Gott ist das Wort...

@Nicolaus

Ein gleicher Wortwert von zwei oder mehr Worten drückt eine mögliche Beziehung aus, nicht unbedingt Identität in der Bedeutung. Ein Beispiel: Im Hebräischen haben die Worte Dunkelheit (Machschak) und InBlindheit (BeSanverim) den selben Zahlwert 368. Blindheit bedeutet Dunkelheit für den Blinden, aber Dunkelheit bedeutet nicht, dass da jemand blind ist. Beide Worte zielen aber auf etwas Drittes ab, das eine höhere Ordnung hat, nämlich: „nichts sehen können“, oder „etwas nicht sehen können“. Das ist das gematrische Prinzip, der Schluss auf den höheren Sinn.

Ich hole nochmal diese Aussagen von mir hervor.



Es gibt die sog. verborgenen Werte, siehe Bild oben. Da haben wir 666 als verborgenen Wert von „Jeschua Maschiach“ ישוע משיח (zu deutsch Jesus Christus).

Es befindet sich in der Offenbarung der bekannte Hinweis, dass jemand Weisheit erlangt, wenn er die Zahl (666) eines bestimmten Wortes berechnet:

„... den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens. Hier ist die Weisheit. Wer Verständnis hat, berechne die Zahl des Tieres, ...“

Ich denke, dieser Spruch steht beispielhaft für den ganzen Zahlenmystik-Aspekt des Wortes (des Logos), der nicht immer nur das hervor bringt, was man allgemein glaubt. Genaugenommen gestaltet sich das ganze Wort oberflächlich betrachtet oftmals widersprüchlich. In der 666 ist dieser Widerspruch an die Spitze getrieben. Der Mensch ist ein Tier und er ist es nicht.

Denn an der Stelle im Text geht es weiter: „ ... und sie ist eines Menschen Zahl“.

Nun ist aber 666 dem Herz-Zentrum, dem Herzchakra im kabbalistischen Baum des Lebens zugeordnet, das man auch Christus-Bewusstsein nennt.

Dieses steht dem konditionierten Menschen gegenüber. Tiere kann man konditionieren. Das Christus-Bewusstsein wird auch der König genannt. Und es wird gesagt, man erwecke zuerst den König und dieser wird einen Führen. In anderen Worten ist das das selbe wie auf sein Herz zu hören.

Eine schöne Analogie ist auch, sich den befangenen Menschen wie den Mond vor zu stellen, der uns immer nur die selbe Seite zeigen muss. Das andere ist aber dann die Sonne. „Jahweh Schamasch“ יהוה שמש (Gott ist Sonne) ergibt auch 666 ... und die Sonne ist im spirituellen Wissen auch untrennbar mit dem Herzchakra verknüpft.

@AnGSt

Ähm, hattest du den Beitrag nicht schon gepostet gehabt?
Ok, hab ich soweit auch alles verstanden,- von der Mechanik her :)

Was sagt uns das nun? Die 666 findet sich natürlich in vielen Wörtern wieder, nicht nur in einem. Ist natürlich interessant dass auf hebräisch Jesus Christus genauso wie die Sonne die 666 ergibt. Aber was machen wir nun damit?

In der Offenbarung wird die 666 als Zahl für den Antichristen genommen. Auf der einen Seite kann ja nicht Jesus, der Christus gleichzeitig der Antichrist sein? Obwohl, Sinn macht es dann, wenn man weiß, dass sich dieser selbst als Christus darstellen wird, obwohl er es nicht ist!

Es heißt auch in der Offenbarung, dass hier Weisheit (vonnöten) ist, um seine Zahl oder seinen Namen zu errechnen. Aber nicht wie du geschrieben hast, dass man dadurch Weisheit erlangt. Man muss sie schon haben, sonst kann man den Namen nicht errechnen.

@AnGSt

AnGSt schrieb:„Jahweh Schamasch“ יהוה שמש (Gott ist Sonne) ergibt auch 666 ... und die Sonne ist im spirituellen Wissen auch untrennbar mit dem Herzchakra verknüpft.

Das verstehe ich jetzt nicht so ganz, weil JHWH oder Jahwe nicht mehr mit der Sonne gleichzusetzen ist. Oder ist Christus die Sonne ? Die Sonne wird allgemein nicht mit Gefühl und Empathie gleichgesetzt. Ich denke der Logos ist die Sonne und das Gefühl oder Seele Mond.


Jahve, Jehova oder auch Jahve-Elohim (hebr. ‏יהוה‎ = JHWH wird als Tetragramm geschrieben und setzt sich - von rechts nach links gelesen - zusammen aus den 4 Buchstaben Jod (י), He (ה), Waw (ו), He (ה)) ist einer der sieben Elohim, die die eigentlichen Schöpfer und Lenker unserer Erdentwicklung sind, von denen in der Genesis berichtet wird. Ursprünglich hatte Jahve wie die andern Elohim seinen Wohnsitz auf der Sonne. Nach der Trennung von Sonne und Erde und der weiteren Ablösung des Mondes von der Erde, nahm er auf dem Mond seinen Aufenthalt und sendet von hier mit dem reflektierten Mondenlicht seine reife Weisheit der Erde zu. Jahve wird daher zurecht auch als Mond-Gottheit verehrt.

http://anthrowiki.at/Jahve

Oder wird das hier anders interpretiert ?

