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Frage an Gläubige: Was haltet ihr davon in Gott verliebt zu sein?

306 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Gott, Religion ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Kephalopyr Diskussionsleiter
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Frage an Gläubige: Was haltet ihr davon in Gott verliebt zu sein?

29.05.2023 um 14:05
Zitat von TomaszTomasz schrieb:Das kann wohl keiner mit Gewissheit sagen. Eine Affinität zu Religionen im Allgemeinen hat unter den Deutschen wohl nachgelassen, was ich auch nicht unbedingt schlecht finde. Allerdings ist wohl ein gewisser Fanatismus - bei dem es nicht unbedingt um Religionen gehen muss - im Einzelnen schlimmer geworden.
Doch, ich denke schon! Geh in eine Kirche und frag doch mal direkt Diejenigen, denen Du sowas nachsagst. :)

Das liest sich alles so extrem, als könne es nur entweder oder geben. Entweder ein Ausbleiben des Glaubens, oder eben Fanatiker, die die gesamte Welt unterjochen wollen.

Ich finde es ehrlich gesagt schade, dass eine gewisse Affinität zur Religion nachlässt und das hat nicht zwingend etwas mit der Religion und dem Glaube an sich zutun, sondern die damit aufkommende Zwischenmenschlichkeit und den gegenseitigen Respekt. Ich kann mich noch daran erinnern, als ich damals als Kind kirchengängig war, erschien es mir zwischenmenschlicher gewesen zu sein. Es wurde großen Wert eben darauf gelegt und Jeder nahm sich Zeit für den jeweils anderen, oder für gemeinsame Unternehmungen.

Diese Zwischenmenschlichkeit und der gegenseitige Respekt stand immer im Fokus, doch mittlerweile verblasst all das immer mehr und wird verdrängt durch Schnelllebigkeit, Profit und Konsum. Du bekommst alles, was Du willst und bezahlst dafür einen hohen Preis, nicht nur mit Deiner physischen Gesundheit, auch mit Deiner mentalen Gesundheit.

Es wirkt alles nur noch so scheinheilig.

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Frage an Gläubige: Was haltet ihr davon in Gott verliebt zu sein?

29.05.2023 um 14:07
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Hinsichtlich des Verliebtseins habe ich recherchiert und nirgendwo geht hervor, dass man in Gott nicht verliebt sein darf. Man soll ihn lieben, aber so richtig, seelisch, geistig aus dem tiefsten Herzen heraus. Was spräche da bitte gegen ein in ihn verliebt sein? Ich sehe da keinen Unterschied, denn verliebt in Jemanden zu sein, ist aufrichtige, ehrliche Liebe, die man Demjenigen geben möchte.
Alleine die Tatsache, dass du auf die Idee kommst, dich in Gott zu verlieben, und diese Sprache benutzt, zeigt, dass du nicht weißt und nicht verstehst, wer Gott überhaupt ist. Sei hier ein wenig vorsichtig.

Es gehört sich für uns, mit Gott so umzugehen, wie wir zu ihm im Verhältnis stehen. Und er ist nun mal der Schöpfer der Welt und der ewige und heilige Gott. Hier gibt es kein verliebt sein, wie du das aus zwischenmenschlichem Beziehungen kennst, nicht einmal ansatzweise. Es ist nicht mal möglich, wenn du Gott richtig erkennen würdest.

Hier mal aus einem älteren deutschen Katechismus, der das ganz gut zusammenfasst:
Frage 99

Was will Gott im dritten Gebot?

