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Islam - Fragen und Antworten

1.168 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam - Fragen Und Antworten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
withe ehemaliges Mitglied

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Islam - Fragen und Antworten

22.10.2019 um 21:46
@Jareth92
Wenn du getaufter Christ bist, hast du da keinen Religionsunterricht gehabt?
Gut, wenn du jetzt Moslem sein willst, brauchst du es ja nicht zu wissen, was "ein Gott in drei Personen" bedeutet.

Trotzdem möchte ich so viel sagen:
Damit einfache Leute wie ich es anderen erklären können, gab Gott, der uns nach seinem Bild und Abbild schuf, ein Gleichnis für seine Wesenheit. Drei in eins: Das ist auch die Familie. Vater, Mutter und Kind. Zweifellos drei Personen, und dennoch eins.

Das leuchtet ein, ja? Mehr können wir vom Geheimnis/Mysterium/Wunder Gottes mit unserem Spatzenhirn nicht verstehen.

Verstehst du die Zusammengehörigkeit in einer Familie ganz, erschöpfend? - Sagst du auch nur zu einem Paar: "Ich verstehe genau, was ihr für ein Verhältnis zueinander habt. Ich habe euch beobachtet und kann es wissenschaftlich erklären". Was werden die dir dann sagen? Genau: "Hau ab, du Idiot! Du hast keine Ahnung." Und mögen sie sich auch gerade noch so gestritten haben. Geheimnis Beziehung...! Gott hat "Beziehung" erfunden. Er i s t Beziehung. Das ist gemeint damit, dass er nicht nur e i n e r ist.

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withe ehemaliges Mitglied

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22.10.2019 um 21:50
@Jareth92
und die, die nicht "wahllos unschuldige Zivilisten töten", sondern gezielt Verwandte, die die Schuld des Glaubensabfalls auf sich geladen haben? Sind die o. K.?


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22.10.2019 um 23:19
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Libertin schrieb:
Du hast Deine konstruierte Situation doch gar nicht als mehrdeutig, sondern als klar rassitisch motiviert dargestellt.

Ganz genau.
Was will ich wohl damit sagen?
Es ist nicht mehrdeutig, es ist eindeutig.
Wenn einer sich dem anderen nicht verweigern darf, weil er eine bestimmtes Geschlecht hat ist das eindeutig sexistisch.
Wenn er sich nicht verweigern darf, weil er schwarz ist, ist das eindeutig rassistisch.
"Ich will nicht neben einem Boatang wohnen" ist auch verdammt eindeutig.
Wir könnten einen Streit anfangen, ob Boateng vielleicht für etwas ganz anderes steht oder man es anders interpretieren könnte. Genau das halte ich für Weichspülerei.
Der Vergleich zieht aber immer noch nicht, da Dein Beispiel mit dem Schwarzen nur eine einzelne Situation darstellt. Im Koran haben wir aber 114 Suren die wiederum nochmal aus einer unterschiedlichen Anzahl an Versen bestehen, die unter Berücksichtigung des koranischen Gesamtkontextes und teils auch nach der islamisch-rechtswissenschaftlichen Methode der Abrogation auf unterschiedlichste Weise interpretiert werden. Und da sind noch nicht mal die Sunna und alle Hadithe, die sich teils sogar widersprechen, mit berücksichtigt. Wäre das Schriftverständnis wirklich so "eindeutig" wie Du sagst, dann müsste es bis heute eine homogene Umma mit einem einzigen einheitlichen Islamverständnis und eben keine unterschiedlichen islamischen Rechtsschulen und auch keine der zahlreichen verschiedenen Ausrichtungen im Islam, die sich teils sogar das Muslimsein gegenseitig absprechen und gar bekriegen, geben.

Ansonsten, zum Rest magst Du sonst nichts mehr sagen?


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22.10.2019 um 23:36
Zitat von Jareth92Jareth92 schrieb:Das ist alles kein Problem, man muss recherchieren was "Awliya" bedeutet.
Bsp. darf man auch Christinnen/Jüdinnen heiraten und klar liebt man seine Ehefrau dann auch.
Was da wäre? Abseits von Freundschaft/Verbündete oO?


