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Eine Zivilisation ohne Religion

145 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Gott, Religion ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eine Zivilisation ohne Religion

07.11.2025 um 09:43
Zitat von LeilanLeilan schrieb:„Du sollst ... deinen Feind hassen“. (Leviticus 19, 18)
Hast du eine ganz spezielle Übersetzung?
Lev 19,18 An den Kindern deines Volkes sollst du dich nicht rächen und ihnen nichts nachtragen. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin der Herr.



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Eine Zivilisation ohne Religion

07.11.2025 um 10:37
Zitat von LeilanLeilan schrieb:„Du sollst ... deinen Feind hassen“. (Leviticus 19, 18)
Da fehlt das "nicht".


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08.11.2025 um 13:46
Zitat von emanonemanon schrieb:Hast du eine ganz spezielle Übersetzung?
Lev 19,18 An den Kindern deines Volkes sollst du dich nicht rächen und ihnen nichts nachtragen. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin der Herr.
Es kann uns ja nicht um die Frage einer "speziellen" Übersetzung gehen, sondern um die Erringung des rechten Verständnisses, das oft darin liegt, die gefallenen Begriffe nicht so zu nehmen, wie einem der Schnabel gewachsen ist, sondern ihre tiefere Bedeutung zu ergründen und heutige Verhältnisse nicht auf längst vergangene Zeiten zu übertragen.

Bei Matthäus 5, 43 steht:

„Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen."


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Eine Zivilisation ohne Religion

08.11.2025 um 14:23
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Bei Matthäus 5, 43 steht:
Und was steht in Matthäus 5, 44 f?
Mt 5,44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen,
Mt 5,45 damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
Un nu?


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Eine Zivilisation ohne Religion

09.11.2025 um 10:04
Zitat von emanonemanon schrieb:Und was steht in Matthäus 5, 44 f? ... Un nu?
Das frag' ich dich! Hebt das denn Mt. 5, 43 auf?


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Eine Zivilisation ohne Religion

09.11.2025 um 10:14
@Leilan
Natürlich, exakt dafür wurde es geschrieben.
Wenn du Probleme mit der deutschen Sprache hast, schau es dir doch bitte in einer anderen Sprache an.
Ich weiß ja nicht, was deine Heimatsprache ist.


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10.11.2025 um 06:42
Zitat von emanonemanon schrieb am 06.11.2025:War Töten, Stehlen etc. damals etwas anderes als heute?
Grundsätzlich nicht, nur gibt es heute ja noch diverse Abstufungen. Aber dieser Prozess dauerte ja schließlich auch hunderte von Jahren, wenn das denn reicht. Selbst das Recht auf Notwehr ist relativ jung (seit einem Urteil von 17XX) und oblag damals als Gewaltmonopol einzig und allein dem Landesfürsten etc. Auch hier ist das ganze in stetiger Weiterentwicklung. :Y:
Zitat von azazeelazazeel schrieb am 06.11.2025:Was Du hier sieht ist nur die Entwicklung in der Kodifizierung der gesellschaftlichen Normen. Auch heute noch gibt es Gesellschaften, die mehr Gewohnheitsrecht haben (im anglo-amerikanischen Rechtsraum z.B.) und Gesellschaften, die das möglichst weitgehend in schriftliche Normen fassen (wie in Deutschland z.B.).
Ich hab nie behauptet das alles überall unisolo ist oder wäre. Selbstverständlich gibt es Unterschiede, gar keine Frage.
Zitat von azazeelazazeel schrieb am 06.11.2025:Die "10 Gebote" sind letztlich nur der Beginn einer grundlegenden Kodifizierung von Verhaltensweisen, die für alle gelten sollen. Also der Fürst darf genau so wenig morden, wie der Sklave. Theoretisch. Und es heißt auch nicht "Du sollt nicht töten" - es ist ein "Du sollst nicht morden". Gemeint ist hier, dass man nicht widerrechtlich töten soll. Das nur als Exkurs.
Natürlich waren sie nur der Anfang. Eine Weiterentwicklung hält ja bis heute an und novelliert sich ständig, auch auf Grund der stetig wechselnden Lebensumstände etc.
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Unsere Welt tut so, als ob der Mensch durch Menge, die du teils ja auch erklärst, ein klügerer wäre.
Davon gehe ich auch fast aus. Vergleiche einen Menschen von vor 10.000 Jahren und einen heutigen. Alleine der Bildungsstand und die Fähigkeit zur Sprache und Schrift sind da sicherlich schon ein Unterschied. Das Wohnen in einer rauchgeschwängerten Höhle und das Kleiden in Felle, weil ich es nicht anders kenne und auch nicht anders kann, würde ich jetzt nicht unbedingt romantisieren wollen.
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Es tut auch so, als ob der Mensch allein aus seinen eigenen Kräften dahin gekommen wäre, klüger zu sein als ein
Nennt sich Evolution diese Weiterentwicklung. Hätte aber auch schief gehen können, dann würden wir beide hier nicht schreiben. :)
Zitat von LeilanLeilan schrieb:So fehlte ihnen daher noch eine Moralität, wie sie uns in Empörung oder Entsetzen geraten lassen kann.
Auch das ist und war ein Prozess der Reife als auch Weiterentwicklung. Und auch dieser ist gewiss noch nicht abgeschlossen.