Gott will,
dass wir weder mit Fluchen 3. Mose 24, 10-16
oder mit falschem Eid, 3. Mose 19, 12
noch mit unnötigem Schwören Mt 5, 37 / Jak 5, 12
seinen Namen lästern oder missbrauchen.
Wir sollen uns auch nicht
durch unser Stillschweigen und Zusehen
an solchen schrecklichen Sünden
mitschuldig machen.
Gottes heiligen Namen sollen wir
nur mit Furcht und Ehrerbietung gebrauchen, Jes 45, 23
so dass er von uns recht bekannt, angerufen Mt 10, 32 / 1.Tim 2, 8
und in allen unseren Worten und Werken
gepriesen wird. Röm 2, 24 / 1.Tim 6, 1 / Kol 3, 16-17


Frage 100

Ist es denn eine so schwere Sünde, Gottes Namen mit Schwören und Fluchen zu lästern, dass Gott auch über die zürnt, die nicht alles tun, um es zu verhindern?

Ja; 3. Mose 5, 1
denn es gibt keine Sünde, die größer ist
und Gott heftiger erzürnt,
als die Lästerung seines Namens.
Darum hat er auch befohlen,
sie mit dem Tode zu bestrafen.
Quelle: https://www.heidelberger-katechismus.net/8261-0-227-50.html

Es gehört sich, Gott anzubeten, und ihm die Ehre zu geben, die ihm auch gebührt. Verliebt sein hat da nichts zu suchen, und es ist in der Tat gefährlich, wenn der Mensch sich dessen bewusst wird, und dann dennoch weiterhin darauf beharrt.

Das ist die Antwort Gottes auf die Tatsache, dass die beiden Söhne des damaligen Priesters Aaron von Gott getötet wurden, weil sie sich ihm in einer unangemessenen Art und Weise genaht haben:
In denen, die mir nahen, will ich geheiligt, und vor dem ganzen Volk will ich verherrlicht werden
Leviticus 10:3
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Die Bibel zwingt dich aber, dich für eine bestimmte Sichtweise entscheiden zu müssen, da zwei konträre Gottesbilder dargestellt werden. Da gibt es den Gott, der die Liebe in Person ist, und da gibt es den Tyrannen, vor dem man sich fürchten muss, der den Menschen Vorgaben gibt, die kaum zu erfüllen sind. Du hast dich für Letzteres entschieden.
Die Bibel (das sind die Propheten und Apostel) zeigt dem Menschen, dass er ein riesengroßes Problem hat und ruft ihn auf, diesbezüglich Buße zu tun und umzukehren von seinem gottlosen Wandel. Wir haben Gottes Gebote gebrochen und werden dafür von ihm zur Rechenschaft gezogen werden, das ist die gesamte Message von Adam bis hin zu den Aposteln. Und hierfür hat Gott einen Ausweg geschaffen, durch seinen Sohn Jesus Christus: denn der Glaube und das Vertrauen an ihn ist der einzige Ausweg aus dieser Situation und der fürchterlichen Lage des Menschen.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Ich bin nun alles andere als ne Bibelfachfrau, aber soweit ich mitbekommen habe ist es doch nicht Gott, der Hiob dessen Verluste und Qualen verursacht, sondern Satan:
Die Stelle, die ich zitiert habe, handelt generell von Gottes Absicht in der Tatsache, dass er Leid zulässt.


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Frage an Gläubige: Was haltet ihr davon in Gott verliebt zu sein?

29.05.2023 um 14:29
@Kephalopyr
Weiß jetzt nicht, was an meinen Beiträgen so extrem wirken soll, aber nun gut.

Ich denke nicht, dass wieder eine verstärkte Affinität zu Religionen in unserer Gesellschaft in unserer heutigen Zeit gut wäre. Denn wenn es so sein sollte (kann das natürlich auch nicht mit Sicherheit sagen), dass die Menschen tatsächlich schon von Grund auf - warum auch immer - eine stärkere Neigung zu Fanatismus oder einem gewissen Narzissmus haben, wäre ein wieder stärkerer irrationaler Glaube möglicherweise der Tropfen, der das Fass langfristig zum Überlaufen bringen kann. Man kann die heutige Gesellschaft nicht mit der von früher vergleichen, die eben noch gewusst hat, wie man mit dem Werkzeug Religion umzugehen hat. Und es ist meiner Meinung nach ein Trugschluss, wenn man meint, Religionen könnten in unserer HEUTIGEN Zeit die Menschen irgendwie besser machen. Ist zwar traurig, aber so ist es wohl leider.