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23.10.2019 um 00:42
Zitat von Jareth92Jareth92 schrieb:Verurteilen tut hier niemand, man sagt lediglich, dass Gruppen, die diese oder jene Überzeugungen haben, sich nicht innerhalb des Islams befinden.
Bei dir vielleicht nicht. Ich hatte aber geschrieben, dass diese Gruppe selbst verfolgt wird (in Pakisten). Und da ist die Bezeichnung Nichtmuslim gefärlich, da sie deswegen verfolgt werden, wegen diesem Gedankengang. Hier kannst du es sagen.

Die Umma ist bei vielen (damit meine ich vor allem die rückschrittlichen Länder) selbst sowas wie Nationalismus. Ein Muslim, der nicht dazugehört, wird ausgegrenzt.

Für mich sind sie mehr Muslim als du, da sie nicht an die Abrogation glauben und der Guru scheint mir auch nicht so viele negative Charaktereigenschaften zu haben als Mohammed, der scheint mir die Lehre besser deuten zu können.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Im Koran haben wir aber 114 Suren die wiederum nochmal aus einer unterschiedlichen Anzahl an Versen bestehen, die unter Berücksichtigung des koranischen Gesamtkontextes und teils auch nach der islamisch-rechtswissenschaftlichen Methode der Abrogation auf unterschiedlichste Weise interpretiert werden. Und da sind noch nicht mal die Sunna und alle Hadithe, die sich teils sogar widersprechen, mit berücksichtigt. Wäre das Schriftverständnis wirklich so "eindeutig" wie Du sagst, dann müsste es bis heute eine homogene Umma mit einem einzigen einheitlichen Islamverständnis und eben keine unterschiedlichen islamischen Rechtsschulen und auch keine der zahlreichen verschiedenen Ausrichtungen im Islam, die sich teils sogar das Muslimsein gegenseitig absprechen und gar bekriegen, geben.
Gut aber ich finde das unfair. Außerhalb von bestimmten Religionen macht man das auch nicht.

Bei Politikern z.b..

Man sagt nicht:
Der Politiker so und so hat da mal ein Zitat gemacht, dass er Frauen mag, deswegen ist seine Aussage
"Alle Frauen sind Abschaum" gar nicht frauenfeindlich gemeint. Man muss den gesamten Kontext beachten.


Wenn ein Hadith sagt: Frauen haben die Hälfte der Intelligenz von Männer, dann ist der sexistisch. Natürlich ist der für viele falsch. Es ist aber mMn wichtig, dass dies Muslime auch deutlich sagen. Da der Hadith zur Sunnah gehört an die viele glauben (wenn ich es richtig in Erinnerung habe).

Ansonsten sind die Gläubigen meist nicht sexistisch oder fremdenfeindlich auch in anderen Religionen nicht. Das heißt nicht, das in ihren Religionen nicht solche Sachen drinstehen. Da bringt es mMn wenig hier Gläubige zu fragen wie sieht du das. Da sagt jeder: Ne bin nicht sexistisch.

Vor allem im Islam wird gesagt, dass das Christentum verfälscht ist, da es vier Versionen der Evangelien gibt. Die selbe Art Kritik
lassen sie bei sich aber nicht gelten z.b. bezüglich der Abrogation. Das müssen sie aber, da dann auch ihre Religion verfälscht ist oder es ist auch nicht das Christentum verfälscht.

Man muss da mMn überall die gleichen Maßstäbe machen. Das ist nur fair (bei Politikern finde ich das im Moment unfair im Vergleich zu Religionen).


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23.10.2019 um 00:45
@Jareth92
Zitat von zakayogeistzakayogeist schrieb:Jareth92 schrieb:
Das ist alles kein Problem, man muss recherchieren was "Awliya" bedeutet.
Bsp. darf man auch Christinnen/Jüdinnen heiraten und klar liebt man seine Ehefrau dann auch.

Was da wäre? Abseits von Freundschaft/Verbündete oO?
Da schließe ich mich an. Auf jedenfall gibt man den Christen und Juden einen anderen Status als Muslimen und das ist ein Zwei-Klassen-System.


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Duhaa ehemaliges Mitglied

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23.10.2019 um 02:05
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Die selbe Art Kritik lassen sie bei sich aber nicht gelten z.b. bezüglich der Abrogation
Weil die Abrgogationslehre absolut keinen Sinn ergibt.

http://islamheute.ch/Abrogation2.pdf

Hier mal ein Koranvers + Erläuterung von Muhammad Asad dazu.
Koran. 2:106:
Jede Botschaft, die Wir annullieren oder der Vergessenheit preisgeben, ersetzen Wir mit einer besseren oder gleichen.Wisst ihr nicht, dass Gott die Macht hat, alles zu wollen?