@Nicolaus

Die Worte „hier ist die Weisheit“ kann man so oder so sehen. Sie ist da oder dort wo die Berechnung (der Logos) ist. Da steht jedoch sinngemäß, dass man Verstand oder Verständnis braucht, um die Rechnungen anzustellen („Wer Verständnis hat, berechne ...“). Das Verständnis ist nicht die Weisheit selbst.

Nicolaus schrieb:Aber was machen wir nun damit?

Ich denke, dass die Weisheit aus der richtigen Antwort auf diese Frage hervor geht.

Nicolaus schrieb:Auf der einen Seite kann ja nicht Jesus, der Christus gleichzeitig der Antichrist sein?

Die Zahlenmystik zeigt ja auch nicht Istgleichs auf, sondern Beziehungen.

Nicolaus schrieb:Obwohl, Sinn macht es dann, wenn man weiß, dass sich dieser selbst als Christus darstellen wird, obwohl er es nicht ist!

Diese Beziehung geht nur in die eine Richtung. Zahlenmystische Beziehungen sind aber nicht als Einbahnstraßen gedacht.

@AnGSt

Hmm, Verständnis hat aber auch was mit Weisheit zutun. Denn Verständnis kommt von Verstand. Und Weisheit hat etwas mit Wissen zutun.

Mag sein, dass man dann weise geworden ist, wenn man die richtige Antwort auf die 666 gefunden hat. Aber um sie zu finden, benötigt man erst mal Weisheit.

Ok, Zahlenmystik darf man nicht als Istzustand sehen, sondern wenn sich da etwas zahlenmäßig gleicht, ist damit nur eine Beziehung zu etwas das denselben Zahlenwert besitzt hergestellt. Ja, verstehe ich soweit. Danke :)

Kayla schrieb:Oder wird das hier anders interpretiert ?

Ich denke ja. Es ist nicht alles das Selbe. In der Kabbalah gibt es da Bild vom Ich als Mond und dem Selbst als Sonne.

@AnGSt

AnGSt schrieb: In der Kabbalah gibt es da Bild vom Ich als Mond und dem Selbst als Sonne.

Was ist denn in der Kabbalah der Unterschied zwischen Ich und Selbst ? Selbstbewusstsein und Selbstverwirklichung haben dann nichts mit dem Ich zu tun, weshalb wird die Einheit von Ich und Selbst getrennt ? Mit dem Ich meine ich jetzt nicht das Ego.

@Nicolaus

Ach ja? Was ist denn daran komisch?

Weil es im bestimmten Sinne so ist. :)

Das Selbst besteht nicht aus sich selbst? Aus was denn dann?

Das Selbst, das nicht aus sich selbst besteht, versucht durch anderes zu bestehen. Du hast doch so viele Beispiele hier auf dieser Welt. Religiöse die sich SELBST ZUM TEIL von etwas größerem machen, wissenschaftlich orientierte Menschen, die sich SELBST ZUM TEIL von etwas machen. Dann gibt es noch jene die der Meinung sind, das sie SELBST NICHTS sind. Alle Beispiele hier und jetzt auf zu zählen würde unendliche Arbeit bedeuten.

Kurz und knapp:

Das Selbst, das nicht mehr Selbst ist braucht weitere Gedanken um sich zu erklären.

Höchstes Wesen ist eine Bezeichnung, aber kein Name. Was ist an dieser Bezeichnung lächerlich?

Du hast wohl die Bedeutung von Namen nicht verstanden. Namen dienen zur Identifizierung. Und ein höchstes Wesen ist nun mal eine Identität. Lächerlich ist es, weil man damit denkt, etwas begriffen zu haben.

Warum nicht?
Um eine Vorstellung von Gott zu haben.

Weil man durch Vorstellungen nicht wirklich leben kann.

Warum nicht?
Was man liebt, was man gern hat, will man eben auch besitzen oder haben.

Liebst du dich Selbst? Besitzt du dich selbst? Etwas, das man besitzt, kann man wieder verlieren. Das was darauf folgt ist meist ein negatives Gefühl, was sich wiederum negativ auf die unmittelbare Umgebung negativ auswirkt.

Sprache besteht nicht aus Wörtern? Aus was dann?

Aus der Sprache heraus spricht man Wörter. Die Sprache an sich ist nur ein Wort, ein Name, das die Ausdrucksweise eines Landes bzw einer Kultur aufzeigen soll. Wenn du mir nicht glaubst, was gesund für dich wäre^^, dann frage einen Linguisten. :)

Nicolaus schrieb:Woher soll ich das wissen?