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Kephalopyr Diskussionsleiter
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29.05.2023 um 14:30
Zitat von JesusIstKönigJesusIstKönig schrieb:Alleine die Tatsache, dass du auf die Idee kommst, dich in Gott zu verlieben, und diese Sprache benutzt, zeigt, dass du nicht weißt und nicht verstehst, wer Gott überhaupt ist. Sei hier ein wenig vorsichtig.
Vielleicht verstehst Du nicht, wer er ist! Denn nirgendwo lese ich, dass es ein Problem darstellen würde in ihn verliebt zu sein, gar ein Missbrauch seines Namens, oder dergleichen. Ich bringe ihm auch keinerlei nicht vorhandene Erfurcht entgegen aufgrund meines Vernarrt-seins, im Gegenteil. Das hat ja nichts damit zutun.

Warum soll man auch nicht, dem Glaube nach, in seinem Schöpfer verliebt sein dürfen, wenn ein Verliebt-sein nichts anderes darstellt als reine, wahre Liebe die man für X hegt, in dem Fall Gott?
Zitat von JesusIstKönigJesusIstKönig schrieb:Hier gibt es kein verliebt sein, wie du das aus zwischenmenschlichem Beziehungen kennst,
Ich mache da keinen Unterschied, wenn ich Jemanden liebe, dann vom ganzen Herzen, so wie es laut Bibel zu eben diesem Gott steht, man soll ihn vom ganzen Herzen lieben, mit allem was man hat, der Seele und dem Geist. Vollkommene Liebe.

So, wie ich Jemanden zwischenmenschlich imstande bin zu lieben oder mich zu verlieben, aufrichtig und ehrlich, kann ich auch ihn lieben, in ihn verliebt sein, weil es da für mich keinen Unterschied gibt. Alles andere wäre gelogen.
Zitat von JesusIstKönigJesusIstKönig schrieb:Verliebt sein hat da nichts zu suchen, und es ist in der Tat gefährlich, wenn der Mensch sich dessen bewusst wird, und dann dennoch weiterhin darauf beharrt.
Gut, dass es bei mir die Straße runter direkt ne Kirche gibt, ich würde am liebsten sofort hin, weil ich davon überzeugt bin, dass Du falsch liegst und nicht ich.


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29.05.2023 um 14:35
Zitat von JesusIstKönigJesusIstKönig schrieb:Die Stelle, die ich zitiert habe, handelt generell von Gottes Absicht in der Tatsache, dass er Leid zulässt.
und zuvor hattest Du geschrieben „Gott spräche durch Qualen“.

Ich halte beides für ausgemachten Unsinn. Denk‘ doch mal nach was für ne mittelalterliche Ansicht Deine Aussage transportiert: jemand ist schwer krank -> selbst schuld, weil er irgendwo gesündigt hat. Man man.

In der -> Elberfelder Bibel wird zum Thema des Buches „Hiob“ geschrieben:

„Die Hauptfrage des Buches lautet: „Warum läßt Gott den Gerechten leiden?“. Sie wird nicht auf der Ebene des menschlichen Gerechtigkeitsempfindens beantwortet. Erst die Anrede durch Gott und die Begegnungen mit ihm führen bei Hiob zur richtigen Sicht der Dinge.