Dies ist der zentrale Vers, welcher als Eckstein für die Abrogationstheorie herangezogen wird. Es folgt nun die Begründung der Absurdität dieses Anspruchs durch Muhammad Asad.

"Das Prinzip welches in diesem Abschnitt niedergelegt ist – in Bezug auf den Ersatz weiterer biblischer Verbreitung durch den Qur'an –
war Ursache für weit verbreitete, irrtümliche Interpretation durch muslimische Theologen. Das Wort ayah ("Botschaft") welches hier Verwendung findet, wird auch gebraucht um einen "Vers" des Qur'an zu bezeichnen (denn jeder dieser Verse beinhaltet eine Botschaft).

Diese beschränkte Bedeutung des Wortes ayah im Auge, haben einige Gelehrte von obigem Abschnitt geschlossen, dass bestimmte Abschnitte des Qur'an durch Gottes Befehl "aufgehoben" wurden, bevor die Offenbarung des Qur'an abgeschlossen war. Abgesehen von der Seltsamkeit dieser Unterstellung – der den Gedanken an einen menschlichen Autor hervorruft, der nach einigem Nachdenken zum Korrekturstift greift und einen Abschnitt seines Manuskripts durch einen anderen ersetzt – gibt es keine einzige verlässliche Überlieferung, dass der Prophet jemals erklärt hätte, dass ein Vers des Qur'an durch einen anderen "aufgehoben" wäre.

Dieser so genannten "Lehre der Aufhebung" mag die Unfähigkeit einiger früher Kommentatoren zugrunde liegen, einen Abschnitt des Qur'an mit einem anderen in Übereinstimmung zu bringen: eine Schwierigkeit die dadurch überwunden wurde, einen in Frage kommenden Vers als "aufgehoben" zu erklären. Dieses widersprüchliche Vorgehen erklärt auch, warum es zwischen den Verfechtern der "Lehre der Aufhebung" keine Einstimmigkeit darüber gibt, wie viele oder welche Verse der Aufhebung zuzuschreiben wären; und darüber hinaus gibt es keine Einhelligkeit darüber, ob die zugeschriebene Aufhebung sich auf die vollständige Eliminierung des Verses aus dem qur'anischen Kontext bezieht oder nur auf die spezifische Vorschreibung oder Feststellung im betreffenden Vers. Kurz gesagt, die "Lehre der Aufhebung" hat keinerlei historische Grundlage und muss zurückgewiesen werden.

Andererseits löst sich die offenkundige Schwierigkeit in der Interpretation obigen qur'anischen Abschnitts sofort auf, wenn der Begriff ayah richtigerweise als "Botschaft" verstanden wird, und wenn wir diesen Vers in Zusammenhang mit dem vorangegangen lesen, der ja festhält, dass die Juden und Christen jede Offenbarung ablehnen, welche jene der Bibel ablöst: denn, wennso gelesen wird, bezieht sich die Aufhebung auf die früheren göttlichen Botschaften und nicht auf irgendeinen Teil des Qur'an selbst."
Ich habe da auch noch eine eigene Interpretation, bezüglich jener Koranstellen, die leider der "Abrogationskatastrophe" zugeschrieben werden.

Wenn es im Koran sinngemäß heißt, dass man eine Botschaft/einen Vers in Vergessenheit geraten lässt und neue hevor bringt, könnte das unter anderem auch für die verschiedenen Zeitepochen stehen, in denen Muslime die Botschaft des Koran in die Zeit integrierten und immer noch intengrieren, in welcher sie lebten/leben. Soll heißen, dass einzelne wenige Verse in unterschiedlichen Zeiten mal mehr von Wichtigkeit waren und mal weniger.

Ein gutes Beispiel ist da die Mehrehe, die dem Mann im Koran erlaubt wird, die in der heutigen Zeit aber kaum noch gelebt wird.
Als die Erlaubnis zur Mehrehe gesandt wurde, war es die Zeit nach einer Kriegsschlacht, in welcher viele Männer ihr Leben lassen mussten. Die hinterbliebenen Frauen konnten das soziale System einer Mehrehe nutzen, um versorgt zu sein (auch mit ihren Kindern). Zu dieser Zeit hatte die Mehrehe also noch einen ganz anderen Stellenwert im Islam als heute. Heute ist sie fast in "Vergessenheit" geraten. Es wird wieder mehr Wert auf Zweisamkeit gelegt, die der Koran sogar empfehlt, indem es dort sinngemäß heißt, dass es besser ist, nur eine Frau zu heiraten.

