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Urknalltheorie und Schöpfungsgeschichte

752 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Weltall, Urknall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Urknalltheorie und Schöpfungsgeschichte

05.09.2022 um 10:42
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Es ist nicht möglich, KEINER wissenschaftlichen Disziplin. Ein Schöpfer / Schöpfung IST GLAUBENSsache. Hier noch weiter in Endloswiederholung mit zu kreiseln, erachte ich als Zeitverschwendung.
Aktuell ist es nicht möglich und natürlich ist es eine Glaubenssache. Es geht jedoch nur um dein "man wird es niemals nachweisen können!". Das kann niemand wissen. :)

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05.09.2022 um 10:46
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:So weit ist das keine Glaubensfrage. Dazu wird es erst, wenn wir anfangen, dieses Wasauchimmer noch weiter zu beschreiben. Jegliches weitere Befassen mit diesem Etwas kann nur Meta-Physik sein, eben weil die Physik ja nicht dafür zuständig sein kann, dieses Etwas zu erfassen.
Also ist es auch keine wirkliche Glaubensfrage, wenn ich hinterfrage, OB das Universum durch eine andere Instanz herbeigeführt worden sein könnte, also dessen Entstehung. Ich habe mich da bisher nicht mal auf irgendwas bestimmtes festgelegt, sondern einfach nur hinterfragt, ob die Entstehung des Universums eben bewusst herbeigeführt worden sein könnte, oder nicht.


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05.09.2022 um 10:46
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Aktuell ist es nicht möglich und natürlich ist es eine Glaubenssache. Es geht jedoch nur um dein "man wird es niemals nachweisen können!". Das kann niemand wissen.
Wenn du dir @perttivalkonen 's Beitrag mal durchliest
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Eben weil Wissenschaft mit empirisch Meßbarem, mit Gesetzmäßigkeiten, letztlich mit "Innerweltlichem" arbeitet.
wie sollen Menschen dann irgendwann die Schöpfung nachweisen?
Die Frage habe ich, in etwas abgewandelter Form, hier Beitrag von emanon (Seite 34) bereits schon einmal gestellt?
Kommt dazu noch was?


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Urknalltheorie und Schöpfungsgeschichte

05.09.2022 um 10:48
Zitat von emanonemanon schrieb:Kommt dazu noch was?
Ich habe doch auch nichts dagegen gesagt, sondern hinzugefügt, dass man das aktuell nicht kann. Mich regte lediglich das fortlaufende "man wird es auch nie können" auf, weil ich finde, dass man zweifellos niemals meinen kann zu wissen, was in Zukunft nicht alles noch möglich sein könnte.


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05.09.2022 um 15:37
Zunächst etwas Generelles, dieser Thread befindet sich nicht in der Rubrik Wissenschaft, sondern in Spiritualität. Diese unterliegt nicht der Beweispflicht (außer es werden Tatsachenbehauptungen aufgestellt, oder etwas als Fakt dargestellt). Beiträge die für Glaubensaussagen oder einer aufgestellten Prämisse Beweise fordern, werden als Spam oder Off-Topic gelöscht. Gleiches gilt für Beiträge, die auf Scheinargumente beruhen, wie z.B. die Erwiderungen auf folgendes Video. Argumentiert gegen den Inhalt, alles andere ist irrelevant und wird ebenfalls als Off-Topic gelöscht.

Ebenfalls erwarten wir von den Diskussionsteilnehmern einen respektvollen Umgang, sowie um Nachsicht und Geduld miteinander, da der Informations- und Wissensstand unterschiedlich sein kann. Man sollte hier weder erwarten noch voraussetzen, dass jeder User die wissenschaftliche Methodik beherrscht, noch über tiefgehende Kenntnisse der Formalwissenschaften (insbesondere der Logik) oder empirischen Wissenschaften verfügt. In erster Linie dient dieses Forum der Unterhaltung und dem möglichst ungestörtem Austausch mit Gleichgesinnten.

User, denen es in Zukunft nicht gelingt diese Grundsätze zu berücksichtigen, müssen mit Sanktionen rechnen.


