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Eine Garantie aufs (Weiter)Leben gibt es nicht...

178 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Weiterleben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eine Garantie aufs (Weiter)Leben gibt es nicht...

23.11.2019 um 23:19
@baackpapier


Vielleicht noch etwas kurz zum Abschluss des Abends;

Ich zumindest fühle mich in einer gewissen Weise wie in einer eigenen Matrix gefangen und eigentlich ist jeder einzelne Mensch in seiner eigenen Matrix gefangen und die überalles Realität bzw. eine echte objektive Realität dürfte es eigentlich gar nicht geben oder zumindest werden wir sie alle niemals kennenlernen.

Es gibt ja im Grunde nur die subjektive Realität und diese ist für jeden einzelnen Menschen verschieden.

Wir alle sehen zwar ein rotes Auto zb. und trotzdem nehmen wir alle dieses Objekt unterschiedlich wahr.
Jedes einzelne Gehirn auf der Welt erstellt daraus eine andere Information und unsere Augen haben vorher lediglich nur erfasst. Die Entschlüsselung, wenn man es so nennen will, was die Augen erfasst haben, übernimmt das Gehirn und diese Entschlüsselung ist bei jedem einzelnen Menschen im/vom Gehirn ausgehend anders.

Gute Nacht....

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Eine Garantie aufs (Weiter)Leben gibt es nicht...

24.11.2019 um 13:57
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich bin gestern davon ausgegangen, dass du gemeint hattest, dass unsere Generationen vorher hier alles errichtet haben, Grundsteine gelegt haben und Nachfolgegenerationen eigentlich still sein müssten und nicht mehr fordern und wünschen dürften wie unsere Vorfahren.
Also sprich: Die mussten sterben, also müssen wir es auch, selbst wenn wir jetzt ein Allheilmittel gegen das Sterben entwickeln würden.
So hatte ich dich allgemein verstanden.
Achso, du dachtest wahrscheinlich an den Wiederaufbau nach dem 2. WK? :D

Nein, mir ging es wirklich um so ziemlich alle Menschen und alle Generationen in der Geschichte der Menschheit, die vor uns gelebt haben, also bspw. auch die "Jäger & Sammler", auch in anderen Erdteilen usf.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und was ich mit ausländischer Hilfe währenddessen und darüberhinaus genau meine, da helfen dann Geschichtsbücher, um die Beispiele zu finden.
Es geht nicht um andere Erdteile oder Länder (Raum), sondern Epochen (Zeit). Und wie das Leben der Menschen vor 1000, 10000 oder 100000 Jahren so war - auch da helfen Bücher, um diverse Beispiele zu finden. :)


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Eine Garantie aufs (Weiter)Leben gibt es nicht...

24.11.2019 um 15:19
@rhapsody3004
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:eine echte objektive Realität dürfte es eigentlich gar nicht geben oder zumindest werden wir sie alle niemals kennenlernen.
Es gibt sie. Unabhängig von unserer subjektiven Wahrnehmung derselbigen.


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Eine Garantie aufs (Weiter)Leben gibt es nicht...

24.11.2019 um 16:23
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und darum sollen alle Menschen nach deiner Moralvorstellung in der Zukunft auch sterben, selbst wenn man sie retten könnte, nur weil Menschen aus der Vergangenheit diese Chance nicht bekommen haben, weil die Wissenschaft zu damaliger Zeit noch nicht so weit war?