In dem du Weise bist.

Was sollen eigentlich diese ganzen Fragen?

Fragen sind da um Antworten zu bekommen. Aber das weißt du ja inzwischen.

Wenn noch fragen offen sind, frage ruhig, ich werde darauf eingehen, lieber Nicolaus. :)

MRLuminous schrieb:Weil man durch Vorstellungen nicht wirklich leben kann.

bevor man sich ein Ziel setzt im Leben, hat man Vorstellungen.. ohne Vorstellungen , kann man sich doch auch gar keine Ziele setzen und auch keine Ziele erreichen

.. LG Euch

@leserin


Warum braucht man Ziele im Leben?

was ist es für ein Leben wenn man ziellos vor sich her lebt?@MRLuminous hast Du keine Ziele im Leben?

@leserin


Was ist es für ein Leben, wenn man zielen hinterherläuft? Was erreicht man damit? :)

Ich habe keine Ziele im Leben. Das leben reicht vollkommen.

@MRLuminous

Sich Ziele zu setzen beginnt schon in der Schule.., ich will Realschule machen , später Gymnasium nachholen.., Abi machen.., ich will diese Ausbildung oder diese Lehre machen.. Ich will Mutter oder Vater werden.. Ich will den Führerschein fürs Auto machen.., ich will mir später ein Auto leisten. Ich will später ein eignes Haus leisten..

das sind alles sich Ziele Stecken..-- und dazu hat man zunächst Vorstellungen..Träume..


Du hast keine? Hast Du keine Arbeit, wo Du Dir zuvor gesagt hast .., das oder das will ich beruflich machen?

Selbst beim Essen zubereiten.. hast Du doch auch zuvor Vorstellungen , was Dein Essen sein soll.. , und Dein Ziel ist es, Dein Essen Dir zu zubereiten..

Deine Vorstellun ist doch auch am Abend ( Tag , oder Morgen zu duschen , Dich zu waschen.., Du setztt Dir ein Ziel und verwirklichst es..

ohne Vorstellungen, kann man sich keine Ziele setzen auch nicht Kleine

@leserin


Für das gesellschaftliche Leben sind Ziele unabdingbar. Jemand der dem gesellschaftlichem Leben jedoch mehr Bedeutung zukommen lässt, als dem Leben an sich, steckt so wieso mehr in Problemen fest als im Leben an sich. :)

Ich arbeite. Für mich spielt die persönliche Form der Arbeit keine Rolle. Arbeiten tut man in vieler Hinsicht.

@leserin

Ich dusche jeden Tag. Warum soll ich mir am Vortag vorstellen zu duschen? Ich esse jeden Tag, warum soll ich mir vorstellen das ich esse bzw was ich esse.

@MRLuminous

das tust Du doch automatisch, Dir vorstellen , dass man dann duschen geht und dann geht man auch .
Und wenn DU Dir sagst: Beispiel: Hunger ist da.. hmm ein Salat würde ich jetzt gerne essen.., dann ist das eine Vorstellung.. und wenn Du Sachen dazu da hast , dann machst DU Dir anschliessend einen Salat ..

@leserin


Wenn du bei dem bist, was du tust, dann hast du überhaupt nicht die Möglichkeit dir etwas vorzustellen. Man kann beim essen mit den Gedanken woanders sein oder beim essen.

Der Gedanke essen zu machen ist nur dann eine Vorstellung, wenn man das kochen will, was man mag. Dann denkt man nach. Dann muss man nachdenken.

6nd automatisch ist da wohl das Stichwort Automatisch ist man nur, wenn man gelenkt wird. In diesem Fall von seinem Geschmack.

@MRLuminous

Wenn Du zu einem friseur gehst hast Du doch auch eine Vorstellung davorn , wie dein Haarschnitt / Deine Frisur sein soll.

Wenn man einen Autoführerschein machen will , hat man doch auch eine Vorstellung davon , wie man den zahlen will.

MRLuminous schrieb:Der Gedanke essen zu machen ist nur dann eine Vorstellung, wenn man das kochen will, was man mag. Dann denkt man nach. Dann muss man nachdenken.

ja aber zunächst hast Du eine Vorstellung davon.

@leserin


Wenn ich wirklich Hunger habe, dann gehe ich und koche etwas.Egal was bzw was da ist. Da brauche ich mir das Essen nicht vorzustellen. Denn es ist da.

Ich habe immer die gleiche Frisur. Was soll ich mir da vorstellen?

@leserin


Missverstehen das aber nicht. Damit will ich nicht aussagen, das Vorstellungen falsch sind. Ein Leben jedoch au Vorstellungen aufzubauen ist nicht das selbe wie sich eine Frisur oder eine Mahlzeit
vorzustellen.

Das betrifft übrigens auch Gott unmittelbar. Jemand der denkt, Gott existiert oder existiert nicht, stellt sich Gott genau so vor, wie jemand, der darüber nachdenkt was er oder sie gerne heute Abend isst. :)