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05.09.2022 um 16:20
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich habe mich da bisher nicht mal auf irgendwas bestimmtes festgelegt, sondern einfach nur hinterfragt, ob die Entstehung des Universums eben bewusst herbeigeführt worden sein könnte, oder nicht.
Diese Frage kann man ganz klar mit Ja beantworten, da es keinen Grund gibt, der diese Möglichkeit ausschließt. Wenn Du darüber hinaus behauptest, man könne das irgendwann in der Zukunft mittels Wissenschaft belegen, ob oder ob nicht, weil man ja nicht weiß, was man künftig noch herausfinden wird, berührst Du die Problematik der wissenschaftlichen Methodik. Die steht allerdings fest und wird sich auch in Zukunft nicht ändern, so dass Deine Ungewissheit bezüglich künftiger Nachweismöglichkeiten unbegründet ist. Deshalb kann man die Frage, ob man irgendwann eine hypothetische Schöpfung bestätigen oder widerlegen kann, ganz klar mit Nein beantworten.

Falls Du meinen solltest, man müsse nun die Methodik ändern, um die Frage nach einer möglichen Schöpfung doch mittels Belegen verifizieren oder falsifizieren zu können, musst Du auf die Fragen eingehen, die Dir @emanon gestellt hatte: Was würdest Du wie und wo ändern wollen, damit eine hypothetische Schöpfung zum Untersuchungsgegenstand der Naturwissenschaften werden kann? Bedenke dabei bitte auch, dass es dazu eines Kriteriums bedarf, anhand dessen entschieden werden kann, ob es eine Schöpfung gegeben hat oder ob es sie nicht gegeben hat.

Grundsätzlich ist der Untersuchungsgegenstand der Naturwissenschaften die Natur. Der Urknall und sein Zustandekommen ist ein Aspekt der Natur. Deine Frage verweist jedoch auf etwas, was sich jenseits der Natur befindet. Um also die Methodik der Naturwissenschaften zu verändern, musst Du einen Weg finden, Aspekte, die nicht Natur sind, als Untersuchungsgegenstand der Naturwissenschaften zuzulassen. Da aber grundsätzlich nur die Natur selber und nicht nicht-natürliche Sachverhalte Gegenstand naturwissenschaftlicher Forschung sind, ergibt sich eine rein logische Schwierigkeit hinsichtlich der Definition des Zuständigkeitsbereiches der Naturwissenschaften.

Mit anderen Worten: Wenn Du die Definition des Zuständigkeitsbereiches auf nicht-natürliche Sachverhalte erweiterst, erhältst Du etwas, was nicht mehr Naturwissenschaft ist, so dass Deine Erwartung, man könne Schöpfung irgendwie nachweisen oder widerlegen, nicht mehr an die Naturwissenschaften gerichtet ist, sondern an etwas anderes, was nicht mehr Naturwissenschaft ist. Aus diesem Grund wird es in der Tat niemals der Fall sein, dass eine Schöpfung Gegenstand der naturwissenschaftlichen Forschung wird und somit auch in der Zukunft bezüglich einer möglichen Schöpfung keine Aussage getroffen werden kann, ob sie stattgefunden hat oder ob sie nicht stattgefunden hat.

Die Möglichkeit einer Schöpfung des Universums ist zwar denkbar, aber sie ist mittels naturwissenschaftlicher Forschung nicht feststellbar, nicht falsifizierbar und nicht verifizierbar, so dass sie aus den genannten prinzipiellen Gründen kein Gegenstand der Naturwissenschaften ist und jemals sein kann.


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05.09.2022 um 16:33
@Lakonier
Eine Schöpfung wäre mit naturwissenschaftlichen Mitteln aber möglich wenn der Schöpfer innerhalb des Universums einen Hinweis auf sich hinterlassen hätte (z.B. in der Hintergrundstrahlung, die kurz nach dem Urknall entstanden ist, wäre eine Nachricht aufmoduliert, o.ä.) Das wäre dann schon ein ernsrzunehmender Hinweis ...


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05.09.2022 um 16:47
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Eine Schöpfung wäre mit naturwissenschaftlichen Mitteln aber möglich wenn der Schöpfer innerhalb des Universums einen Hinweis auf sich hinterlassen hätte (z.B. in der Hintergrundstrahlung, die kurz nach dem Urknall entstanden ist, wäre eine Nachricht aufmoduliert, o.ä.)
Mhm, ich seh schon die ersten, die Strahlung in Töne umwandeln, rückwärts abspielen und nicht mehr raushören als "42" und ein diabolisches Gelächter. :)
Du räumst aber ein, dass dein Ansatz höchst spekulativ ist?


