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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

1.097 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

14.09.2016 um 17:42
@GyatsoJigme
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Also sozusagen mit dem Ethik Unterricht beginnen um normal humanistische Werte außerhalb von Religionen zu vermitteln, anschließend aber auch darüber lehren, was es sonst noch gibt.
Und genau das ist Bestandteil des Ethik-Unterrichts. Es wird auch über Christentum, Judentum, Islam und Hinduismus sowie Buddhismus informiert. Auf den verschiedenen Bildungsservern der Bundesländer kann man sich über die Lehrinhalte des jeweiligen Ethik-Unterrichts informieren.

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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

14.09.2016 um 17:49
@BioGenEthiker
Zitat von BioGenEthikerBioGenEthiker schrieb:Und genau das ist Bestandteil des Ethik-Unterrichts. Es wird auch über Christentum, Judentum, Islam und Hinduismus sowie Buddhismus informiert. Auf den verschiedenen Bildungsservern der Bundesländer kann man sich über die Lehrinhalte des jeweiligen Ethik-Unterrichts informieren.
Tut mir leid.

Aber das ist beim besten Willen keine Aufklärung darüber, wieso Angehörigen der jeweiligen Religionen so denken, wie sie es nunmal tun.

Mal sehen was wird mir im Ethik Unterricht seit über 6 Jahren beigebracht.
Christen glauben an Jesus, der für sie starb.

Muslime glauben an einen Gott, der nennt sich Allah.

Hindus glauben an mehrere Götter.

Buddhisten glauben an Wiedergeburt.
Das, und nicht mehr, lernte ich bisher im Ethik Unterricht. Bekommen haben wir ein einziges Blatt, jedes Jahr dasselbe. Es steht immer wieder das gleiche drauf, der Grundtext aus Wikipedia kopiert, so wirkt das auf mich. Ich kann davon sprechen, ich bin noch Schüler.

In den Lehrplänen kann viel stehen, ob die Lehrer es dann auch tatsächlich dementsprechend umsetzten, ist eine ganz andere Frage.

Hier in Deutschland ist das mMn weiterhin mehr Gerede um den Heiße Brei, als Tatsächliche Aufklärung.


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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

14.09.2016 um 17:53
@GyatsoJigme
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Aber das ist beim besten Willen keine Aufklärung darüber, wieso Angehörigen der jeweiligen Religionen so denken, wie sie es nunmal tun.
Das ist ja auch nicht das Ziel der Aufklärung über Religionen. Das Ziel ist die Aufklärung über Glaubensinhalte. Und weiterhin ist es das Ziel, anders Glaubenden mit Toleranz zu begegnen.


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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

14.09.2016 um 18:00
@BioGenEthiker
Zitat von BioGenEthikerBioGenEthiker schrieb:Und weiterhin ist es das Ziel, anders Glaubenden mit Toleranz zu begegnen.
Wie soll das bitte erreicht werden, wenn Schüler nicht verstehen warum Andersgläubige oder überhaupt Gläubige so fremd, oder auch komisch auf sie wirken.

In meiner Klasse gibt es 3-4 Atheisten, mich als Buddhisten und der Rest sind Muslime.

Sag mir mal, wie das funktionieren soll.

Die Leute bekommen nichts beigebracht, was sie nicht auch in 5 Minuten im Internet nachlesen können, dadurch entsteht keine Toleranz gegenüber anderen. Besonders nicht gegenüber Gläubige.

Wenn ich meine Freunde frage, was sie von den Muslimen denken, greifen die sich an den Kopf und seufzen.

So kann das doch nichts werden. Es muss Ungläubigen Kindern/Jugendlichen erklärt werden was hinter dem Glauben steckt, den verschiedenen Kleidungsregeln, Geboten und anderen Dogmen. Und das Glauben an einen Gott nicht zwingend was mit dem Intellektuellen Standpunkt der jeweiligen Personen zu tun hat. Besonders nicht in Deutschland.

Das weiß nämlich niemand. Gläubige sind dämlich. Das ist dort die Devise, und das traurige.. dabei übertreibe ich nicht einmal.

Außerdem ist der Zeitraum in dem die Religionen behandelt werden pro Jahr nicht gerade lang. Zumindest nicht an meiner Schule.