Wie man also sieht, in unterschiedlichen Zeitepochen, kann die Wichtigkeit weniger einzelner Verse ebenso unterschiedlich sein.


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23.10.2019 um 08:21
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Ansonsten, zum Rest magst Du sonst nichts mehr sagen?
Nein, ich will darauf eigentlich nicht antworten aber da du dir die Mühe gemacht hast, eine ausführliche Antwort zu schreiben... okay.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Eben nicht und genau da liegt der Fehlschluss. Denn genau diese Kritikpunkte fallen durch eine differenziertere Betrachtung (die ja auch eine genaue ggf. gar eine historisch-kritische Analyse der Schrift abverlangt) eben nicht weg, sondern muss sich mit ihnen auseinandersetzen um überhaupt erklären zu können, warum die vereinfachte "Islam = böse" Betrachtungsweise nicht zuletzt auch angesichts des innerislamischen Pluralismus an der Realität vorbei geht und eher darauf abzielt, den Islam im besten Fall an sich obsolet zu machen statt seine reformerischen Kräfte zu unterstützen.

Eine "Revolution" zu einem "westlichen" oder auch "Euoislam" rückt daher u.a. nur dann in den Bereich des Möglichen, wenn auch andere Betrachtungsweisen zugelassen werden und sich mit ihren Deutungsweisen auseinandersetzt statt sie als "Heuchelei", "Weichspülerei", "unislamisch" oder was auch immer abzutun um sich ein zwar fundamentalistisches aber auch stark vereinfachtes und beschränktes Islambild aufrechtzuerhalten. Das mag zwar schön bequem sein, da es viele Angriffsflächen bietet und man so schön drauf hauen kann, aber geholfen wird damit niemandem. Im Gegeneteil, man gibt so vielen Muslimen viel mehr das Gefühl mit ihrem Glauben in dieser Gesellschaft sowieso nicht dazuzugehören und treibt sie so eher in die Hände jener radikalen Kräfte, die versuchen diese Gesellschaft mit all ihren Werten und Normen auszuhebeln.
Um etwas kritisch zu sehen muss man es kritisieren. Das ist hier aber kaum möglich, weil der Schrei nach Differenzierung jede Kritik an dem Fundament „Islam“ sofort zerschlägt. Man nennt den konservativen Islam nicht umsonst „fundamentalistisch“. Er basiert auf den ursprünglichen Fundamenten. Man müsste also das ganze Haus abreißen und neu bauen. Das geht niemals ohne Abrissbirne, denn es ist ein starkes, solides Fundament. Protestanten und Katholiken haben sich immerhin 30 Jahre am Stück die Schädel eingeschlagen und bis in die 80er war es zumindest bei uns in der Gegend schwer möglich als Katholik eine Protestantin zu heiraten. Du kannst den Koran nicht einfach umdeuten, ohne deine Deutung mit dem Messer zu verteidigen. Ja, man müsste „draufhauen“.
Liberale Muslime sind hierzulande häufig Morddrohungen ausgesetzt und alles, was der deutsche Michel zu sagen hat ist „Ja…wir waren füher auch frauenfeindlich“

Beim Christentum war es eher einfacher, weil die Taten von Jesus mit einer friedlichen Ideologie vereinbar sind. Luthers Thesen beziehen sich hauptsächlich auf das Abweichen der kirchlichen Doktrin vom Inhalt der Bibel. Mohammed war nicht friedlich, er hat getötet und versklavt. Das in einem historischen Kontext zu stellen macht es kaum moralisch vertretbar. Es macht auch keinen Sinn, denn Mohammed hat lt. Islam für Gott gesprochen, also seine Worte niedergeschrieben (oder schreiben lassen) und in Taten umgesetzt. Die Worte Gottes sind zeitlos. Würdest du sie in einen historischen Kontext setzte, so müsstest du zugeben, dass sie nicht göttlich, sondern menschlich sind. Ein Gott würde doch nicht die Minderwertigkeit der Frau betonen und das dann 1500 Jahre später wieder revidieren. Frei nach dem Motto: „Hoppla, so blöd sind die Weiber ja garnicht, da habe ich micch wohl geirrt.“ Die Sharia sagt ganz eindeutig, dass Frauenstimmen weniger zählen, das betreiten nicht einmal liberale Musime. Sie distanzieren sich höchstens von Teilen der Sharia.
„Heuchelei“ ist es, sich die Rosinen auf dem Text zu picken und alles, was nicht in den Kram passt einfach zu ignorieren. Zeit alle so d