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10.11.2025 um 10:59
Zitat von emanonemanon schrieb:Natürlich, exakt dafür wurde es geschrieben.
Das ist nur eine Behauptung.

Eine Aussage im nächsten Satz ohne Begründung gleich zu widersprechen, ergibt keinen Sinn. Es gibt keinen Grund, der (scheinbar!) widersprechenden Aussage mehr Glauben zu schenken als der ersteren.


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10.11.2025 um 12:32
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Das ist nur eine Behauptung
Hast du die Stelle im Zusammenhang gelesen?Wenn nicht, hole es bitte nach.
43 Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. 44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde[19], und betet für die, die euch verfolgen, 45 damit ihr Söhne eures Vaters seid, der in den Himmeln ist! Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
Matthäus 5, 43 f (Elberfelder)

Wenn dir nach mehrfachem Lesen und genügend Zeit, das Gelesene zu verarbeiten immer noch nicht klar wird, dass 5, 44 sich auf 5, 43 bezieht und zum Gegenteil aufruft, dann kann ich damit leben.


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Eine Zivilisation ohne Religion

11.11.2025 um 22:16
Zitat von LeilanLeilan schrieb am 07.11.2025:Im Alten Testament steht noch:
„Du sollst ... deinen Feind hassen“. (Leviticus 19, 18)

Aber im Neuen Testament steht: "Liebet eure Feinde, ... " (Matthäus 5, 44)

Es ist daher mit dem Neuen Testament - durch Golgatha - in der Entwicklung der Menschen eine Wandlung zur Moralität entstanden - ein Gewissen ist entstanden.
43 Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. 44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde[19], und betet für die, die euch verfolgen, 45 damit ihr Söhne eures Vaters seid, der in den Himmeln ist! Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
Es steht in der Quelle also, wenn du dass in einer Bibelübersetzung liest (hier mit [19] angegeben), dass es nirgends im AT so steht.
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Eine Aussage im nächsten Satz ohne Begründung gleich zu widersprechen, ergibt keinen Sinn. Es gibt keinen Grund, der (scheinbar!) widersprechenden Aussage mehr Glauben zu schenken als der ersteren.
Diese Leute haben geglaubt, dass man die Feinde hassen soll und Jesus hat das korrigiert. Das heißt aber nicht es kommt vom AT. Das NT und AT zitiert, soweit ich weiß auch noch andere apokryphe Schriften. Sie haben also mehr als das gekannt.

Zudem gibt es auch alle möglichen Interpretationen des AT wie z.b. den Talmud aber auch Interpretationen außerhalb des Talmuds. Im Talmud wird das aber auch nicht gesagt, dass man seine Feinde hassen soll (zumindest laut chatgpt). Es könnte z.b. sein dass einfach ihre Eltern das behauptet haben, dass es so ist und geschrieben steht oder oder... Es gibt da viele Möglichkeiten.

