Frage an Gläubige: Was haltet ihr davon in Gott verliebt zu sein?

Warte mal, so gesehen kann er ja nicht einfach ein Vater sein, da er auch der Vater aller Väter ist, muss er wenn dann ein Urvater, oder Allvater sein, was wiederum zum Schöpfer/Entwickler/Kreateur führt.

Toll, wie man es auch dreht und wendet, jetzt geht mir dieses "Kind und Vater" nicht mehr aus dem Kopf. :cry:

Kephalopyr schrieb:Warte mal, so gesehen kann er ja nicht einfach ein Vater sein, da er auch der Vater aller Väter ist, muss er wenn dann ein Urvater, oder Allvater sein, was wiederum zum Schöpfer/Entwickler/Kreateur führt.

Jup, er ist für mich schon der great creator. Alles kommt von ihm alles geht zu ihm. Wenn ich ihn so groß vor mir hätte, wie er ist, könnte ich nicht mit ihm sprechen, im Gebet. Er muß für mich bestimmte -ihn of course reduzierende- Eigenschaften haben und behalten, damit ich ihn „erfassen“ kann. Ansonsten würde es mein Hirn sprengen 😁 dann wäre meinerseits keine sinnvolle Beziehung zu ihm möglich.

Kephalopyr schrieb:Toll, wie man es auch dreht und wendet, jetzt geht mir dieses "Kind und Vater" nicht mehr aus dem Kopf.

Äh, ne, bitte nicht. So war das nicht gemeint 😬 Bleib bei Dir 😁 Für Dich ist er jetzt erst mal ein souveräner, dominanter weiser Mann. Größer oder kleiner kann er dann ja in Deiner Beschäftigung mit ihm werden. Er kann das ab, souverän wie er ist.

@Kephalopyr

Ach so, das wollte ich Dich vorhin schon fragen: wie wäre es denn für Dich, wenn Gott eine Frau wäre oder Divers?

Das ist Gotteslästerung, und fällt unter das Gebot, den Namen Gottes nicht zu missbrauchen, denn der Herr wird denjenigen nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht. Ein explizites Beispiel findest du in der Bibel selbstverständlich nicht, denn niemand kommt dort auf eine solch wahnsinnige Idee. Gott muss man anbeten.

JesusIstKönig schrieb:Ein explizites Beispiel findest du in der Bibel selbstverständlich nicht.

Also noch ein „Zwischendenzeilenleser“ 🥱

mitH2CO3 schrieb:Also noch ein „Zwischendenzeilenleser“

Nein, so wird das Wort Gottes und das Gesetz treu ausgelegt, siehe die Bergpredigt des Jesu.

„Ihr habt gehört, dass gesagt ist: du sollst nicht die Ehe brechen - ich aber sage euch, wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, hat in seinem Herzen bereits die Ehe gebrochen.“ usw., Matthäus 5:28.

Jeglicher Akt, welcher das Potential hat, zu dieser Sünde zu führen, oder in irgendeiner Weise mit dieser in Verbindung steht, ist ebenso eine Übertretung dieses Gebotes.

Wer seinen Bruder hasst, der ist ein Mörder, und ihr wisst, dass kein Mörder das ewige Leben bleibend in sich hat. (Mt 5,21)

Quelle: https://www.bibleserver.com/de/verse/1.Johannes3%2C15

@JesusIstKönig
Bei meiner Recherche fand sie ich heraus das Moses die Mosesbücher selbst geschrieben hat. Ergo gehe ich mal davon aus, das grundlegende Gedankengänge zum Thema Gott und Bibel, streng patrarchaisch angehaucht sind. Es wird dazu noch erwähnt, das Moses z. B. Auf dem Berg Sinai, die Gebote vom Heiligen Geist erhielt, sprich aus sich selbst. Es wird Niemand behaupten, das die Gebote falsch sind, nur entsprechen die eben nicht allen Zeiten und vor allem nicht dem Anfang aller Zeiten, was natürlich mehr Gewicht verleihen würde und vor Allem der Annahme, Gott hätte die Welt erschaffen die Grundlage nehmen, weil die Grundlage dieser Welt die Biosphäre ist und somit keines Gottes bedarf. Allerdings sollte man einige Gebote aus Gründen, Frieden und Freiheit zu garantieren, respektiert werden. Was man dann diesem Urvater Moses verdanken müsste. Was meinst du dazu ?