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Jareth92 Diskussionsleiter
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23.10.2019 um 10:03
Zitat von withewithe schrieb:@Jareth92
Wenn du getaufter Christ bist, hast du da keinen Religionsunterricht gehabt?
Gut, wenn du jetzt Moslem sein willst, brauchst du es ja nicht zu wissen, was "ein Gott in drei Personen" bedeutet.
Doch hatte ich und ich weiß was das bedeutet, es ergibt aber keinen Sinn.
Zitat von withewithe schrieb:@Jareth92
und die, die nicht "wahllos unschuldige Zivilisten töten", sondern gezielt Verwandte, die die Schuld des Glaubensabfalls auf sich geladen haben? Sind die o. K.?
Ne.
Zitat von blueavianblueavian schrieb:@Jareth92
zakayogeist schrieb:
Jareth92 schrieb:
Das ist alles kein Problem, man muss recherchieren was "Awliya" bedeutet.
Bsp. darf man auch Christinnen/Jüdinnen heiraten und klar liebt man seine Ehefrau dann auch.

Was da wäre? Abseits von Freundschaft/Verbündete oO?
Da schließe ich mich an. Auf jedenfall gibt man den Christen und Juden einen anderen Status als Muslimen und das ist ein Zwei-Klassen-System.
Ein Kafir hat natürlich für einen Muslim einen anderen Status, als sei muslilischer Bruder im Islam.
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Man nennt den konservativen Islam nicht umsonst „fundamentalistisch“. Er basiert auf den ursprünglichen Fundamenten. Man müsste also das ganze Haus abreißen und neu bauen.
Genau. Wir halten an den Fundamenten (Quran + Sunnah) fest.

Warum möchte man den Islam überhaupt neu bauen?


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Islam - Fragen und Antworten

23.10.2019 um 10:37
Zitat von Jareth92Jareth92 schrieb:Warum möchte man den Islam überhaupt neu bauen?
Weil er mit den westlichen Wertvorstellungen in seiner fundamentalistischen Ausprägung kaum vereinbar ist.
Einer Frau hier zu sagen, sie stünde unter dem Mann ist, als würde ich im Bikini durch Saudi Arabien rennen. Es verletzt die religiösen bzw. soziokulturellen Gefühle und Wertvorstellungen der hier lebenden Menschen.

Tja, blöde Sache. Was machme jetzt?
Am besten werden wir hysterisch, beschuldigen uns gegenseitig entweder naiv oder islamophob zu sein und stecken den Kopf so tief in den Sand, dass nicht einmal mehr die Zehen zu sehen sind. Das hat bisher super funktioniert.

Mir ist es inzwischen wirklich egal, ich komme eh nur noch zu Besuch nach Deutschland und mag weder das Land noch seine Bewohner besonders gerne. Okay, den Islam mag ich auch nicht aber das sagte ich ja bereits.


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Jareth92 Diskussionsleiter
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23.10.2019 um 10:42
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Weil er mit den westlichen Wertvorstellungen in seiner fundamentalistischen Ausprägung kaum vereinbar ist.
Muss er ja auch nicht sein. Warum möchte man ihn unbedingt "westkonform" machen?
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Einer Frau hier zu sagen, sie stünde unter dem Mann ist, als würde ich im Bikini durch Saudi Arabien rennen. Es verletzt die religiösen bzw. soziokulturellen Gefühle und Wertvorstellungen der hier lebenden Menschen.
Macht ja auch niemand. Hier gelten Gesetze, wer hier leben möchte weiß, dass er sich daran zu halten hat. Ansonten droht ihm Strafe. Dafür gibt es das Justizsystem hier.
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Tja, blöde Sache. Was machme jetzt?
Am besten werden wir hysterisch, beschuldigen uns gegenseitig entweder naiv oder islamophob zu sein und stecken den Kopf so tief in den Sand, dass nicht einmal mehr die Zehen zu sehen sind. Das hat bisher super funktioniert.
Niemand macht das.
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Mir ist es inzwischen wirklich egal, ich komme eh nur noch zu Besuch nach Deutschland und mag weder das Land noch seine Bewohner besonders gerne. Okay, den Islam mag ich auch nicht aber das sagte ich ja bereits.
Genau so wenig wie Muslime deine Religion.