Das ist absurd und widerspricht mir.
Habe ich so auch nicht behauptet. Wäre im Prinzip ein klassischer Sein-Sollen-Fehlschluss, den du in meine Ausführungen nur reininterpretierst:
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Eine derartige Garantie wird es wohl nicht geben. Und selbst wenn: Ein langes Leben ist ja nicht automatisch auch ein erfülltes Leben. Und selbst wenn es auch dafür eines Tages eine Garantie gäbe: Was nützt es den Menschen, die in der Vergangenheit lebten? Weil du ja auch gerne über Krebs sprichst: Was haben all die unzähligen, elendig an Krebs verreckenden Menschen davon, dass es vielleicht in 100, 200 oder 500 Jahren mal ein Heilmittel geben wird? Und womit hätten die Menschen in der fernen Zukunft überhaupt ihr paradiesisches Leben verdient? Schließlich werden es nicht sie gewesen sein, welche die menschliche Gesellschaft über Jahrhunderte und Jahrtausende mit Blut, Schweiß und Tränen weiterentwickelt haben, so dass sie (die Menschen in der fernen Zukunft) von unzähligen Annehmlichkeiten profitieren können. Wie viele Menschen sind bspw. für die Freiheit gestorben? Oder für den medizinischen und technischen Fortschritt? Oder für unzählige andere Errungenschaften der menschlichen Zivilisation? Faktisch sind heutige und gerade künftige Generationen nichts weiter als elendige Schmarotzer, die sich auf Kosten der Leistungen, Mühen und Opfer vergangener Generationen ein buntes Leben machen.
Meine Frage war: Womit hätten die Menschen in der fernen Zukunft überhaupt ihr paradiesisches Leben verdient? Und die Antwort ist offenbar: Nix, sie werden einfach Glück gehabt haben, in der fernen Zukunft geboren worden zu sein. Aber vielleicht siehst du das ja anders, daher meine Frage. :)
Dass die Menschen in der fernen und "paradiesischen" Zukunft von unzähligen Annehmlichkeiten profitieren können, ohne dafür aber auch nur einen Finger krumm gemacht zu haben, macht sie faktisch auch zu Schmarotzern, d.h. sie leben auf Kosten all der Menschen, die vor ihnen gelebt und ihnen diese Welt hinterlassen haben. Aber vielleicht gibt es ja deiner Meinung nach einen speziellen Grund dafür, dass sich einige Menschen durch die harten Lebensbedingungen der Steinzeit schlagen müssen, während andere Menschen ein vergnügliches Leben in einer hochfortschrittlichen Zivilisation führen dürfen?

Vielleicht geht das nur mir so, aber ich persönlich find's auch nicht banal genug, um das einfach nur mit einem Achselzucken und als völlig selbstverständlich hinzunehmen. Wenn allein ich mich hier und jetzt mal so umschaue:

Internet, Strom, Wasser, Kleidung, Essen, Film, Musik, Technik, Medizin, Bildung, Freizeit, Wohnraum, Infrastruktur, Fahrzeuge, unzählige Werkzeuge/Gadgets...

Faktisch zu nichts von alledem hab ich auch nur annäherend irgendetwas beigetragen gehabt. Das war einfach alles schon da, als ich geboren wurde (außer Internet, aber nicht einmal dazu hab ich etwas beigetragen). Klar, ich freue mich natürlich, dass es das alles gibt. Und danke an alle, die das irgendwie möglich gemacht haben, dass für mich bspw. mein Essen praktisch aus dem Kühlschrank kommt und ich idealerweise danach auch gleich bei Dunkelheit Licht, kalten Temperaturen warmer Heizung und nervigen Zikadengeräuschen entspannter Musik aus dem Klo-Radio sch**ßen gehen kann, um mir danach mit Blättern 4-lagigem Klopapier den Ar*** abwischen zu können. Und (warmes) Wasser gibt's hier auch gleich neben dem Klo - ach, ja, das ist wirklich Luxus! :D

Der Grund ist natürlich klar: Ich hab einfach Glück, freut mich auch. :Y:
Aber die meisten Menschen fragen nicht nur nach einem Grund, sondern auch nach einer Rechtfertigung. In der Religions- und Philosophiegeschichte sind dies insbesondere die Fragen nach der Rechtfertigung von Leid und Ungerechtigkeit in der Welt. Was rechtfertigt bspw. den Tod eines kleinen Kindes, während manch Diktator oder Tyrann ein langes und vergnügliches Leben führt? Oder was rechtfertigt mein luxuriöses Leben gegenüber dem harten Leben irgendeines random Menschen aus der Jungsteinzeit wie bspw. Ötzi? :ask:

