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Anti-Gottesbeweis

84 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Beweis, Argumentation ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Anti-Gottesbeweis

10.08.2023 um 19:13
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Was bliebe denn als Erklärung noch übrig, außer zu sagen, dass es Zufall war? Und was erklärt schon der Zufall? Nichts. Der Zufall ist der Lückenbüßer.
Was bliebe außer einem Zufall denn noch übrig? Meiner Meinung nach kann es sich nur um eine Gesetzmäßigkeit handeln, also dass die Nichtexistenz des Universum in einem Paradoxon enden würde und es deswegen existieren muss. Wie das konkret aussehen könnte, habe ich hier schon öfter bei den Religionsthemen darzulegen versucht, das würde hier aber jetzt momentan den Rahmen sprengen.

Übrigens, ich persönlich glaube an Gott, habe aber große Probleme mit zentralen Teilen des christlichen Gottesbildes, da auch diese letztendlich in einem Paradoxon enden.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Das, was du also in Deiner Rechnung vergessen hast, ist, ja Gott ist ein liebender Gott, aber auch ein gerechter Gott.
Würde ein gerechter Gott seinen Geschöpfen nicht viel mehr Zeit geben als ein in kosmischen Verhältnissen unglaublich kurzes Leben?
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Schlecht sein wollen ist jedenfalls eine ganz bewusste Entscheidung, man wird nämlich nicht schlecht geboren, man wird aber zu etwas Schlechtem, wenn man das Schlechte zulässt und meistens fängt das mit dem Gedanken an, sich nichts gefallen lassen zu wollen.
Auch hier stellt sich wieder die Frage der göttlichen Gerechtigkeit. Der eine wächst in einem behüteten Elternhaus auf, mit guten Menschen als Eltern, der andere erfährt seit frühester Kindheit nur Gewalt und Missbrauch. Die meisten Gewalttäter haben übrigens in ihrer Kindheit ebenfalls Gewalt erfahren. Wie kann es denn gerecht sein, wenn manche in einem Umfeld aufwachsen, welches es sehr unwahrscheinlich macht, dass sich jemand zu einem "guten" Menschen entwickelt, da er das Gute nie kennengelernt hat?
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Letztendlich ist es aber so, auch wenn die Umstände noch so schwierig sein sollten, hat niemand das Recht anderen Menschen Leid anzufügen, Krieg zu führen, zu betrügen, zu stehlen, zu plündern, zu vergewaltigen, zu morden
Wenn es denn nur das wäre. Laut der Vorstellung evangelikaler Christen z.B. ist jeder Mensch zur Hölle verdammt, der nicht an Jesus Christus und sein Erlösungswerk glaubt. Und was würde dann mit all den anderen, also den meisten, passieren, die keine Kriminellen sind, aber auch kein sündenfreies Leben führen?
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Jeder Mensch, ob arm oder reich, hat die Möglichkeit gut zu sein, freundlich zu sein, hilfsbereit zu sein usw.
Das nützt ihm aber nichts, denn irgendwelche Sünden hat er ja irgendwann in seinem Leben ja doch begangen. Ich gebe aber hier jetzt nur wieder, was ich von mir bekannten "wiedergeborenen Christen" gehört habe. Ob das auch dein Glaube ist, kann ich natürlich nicht sagen.

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10.08.2023 um 19:46
@Carl138
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Und beim Zufall ist das soviel anders? Klar kann man die Kausalkette in eine Art unendliche Schleife stecken und dann auf jede Kette eine weitere Kette anheften bis ins unendliche, ich denke aber, dass dies eher der falsche Ansatz wäre.
Wie ich schrieb. Nur Kreationisten behaupten das Universum sei durch Zufall entstanden. Denn eigentlich meinen sie damit nicht unwahrscheinlich, sondern unmöglich.
Hier kommt dann Gott ins Spiel. Denn Gläubige beantworten die Frage dann eben doch:
«Gott wars. Es kann ja kein Zufall sein (Da ja Zufall hier unmöglich bedeutet)»
Besser fände ich:
Wenn es kein Zufall war, was war dann die Ursache?
«Wir wissen es nicht.»
Das ist halt manchmal die «richtige» Antwort und sie führt dazu, dass man weitere Fragen zu beantworten zu versucht.
Mit dem oben stehenden, falschen Gegensatz, kann man die Frage nicht beantworten.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Das hat mit dem Kontext und dem, was ich schrieb, doch nicht das geringste gemein. Bitte bleib oberhalb der Gürtellinie. Bin da aber bei dir, ich glaube auch nichts blind, und das habe ich auch nie getan.
Du schreibst davon das man ein Gottgefälliges Leben führen soll. Das Einzige was man dafür tun muss ist an einen Gott zu glauben. Dieser glaube ist blind, der er ist ein glaube ohne Rechtfertigung. So kann man an alles glauben.