Die haben diese Aussage irgendwo aufgeschnappt und glauben es und Jesus korrigiert es.


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12.11.2025 um 09:11
Zitat von emanonemanon schrieb:dass 5, 44 sich auf 5, 43 bezieht und zum Gegenteil aufruft,
Weiterhin gibst du keinen Grund an, der Mt. 5, 43 aufhebt, sondern hältst nur mit Empörung dagegen, die einfach Mt. 5, 43 mit dem folgenden Vers als aufgehoben sehen will.
Die Bergpredigt berichtet von einer Fortentwicklung des alten zum neuen, indem sie sich auf das Gesetz des Alten Testaments bezieht und führt das neue Gesetz mit folgenden Worten ein: "Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist ... Ich aber sage euch ..."
Das bedeutet, dass die Menschheit des Alten Testaments zu ihren Feinden ein anderes Verhältnis hatte, als wir es heute haben, wovon Mt. 5, 43 spricht. Wie das genau gemeint ist, darüber spricht Lev. 19, 18 und es braucht, um es verstehen zu können, den differenzierten Blick.


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Eine Zivilisation ohne Religion

12.11.2025 um 10:15
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Weiterhin gibst du keinen Grund an, der Mt. 5, 43 aufhebt, sondern hältst nur mit Empörung dagegen, die einfach Mt. 5, 43 mit dem folgenden Vers als aufgehoben sehen will.
Wenn bereits das zu erkennen deine Möglichkeiten übersteigt, macht eine Diskussion mit dir wohl wenig Sinn.
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Wie das genau gemeint ist, darüber spricht Lev. 19, 18 und es braucht, um es verstehen zu können, den differenzierten Blick.
Mit Verlaub, ich habe das Gefühl, dass du für deine Posts nicht verantwortlich gemacht werden kannst.
Auch in Lev 19, 18 steht nichts davon, dass man seine Feinde hassen soll.
Gibt es überhaupt eine Stelle im AT, in der das geschrieben steht?
Wenn ja, bitte stelle den entsprechenden Vers ein.


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Eine Zivilisation ohne Religion

13.11.2025 um 23:37
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 30.11.2021:Gab es bisher eigentlich auch nur eine einzige Zivilisation, die nichts mit Religion zu tun hatte/an nichts glaubte/keinen Gott hatte?
Falls nicht, wie würde sich dann solch eine Zivilisation entwickeln? Ich frage mich oft, ob Religion nicht größtenteils der Grund dafür ist wieso man nicht friedlich miteinander umgehen kann, oder ist eher das Gegenteil der Fall?
Um die Bibelexegese mal kurz zu unterbrechen:

Die Mär von der Religion als Ursache allen Übels zählt zu den Glaubenssätzen des missionarischen Atheismus. Lange bevor es Religion gab, haben Affenstämme einander abgeschlachtet. Dabei ging es um Sex, Nahrung und Land. Schimpansen tun das noch heute. Je höher sich der Mensch entwickelte, desto komplexer wurden seine Rechtfertigungen: Warum gehörte der Stamm zusammen? Aus rassischen Gründen? Aus ideologischen Gründen? Wegen eines äußeren Feindes? Warum führte der Stamm Krieg? Ja, natürlich zur Verteidigung! Man ist ja immer der Gute. Aber wogegen? Minderwertige? Bösartige? Unterdrücker? Und wer verantwortete diesen Umstand? Auf wen konnte man sich berufen, wenn das Gewissen rief? Geister? Ein Gott? Die Fügung? Das Rettung der Welt?

Wir können nicht friedlich miteinander umgehen, weil wir das nicht wollen. Weil wir uns weigern, den inneren Affen wahrzunehmen, der uns zu Raub und Mord animiert, und das Böse lieber nach außen projizieren, auf "objektiv böse" andere Menschen, die uns daran hindern, gut zu sein, und denen wir folglich Land, Schätze und Freiheit nehmen müssen.