Auch wenn vielleicht Ötzi höchstpersönlich nichts zu meinem Luxus beigetragen hat (ich hab bspw. nix von ihm geerbt...), war es aber zumindest seine Generation bzw. die damaligen in Europa lebende Menschheit, die mit dazu beigetragen hat, dass ich jetzt in einer recht netten Großstadt in Nordeuropa mit diversen Annehmlichkeiten leben kann (danke). Sie selbst haben aber nix davon (ganz im Gegenteil). Aber warum? Sie waren doch keine schlechteren Menschen als ich? Sie hatten scheinbar nur das Pech, in der späten Jungsteinzeit geboren worden zu sein - ohne Internet, Strom, Wasser, Kleidung, Essen, Film, Musik, Technik, Medizin, Bildung, Freizeit, Wohnraum, Infrastruktur, Fahrzeuge, unzählige Werkzeuge/Gadgets, wie sie mit dem heutigen Standard gegeben sind. Aber was ist die Rechtfertigung dafür? Gibt es keine? Dann bleibt es ungerecht. Das Leben ist also in höchstem Maße ungerecht. Schon die tatsächliche Lebenserwartung (0-120) ist ungerecht verteilt.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Das ist absurd.
Das ganze Leben und der ganze Kosmos sind absurd! Gäbe es einen "Designer", würde ich ihn augenblicklich feuern! Stell' dir bspw. mal vor, du loggst dich in ein MMORPG ein, landest erstens in irgendeiner rein zufällig gewählten Epoche (und entsprechend hoch ist der Schwierigkeitsgrad!), in einem x-beliebigem Teil der Spielwelt, mit einem rein zufällig gewählten Character (mit etwas "Glück" darfst du im Coop-Modus als Siamesischer Zwilling spielen...), Shops, Inventar, Quests, Skills... alles zufällig, kannst außerdem auch jederzeit aus dem Game gekickt werden ("Tod"), ohne dich aber jemals wieder einloggen zu dürfen. Wtf?! :ask:

Schlechtestes MMORPG ever. :N:


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Eine Garantie aufs (Weiter)Leben gibt es nicht...

28.11.2019 um 19:50
Heute mal wieder ein Erlebnis gehabt, wie ich mir auch das Sterben vorstelle, wenn es nicht mit zuviel Leid verbunden sein sollte.

Es ist für mich immer wieder faszinierend.
Da bekommst du in dieser Sekunde noch alles mit, nimmst bewusst wahr, bekommst dann etwas gespritzt (Ok, diesmal reichte einmal nicht, aber egal) und plötzlich von dieser- auf die nächste Sekunde ist absolut nichts mehr. Nichts. Gar kein Bewusstsein mehr. Man merkt nicht mal, dass alles Schwarz ist. Und genauso schnell ist man wieder wach, als wäre nie Zeit vergangen.

Tja, beim Tod bleibt der Zustand des absoluten Nichts wohl leider für immer erhalten. Faszinierend daran ist irgendwie, dass ich es erneut nicht bemerkt hätte, nie gewusst hätte, wäre ich heute Vormittag nie wieder aufgewacht.

Daher auch nochmal:
Warum sollte mein Bewusstsein ausgerechnet beim tatsächlichen Tod überleben, wenn es schon jetzt, im Leben, während einer Narkose futsch ist?


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Eine Garantie aufs (Weiter)Leben gibt es nicht...

28.11.2019 um 21:20
@rhapsody3004
Naja... man könnte es vielleicht damit erklären, dass das Bewusstsein im Lebenszustand eben auch an den Körper gebunden ist und absolut von jeglichen Umwelteinflüssen abhängig.
Erst im Tode löst es sich und würde sich dann vielleicht im Raum mit anderen Methoden der Wahrnehmung sich orientieren.
Vorstellungskraft für so etwas ist halt auch begrenzt.


Letztens musste ich wieder an den Film "The Discovery" denken.
Falls man es wirklich irgendwann wissenschaftlich beweisen könnte, dass es "danach" noch etwas gibt, dann würden vermutlich tatsächlich die Suizide exponentiell durch die Decke schnellen. - gibt genug Leute, die nur aus Angst bis zum bitteren Ende "hier" bleiben.
Ich frage mich da: Würde die Wissenschaft es überhaupt publizieren?


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Eine Garantie aufs (Weiter)Leben gibt es nicht...