Man muss weder moralisch, noch nett, noch sonst was sein. Nur glauben muss man, das ist alles.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Ach jetzt ist Gott daran schuld? Die alte Leier, Gott schaut nur zu und sieht weg, also gibt es ihn nicht.
Ich kann nichts dafür das Gott so tut als gäbe es ihn nicht. Allerdings ist er dadurch irgendwie ein beweis gegen ihn selbst.
Das er halt das Leid in der Welt einfach geschehen lässt, wäre allerdings weit schlimmer als wenn es diesen Gott gar nicht gäbe. Du magst dies als alte Leier abtun, aber dies macht eben diesen Gott zu einem unmoralischen Monster.
Denn er könnte, will aber halt nicht, weil freier Wille.


Vielleicht ist es besser wenn dieser Gott nicht existierten würde. Das du überhaupt versuchst zu rechtfertigen das er nichts tut, ja es halt einfach als alte Leier abtust, zeigt aber gut das es keine Moral braucht um zu glauben, nur blinder glaube ist hier vonnöten.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Vielleicht solltest du einfach mal etwas genauer hinschauen und dein Herz dafür öffnen
Gott wird schon wissen wie er mich überzeugen könnte. Blind glauben werde ich auch weiterhin nicht.
Und mein Herz pumpt Blut.


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11.08.2023 um 20:41
@Snowman_one
Du schreibst davon das man ein Gottgefälliges Leben führen soll. Das Einzige was man dafür tun muss ist an einen Gott zu glauben. Dieser glaube ist blind, der er ist ein glaube ohne Rechtfertigung. So kann man an alles glauben.
Nein, was man dafür tun muss, ist ein Leben fern von Gewalt und Unrecht zu führen.
Man muss weder moralisch, noch nett, noch sonst was sein. Nur glauben muss man, das ist alles.
Anscheinend formuliere ich meine Worte falsch. Was ich meinte, war ein Leben fern von Gewalt und Unrecht zu führen und genau das meint auch das Wort „gottgefällig“. Das ist halt unsere Sprache und die ist nun mal christlich geprägt. Kommt von: ein Leben zu führen, die Gott gefällt und wie Du aus dem Lukas Beispiel entnehmen kannst, gefällt es Gott, wenn man Menschen hilft und gutes tut. Darauf bezog sich das und das war damit gemeint, also ein Leben zu führen, das geprägt von guten Taten ist. So bekommt man meiner Meinung nach den Wohlgefallen Gottes und damit kommt dann auch der Glaube, davon bin ich jedenfalls ganz fest überzeugt.

Das Beispiel des barmherzigen Samariters ist jedenfalls nicht grundlos ein sehr beliebtes Gleichnis, das gerne und oft zitiert wird, um genau das zu veranschaulichen. Der Arbeiter-Samariter Bund z. B. führt ihre Politik ebenso auf dieses Gleichnis zurück, deswegen nennen die sich auch Samariter und versuchen als gutes Beispiel voranzugehen. Sind die alle für Dich auch Opfer eines blinden Glaubens? Ich hoffe doch nein. Wenn jemand von etwas überzeugt ist, so wie Du auch von etwas überzeugt bist, macht es das doch nicht zum „blinden Glauben“. Ich finde das um ehrlich zu sein auch sehr unfair von Dir, den Glauben an Gott als blind zu bezeichnen, während Du den Glauben an das sprichwörtliche Nichts als rational und ehrlich empfindest.