Obwohl Hiob selbst den Grund seines Leidens nicht erfährt, zeigt der Prolog des Buches, daß nicht Gott, sondern -> Satan die Ursache für sein Unglück darstellt. Die entscheidende Botschaft des Buches besteht darin, dass es möglich ist, trotz Leiden und falscher Beurteilung durch andere, bei Gott zu bleiben. So finden wir im neuen Testament bei Jakobus die Aussage „Vom Ausharren Hiobs habt ihr gehört ….“ (Jak 5.11)“


Du brauchst mir aber jetzt nicht damit kommen, dass ich nicht selbstständig denken könnte, wenn ich die Elberfelder zitiere. Ich respektiere die Arbeit von Fachleuten, und ich habe meine eigene innere Wahrnehmung. Diese deckt sich Null mit Deinen Interpretationen und Schlußfolgerungen, die mMn. dem tiefsten Mittelalter zuzuordnen sind.

Na ja, das Thema hier ist obendrauf eh‘ ein ganz anderes.


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29.05.2023 um 14:46
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Vielleicht verstehst Du nicht, wer er ist! Denn nirgendwo lese ich, dass es ein Problem darstellen würde in ihn verliebt zu sein, gar ein Missbrauch seines Namens, oder dergleichen. Ich bringe ihm auch keinerlei nicht vorhandene Erfurcht entgegen aufgrund meines Vernarrt-seins, im Gegenteil. Das hat ja nichts damit zutun.
Hab paar Tage nix gesagt aber da bin ich ganz deiner Meinung. Was fällt@JesusIstKönig
ein dir gegenüber Warnungen auszusprechen. Ich finde das geht garnicht sorry @JesusIstKönig
Was soll das? Tuh nicht so als wüsstest du mehr über Gott um dann Drohungen auszusprechen. Als Leute mit der Einstellung noch mehr Macht hatten sind oft Leute auf dem Scheiterhaufen gelandet.
Es ist gut wenn du eine Meinung hast die dir Selbstbewusstsein gibt und einen Glauben es ist aber nicht ok andere einschüchtern zu wollen.
Zitat von TomaszTomasz schrieb:Man kann die heutige Gesellschaft nicht mit der von früher vergleichen, die eben noch gewusst hat, wie man mit dem Werkzeug Religion umzugehen hat.
Weis nich, die Evolution von diesen alten Religionen ist heute Humanismus gemischt mit Philosophie über Sein und Zeit parallel laufend mit Forschung und Wissenschaft.
Die große Herausforderung die wir derzeit haben ist das sozusagen unterschiedliche Generationen aufeinandertreffen in Deutschland. In zwei Generationen ist das alles wieder ok nur im Moment treffen Gruppen unterschiedlichster Ansichten aufeinander. Ist aber nicht ganz mehr das Thema naja.
Ob ichs Liebe nennen kann weis ich nicht aber ganz oft in der Natur habe ich so eine Verbundenheit und innere Ruhe zur Natur. Spirituell oder nur Emotional weis ich nicht aber es ist ein schönes Gefühl. Meistens mit Sport und frischer Luft verbunden. Für meinen Teil liebe ich die Natur zumindest solang ich nicht gerade von einem Bär verfolgt werde oder so.


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Frage an Gläubige: Was haltet ihr davon in Gott verliebt zu sein?

29.05.2023 um 14:50
Zitat von JesusIstKönigJesusIstKönig schrieb:Es gehört sich, Gott anzubeten, und ihm die Ehre zu geben, die ihm auch gebührt. Verliebt sein hat da nichts zu suchen, und es ist in der Tat gefährlich, wenn der Mensch sich dessen bewusst wird, und dann dennoch weiterhin darauf beharrt.
Was für ein Hohlgeschnacke und Angstmacherei. Hey, Du scheinst es zu brauchen, die Furcht und die Angst vor Gott. Leb‘ halt damit. Aber stelle keine Behauptungen auf, dass ein Beharren auf dem Verliebtsein in Gott gefährlich sei. Elender Psychoterror ist das, sonst nix.