28.11.2019 um 21:32
Zitat von GalleyBeggarGalleyBeggar schrieb:Letztens musste ich wieder an den Film "The Discovery" denken.
Falls man es wirklich irgendwann wissenschaftlich beweisen könnte, dass es "danach" noch etwas gibt, dann würden vermutlich tatsächlich die Suizide exponentiell durch die Decke schnellen. - gibt genug Leute, die nur aus Angst bis zum bitteren Ende "hier" bleiben.
Ich frage mich da: Würde die Wissenschaft es überhaupt publizieren?
Eine sehr gute Frage.

Ich würde zuerst alles wissen wollen, bis ins kleinste Detail, ob sich das Umziehen auch wirklich lohnen würde.


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Eine Garantie aufs (Weiter)Leben gibt es nicht...

28.11.2019 um 23:20
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Warum sollte mein Bewusstsein ausgerechnet beim tatsächlichen Tod überleben, wenn es schon jetzt, im Leben, während einer Narkose futsch ist?
Womit wir erneut bei der Frage wären, warum das Internet noch da ist, obwohl nicht nur der Bildschirm zwischenzeitlich (und sogar mehrfach, für längere Zeit...) ausgeschaltet wurde, sondern der Computer doch auch erst gestern komplett neu gemacht wurde...

images

Nix für ungut, aber du argumentierst ja letztendlich aus der Perspektive deiner beschränkten Vorstellungskraft, sitzt quasi wie ein Urmensch vor dem Radio und fragst dich, was für seltsame Wesen da drin hausen und wie zur Hölle sie da überhaupt reinkommen. Die Natur interessiert sich allerdings herzlich wenig dafür, inwieweit der Verstand des Menschen in der Lage ist, sie auch zu begreifen.

Gegenwärtig ist es bspw. auch so, dass wir zwar teils verdammt detailliert ausgearbeitete und mehrfach bestätigte Theorien über Evolution, Urknall oder Elementarteilchen haben, allerdings nicht annäherend eine Theorie, die uns das Bewusstsein und damit zusammenhängende Phänomene erklären kann. Wie können rein materielle Vorgänge überhaupt mit "mentalen Zuständen" wie bspw. Schmerzempfinden einhergehen?
Materialisten aller Welt müssten gegen diese hanebüchene Behauptung doch Sturm laufen! Man kann doch auch nicht Quellcode schreiben und dann einfach behaupten, dass sich bei dessen Ausführung ein Computer innerlich vor Schmerzen winden würde, weil die Methode DoPain() eben das digitale Korrelat für Schmerzempfinden sei. Auch dann nicht, wenn Cortana, Siri oder Alexa gleichzeitig "Aua!" schreien. Oder dass das Internet so etwas wie Bewusstsein habe und irgendetwas fühlen würde, wenn es überlastet ist. Oder dass das rein materielle Universum gleichzeitig mit einem Weltbewusstsein einhergehen würde. Wie kommt man also überhaupt zu dieser verrückten Behauptung, "im" sog. "Gehirn" dieser seltsamen "Lebewesen" würde sich irgendetwas "abspielen", was über die rein materielle Dynamik der Neuronen hinausgeht? :ask:

In diesem Sinne sind wir hier noch ganz weit davon entfernt, über das "Bewusstsein" überhaupt eine mit vielen anderen gängigen Theorien vergleichbare Theorie zu haben, die uns erklären könnte, wie "Materie" (Gehirn) und "Geist" (Bewusstsein) im konkreten Detail zusammenhängen bzw. wie zur Hölle letzteres aus ersterem "emergieren" soll. Der Nachweis einer gewissen Korrelation reicht nicht. Eine gewisse Korrelation besteht auch zwischen den hier im Beitrag verwendeten Worten und deren Bedeutung. Und lösche ich jetzt meinen Text, dann ist auch der Textinhalt weg. Allerdings ist Bedeutung/Textinhalt kein emergentes Phänomen von Worten/Text per se, sondern Ergebnis einer Interpretation (durch ein Subjekt). Und auch Allmystery existiert nicht nur in meinem Computer, obwohl das Forum natürlich durch meinen Computer und über den Bildschirm dargestellt wird. :D