Blinder Glaube ist, wenn man etwas ganz ohne Abwägung und Hinterfragung annimmt.
Vielleicht ist es besser wenn dieser Gott nicht existierten würde. Das du überhaupt versuchst zu rechtfertigen das er nichts tut, ja es halt einfach als alte Leier abtust, zeigt aber gut das es keine Moral braucht um zu glauben, nur blinder glaube ist hier vonnöten.
Wie soll sich denn jetzt Deiner Meinung nach ein Mensch als guter Mensch erweisen, wenn es in der Welt keine Krankheiten usw. gäbe? Weißt Du, was ich glaube? Ich glaube das Du einfach nur ein Problem mit dem Konzept der "(Er)kenntlichmachung" hast. Und natürlich tue ich das als Leier ab, weil es einseitig und monoton ist.
Blind glauben werde ich auch weiterhin nicht.
Das erwartet auch niemand von Dir.
Und mein Herz pumpt Blut.
Findest Du nicht auch, dass das ziemlich haarspalterisch ist? Ich persönlich empfinde diese Wortklauberei jedenfalls als ziemlich anstrengend. Du weißt doch was damit gemeint ist. Für etwas sein Herz öffnen meint hier in diesem Kontext sich der Materie unvoreingenommen und wertfrei zu nähern. Wenn Dir jemand sagt, erweitere Dein Horizont, dann nimmst Du das ja auch nicht wörtlich (hoffe ich zumindest). So ist halt unsere Sprache.


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12.08.2023 um 16:05
@Carl138
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Nein, was man dafür tun muss, ist ein Leben fern von Gewalt und Unrecht zu führen.
Dafür gab es leider, gerade von Seiten der katholischen Kirche, zu viele Beispiele, wo ausgerechnet Kindern schlimmstes angetan wurde. Das ist kein Leben fern von Gewalt und Unrecht.
Das Gott hier wieder absolut nichts getan hat, sollte wohl ebenfalls erwähnt werden. Nicht mal den schwächsten hilft er in Not oder eben, es gibt keinen Gott und es gibt die Hilfe schlichtweg nicht.
Zweiteres ist meiner Meinung nach die bessere Variante. Denn jeder würde mich als Monster bezeichnen, würde ich so etwas nicht zu verhindern zu versuchen, obwohl ich dazu in der Lage wäre.
Ist dies nun der Anti Gottesbeweis?
Ich weiss es nicht.
Die alternative wäre jedenfalls haarsträubend.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Kommt von: ein Leben zu führen, die Gott gefällt und wie Du aus dem Lukas Beispiel entnehmen kannst, gefällt es Gott, wenn man Menschen hilft und gutes tut.
Ihm gefällt es auch wenn man Sklaven hat und Opfer bringt. Ist man Weibleich und oder Homosexuell hat man auch nicht gerade die besten Karten.
Die Bibel bringt uns hier nicht wirklich weiter.

Vielleicht willst du mir auch damit sagen das Mörder und Diebe niemals Gott erfahren können und somit ihre Chance für immer vertan haben.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Sind die alle für Dich auch Opfer eines blinden Glaubens?
Was den glauben an Gott betrifft, ja. Dieser geht für mich in die gleiche Richtig wie der glauben an Feen, Gnome und das Spiderman existiert.
Denn es gibt keine gute Begründung an die Existenz eines Gottes zu glauben. Ergo ist es ein blinder glaube.
Ausserdem tun auch Menschen die nicht an Gott glauben gutes und wollen das Leid vermindern und wohlwollen fördern.
Das ist aber mehr, weil wir soziale Wesen sind und das Leid anderer nur schwer ertragen.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Wie soll sich denn jetzt Deiner Meinung nach ein Mensch als guter Mensch erweisen, wenn es in der Welt keine Krankheiten usw. gäbe?
Ach so Gott hat die Krankheiten erschaffen damit wir lernen gut zu sein. Dann ist ja alles bestens. -.-
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Weißt Du, was ich glaube? Ich glaube das Du einfach nur ein Problem mit dem Konzept der "(Er)kenntlichmachung" hast. Und natürlich tue ich das als Leier ab, weil es einseitig und monoton ist.
Du tust es als Leier ab, weil es nicht sein kann das Gott der böse ist und weil man diese Frage schlich nicht beantworten kann ohne das Gott ein Monster ist.
Es ist nicht das erste Mal das ich das erlebe. Das Problem ist das du an einen Punkt kommen würdest, wo du Gott hinterfragen müsstest. An diesem Punkt musst du schlicht aufhören zu denken. Also ist es halt eine alte Leier und monoton.

Ist es nicht weit besser wenn es diesen Gott schlich nicht gäbe?