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29.05.2023 um 14:57
Zitat von UnreaIUnreaI schrieb:Die große Herausforderung die wir derzeit haben ist das sozusagen unterschiedliche Generationen aufeinandertreffen in Deutschland. In zwei Generationen ist das alles wieder ok nur im Moment treffen Gruppen unterschiedlichster Ansichten aufeinander. Ist aber nicht ganz mehr das Thema naja.
Ja, im Grunde müsste das bei dieser Thematik noch mit aufgenommen werden. Aber wie du auch sagst, das würde uns noch mehr vom eigentlichen Thread-Thema abbringen.
Zitat von UnreaIUnreaI schrieb:Ob ichs Liebe nennen kann weis ich nicht aber ganz oft in der Natur habe ich so eine Verbundenheit und innere Ruhe zur Natur. Spirituell oder nur Emotional weis ich nicht aber es ist ein schönes Gefühl. Meistens mit Sport und frischer Luft verbunden. Für meinen Teil liebe ich die Natur zumindest solang ich nicht gerade von einem Bär verfolgt werde oder so.
Das kenne ich gut. Aber diese Ruhe und Zufriedenheit ist für viele Menschen leider heutzutage gar nicht mehr erstrebenswert. Eher geht es immer wieder um eine möglichst starke Stimulation. Und das war früher auch gefühlt anders. Vielleicht ging man mit Religion auch deswegen irgendwie anders um, als es heute der Fall ist.


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Kephalopyr Diskussionsleiter
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Frage an Gläubige: Was haltet ihr davon in Gott verliebt zu sein?

29.05.2023 um 15:28
Zitat von TomaszTomasz schrieb:Das kenne ich gut. Aber diese Ruhe und Zufriedenheit ist für viele Menschen leider heutzutage gar nicht mehr erstrebenswert. Eher geht es immer wieder um eine möglichst starke Stimulation. Und das war früher auch gefühlt anders. Vielleicht ging man mit Religion auch deswegen irgendwie anders um, als es heute der Fall ist.
Starke Stimulation aller Sinne, es herrscht eine totale Reizüberflutung, wie ein Trip durch Las Vegas. Für mich ist es die hohe Kunst, inmitten all des Trubels eben diese innere Ruhe zu wahren, zentriert und fokussiert auf das Wesentliche zu bleiben, das heißt Wert auf Zwischenmenschlichkeit zu legen; anstelle einer Selbstdarstellung, die das Leben nach außen richtet, um Erwartungen zu erfüllen, die nie etwas mit Dir und Deinem Leben zutun haben.


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29.05.2023 um 15:30
Zitat von TomaszTomasz schrieb:Aber diese Ruhe und Zufriedenheit ist für viele Menschen leider heutzutage gar nicht mehr erstrebenswert.
Nonsens. Die Naturverbundenheit ist dem Menschen - damals wie heute - innewohnend; das ist etwas tief Verwurzeltes in uns. Die Majestät der Natur erweckt ein Gefühl der Ehrfurcht, man spürt in der Natur, Teil des natürlichen Kreislaufs des Lebens zu sein. Nix mit heutzutage gar nicht mehr erstrebenswert.


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29.05.2023 um 15:34
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Vielleicht verstehst Du nicht, wer er ist! Denn nirgendwo lese ich, dass es ein Problem darstellen würde in ihn verliebt zu sein, gar ein Missbrauch seines Namens, oder dergleichen. Ich bringe ihm auch keinerlei nicht vorhandene Erfurcht entgegen aufgrund meines Vernarrt-seins, im Gegenteil. Das hat ja nichts damit zutun.
Ich spreche vom biblischen Gott, ihn sollen wir fürchten und Ehrerbietung darbringen, wie es sich für Gott, und nicht einen Mitmenschen, gehört. Das bedeutet, dass wir uns ihm so nahen und anbeten, wie er gebietet.

Dieser Katechismus geht genauer darauf ein:

IMG-0119Original anzeigen (0,3 MB)

http://neuenburginternational.com/wp-content/uploads/2009/10/Westminster_Katechismus_gro%C3%9F.pdf

Ich habe dir nun alles diesbezüglich gesagt. Der Rest liegt an dir.