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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

14.09.2016 um 18:03
@GyatsoJigme
Gerade gelesen, dass Buddhisten an Wiedergeburt glauben, was ist da für dich nun genau dran. Hängt es davon ab in welche Richtung des Buddhismus man geht oder ist das ein allgemeiner Glaube? Wie drückt sich das dann aus mitsamt der Sterblichkeit? oder geht es mehr um eine unpersönliche Wiedergeburt durch die Natur?
Oder liege ich da völlig falsch? ^^


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14.09.2016 um 18:08
@GyatsoJigme
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Wie soll das bitte erreicht werden, wenn Schüler nicht verstehen warum Andersgläubige oder überhaupt Gläubige so fremd, oder auch komisch auf sie wirken.
Dass sie fremd wirken, ist als Fakt ja sehr leicht zu verstehen. Sie sind ja nun mal anders als die, die der jeweiligen Religion nicht angehören. Es ist also der Dissens in bestimmten Überzeugungen, der die jeweils andere Seite als fremd ausweist. Und dann muss man im Unterricht eben das Fremdsein thematisieren, mit dem Ziel, dass Fremdsein per se weder herauszuheben noch herabzusetzen ist, sondern sowohl verstehbar wie auch hinnehmbar ist. Es liegt dann an der Kompetenz des Lehrers, Fremdsein als wertfrei, tolerierbar und darüber hinaus bis zu einem gewissen Grad auch als überwindbar zu vermitteln. Dann kann das auch gelingen.
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Außerdem ist der Zeitraum in dem die Religionen behandelt werden pro Jahr nicht gerade lang.
Das Fach heißt ja auch Ethik und nicht Religionskunde ...


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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

14.09.2016 um 18:16
@GyatsoJigme

Das ist aber genau, was ich meine. Da wird getrennt. Ihr habt Ethik, die anderen Religion, wahrscheinlich noch nach katholisch und evangelisch aufgeteilt.
Richtig wäre ein Unterricht, natürlich ein qualitativ angemessener, in dem alle Religionen unterrichtet werden und auch alle Konfessionen zugegen sind.


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14.09.2016 um 18:22
@Commonsense
@GyatsoJigme

Ich wäre dafür, ein Fach "Kulturgeschichte" einzuführen, um dort Religionskunde unterzubringen, wo dann über diverse Kleidungsregeln, Ernährungsregeln, Rituale usw. rege diskutiert und sich ausgetauscht werden kann. Das stiftet mehr Vertrauen als das Thematisieren diverser Verhaltensvorschriften von Religionen im Rahmen ethischer Kategorien. In Bezug auf Ethik ist das Thema Toleranz wichtiger, weil es nicht nur auf Religionen eingegrenzt werden muss, sondern darüber hinaus auch auf andere Formen von Anderssein anwendbar und übertragbar ist. Meiner Ansicht nach hat das Thema Religion - wenn es sich nicht um explizit ethische Aspekte handelt - nichts im Ethik-Unterricht verloren. Aber man darf da nicht mit kurzfristiger Einsicht in der Kultusminister-Konferenz rechnen ...


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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

14.09.2016 um 18:22
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Gerade gelesen, dass Buddhisten an Wiedergeburt glauben, was ist da für dich nun genau dran. Hängt es davon ab in welche Richtung des Buddhismus man geht oder ist das ein allgemeiner Glaube? Wie drückt sich das dann aus mitsamt der Sterblichkeit? oder geht es mehr um eine unpersönliche Wiedergeburt durch die Natur?
Hier kommen wir schon zum nächsten Witz. Meine Klassenkameraden denken, ich werde später mal "als Ameise oder so" wiedergeboren.

Absoluter Nonsense dadurch das hier pauschalisiert wird.

Der Glaube an die Wiedergeburt hängt mit der Buddhistischen Schule zusammen, der du angehörst.

Neben dem Theravada gibt es noch die Mahayana und Vajrayana Traditionen. (gibt noch etliche Untergruppen)

Im Allgemeinen lässt sich sagen (um nicht zu ausführlich zu werden) das der ursprüngliche Glaube der Wiedergeburt (also der Theravada Buddhisten, aber auch die tibetische Tradition ist bekannt -> Dalai Lama) auf der Vorstellung basiert, das jetziges Verhalten dein Karma beeinflusst.

Du sammelst sozusagen dein Leben lang gutes Karma, dadurch das du nach der Lehre lebst und gutes tust, damit deine nächste Wiedergeburt nicht in einer Ameise stattfindet.

Wiedergeboren wird dabei aber keine Seele, die den Körper verlässt, sondern vielmehr der "Karmische Überrest", denn du hinterlässt, der dann Einfluss darauf nimmt, wo im Rad der Wiedergeburt du dich befinden wirst.

Das Ziel ist Erleuchtung zu erreichen, um aus diesem Kreislauf auszubrechen und endlich Auslöschung (Nirvana) zu erfahren.