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05.09.2022 um 16:54
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Das wäre dann schon ein ernsrzunehmender Hinweis ...
Vorausgesetzt, eine Nachricht wäre als Nachricht eindeutig von allem zu unterscheiden, was nicht als Nachricht gilt. Und dann ergibt sich noch die Frage nach der Semantik hinter der Syntax. Grundsätzlich bleibt dann immer noch das Problem, ein eindeutiges Unterscheidungsmerkmal zu finden, was ein aufmoduliertes Signal als künstlich generiert und nicht natürlich entstanden ausweist.


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05.09.2022 um 17:45
Zitat von LakonierLakonier schrieb:Die steht allerdings fest und wird sich auch in Zukunft nicht ändern,
Was ist denn speziell in dem Fall die wissenschaftliche Methodik, die das unmöglich macht? Es gibt ja sicher so einige Methoden für alle möglichen, wissenschaftlichen Bereiche, aber mich würde an sich einfach gern mal interessieren, welche Methode diesbezüglich die Unmöglichkeit mit sich bringt. Ich verstehe es leider nicht und vertraue offen gesagt nicht auf Google, denn es ist jetzt des Öfteren vorgekommen, dass ich auf irgendwelchen Schwurbelseiten landete, oder Videos, von denen ich jedoch überzeugt war, dass es seriös und richtig sei.
Möchte da schon eine Sicherheit wissen, mein fortwährendes Wissen nicht auf irgendeinem Fundament aus Zucker aufzubauen, nur dass es beim nächsten Regen einkracht. :)
Zitat von LakonierLakonier schrieb:Was würdest Du wie und wo ändern wollen, damit eine hypothetische Schöpfung zum Untersuchungsgegenstand der Naturwissenschaften werden kann? Bedenke dabei bitte auch, dass es dazu eines Kriteriums bedarf, anhand dessen entschieden werden kann, ob es eine Schöpfung gegeben hat oder ob es sie nicht gegeben hat.
Das weiß ich ehrlich gesagt nicht. :engel:
Zitat von LakonierLakonier schrieb:dass eine Schöpfung Gegenstand der naturwissenschaftlichen Forschung wird und somit auch in der Zukunft bezüglich einer möglichen Schöpfung keine Aussage getroffen werden kann
Nur im Bezug auf Naturwissenschaft oder generell in der Wissenschaft?
Zitat von LakonierLakonier schrieb:Die Möglichkeit einer Schöpfung des Universums ist zwar denkbar, aber sie ist mittels naturwissenschaftlicher Forschung nicht feststellbar, nicht falsifizierbar und nicht verifizierbar, so dass sie aus den genannten prinzipiellen Gründen kein Gegenstand der Naturwissenschaften ist und jemals sein kann.
Es ist also nicht anders als die Problematik mit Zufällen, denke ich. Vielleicht sagt dir Jungs Synchronizität etwas. Du denkst an einen bestimmten Freund und im selben Moment ruft dieser dich an. Jetzt liegt es an dir zu entscheiden, ob es halt nur ein kurioser Zufall war, weil alle möglichen Wahrscheinlichkeiten eben zu diesem Ereignis führten, oder ob eine Absicht durch etwas "Aussenstehendes" dahintersteckt.

Wie soll man das jemals nachweisen können, wenn es etwas ist, das man nicht be-greifen kann? So als wollte man Rauch einfrieren, als wollte man ein bestimmtes Muster vom Rauch genau so erhalten, wie er in dem jeweiligen Moment in Erscheinung tritt.


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Urknalltheorie und Schöpfungsgeschichte