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29.05.2023 um 15:34
@Kephalopyr
So sind die meisten Menschen aber eben leider nicht mehr. Oder merkst du da keinen Unterschied in der Gesellschaft?

@FlamingO
Um die Naturverbundenheit an sich ging es mir da gar nicht, sondern allgemein darum, dass Stimulation zunehmend als erstrebenswerter angesehen wird als Ruhe und Zufriedenheit.


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29.05.2023 um 15:36
@Kephalopyr

Oder, anders ausgedrückt: damit machst du aus Gott einen Menschen.


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29.05.2023 um 15:41
Zitat von TomaszTomasz schrieb:Um die Naturverbundenheit an sich ging es mir da gar nicht, sondern allgemein darum, dass Stimulation zunehmend als erstrebenswerter angesehen wird als Ruhe und Zufriedenheit.
Das ist eine von dir in den Raum gestellte Behauptung. Auf was, welche Daten, Informationen, Quellen, Umfragen, Forschungen stützt sich deine Annahme? Oder ist es mehr so ein Gefühl?

Ich denke nämlich nicht, dass es so ist, wie du das beteuerst. Denn als Teil der natürlichen Welt sind wir Menschen in unserem tiefsten Wesen mit der Natur verwoben.
Nix damals vs. heute.
Immer, ergo auch heute noch, hat der Mensch mit der natürlichen Umgebung interagiert und war stark von ihr abhängig. Und Stimulation IST die Natur.


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29.05.2023 um 15:56
Zitat von JesusIstKönigJesusIstKönig schrieb:Das bedeutet, dass wir uns ihm so nahen und anbeten, wie er gebietet.

Dieser Katechismus geht genauer darauf ein:
Jo, das ist dann der Katechismus einer weiteren Freikirche, in der die Bibel wörtlich ausgelegt wird.
the historicity of supernatural events described in the Bible; and the infallibility and inerrancy of the Bible which is our only guide for faith and practice.
Quelle: http://neuenburginternational.com/about/what-we-believe/
die Historizität der in der Bibel beschriebenen übernatürlichen Ereignisse und die Unfehlbarkeit und Irrtumslosigkeit der Bibel, die unsere einzige Richtschnur für Glauben und Praxis ist.
(übersetzt mit DeepL)

Wem‘s taugt …


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Kephalopyr Diskussionsleiter
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29.05.2023 um 16:01
Zitat von JesusIstKönigJesusIstKönig schrieb:Ich spreche vom biblischen Gott
Ich auch. Um ihn geht es hier ja. :)
Zitat von JesusIstKönigJesusIstKönig schrieb:ihn sollen wir fürchten und Ehrerbietung darbringen, wie es sich für Gott, und nicht einen Mitmenschen, gehört. Das bedeutet, dass wir uns ihm so nahen und anbeten, wie er gebietet.
Warum soll ich fürchten, was ich liebe?
Wenn geschrieben steht, man soll ihn lieben, kann man ihn nicht fürchten. Ich glaube nicht, dass das SO stimmt.
Zitat von JesusIstKönigJesusIstKönig schrieb:Dieser Katechismus geht genauer darauf ein:
Was ist das? Da steht nirgendwo es wäre verwerflich, in ihm verliebt zu sein. Das passt da zu keinem der dort aufgeführten Begriffe. :)
Zitat von TomaszTomasz schrieb:So sind die meisten Menschen aber eben leider nicht mehr. Oder merkst du da keinen Unterschied in der Gesellschaft?
Meiner Erfahrung nach, geht das leider immer mehr verloren, oder wird in den Hintergrund gerückt. :(
Zitat von JesusIstKönigJesusIstKönig schrieb:Oder, anders ausgedrückt: damit machst du aus Gott einen Menschen.
Nein, ich bewundere ihn für das was er ist, ein für ihn schwärmen, weil er er ist.


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