weder ihm noch seinem Heer seine Arbeit vor Tyrus belohnt worden. 19 Darum spricht der Herr, HERR also: Siehe, ich will Nebukadnezar, dem König zu Babel, Ägyptenland geben, daß er all ihr Gut wegnehmen und sie berauben und plündern soll, daß er seinem Heer den Sold gebe. 20 Zum Lohn für seine Arbeit, die er getan hat, will ich ihm das Land Ägypten geben; denn sie haben mir gedient, spricht der Herr, HERR

Hesekiel 29,17-20 (Luther (1912)
Dafür finden sich keinerlei Belege, weder in babylonischen noch in ägyptischen Quellen.
Die Archäologie hat auch keinerlei Anhaltspunkte dafür finden können und so warte Nebukadnezar wahrscheinlich heute noch darauf, dass Gott Wort hält.

@Tommy57
@pere_ubu
@dieleserin
Was ist eig aus Jesus in zwei Evangelien überlieferten Prophezeiung geworden das zumindest einige von Jesus Jüngern das Himmelreich noch zu Lebzeiten erleben würden?
Ich würde mal behaupten das sämtliche menschlichen Zeitgenossen Jesu innerhalb der letzten 2000 Jahre verstorben sind, und ich habe ernste Zweifel das sich unter den Jüngern Bäume oder Meeresschämme befanden.

AtheistIII schrieb:Was ist eig aus Jesus in zwei Evangelien überlieferten Prophezeiung geworden das zumindest einige von Jesus Jüngern das Himmelreich noch zu Lebzeiten erleben würden?

wo steht diese Stelle ? kannst Du die zitieren?

meinst Du diese Stelle?

Ich sage euch aber wahrlich, daß etliche sind von denen, die hier stehen, die den Tod nicht schmecken werden, bis daß sie das Reich Gottes sehen.

@AtheistIII

AtheistIII schrieb:Ich würde mal behaupten das sämtliche menschlichen Zeitgenossen Jesu innerhalb der letzten 2000 Jahre verstorben sind, und ich habe ernste Zweifel das sich unter den Jüngern Bäume oder Meeresschämme befanden.

sie haben nur das Fleisch abgelegt . Sie hatten den Heiligen Geist empfangen, so wie Jesus auch . Sie haben zunächst das Reich Gottes. Das sind Menschen, die Jesus gefolgt sind in ihrem Glauben und Vertrauen und Liebe zu Gott.

Apg. 10,44-48 Und die gläubig gewordenen Juden, die mit Petrus gekommen waren, entsetzten sich, weil auch auf die Heiden die Gabe des heiligen Geistes ausgegossen wurde; denn sie hörten, daß sie in Zungen redeten und Gott hoch priesen. Da antwortete Petrus: Kann auch jemand denen das Wasser zur Taufe verwehren, die den heiligen Geist empfangen haben ebenso wie wir? Und er befahl, sie zu taufen in dem Namen Jesu Christi. Da baten sie ihn, noch einige Tage dazubleiben.

@dieleserin
Nimm die von dir zitierte Stelle

dieleserin schrieb:Ich sage euch aber wahrlich, daß etliche sind von denen, die hier stehen, die den Tod nicht schmecken werden, bis daß sie das Reich Gottes sehen.

Wie interpretierst du diese Stelle?