05.09.2022 um 18:00
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:ine Schöpfung wäre mit naturwissenschaftlichen Mitteln aber möglich wenn der Schöpfer innerhalb des Universums einen Hinweis auf sich hinterlassen hätte (z.B. in der Hintergrundstrahlung, die kurz nach dem Urknall entstanden ist, wäre eine Nachricht aufmoduliert, o.ä.)
Zitat von emanonemanon schrieb:Mhm, ich seh schon die ersten, die Strahlung in Töne umwandeln, rückwärts abspielen und nicht mehr raushören als "42" und ein diabolisches Gelächter. :)
Du räumst aber ein, dass dein Ansatz höchst spekulativ ist?
Dann guck mal in der Physik wie spekulativ da heutzutage viele Ansätze ernsthaft diskutiert werden.
Da werden Multiversen spekuliert / diskutiert, da wird spekuliert dass "Information" fundamentaler ist als die
Begriffe Energie / Materie usw... . Dort werden weiße Löcher als Gegenpol schwarzer Löcher postuliert,
da wird postuliert dass unser Universum durch Quantenfluktuation aus einem "ewigen" Quantenvakuum
entstanden sein könnte, da wird spekuliert was überhaupt Materie ist (die letztendlich in ihren Elementarteilchen
so abstrakt ist dass sie nur noch mathematisch beschrieben werden kann), da wird spekuliert dass evtl.
Information am Ereignishorizont schwarzer Löcher (oder dem kosmischen Horizont) codiert sein könnten (holographisches Prinzip)
und so vieles noch mehr wird da spekuliert.
Das Holografische Prinzip bezeichnet in Theorien der Quantengravitation die Vermutung, dass es zu jeder Beschreibung der Dynamik eines Raum-Zeit-Gebiets eine äquivalente Beschreibung gibt, die nur auf dem Rand dieses Gebiets lokalisiert ist.
Also ich wäre da mal ganz vorsichtig mit der Zahl "42" alles in einen Topf zu schmeißen.
Auch die Wissenschaften suchen nach Erklärungen für das was sie entdeckt haben. Letztendlich ist auch
jeder Wissenschaftler nur ein Mensch der suchend ist (wie wir alle) und sich frägt: Was steckt hinter allem,
wo komme ich her, wo gehe ich hin.....

LG


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05.09.2022 um 18:07
@Sonni1967
Wenn Gott Wert darauf legen würde, die Erde, das Universum und den ganzen Rest als sein Werk zu kennzeichnen, dann ständen ihm gewiss Mittel zur Verfügung.
Es steht ja jedem frei die Hintergrundstrahlung nach einem göttlichen Monogramm, einer geheimen Nachricht oder was auch immer zu untersuchen. Da es meines Wissens aber bisher keinerlei tragfähige Indizien für die Existenz irgendeines Gottes gibt, gestaltet sich eine gezielte Suche schwierig.
Sollte man irgendwo über ein "Made by magic man" stolpern, wird das gewiss Gegenstand diverser Untersuchungen werden. Bis dahin bleibt es "ein Geheimnis des Glaubens".


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05.09.2022 um 18:15
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:mich würde an sich einfach gern mal interessieren, welche Methode diesbezüglich die Unmöglichkeit mit sich bringt.
Man formuliert eine These, leitet daraus eine Frage ab, entwirft ein Experiment, was dazu geeignet ist, die Frage zu beantworten, wertet die experimentell gewonnenen Daten aus und diskutiert sie im Kontext mit Antwortmöglichkeiten, um dann daraus eine Schlussfolgerung zu ziehen, welche Antwort auf der Grundlage der Daten die richtige ist bzw. die wahrscheinlich richtige. Abschließend benennt man offene Fragen und verweist auf Testmöglichkeiten, die weitere Daten erfordern, so dass hier die Möglichkeit eröffnet wird, die aufgestellte These ggf. zu falsifizieren.

Bezüglich Deiner Denkmöglichkeit ist es also erforderlich, ein Experiment zu ersinnen, welches Daten liefert, die dazu geeignet sind, die gestellte Frage, ob es eine Schöpfung gegeben hat, zu erörtern und eine Antwort zu formulieren. Da es sich hierbei aber um einen nicht-natürlichen Sachverhalt handelt, musst Du ein Entscheidungskriterium formulieren, welches aus Naturdaten eine nicht-natürliche Verursachung ableitet. Das scheitert dann aber aus den Gründen, die ich zuvor benannt hatte.


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Urknalltheorie und Schöpfungsgeschichte

05.09.2022 um 18:41
Zitat von LakonierLakonier schrieb:was dazu geeignet ist, die Frage zu beantworten
Wie weiß man das vorab schon?
Zitat von LakonierLakonier schrieb:Da es sich hierbei aber um einen nicht-natürlichen Sachverhalt handelt, musst Du ein Entscheidungskriterium formulieren, welches aus Naturdaten eine nicht-natürliche Verursachung ableitet. Das scheitert dann aber aus den Gründen, die ich zuvor benannt hatte.
Dazu muss erstmal geklärt werden, was unter dem Begriff "natürlich" fällt. Ich sehe darin ein Problem:

Alles was wir bisher erforscht haben, ist für uns natürlich. Da wir jedoch noch nicht alles erforscht haben, frage ich mich, woran man ausmachen kann, dass restlos alles unter "natürlich" fällt. Wenn wir uns danach richten, dann müsste so gesehen ALLES innerhalb unseres Universums als für uns natürlich gelten, doch solche Dinge wie Jungs Synchronizität, als Beispiel, stellen etwas dar, das Hinterfragungen zulässt. Es gibt gewisse Dinge, von denen wir "noch" nicht wissen, warum sie so funktionieren. Wie können wir diesbezüglich also sicher sagen, dass alles der Natürlichkeit folgt, für die wir sie halten, oder welche wir nicht anders kennen?