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13.08.2023 um 09:00
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Denn es gibt keine gute Begründung an die Existenz eines Gottes zu glauben. Ergo ist es ein blinder glaube.
Die meisten Gläubigen die ich kenne, egal welcher Religion, geben als Begründung immer wieder an, dass sie etwas entsprechendes erfahren haben. Das ist ein guter Grund (ein sehr guter, wenn du mich fragst), sieht bei mir auch nicht anders aus (ohne entsprechende Erfahrungen wäre ich nie gläubig geworden).
Du darfst diese Erfahrungen gerne völlig anders bewerten, aber tu nicht so als gäbe es sie nicht.


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13.08.2023 um 15:02
Zitat von Carl138Carl138 schrieb am 09.08.2023:Ja, das wird auch fortwährend durch die ganze Bibel hinweg betont. Es ist auf jeden Fall von elementarer Wichtigkeit wachsam zu bleiben und auf die Zeichen zu achten. Das Gleichnis mit Noahs Volk ist hier auch kein Zufall und wert näher durchleuchtet zu werden, aber auch der Verweis zu Daniel ist ein ganz wichtiger Hinweis. Was die Apokalypse an sich angeht, da habe ich eine ganz klassische Sicht. Ich und eigentlich auch jeder andere sieht ja die Zeichen. Beispielsweise ist für mich die stetige Klimaerwärmung ein eindeutiger Indikator dafür, dass sich die Erde langsam aber sicher zur Hölle verwandelt. Das könnte man dann denke auch als Zeichen deuten, dass die Apokalypse naht. Vorher für viele Menschen etwas Unvorstellbares, heute ein naheliegender Gedanke. Ich glaube also auch das die Apokalypse ein Prozess ist, aber ich glaube auch, dass es einen Höhepunkt geben wird.
Sicherlich können Umweltkatastrophen bzw. katastrophale oder plötzliche Veränderungen und Ereignisse als Zeichen gedeutet werden @Carl138 Jedoch kann man auch ganz schnell daneben liegen und somit 'die Zeichen' falsch deuten. Vor allem der Verweis zu Daniel sagt mir, dass es eine noch nie dagewesene Christenverfolgen geben muss, bevor sich die Zeiten wenden können. Also nicht nur Naturereignisse, sondern auch das Verhalten des Menschen ist bei der Deutung der Zeichen ein sehr wichtiges Merkmal, denke ich.
Nur mal so als Beispiel, als Gedanke: Jetzt geht es ja an, dass Fische tot im Wasser liegen, weil sie wegen des erwärmten Wassers zu wenig Sauerstoff haben ... Aber muss es deswegen gleich auch die Apokalypse sein? Oder können wir Menschen angemessen reagieren und diesbezüglich eine Hölle auf Erden abwenden?
Zitat von Carl138Carl138 schrieb am 09.08.2023:So, wie es eigentlich geschrieben steht. Wir sterben und wachen am jüngsten Tag wieder auf (die Wiederauferstehung), darauf folgt das Gericht (was für mich ein sehr logischer Prozess ist, da so keine Tat ungesühnt bleibt), die Bücher werden aufgerissen und die Taten werden gewogen. Der Rest sollte bekannt sein: Die, die sich gut angestellt haben und sich als würdig erwiesen haben (durch ihre guten Taten) werden mit der Gnade Gottes belohnt, das heißt sie werden mit den Gärten der Eden belohnt, und das wiederum heißt ein Leben mit Gott, im Dasein Gottes. Hingegen die, die versagt haben (weil sie mehr schlecht als gut waren) zurückgelassen werden. Das ist in etwa, wie ich mir die Erlösung ganz konkret vorstelle.
Das mit dem Zurücklassen, finde ich, ist ein guter Ansatz. So oder so ähnlich sehe ich das auch --- sie kommen halt nicht in die Stadt. Aber, das himmelreich Gottes auf Erden mit dem Garten Eden zu vergleichen oder gleichzusetzen, davon halte ich sehr großen Abstand. Meiner Überzeugung nach geht es mit dem Paradies nicht um den ehemaligen Garten Eden, sondern ist das ein völlig anderer 'Zustand', bspw. weil es dort die Sünde nicht gibt.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb am 09.08.2023:Erlösung ist also für mich, wenn man es schafft, sich als gut zu erweisen und so die Gnade Gottes bekommt. Und würdig erweist man sich nur, wenn man mehr gutes (im Bewusstsein des Einen-Gottes) als schlechtes tut. So wird einem dann die Gnade Gottes zuteil, und wer Teil der Gnade Gottes ist, ist erlöst.
Von "Gnade" gehe ich nicht aus - sondern sehe ich das eher auf naturwissenschaftlicher Weise als Wirkung auf die Handlung.