Dein Fehler ist, dass du Dinge verstehen willst, die sich vielleicht erst in 100, 500 oder 1000 Jahren verstehen lassen. Gehen wir von Wissen, Naturverständnis und dem beschränkten geistigen Horizont der Gegenwart aus, ja, dann kann man sich tatsächlich schlecht bis überhaupt nicht vorstellen, dass da nach dem Hirntod noch irgendwas übrigbleibt. Mangelnde Vorstellungskraft ist aber (genauso wie blühende Vorstellungskraft) kein Beleg. Vor 200 Jahren hätte man sich auch nicht vorstellen können, wie Materie den Raum biegt, oder dass zwei "Teilchen" miteinander "verschränkt" sein können.

Insofern muss man einfach damit leben, dass sich manche Fragen für die heutigen Menschen nicht abschließend und zweifelsfrei beantworten lassen, so wie's auch früher schon war. Und auch wenn es uns ziemlich unlogisch erscheint, dass nach dem Tod noch irgendetwas übrig bleibt, ein zweifelsfreier Beleg dafür, dass mit dem Tod der ganze "Spuk" des Lebens (hoffentlich) endlich vorbei ist, ist das nicht.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich würde zuerst alles wissen wollen, bis ins kleinste Detail, ob sich das Umziehen auch wirklich lohnen würde.
Ja. Wer will schon das Risiko eingehen, bei "Umzug" womöglich als Mastschwein wiedergeboren zu werden? :D
Zitat von GalleyBeggarGalleyBeggar schrieb:Letztens musste ich wieder an den Film "The Discovery" denken.
Falls man es wirklich irgendwann wissenschaftlich beweisen könnte, dass es "danach" noch etwas gibt, dann würden vermutlich tatsächlich die Suizide exponentiell durch die Decke schnellen. - gibt genug Leute, die nur aus Angst bis zum bitteren Ende "hier" bleiben.
Ich frage mich da: Würde die Wissenschaft es überhaupt publizieren?
Auch diese Sichtweise ist letztendlich nur wieder Ergebnis einer beschränkten Weltsicht bzw. nicht ganz durchdachten Argumentation. Natürlich würden solche Erkenntnisse zu einer völlig anderen Ethik im Zusammenhang mit Sterben und Tod führen. Aber warum sollte man bspw. solche Erkenntnisse geheimhalten? Was wäre so schlimm daran, wenn sich unzählige Menschen das Leben nehmen würden? Bloß nicht die Grenzen öffnen, die Menschen könnten ja abhauen? Kommt mir bekannt vor... :D

Aber danke für den Filmtipp. Kriegst im Gegenzug einen von mir. ;)

Youtube: I Origins - Im Auge des Ursprungs | Offizieller Trailer #1 | Deutsch HD (Michael Pitt)
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28.11.2019 um 23:41
Ich würde sehr gerne ewig leben. Ich möchte nicht sterben. VIelleicht gibt es bis in 60 Jahren ja entsprechende Möglichkeiten.


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Eine Garantie aufs (Weiter)Leben gibt es nicht...

29.11.2019 um 00:33
...und die Fee sagte: "Dein Wunsch sei dir erfüllt!" Und *schwupps* war er eine Qualle...
Wikipedia: Turritopsis dohrnii#Unsterblichkeit
:troll:


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29.11.2019 um 00:47
Gibt es, aber nur für eine begrenzte Zeit. Danach leht man weiter, woanders oder nicht mehr. Aber nach dem Tod ist definitiv noch etwas auf kurzer Dauer


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29.11.2019 um 01:48
“Selig sind die Unfruchtbaren und die Leiber, die nicht geboren haben, und die Brüste, die nicht genährt haben.“ (Jesus Christus)


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29.11.2019 um 07:50
Zitat von DavySickDavySick schrieb:Aber nach dem Tod ist definitiv noch etwas auf kurzer Dauer
Und das weisst du weil.....?


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29.11.2019 um 09:06
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich würde sehr gerne ewig leben. Ich möchte nicht sterben. VIelleicht gibt es bis in 60 Jahren ja entsprechende Möglichkeiten.
Müsste man dann so oder so international rechtlich regeln, denn nicht jeder dürfte es in Anspruch nehmen, so hart es klingt, da wir schon jetzt Überbevölkerung haben.