KL21 schrieb:Es wird dazu noch erwähnt, das Moses z. B. Auf dem Berg Sinai, die Gebote vom Heiligen Geist erhielt, sprich aus sich selbst.

Die Gebote erhielt Mose von Gott, das ist also eben nicht „aus sich selbst“, auch nicht, wenn es Gott der Heilige Geist gewesen wäre. Moses ist nicht der Heilige Geist.

KL21 schrieb:Es wird Niemand behaupten, das die Gebote falsch sind, nur entsprechen die eben nicht allen Zeiten und vor allem nicht dem Anfang aller Zeiten, was natürlich mehr Gewicht verleihen würde und vor Allem der Annahme, Gott hätte die Welt erschaffen die Grundlage nehmen, weil die Grundlage dieser Welt die Biosphäre ist und somit keines Gottes bedarf.

Doch, die Gebote entsprechen dem Anfang aller Zeiten, weil sie dem Menschen bei seiner Erschaffung ins Herz geschrieben wurden. Gott hat diese Gebote dem Mose schriftlich nochmals gegeben, weil er einen formellen Bund mit Israel geschlossen hat, und weil das Halten dieser Gebote die Bedingung dieses Bundes gewesen ist. Neben diesen 10 Geboten gab es damals noch zig andere bezüglich des Gottesdienstes und des gesellschaftlichen Zusammenlebens Israels, welche jedoch mit dem Kommen Christi abgetan wurden. Das war der Alte Bund, welcher spezifisch für die Theokratie Israels etabliert wurde.

Die 10 Gebote werden auch alle im Neuen Testament bestätigt, wobei der Tag der Ruhe von Samstag auf den Sonntag gefallen ist, in der Gott in seine wahre Ruhe eingegangen ist, durch die Auferstehung Christi von den Toten.

JesusIstKönig schrieb:Die Gebote erhielt Mose von Gott, das ist also eben nicht „aus sich selbst“, auch nicht, wenn es Gott der Heilige Geist gewesen wäre. Moses ist nicht der Heilige Geist.

Von Gott also ? Na gut und ohne heiligen Geist wäre wohl nichts draus geworden .

JesusIstKönig schrieb:10 Gebote werden auch alle im Neuen Testament bestätigt, wobei der Tag der Ruhe von Samstag auf den Sonntag gefallen ist, in der Gott in seine wahre Ruhe eingegangen ist, durch die Auferstehung Christi

Ok alles nur durch die Bibel zu sehen macht keinen Sinn, weil gerade diese immer für Verwirrung sorgt durch Widersprüchliche Aussagen. Trotzdem Danke !😊

KL21 schrieb:Von Gott also ?

Natürlich, Moses war ein Prophet Gottes.

KL21 schrieb:Ok alles nur durch die Bibel zu sehen macht keinen Sinn, weil gerade diese immer für Verwirrung sorgt durch Widersprüchliche Aussagen.

Nein, die Bibel widerspricht sich nicht. Einige Stellen sind vielleicht schwer zu verstehen, aber Widersprüche finden sich darin keine. Das passiert höchstens, wenn du sie nur oberflächlich liest.

KL21 schrieb:Trotzdem Danke !

Sehr gerne.

mitH2CO3 schrieb:Er muß für mich bestimmte -ihn of course reduzierende- Eigenschaften haben und behalten, damit ich ihn „erfassen“ kann. Ansonsten würde es mein Hirn sprengen 😁 dann wäre meinerseits keine sinnvolle Beziehung zu ihm möglich.

Was genau meinst Du damit?

mitH2CO3 schrieb:Für Dich ist er jetzt erst mal ein souveräner, dominanter weiser Mann. Größer oder kleiner kann er dann ja in Deiner Beschäftigung mit ihm werden. Er kann das ab, souverän wie er ist.

:)

mitH2CO3 schrieb:Ach so, das wollte ich Dich vorhin schon fragen: wie wäre es denn für Dich, wenn Gott eine Frau wäre oder Divers?

Wäre er eine Frau, oder divers, fände ich ihn nicht mehr so attraktiv. Das bezieht sich schon auch darauf, dass er männlich ist. :)

JesusIstKönig schrieb:Das ist Gotteslästerung,

Was genau? In ihn vernarrt zu sein?

Kephalopyr schrieb:Was genau meinst Du damit?