Worauf ich hinaus will ist, ob wir rein theoretisch dadurch gar nicht erkennen könnten, dass gewisse Dinge nicht natürlich sein könnten. Ich weiß, ist jetzt schwierig wie man das herausfinden kann, aber genau darum geht es ja. Indizien zu finden, die auf etwas schließen lassen könnten, oder nicht? :)


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05.09.2022 um 18:48
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:solche Dinge wie Jungs Synchronizität, als Beispiel, stellen etwas dar, das Hinterfragungen zulässt.
Ja, und dann stellt sich das Problem, wie Du anhand welcher Kriterien entscheiden kannst, ob ein beobachtetes Phänomen eine natürliche Ursache hat oder eine nicht-natürliche Ursache. Um das Aufstellen solcher Entscheidungskriterien und die Begründung derselben, warum sie gültig sind, kommst Du nicht herum.


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Urknalltheorie und Schöpfungsgeschichte

05.09.2022 um 18:58
Zitat von LakonierLakonier schrieb:Ja, und dann stellt sich das Problem, wie Du anhand welcher Kriterien entscheiden kannst, ob ein beobachtetes Phänomen eine natürliche Ursache hat oder eine nicht-natürliche Ursache. Um das Aufstellen solcher Entscheidungskriterien und die Begründung derselben, warum sie gültig sind, kommst Du nicht herum.
Ja, das stellt wirklich eine Herausforderung dar, wenn man nichts weiter kennt als das was man eben kennt. Das ist in etwa so, als sollte man sich jetzt ne Farbe vorstellen, die noch keiner kennt. Oder mische einen Farbton aus allen Farben, den es noch nicht gibt. Geht sowas überhaupt?

Ich stelle mir gerade sowas total abstraktes vor...stell dir vor wir würden jetzt beispielsweise den Zufall näher erforschen wollen, also so Experimente durchführen, um zu schauen, ob sich ein jeweiliges Ereignis immer dann zur selben Zeit ereignet oder aufgrund bestimmter anderer Ereignisse erst, und dann schaut der mögliche Schöpfer zu und denkt sich:

"Süß, ihr könnt euch zwar fragen, ob es mich gibt, aber dabei bleibt es auch!" *verschmitztes lachen*

also ein solcher, der sich dann ganz bewusst unseren Methoden entzieht.


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05.09.2022 um 19:05
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Ist Theologie nicht wissenschaftlich?
In der Theologie wird durchaus auch wissenschaftlich gearbeitet. Mehr, als so mancher denkt. Aber Theologie selbst ist keine Wissenschaft. Das wäre Religionswissenschaft.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Du kannst mir gerne belegen, dass Geisteswissenschaften einen Schöpfer beweisen oder widerlegen können.
In der Theologie geht es jedenfalls nicht um so einen Beweis. Nicht ansatzweise.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Also ist es auch keine wirkliche Glaubensfrage, wenn ich hinterfrage, OB das Universum durch eine andere Instanz herbeigeführt worden sein könnte, also dessen Entstehung.
Sobald Du Dir Antworten erhoffst, läufts dann doch genau darauf hinaus. Wie bei allen essentiellen Fragen, auf die praktisch jeder mal kommt. Was mach ich hier, was soll ich hier machen, wieso isses um mich herum manchmal so scheiße, ...? Antworten darauf können letztlich nur, allgemein gesagt, weltanschaulicher Natur sein. Spezieller: spirituell, philosophisch, religiös. Niemand will auf ein "woher komme ich" was von Urknall, Lebensentstehung, Evolution, Homo sapiens und "was Deine Eltern neun Monate vor Deiner Geburt gemacht haben" wissen. Wissenschaftliche Antworten passen nicht zu dieser Art Fragen.