Wann bist du denn deiner Meinung nach in Gottes Augen gut genug, damit Er dir Seine Gnade erweisen wird?
Zitat von Carl138Carl138 schrieb am 09.08.2023:Und wie erlangt man aber nun ganz genau die Erlösung?
(...)
Richtig -> mit der Nächstenliebe :ok:
Zitat von Carl138Carl138 schrieb am 09.08.2023:Das, was ich da aber in meinem vorherigen Text meinte, bezog sich weniger auf die Erlösung an sich, sondern vielmehr um die Ereignisse kurz vor dem jüngsten Tag. Nämlich auf die Errettung der Gläubigen während der Ankunft des Messias (dessen Zeitpunkt unbekannt ist), der dann den Gläubigen hilft und bei sich versammelt.
Meiner Meinung nach macht Er das seit Seiner Himmelfahrt, nach dem Er auferstanden war -> deshalb ja auch meine Ausführung mit dem Glauben an die Auferstehung. Hmm... - die Versammlung der 144.000, der Vesiegelten, ist ja eben die in der Offbg d Joh beschriebene erste Auferstehung - also eigentlich das was du meinst, nur halt nicht kurz vor dem Endgericht, sondern vor dem 1.000 jährigen Friedensreich Des Christus --- das Endgericht ist ja erst später danach.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb am 09.08.2023:Keiner geht verloren...Er lässt die Mannschaft nie allein. :)
Richtig :)


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18.08.2023 um 00:06
Zitat von DerHierDerHier schrieb am 19.07.2023:Ich habe einen Beweis logisch aufgebaut, der mittels Prämissen und Schlussfolgerungen aufzeigt, dass die Existenz von Gott nicht möglich ist.

Prämissen:
1. Eine Entität, die eine Struktur besitzt, ist abhängig von dieser Struktur.
2. Wissen benötig eine Struktur, da es sich aus der Verbindung von mehreren Informationen bildet.
3. Gott ist von Nichts abhängig.
4. Gott hat Wissen.

Schlussfolgerung:
Eine Existenz hat entweder eine Struktur oder keine Struktur, beides zugleich ist nicht möglich. Hat Gott Wissen, so bedingt das eine Struktur von der er abhängig wäre. Wäre Gott unabhängig von Strukturen, kann er kein Wissen haben, da Wissen eine Struktur benötig. Daher ist die Existenz von Gott aufgrund dieses Widerspruchs nicht möglich.

Was hältst ihr von der Beweisführung? Ich würde mich freuen, wenn möglichst direkt auf die Inhalte des Arguments eingegangen wird.
Warum ist eine Entität, die eine Struktur haben könnte (womöglich je nach Belieben und eigenem Willen), zwingend davon abhängig, eine Struktur haben zu müssen?


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29.08.2023 um 21:32
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 13.08.2023:... Aber muss es deswegen gleich auch die Apokalypse sein? Oder können wir Menschen angemessen reagieren und diesbezüglich eine Hölle auf Erden abwenden?
Ich bin dafür damit aufzuhören Beweislast zu generieren. An sich ist es egal ob jemand an Gott glaubt oder nicht, entscheidend ist sein Charakter und sein Herz am rechten Fleck. Leider und das ist nun mal so, besteht Bewegung in falsche Richtung. Klebt man sich auf der Strasse an macht man was, weckt dadurch die Aufmerksamkeit, stresst das Umfeld seiner Aktion in einem Masse die mit auch Menschenleben gefährden. Bei gewissen Aktionen ist mit auch Hirn einschalten gefordert, denkt man da z.B. an Mitbürger die auf Hilfe angewiesen sind? Wohl eher nicht! Wobei ich sie verstehe aber was bringt es. Die nachkommenden Generationen beschuldigen wegen der Altlasten die Generationen zuvor, haben sie eine Lösung für das Problem? Bzw. ist sich auf der Strasse festkleben wie wieder ablösen alles andere als Umweltfreundlich. Es zeugt auch von Reife Kunstwerke anzugehen, wem haben die Maler was zu Leide getan aber einfach mal eine miese Aktion starten um aufzufallen.

