emanon schrieb:menschenlehre schrieb:
hier eine andere stelle, aus projekt gutenberg ohne seitenzahl:
Bring mir bitte die, die deine Behauptung belegt. Ich veranstalte jetzt mit dir nicht das lustige Zitatesuchen.
hier ein interessanter satz: Wir gehen in der wissenschaftlichen Betrachtung des Traumes von der Annahme aus, daß der Traum ein Ergebnis unserer eigenen Seelentätigkeit ist; doch erscheint uns der fertige Traum als etwas Fremdes, zu dessen Urheberschaft zu bekennen es uns so wenig drängt, daß wir ebenso gerne sagen: »Mir hat geträumt« wie: »Ich habe geträumt.
zum einen vermeint er, wissenschaftlich vorzugehen, zum anderen charakterisiert er den traum als ergebnis der seelentätigkeit.
indem er also wissenschaftlich zu arbeiten vorgibt, und man ihm das "welthistorisch" abnimmt, gleichzeitig aber alle annahmen auf anekdoten beruhen, ist mir kein vorwurf der inhaltlichen unwissenschaftlichkeit zu machen, wenn ich mit ebenjenen anekdoten hantiere, wenn auch formell unwissenschaftlich.
emanon schrieb:menschenlehre schrieb:
was ist eigentlich von dir noch übriggeblieben?
Wieso, fehlt was? :D
na, die einsicht, dass deine vorwürfe unhaltbar sind.
emanon schrieb:Wenn du über die menschlichen Sinne verfügst, ich gestehe in mir verfestigte sich langsam das Bild mit einem wahren "übermanschen zu schreiben, dann sollte die Beteiligung der entsprechende Hirnareala und der peripheren Rezeptoren ja nachweisbar sein.
Nehmen wird den Tastsinn.
Du kriegst im Traum eins auf die Nase. Reagieren dann deine Meissner-Körperchen in der Nasenregion?
Du läufst über eine Strasse. Reagieren dann dein Gleichgewichtssinn und die zugehörigen Druckrezeptoren?
Wenn du im Traum etwas ansiehst, reagieren Zäpfchen und/oder Stäbchen und die erregung wird über die Sehbahn ins zugehörige Hirnareal geleitet?
All das kann man messen.
Hast du oder die anderen Traumforscher/Traumdeuter/Traumtänzer dazu belastbare Daten?
Nur heraus damit.
in der traumwelt lässt sich der dortige körper ja von der erde aus nicht vermessen, und es gibt keine entsprechenden eindeutigen ausschläge der messanzeigen bei hirnarealen des schlafenden, nur diffuse, aus denen sich keine vernünftige handlung rückrechnen ließe.