Ja, das war unklar formuliert. Wenn ich versuchen würde, Gott als so groß zu erfassen, wie er sein wird als Schöpfer von Allem, dann würde es mich lähmen. Ich reduziere ihn psychisch daher -wohl auch mehr unbewußt als bewußt- auf eine „Größe“, die es mir ermöglicht, z.B. zu ihm zu beten. Mir persönlich fehlt halt der Zugang zu einer unfassbar großen Allmacht. Das ist einfach zu abstrakt für mich.

Noch eben zu der Vater-Kind Beziehung. Gott ist ja der Vater von Jesus. Es gibt diese Trinität Vater Sohn und Heiliger Geist.
In dieser Ausgangssituation ist Gott also Vater. Jesus ist dadurch ja sowohl göttlich als auch menschlich. Es könnte sein (bin keine Expertin in diesen Themen), dass dieses dann auch soz. zu einer Art „Leitbild“ auch für Gläubige wurde. Also für uns Nur-Menschen könnte Gott dann doch auch etwas wie ein seelischer Vater sein. Diese Vorstellung stellt zumindest die Verhältnismässigkeit und die Vertrauensbasis her bzw. ermöglicht sie für mich, auf der ich an ihn Glauben kann. Ich ergänze an der Stelle aber ganz bewußt, dass ich es mir derart vorstellen könnte. Andere können vllt. an diese riesige Allmacht glauben. Dunno.

Gott mit Herr anzusprechen, ist mir z.B. zu distanziert. „Vater“ empfinde ich als stimmiger in meiner seelisch/emotionalen Beziehung zu ihm. Als Kind hatte ich zum „lieben Gott“ gebetet.

Kephalopyr schrieb:Wäre er eine Frau, oder divers, fände ich ihn nicht mehr so attraktiv. Das bezieht sich schon auch darauf, dass er männlich ist. :)

Verstehe :) Ich hatte mal ne Phase, in der ich mich fragte, weshalb er nicht weiblich sein könnte. Inzwischen glaube ich ja, er hat alle Anteile in sich. Männlich, weiblich, divers. Da ich mit der männlichen Vorstellung von Gott aufgewachsen bin, bleibe ich dabei, weil ich es so verinnerlicht habe. Kann es aber respektieren, wenn jemand an Gott als eine weibliche oder diverse Allmacht glaubt.

Kephalopyr schrieb:Schwachsinn!

Du weißt nicht, dass früher im Namen Gottes Schlachten auf dem Felde mit Schwertern geführt wurden? Du kannst dir nicht vorstellen, dass diese mit einer gewissen Schwärmerei geführt worden sind?
Heute wird so zwar nicht mehr getan, aber in ihrem Grunde wirkt diese Mentalität auch heute noch, sich nämlich sprachlich für seine Ansicht einzusetzen, für sie zu kämpfen, andere zu erniedrigen und sie nicht teilnehmen lassen, was Christentum angeblich bedeuten soll, stattdessen erwarte jenen die Hölle. - So ist der heutige "Christ".
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Kephalopyr schrieb:Ich verstehe immer noch nicht, wie jetzt das Thema Schlacht überhaupt aufgekommen ist, obwohl hier die Rede von einer Schwärmerei gegenüber Gott ist.

Ist dir denn jetzt klar, was gemeint gewesen ist?

Rosenbund schrieb:Du weißt nicht, dass früher im Namen Gottes Schlachten auf dem Felde mit Schwertern geführt wurden? Du kannst dir nicht vorstellen, dass diese mit einer gewissen Schwärmerei geführt worden sind?

Natürlich weiß ich davon, doch daraus zu schließen, es müsse immer so sein, sowas kann ich nicht ab. Immer nur in der Vergangenheit nach negativen Dingen wühlen, um sie der nächsten Generation anzuhängen.

Rosenbund schrieb:So ist der heutige "Christ".

Du hast scheinbar noch nie einen kennengelernt.

Rosenbund schrieb:Ist dir denn jetzt klar, was gemeint gewesen ist?

Das hat nur nichts damit zutun. Du versuchst hier gerade zu sagen, wer für Gott schwärmt, erniedrigt andere und so weiter, weil diese Mentalität immer noch in einem stecken würde -> von damals.