Jeder möchte, dürfte dafür kein Argument sein, leider.


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29.11.2019 um 09:08
Zitat von emanonemanon schrieb:Und das weisst du weil.....?
Vielleicht meint er, dass unsere Gehirn nach dem Sterben noch für eine gewisse Zeit arbeitet und sich erst nach Stunden so richtig abschaltet.
Irgendwo mal gelesen.


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Eine Garantie aufs (Weiter)Leben gibt es nicht...

29.11.2019 um 09:23
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Vielleicht meint er, dass unsere Gehirn nach dem Sterben noch für eine gewisse Zeit arbeitet und sich erst nach Stunden so richtig abschaltet.
Halte ich für falsch.
Der Todeszeitpunkt im juristischen Sinne ist der Hirntod. Danach gibt es keine stundenlangen Aktivitäten des Hirns mehr.
Das Hirn hat einen regen Stoffwechsel und eine geringe Speicherkapazität für Sauerstoff. Erhält es, z. B. durch einen Herzstillstand, kein frisches Blut mehr ist es eines der ersten Organe das abstirbt.
Die Diskussion um den Todeszeitpunkt, seine exakte Bestimmung ect. wird immer noch recht kontrovers geführt.
Stundenlange Hirnaktivität nach der Einstellung der Blutversorgung halte ich persönlich aber für unwahrscheinlich.


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29.11.2019 um 09:29
@emanon

Arbeiten war auch unglücklich formuliert. Sagen wir einfach das Messen von Hirnaktivität:

Siehe zb.

https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/ungewoehnliche-hirnaktivitaet-10-minuten-ueber-den-tod-hinaus20170308/

https://m.tagesspiegel.de/wissen/studie-zur-neuroforschung-leben-im-toten-gehirn/24232154.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F


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Eine Garantie aufs (Weiter)Leben gibt es nicht...

29.11.2019 um 09:58
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Sagen wir einfach das Messen von Hirnaktivität:
Hängt davon ab wie man den Todeszeitpunkt definiert.
Nimmt man den Hirntod als Basis, dann gibt es da bisher m. W. keine messbaren Hirnaktivitäten mehr. Der klinische Tod meint die Beendigung von Herzschlag und Atmung. Danach kann es schon noch ein paar Minuten messbare Hirnwellen geben, wobei man nicht davon ausgehen kann, dass zu dem Zeitpunkt das Hirn als Ganzes noch intakt und/oder der Mensch alleine lebensfähig wäre.


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29.11.2019 um 11:19
@rhapsody3004
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:dass ich es erneut nicht bemerkt hätte, nie gewusst hätte, wäre ich heute Vormittag nie wieder aufgewacht.
Stimmt. Und daher wirst Du, wenn Du nicht gerade lange leiden musst, vom Sterben auch nichts merken. Wie sagte meine Mutter: "Da legste Dich fröhlich ins Bett und wachst am nächsten Tag tot auf." ;)


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29.11.2019 um 12:42
@off-peak

Ja, der schönste Tod. Den wünsche ich mir.
Und ich möchte niemals dem Feind, wie im Eingangsthread erwähnt, begegnen, obwohl der nicht danach fragen würde, was ich möchte.

Zumindest sind wir, ich und der Feind, uns noch einig. Ich will ihm nicht begegnen und er besucht mich auch noch nicht. Heute wegen dem komisch aussehenden schwarzen Leberfleck von Geburt an Entwarnung bekommen: Nichts. Er war lediglich nur entzündet, obwohl ich das niemals bemerkt hatte. Tat niemals weh und hatte sich auch optisch nie verändert.


Aber zum einfach einschlafen nochmal:
So einen Tod wünschen sich natürlich alle, verständlich. Theoretisch kann er jeden Abend/Nacht einsetzen und wir werden es niemals bemerken.
Man bemerkt ja nicht mal den exakten Zeitpunkt des Einschlafens. Dass man wegdämmert noch, aber nicht, wenn man dann wirklich in die Schlafphase übergeht.


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