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23.10.2019 um 10:47
Zitat von Jareth92Jareth92 schrieb:Doch hatte ich und ich weiß was das bedeutet, es ergibt aber keinen Sinn.
OK.
Aber das Männer über den Frauen stehen ergibt Sinn?
Welchen?
Wie und in welcher Hinsicht genau stehen sie über den Frauen?
Zitat von Jareth92Jareth92 schrieb:Aber riecht das nicht schon nach Polytheismus für dich/euch?
Wenn es denn so wäre, was für einen Unterschied macht es unterm Strich?
Die Beleglage für Polytheismus ist so erdrückend wie die für Monotheismus und für die Trinität.
Unterm Strich tut sich da nichts.
Dann ist es doch einfach wurscht wofür man sich entscheidet.
Was macht (d)einen Glauben richtiger oder wahrhafter als andere?

Zu den Muslimen, die ihre Glaubensbrüder und Andersgläubige in die Luft sprengen.
Gibt es dafür Jungfrauen, Sultaninen o. Ä. oder muss das differenzierter betrachtet werden?
Wenn ja, wie?


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Islam - Fragen und Antworten

23.10.2019 um 10:51
Zitat von Jareth92Jareth92 schrieb:Genau so wenig wie Muslime deine Religion.
Selbstverständlich. Das ist auch vollkommen okay.
Zwei unvereinbare Weltbilder, die zusammen auf einem Raum leben machen immer Probleme. Der Stärkere setzt sich in der Regel durch.
Zitat von Jareth92Jareth92 schrieb:Niemand macht das.
Doch. Den Islam zu kritisieren ohne in die rechte Ecke geschoben zu werden ist sehr schwierig. Die Gegenseite beschuldigt jeden als naiv, der den Islam nicht als Bedrohung sieht. Deutschland ist hier sehr gespalten und Lösungsansätze sehe ich kaum.
Zitat von Jareth92Jareth92 schrieb:Macht ja auch niemand. Hier gelten Gesetze, wer hier leben möchte weiß, dass er sich daran zu halten hat. Ansonten droht ihm Strafe. Dafür gibt es das Justizsystem hier.
Dann steht das deutsche Gesetz für dich über dem Koran und den Worten des Propheten?
Pass auf, dass du nicht in die Hölle kommst :-D


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Jareth92 Diskussionsleiter
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23.10.2019 um 11:20
Zitat von emanonemanon schrieb:OK.
Aber das Männer über den Frauen stehen ergibt Sinn?
Welchen?
Wie und in welcher Hinsicht genau stehen sie über den Frauen?
Hinsichtlich Verantwortung:

{الرِّجَالُ قَوَّامُونَ عَلَى النِّسَاءِ بِمَا فَضَّلَ اللَّـهُ بَعْضَهُمْ عَلَىٰ بَعْضٍ}

„Die Männer stehen in Verantwortung über den Frauen wegen dessen, womit Allah die einen von ihnen vor den anderen ausgezeichnet hat“ (Surah An-Nisaa‘ 4:34)
Zitat von emanonemanon schrieb:Wenn es denn so wäre, was für einen Unterschied macht es unterm Strich?
Die Beleglage für Polytheismus ist so erdrückend wie die für Monotheismus und für die Trinität.
Unterm Strich tut sich da nichts.
Dann ist es doch einfach wurscht wofür man sich entscheidet.
Was macht (d)einen Glauben richtiger oder wahrhafter als andere?
Darum gehts doch gar nicht, warum wollt ihr das nicht verstehen? Es geht rein um die
theologischen Differenzen, es geht darum, dass der christliche "Monotheismus" nach islamischer Lehre Polytheismus ist. Das wars. Es geht nicht um Beweise.
Zitat von emanonemanon schrieb:Zu den Muslimen, die ihre Glaubensbrüder und Andersgläubige in die Luft sprengen.
Gibt es dafür Jungfrauen, Sultaninen o. Ä. oder muss das differenzierter betrachtet werden?
Wenn ja, wie?
Jeder Muslim bekommt 2 Frauen, Märtyrer mehr. Laut Hadithen 72, die Hadithe wurden bereits früher in dem Thread gepostet.