Solange dieser innere Affe schalten und walten kann, wie er will, ist es vollkommen unerheblich, welcher Idee wir uns unterordnen. Jede Weltanschauung, ob theistisch oder nicht, wird automatisch zum Problem, sobald sie damit beginnt, aktiv zu expandieren.


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Eine Zivilisation ohne Religion

14.11.2025 um 00:02
Zitat von AiolodAiolod schrieb:Jede Weltanschauung, ob theistisch oder nicht, wird automatisch zum Problem, sobald sie damit beginnt, aktiv zu expandieren.
Und das Herumgereite auf den Wortlaut religiöser Schriften kann man sich in diesem Zusammenhang sparen. Diese sind frei interpretierbar. Ihre Bedeutung hängt von zweierlei ab: 1) der von den jeweiligen Autoritäten bevorzugten Definition und 2) der Art und Weise, wie sie die jeweiligen Gemeinden aus Gewohnheit ausleben. Es besteht kein wesentlicher Unterschied zwischen Islam, Buddhismus und Atheismus. Wer wissen will, wie barbarisch Buddhisten sein können, muss sich Tibet vor der Besatzung ansehen. Der einzige Unterschied zwischen dem Dalai Lama und Ayatollah Khomeini besteht darin, dass dieser die Gelegenheit bekam, zu beweisen, dass er doch kein gutartiger weiser Opa ist, der nur das Beste will, wohingegen jener nie in die Verlegenheit kam, sich als blutrünstiger Tyrann offenbaren zu müssen (näheres bei Colin Goldner). Was den Atheismus betrifft, reicht ein Blick auf die materialistischen, antireligiösen Diktaturen des 20. Jahrhunderts; angeführt von der Sowjetunion (wobei moderne Atheisten nach Art der organisierten Religionen gerne betonen, dass das ja gar kein echter Atheismus gewesen sei).

Die bislang menschenfreundlichste Auslegung der christlichen Lehre besagt, dass jeder Mensch den Kampf gegen das Böse in sich selbst zu führen habe. Im Islam gibt es Stimmen, die den Begriff "Djihad" genau so deuten. Das sind gute Ansätze, aber da sie der menschlichen Neigung zu Hierarchien und Gruppendruck sowie den Interessen des ewig äffischen Es zuwiderlaufen, werden sie wohl nie eine Mehrheit finden - oder nur dann und genau so lange, wenn bzw. wie sich die betreffende Gruppe in einer absolut hoffnungslosen Lage befindet.


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14.11.2025 um 09:47
Zitat von emanonemanon schrieb:Wenn bereits das zu erkennen deine Möglichkeiten übersteigt, macht eine Diskussion mit dir wohl wenig Sinn.
Wenn du deine Ansicht nicht erklärst, übersteigt das in der Tat meine Möglichkeiten. Allerdings habe ich den Grund, warum du so tust, erkannt und genannt.
Zitat von emanonemanon schrieb:Mit Verlaub, ich habe das Gefühl, dass du für deine Posts nicht verantwortlich gemacht werden kannst.
Das klingt schon wie ein Verteidiger vor Gericht, der wohlwollend seinem Klienten Straffreiheit verschaffen will, indem er dem Vorsitzenden zu erklären versucht, der Beschuldigte könne geistig für seine Taten nicht verantwortlich gemacht werden.
Zitat von emanonemanon schrieb:Auch in Lev 19, 18 steht nichts davon, dass man seine Feinde hassen soll.
Wie hatten schon einmal das Problem bei der Bedeutung des Paradieses, wenn 1:1 übersetzt wird oder anders ausgedrückt, wenn ohne differenzierten Blick hingeschaut wird, der hier notwendig ist und der einmal darin besteht, dass Mt. 5, 43 ernst genommen und nicht leichtfertig nach persönlichen Wünschen durch einen Leser aufgehoben wird. Dieser Vers bezieht sich auf die Zeit vor der Bergpredigt. Wenn man das Wort "hassen" im Alten Testament vielleicht auch nicht findet, ist das einmal dem betreffenden Übersetzer geschuldet, der das bei Lev. auch nicht unbedingt wörtlich ausschreiben muss, stattdessen ist der differenzierte Blick des Lesers notwendig.
Zitat von emanonemanon schrieb am 07.11.2025:An den Kindern deines Volkes sollst du dich nicht rächen und ihnen nichts nachtragen. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin der Herr.
Dort steht beispielsweise, an den Kindern seines Volks solle man sich nicht rächen; es wird nur vom eigenen Volk gesprochen, nicht von denen anderer Völker.