Wie tüddelig muss man sein 😁

@Kephalopyr

das bekannteste Gebet „Vater unser im Himmel“ … das hatte ich in unserem Gespräch nicht auf dem Schirm 😎 Aber es sagt doch eigentlich alles, oder?

mitH2CO3 schrieb:Wie tüddelig muss man sein 😁

Wer, ich?
Warum?

mitH2CO3 schrieb:Aber es sagt doch eigentlich alles, oder?

Dass er zweifellos ein Mann ist?
Ich persönlich finde, es wäre schon irgendwo nicht richtig ihn als Frau zu sehen, kann ja Jemand ganz und gar für sich persönlich tun, aber ich würde das dann nicht mehr als diesen Gott bezeichnen, sondern einen anderen. Der Eine hier ist in diesem Glaubensbereich im Christlichen nun mal ein Mann.

Kephalopyr schrieb:Wer, ich?
Warum?

Nein, ich meinte mich 😁 … weil ich das Vaterunser nicht im Kopf hatte (wo das Vater ja drin steckt), und nur über meine Vermutungen geschrieben habe 🙄

Kephalopyr schrieb:Dass er zweifellos ein Mann ist?

Damit meinte ich das Angebot ihn als seelisch/geistigen Vater wahrzunehmen. Vater ist männlich, ja.

Wenn man sich jetzt überlegt, dass Christen soz. „aufgefordert“ sind, Gott als seelischen Vater zu betrachten, dann passt es dann doch nicht wirklich mit Verliebtheit oder Schwärmerei zusammen. Und dann stellt sich die Frage, um welchen Gott würde es dann ggf. gehen, wenn man in diesen verliebt ist und/oder für ihn schwärmt?

Kephalopyr schrieb:Der Eine hier ist in diesem Glaubensbereich im Christlichen nun mal ein Mann.

Ja schon. Ich denke halt nur inzwischen, dass er alles in sich vereint. Aber auch das ist Ansichtssache. Wie gesagt bleib‘ ich für mich ja beim männlichen.

mitH2CO3 schrieb:Kephalopyr schrieb:
Ich find ihn einfach geil, punkt.
Meinst Du im sexuellen Sinne oder im Sinne von cool?

Es wirkt irgendwie so unfreiwillig komisch und schräg, nix für ungut. :D

@Kephalopyr
Kann es vielleicht sein, dass du aufgrund deiner Psyche, Phasen hast, in denen du geneigt bist, das anzuhimmeln bzw. davon begeistert zu sein, was dir dann gerade in den Phasen in irgendeiner Form hilft und du verwechselst Attraktivität mit eben dieser Begeisterung?

Tomasz schrieb:Kann es vielleicht sein, dass du aufgrund deiner Psyche, Phasen hast, in denen du geneigt bist, das anzuhimmeln bzw. davon begeistert zu sein, was dir dann gerade in den Phasen in irgendeiner Form hilft und du verwechselst Attraktivität mit eben dieser Begeisterung?

Ich weiß nicht wie Du auf so etwas kommst, aber nein, das ist es zweifellos nicht. Ich finde ihn, wie bereits nun mehrmals dargelegt, aufgrund seiner Beschreibungen, interessant und attraktiv, anziehend. Er gefällt mir einfach.

mitH2CO3 schrieb:Nein, ich meinte mich 😁 … weil ich das Vaterunser nicht im Kopf hatte (wo das Vater ja drin steckt), und nur über meine Vermutungen geschrieben habe 🙄

Ach so, nicht schlimm.

mitH2CO3 schrieb:Wenn man sich jetzt überlegt, dass Christen soz. „aufgefordert“ sind, Gott als seelischen Vater zu betrachten, dann passt es dann doch nicht wirklich mit Verliebtheit oder Schwärmerei zusammen. Und dann stellt sich die Frage, um welchen Gott würde es dann ggf. gehen, wenn man in diesen verliebt ist und/oder für ihn schwärmt?

Ja, nur das "Vater" bezieht sich ja viel mehr auf Schöpfer. Meiner Meinung nach ist das nicht das Gleiche wie Vater-Vater.

Also kann man ihn sehr wohl attraktiv finden. :)

mitH2CO3 schrieb:Ja schon. Ich denke halt nur inzwischen, dass er alles in sich vereint. Aber auch das ist Ansichtssache. Wie gesagt bleib‘ ich für mich ja beim männlichen.

Ich finde Deine Ansichten dazu interessant, alles in sich vereint, aber für mich bleibt er auch männlich.