Was ein Märtyrer (Schahid) ist und was nicht muss man recherchieren, ok?
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Doch. Den Islam zu kritisieren ohne in die rechte Ecke geschoben zu werden ist sehr schwierig. Die Gegenseite beschuldigt jeden als naiv, der den Islam nicht als Bedrohung sieht. Deutschland ist hier sehr gespalten und Lösungsansätze sehe ich kaum.
Niemand in diesem Thread meinte ich. Wie gesagt, uns Muslimen ist es völlig Wurscht, ob den Kuffar der Islam gefällt oder nicht.
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Dann steht das deutsche Gesetz für dich über dem Koran und den Worten des Propheten?
Pass auf, dass du nicht in die Hölle kommst :-D
Ne steht es nicht, wenn dem so wäre, wäre ich ein Kafir der die Hölle verdient, wie du sagtest.
Ich halte mich lediglich daran, weil ich ansonsten von der Exekutive verfolgt werden würde.


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23.10.2019 um 11:38
Zitat von Jareth92Jareth92 schrieb:„Die Männer stehen in Verantwortung über den Frauen wegen dessen, womit Allah die einen von ihnen vor den anderen ausgezeichnet hat“ (Surah An-Nisaa‘ 4:34)
Und das gilt für alle Lebensbereiche und Situationen?
Jedem ist bewusst, dass es sehr wohl verantwortungsbewusste Frauen und verantwortunglose Männer gibt. Wie sinnvoll ist es da wohl die "Auszeichnung" am Geschlecht festzumachen?
Nun ist ja deutlich geworden dass Allah, im Gegensatz zum Gott der Christen, nicht allwissend ist, aber das ist dann doch trotzdem wenig sinnvoll.
Egal. Er hat die Auszeichnung ja nun mal so verliehen, wie verfährt er mit Männern, die sich der Auszeichnung verschliessen bzw. ihr nicht gerecht werden?
Zitat von Jareth92Jareth92 schrieb:Es geht rein um die
theologischen Differenzen, es geht darum, dass der christliche "Monotheismus" nach islamischer Lehre Polytheismus ist. Das wars. Es geht nicht um Beweise.
Was richtig ist ist sch..ssegal, man glaubt einfach nur das, was in den Kram passt.
OK
Zitat von Jareth92Jareth92 schrieb:Jeder Muslim bekommt 2 Frauen, Märtyrer mehr. Laut Hadithen 72, die Hadithe wurden bereits früher in dem Thread gepostet.

Was ein Märtyrer (Schahid) ist und was nicht muss man recherchieren, ok?
Wie soll man das recherchieren wenn jeder Heiopei etwas anderes behauptet?
Oder gibt es eine Exegese, die die einzig richtige ist?
Die dann bitte mal verlinken, man findet sich sonst kaum zurecht.


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23.10.2019 um 11:40
@Jareth92
wegen Trinität: Allah kann doch auch Form annehmen und zu den Gläubigen sprechen?
in verschiedenen Formen?


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23.10.2019 um 11:41
Zitat von Jareth92Jareth92 schrieb:Ne steht es nicht, wenn dem so wäre, wäre ich ein Kafir der die Hölle verdient, wie du sagtest.
Ich halte mich lediglich daran, weil ich ansonsten von der Exekutive verfolgt werden würde.
Das Konzept mit der Hölle finde ich super, das hätte von mir sein können.
Es gibt kaum eine bessere Möglichkeit, Menschen den eigenen Willen auszuzwingen.

Wenn du dich auch dann an unsere Gesetze hältst obwohl sie der Sharia widersprechen, ist das dann eine Sünde?
In diesem Moment handelst du ja nach unsere säkularen Regeln, nicht nach denen, die Allah aufgestellt hat.
Wird der Schöpfer im Himmel da nicht böse, wenn man ihn einfach ignoriert? Die irdische Exekutive müsste man doch lächelnd in Kauf nehmen, wenn man dafür vor der Hölle bewahrt wird. Knast ist doch viel anbgenehmer als die Ewigkeit im Höllenfeuer.
Hab gehört, da gibt es saumäßig schlechtes Essen und ist viel zu heiß:

https://www.islamreligion.com/de/articles/357/eine-beschreibung-der-holle-teil-3-von-5/

Das ist sicher nervig auf Dauer. Sollte ich dort landen, bringe ich mir besser ein Lunch Paket mit.