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14.11.2025 um 10:05
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Dort steht beispielsweise, an den Kindern seines Volks solle man sich nicht rächen; es wird nur vom eigenen Volk gesprochen, nicht von denen anderer Völker.
Auch da steht nichts davon, dass man seine Feinde hassen soll. So etwas steht nirgendwo im AT, soweit ich informiert bin. Auch du konntest ja keine Textstelle dazu präsentieren.
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Wenn man das Wort "hassen" im Alten Testament vielleicht auch nicht findet, ist das einmal dem betreffenden Übersetzer geschuldet, der das bei Lev. auch nicht unbedingt wörtlich ausschreiben muss, stattdessen ist der differenzierte Blick des Lesers notwendig.
Mit Verlaub, aber wenn du nicht erklären kannst, was denn nun genau der "differenzierte Blick" ist und wer die Kriterien dafür festlegt, ist das lediglich Sülz.
Darauf kannst du nichts Sinnvolles aufbauen.


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Eine Zivilisation ohne Religion

15.11.2025 um 09:57
Zitat von emanonemanon schrieb:Auch da steht nichts davon, dass man seine Feinde hassen soll.
Das Rächen gehört zur Bedeutung des Hassens: Wer sich rächt, der hasst!


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Eine Zivilisation ohne Religion

15.11.2025 um 10:12
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Wer sich rächt, der hasst!
Nö.
Aber natürlich kannst du das für dich so festlegen.
Hat nur keinerlei Bewandtnis für den Rest der Welt.
Was der ominöse "differenzierte Blick" sein soll, hast du auch noch nicht erklärt.


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Eine Zivilisation ohne Religion

16.11.2025 um 09:40
Zitat von emanonemanon schrieb:Aber natürlich kannst du das für dich so festlegen.
Hat nur keinerlei Bewandtnis für den Rest der Welt.
Besser solltest du mich erst fragen, wie ich denn darauf komme. Das ist keine persönliche Sache, wie du sie mir unterstellst und von der du so tust, als ob meine persönliche Meinung Geltung für die Welt hätte, sondern der Welt ist durch Lebenserfahrung und Beobachtung entnommen, was die Wörter in der Welt an Bedeutung tragen.


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Eine Zivilisation ohne Religion

16.11.2025 um 10:39
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Besser solltest du mich erst fragen, wie ich denn darauf komme
Ich hatte schon mehrfach nach dem "differenzierten Blick" gefragt. Bis jetzt warst du außer Stande zu erklären, welche Kriterien dem zugrunde liegen.
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Das ist keine persönliche Sache, wie du sie mir unterstellst und von der du so tust, als ob meine persönliche Meinung Geltung für die Welt hätte, sondern der Welt ist durch Lebenserfahrung und Beobachtung entnommen, was die Wörter in der Welt an Bedeutung tragen.
Ich habe geschrieben, dass deine Meinung von keiner Relevanz für den Rest der Welt ist, also genau das Gegenteil.
Lebenserfahrung und Beobachtungen sind ja höchst subjektiv.
Ich nehme das dann mal als Indiz dafür, dass der "differenzierte Blick", deine Lebenserfahrung und Beobachtungen nebst Interpretationen keine objektive Basis haben.
Ist ja auch i. O.. Musst es halt nur noch zugeben.


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