Also einen endgültigen Tod.

In Kritik steht dieses Modell unter anderem von Zen Buddhistischen Mönchen und Meistern, die der japanischen Tradition des Mahayana Buddhismus angehört, weil es zu sehr auf Spekulation beruht.
Und man dadurch das sich alles nur darum dreht gutes Karma für spätere Leben zu sammeln, "vergisst" man dabei die Gegenwart.

Der Fokus liegt schließlich in der Zukunft.

Im Zen beispielsweise, gibt es deswegen keine wörtliche Wiedergeburt. Man beruht sich auf ein psychologisches Modell, nachdem man in einem Leben tausende mal wiedergeboren wird, dadurch das man seine Geisteshaltung immer wieder ändert. Oder eben auf gar keines.

Selbst Buddha persönlich äußerte sich nur widerwillig und haarsträubend zu solchen Themen weil es unwichtig für die Befreiiung von Leid ist. Es spielt keine Rolle, weil man sowieso nicht festes in der Hand hat sondern nur Spekuliert. Und Spekulation ist sowohl kräftezehrend als auch Zeitverschwendung.
Zitat von BioGenEthikerBioGenEthiker schrieb:Es liegt dann an der Kompetenz des Lehrers, Fremdsein als wertfrei, tolerierbar und darüber hinaus bis zu einem gewissen Grad auch als überwindbar zu vermitteln. Dann kann das auch gelingen.
Dann kann das funktionieren, aber die Kompetenz der Lehrer lässt zu wünschen übrig. Aber hier driftet man leicht in die Pauschalisierung ab, deshalb lasse ich es einfach dabei. Der Ethik Unterricht ist nach meiner Erfahrung, für solche Vorhaben momentan alles andere als Geeignet. Kann es in Zukunft aber werden. @BioGenEthiker


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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

14.09.2016 um 18:26
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Der Ethik Unterricht ist nach meiner Erfahrung, für solche Vorhaben momentan alles andere als Geeignet.
Auf Deinen Ethik-Unterricht mag das zutreffen, aber das liegt dann an der Kompetenz des Lehrers. Und Toleranz ist etwas, das man im Ethik-Unterricht zwar thematisieren und problematisieren kann, aber was die tägliche Praxis betrifft, nicht auf den Ethik-Unterricht beschränken kann. Von daher darf man nicht zu hohe Erwartungen an den Ethik-Unterricht veranschlagen.


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14.09.2016 um 18:28
@BioGenEthiker

Damit wäre ich auch einverstanden, wenn er den getrennten Religionsunterricht ersetzen würde.


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14.09.2016 um 18:30
@Commonsense

Natürlich. Wer darüber hinaus noch Religionsunterricht haben möchte bzw. soll oder muss, kann ja dann immer noch zur Christenlehre oder in die Koranschule gehen. In der Schule sollte das aber unterbleiben.


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14.09.2016 um 18:43
@BioGenEthiker

D'accord!


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14.09.2016 um 18:47
Ich habe heute ein interessantes Heft bekommen, das auch den Religionsunterricht in Schulen betrifft..
@Commonsense @BioGenEthiker

Dort steht drin: (bitte vorher setzen)
Religion gehört zum Leben. Manche meinen: Heute mehr denn je. Fast täglich begegnet Religion uns in den Medien.
Einzelne Sätze von Religionsvertretern brennen sich tief in unser Gedächtnis ein. Wie etwa der Satz, von Papst Franziskus:
"Wirtschaft tötet". Religion ist auch dort, wo christliche Kitas und Schulen Kinder und Jugendliche ausbilden. Es geht um Religion, wenn am Samstagabend "das Wort zum Sonntag" im Fernsehen läuft. Sechs von Zehn Deutschen sind heute Mitglieder einer christlichen Kirche. Unabhängig davon, was man selbst darüber denkt, eines steht fest. Vielen Deutschen liegt ihre Religion am Herzen.

In Deutschland sind Staat und Religion getrennt. Das ist aber erst seit 1919 der Fall. Früher wurden Religionen gar nicht erst in Frage gestellt. Mitglied einer Kirche war man halt. Heute entscheiden wir uns frei, ob wir Teil einer Religionsgemeinschaft sein wollen, oder nicht. Als Christ bin ich dankbar für diese Freiheit.

Religion wird zur Bereicherung für ein Land, wenn man ihr Raum zur Entfaltung bietet. Und zwar vor aller Augen und mit klaren Regeln
Dafür sind staatliche Universitäten wichtig, in denen die Pfarrer und Pfarrerinnen von morgen ausgebildet werden.