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23.10.2019 um 11:49
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Doch. Den Islam zu kritisieren ohne in die rechte Ecke geschoben zu werden ist sehr schwierig. Die Gegenseite beschuldigt jeden als naiv, der den Islam nicht als Bedrohung sieht. Deutschland ist hier sehr gespalten und Lösungsansätze sehe ich kaum.
Ja das ist leider so, ich hab da immer ein schönes Comedyprogramm während meines Bundesfreiwilligendienstes in einer Linksliberalen organisation gehabt. Wie folgt, schön schnell gesprochen :,, Es gibt nur 2 Geschlechter, der Islam gehört nicht zu Deutschland und der Wolf gehört in den Wald,, kurz warten und grinsen während man beschimpft wird und dann lauter ,,Aber jeder kann sich gerne halten für was er/sie/es/divers auch immer möchte, kann aber bleiben wie jede andere Religion/Weltanschauung auch, WENN sie denn friedlich mit unseren Werten Vereinbar ist, wenn wir in Deutschland denn mal wieder richtige Wälder anstatt einer KUlturlandschaft hätten!,, War immer witzig, am ende zu debatieren wie Dumm die Leute eigentlich sind das sie einen nie ausreden lassen.
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Dann steht das deutsche Gesetz für dich über dem Koran und den Worten des Propheten?
Pass auf, dass du nicht in die Hölle kommst :-D
Da gab es doch so einen Text/Buch im Islam...von wegen man darf seinen Glauben verleugnen wenn man dadurch Schaden abwenden kann, man darf und soll auch nicht Gläubige täuschen usw... weiß nicht mehr wie der hieß. Allerdings ist dieser/dieses auch unter Moslems stritik soweit ich weiß. Aber, existieren tut er und darf genutzt werden ;)


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Duhaa ehemaliges Mitglied

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23.10.2019 um 12:39
Zitat von zakayogeistzakayogeist schrieb:Da gab es doch so einen Text/Buch im Islam...von wegen man darf seinen Glauben verleugnen wenn man dadurch Schaden abwenden kann, man darf und soll auch nicht Gläubige täuschen usw... weiß nicht mehr wie der hieß. Allerdings ist dieser/dieses auch unter Moslems stritik soweit ich weiß. Aber, existieren tut er und darf genutzt werden ;)
Darauf habe ich schon gewartet.
Dieses Argument kommt in solchen Diskussionen ja immer. 😁

Du sprichst vermutlich von Taqiyya, bedeutet so viel wie Furcht/Vorsicht.
Taqiyya ist aber kein Begriff, der im Koran so in der Form vorkommt. Es ist ein Begriff aus dem Shiitentum. Das Prinzip von Taqiyya ist, dass der gläubige Muslim seinen Glauben verheimlichen/verleugnen darf, wenn er aufgrund seines Glaubens in großer Gefahr schwebt, vielleicht sogar Lebensgefahr.

Taqiyya ist nicht die Erlaubnis, Andersgläubige oder Nichtgläubige sinnlos anlügen und täuschen zu dürfen.

Im Sunnitentum ist dieser Begriff kaum bekannt.


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23.10.2019 um 12:42
Zitat von DuhaaDuhaa schrieb:Darauf habe ich schon gewartet.
Dieses Argument kommt in solchen Diskussionen ja immer. 😁

Du sprichst vermutlich von Taqiyya, bedeutet so viel wie Furcht/Vorsicht.
Taqiyya ist aber kein Begriff, der im Koran so in der Form vorkommt. Es ist ein Begriff aus dem Shiitentum. Das Prinzip von Taqiyya ist, dass der gläubige Muslim seinen Glauben verheimlichen/verleugnen darf, wenn er aufgrund seines Glaubens in großer Gefahr schwebt, vielleicht sogar Lebensgefahr.

Taqiyya ist nicht die Erlaubnis, Andersgläubige oder Nichtgläubige sinnlos anlügen und täuschen zu dürfen.

Im Sunnitentum ist dieser Begriff kaum bekannt.
Ok, nur im Shiitentum? Und was genau ist es dann?


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