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05.09.2022 um 19:25
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Sobald Du Dir Antworten erhoffst, läufts dann doch genau darauf hinaus. Wie bei allen essentiellen Fragen, auf die praktisch jeder mal kommt. Was mach ich hier, was soll ich hier machen, wieso isses um mich herum manchmal so scheiße, ...? Antworten darauf können letztlich nur, allgemein gesagt, weltanschaulicher Natur sein. Spezieller: spirituell, philosophisch, religiös. Niemand will auf ein "woher komme ich" was von Urknall, Lebensentstehung, Evolution, Homo sapiens und "was Deine Eltern neun Monate vor Deiner Geburt gemacht haben" wissen. Wissenschaftliche Antworten passen nicht zu dieser Art Fragen.
Ja, ich muss ehrlich gestehen, dass mir die Antwort auch nicht gefällt, dass ich/wir von Affen abstammen. Nicht, dass es schlecht wäre, aber daran sieht man die Problematik. Mir gefiele es, wäre es was anderes, als zu wissen dass ich eben auch "nur" ein Tier bin, aber das Spirituelle unterscheidet uns darin von anderen Tieren, denke ich. Nur, wieso gibt es Spiritualität, wenn sie evolutionär gesehen keinen Unterschied macht im Vergleich zu anderen Tieren? Alles kann sich auch ohne Spiritualität fortpflanzen und ernähren und doch haben wir uns zu einem Wesen entwickelt, das sich sogar seines eigenen Ablebens bewusst werden kann. Das kategorisiere ich in die Spiritualität mit hinein, dieses ganze Ich-Bewusstsein.

Unser Hirn hat sich dazu entwickelt, bei allem ein WARUM dranzusetzen. Wie ich ja mal so schön formulierte: "Nichts, ist einfach so!" :}

Also haben auch diese solche Fragen um eine mögliche Schöpfung, oft mehr mit einem selbst zu tun, als man sich jedoch eingestehen würde? Es gibt ja zweifellos auch Menschen, oder vielleicht ganze Völker, die komplett ohne irgendwelche Hinterfragungen und Spiritualität auskommen. Manchmal stelle ich mir vor, dass jene auch glücklicher sein könnten, weil sie sich einfach keine Gedanken um ein WARUM machen, sie leben einfach das WIE. Sie leben einfach das Leben weil man eben genau das tun kann, wenn man lebendig ist: man lebt - solange man kann. :) :(
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:In der Theologie geht es jedenfalls nicht um so einen Beweis. Nicht ansatzweise.
Um was geht es dann, wenn nicht auch darum? :ask:
Hier wurde jetzt des Öfteren erwähnt, dass es Theologen waren, die auf die Idee eines Urknalls kamen. Jemand sagte mir auch: "Vergiss niemals, es waren Geistliche, die damals Wissenschaft betreiben durften." Hmmm!🤔

Ich habe das jetzt ziemlich oft gelesen, dass Theologen sich auch im astronomischen Bereich aufhalten.


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Urknalltheorie und Schöpfungsgeschichte

05.09.2022 um 19:45
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ja, ich muss ehrlich gestehen, dass mir die Antwort auch nicht gefällt, dass ich/wir von Affen abstammen.
Ich meinte etwas völlig anderes. Selbst wer es toll findet, daß wir aus der Evolution kommen und Primaten sind, selbst der will auf ein "warum bin ich hier" was völlig anderes hören.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Um was geht es dann, wenn nicht auch darum?
Um was anderes als den Topic dieses Threads. So driftet auch Dein ganzer Beitrag einfach nur weiter ins ot. Ist ja nicht zum ersten Mal.


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Urknalltheorie und Schöpfungsgeschichte

05.09.2022 um 19:56
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ich meinte etwas völlig anderes. Selbst wer es toll findet, daß wir aus der Evolution kommen und Primaten sind, selbst der will auf ein "warum bin ich hier" was völlig anderes hören.
Ach so! Du meinst, niemand würde vielleicht hören wollen, dass wir eben einfach nur da sind, weil es sich so ergeben hat. Weil wir uns zu jener Lebensform entwickelt haben, die etwas einem Sinn geben kann und hinterfragt.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Um was anderes als den Topic dieses Threads. So driftet auch Dein ganzer Beitrag einfach nur weiter ins ot. Ist ja nicht zum ersten Mal.
Warum erwähnst du das mit der Theologie an MinaHarkness erst, wenn es da ohnehin um was anderes geht? Ich habe ja nur was gefragt.


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