Dafür ist auch der Religionsunterricht an den Schulen von großer Bedeutung. Religionen werden dann zu öffentlichen Kräften des Friedens. Und helfen mit unserer Welt zu verbessern.

Gott lieben und meinen nächsten Lieben wie mich selbst. Dazu fordert Jesus uns auf.

Es tut einer Gesellschaft gut, wenn das auch öffentlich bezeugt wird.
Ich sehe diese Aussagen sehr kritisch.
Wie du (@Commonsense ) schon sagtest, der Religionsunterricht spaltet alleine durch seine Konstruierte Trennung.

Und wenn dann solche Sätze auftauchen, wie in diesem Fall der letzte, kann man sich schon fragen, was der nette Landesbischof damit eigentlich genau meinte.

Hier wird ein Bild dargestellt, in dem Religionen weiterhin ein fester Bestandteil des Bildungssystems bleiben und an solchen Beiträgen (die nach Schul- und Lehrplan ausgeteilt werden) merkt man, wie weit die deutsche Gesellschaft eigentlich davon entfernt ist, den schon angesprochenen, "nächsten Schritt" zu machen.


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14.09.2016 um 18:50
@GyatsoJigme

Jau, da klappen mir die Fußnägel hoch...


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14.09.2016 um 19:08
@GyatsoJigme

Wenn die Wiedergeburt nur in einem Teil der buddhistischen Richtungen zur Lehre gehört, euch aber im Ethik-Unterricht vermittelt wurde: Buddhisten glauben an die Wiedergeburt ...

dann wird euch ja im Unterricht etwas Falsches beigebracht! Und dann ist wohl zu befürchten, dass die Informationen über die anderen Religionen (wie dem Islam) genauso ungenau und schlampig sind.

So sollte Unterricht nicht aussehen!


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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

14.09.2016 um 19:11
@AlteTante
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Wenn die Wiedergeburt nur in einem Teil der buddhistischen Richtungen zur Lehre gehört, euch aber im Ethik-Unterricht vermittelt wurde: Buddhisten glauben an die Wiedergeburt ...

dann wird euch ja im Unterricht etwas Falsches beigebracht! Und dann ist wohl zu befürchten, dass die Informationen über die anderen Religionen (wie dem Islam) genauso ungenau und schlampig sind.

So sollte Unterricht nicht aussehen!
Ja.
Im Endeffekt stimmt das, bzw. es ist eine sehr ungenaue Beschreibung der Lehre, zumal immer von "dem" Buddhismus gesprochen wird.

Das bemerkt keiner, ist für mich als Buddhist aber unglaublich störend.

Aber die Vorurteile über den Buddhismus müssen ja auch irgendwo herkommen, die greifen Jugendliche ja nicht einfach aus der Luft.


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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

14.09.2016 um 19:17
Hab gerade nicht so viel Zeit und konnte mir die Beiträge nicht durchlesen, will nur auf eine Erwiderung kurz antworten.

@Commonsense
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Mein Verstand will Dir recht geben - und doch habe ich den Herrn der Ringe vier oder fünf mal gelesen...
Mein Verstand versteht dich und gibt dir auch Recht.
Bücher kann und sollte man, wenn sie gut sind, ruhig auch mehrfach lesen, weil sich mit der Zeit ja auch die Blickwinkel ändern und man das Gelesene wieder anders sehen kann.
Das gilt auch für die Bibel oder den Koran.

Aber, als Gläubiger soll man ja ständig und dauernd in den Glaubensbüchern lesen und das meinte ich damit, dass man da viel Zeit für anderweitigen Input opfert.
Hinzu kommt, die Inhalte der Bibel und vor allem des Koran sollen ja auch gar nicht immer wieder neu bewertet werden, das Lesen der Bibel oder des Korans soll ja vielmehr den Glauben festigen.
Da geht es also nicht unbedingt um neue Erkenntnisse, die man mit dem Wiederholten Lesen gewinnen soll, sondern um das Festigen des Glaubens.


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Dennis75 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

14.09.2016 um 22:12
@Threadkiller2
:) Danke.


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14.09.2016 um 22:40
@SoundsLegit

Sei mir nicht böse, aber "Kinder verarschen", "jahrelang darunter leiden" und "heute noch Verfolgunswahn" haben, klingt durchaus nach seelischer Vergewaltigung. Auch wenn Dawkins Ansagen hart klingen, sie sind wahr. Weshalb sie ja möglicherweise auch so hart klingen.


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