Vor 35 Jahren, an einem Openaire Konzert, wurden Unterschriften Gesammelt gegen den Ausbau der Stromversorgung (gegen AKW usw.). Der Typ der vor mir stand wedelte mit einem Formular für Stimmenfang und fragte mich ob ich auch unterschreibe. Nach einem Gespräch über Musik, Plattenspieler und Röhrenverstärker, habe ich ihn gefragt woher er den Strom für die Musike beziehe. Er meinte (Du bisch en geile siech!) :D Danach war chillen angesagt.

Ne, weisst Du, das Mensch schreitet immer nach vorne, noch mehr, noch schneller, immer noch eins drauf bis hin zum Kollaps. Der wird kommen zumal die Weltbevölkerung am anwachsen ist.


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30.08.2023 um 18:28
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:zumal die Weltbevölkerung am anwachsen ist
Sind da nicht schon längst Pläne raus, mit Aktionen, welche zur Minimierung der Weltbevölkerung führen sollen?
Aber nagel mich jetzt bitte nicht fest @DonFungi weil weißt ja:
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Ich bin dafür damit aufzuhören Beweislast zu generieren.



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30.08.2023 um 21:22
Ich bin Realist, kann auch witzig sein, sehe mich aber nicht dazu geeignet Hoffnungsträger für realisierenden Wahnsinn wie Irrtum zu sein sondern, zeige auf wie es sich verhält. So sind Weise eben greise, es dauert halt seine seine Zeit zu verstehen weshalb es so ist wie es ist.
Weisst Du, wisst Ihr, weshalb es so ist wie es ist?
… Wer es weiss ist Weise.

Ich habe eine Frage @Niselprim ohne Dir nahe treten zu wollen, nur eine dabei bleibt es auch.

Hat die Christliche Religion diesbezüglich etwas bewirkt?

Ich habe keinen Anti-Gottesbeweis, mir sagt jedoch die Erfahrung, dass über sein Verhalten positiv Reden, nicht gleich positiv Wirken ist. Würde man sich im Denken wie Handeln Positiv verhalten, würde kaum jemand Handys nutzen.

Kommt es rüber von was die Rede ist.
Immer mehr, immer weiter voran, ja keinen Stopp, kein innehalten, und vor allem kein zurück. ...

Fakt ist, man liegt bei den Staaten weit über dem finanziellen Jahresbedarf.
Ich habe nichts gegen Hilfe für die Ukraine aber es wird auch uns Teuer zu stehen kommen, zumal Zulieferer an Waffen und Munition - an sich am Krieg beteiligt sind. Was will man, bzw. was sollte man machen, stellt dies nicht einen Anti-Gottesbeweis. Ich bin nicht so, mein Denkapparat funktioniert anders aber bleiben wir kurz dabei. Wenn ich darüber nachdenke was nach Aussagen Gott alles kann, was alles in der Macht Gottes steht aber dennoch nichts geschieht, müsste Gott an sich Tod oder in die Unendlichkeit entschwunden sein, bzw. besteht eben auch die Möglichkeit von Inexistent (nicht vorhanden, nicht bestehend) sein.

Ich gehe damit konform das es Gottheiten, Götter, Geister wie auch Dämonen gibt.
Jedoch gestaltet es sich im Kopf, m.E. wird es als reale Erscheinung vom Gehirn generiert.
An sich aus Gedanken entstanden, so auch bei Gott über das Wer,Weshalb, Wie und Wozu.


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31.08.2023 um 21:47
Zitat von DerHierDerHier schrieb am 19.07.2023:Eine Existenz hat entweder eine Struktur oder keine Struktur, beides zugleich ist nicht möglich
du denkst sehr erdisch denn Gott ist außerhalb dieser experimentellen Ordnung. Die menschliche Gesetzte gelten bei Gott Existenzfrage nicht.


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31.08.2023 um 21:58
Zitat von paranormal_1paranormal_1 schrieb:Die menschliche Gesetzte gelten bei Gott Existenzfrage nicht.
Naja also ontologisch gesehen schon. Entweder etwas ist, oder es ist nicht. Aus welcher Substanz dieses oder jenes besteht (Geist oder nicht) spielt hierbei keine Rolle.


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31.08.2023 um 23:07
Zitat von Der_EineDer_Eine schrieb:Aus welcher Substanz dieses oder jenes besteht
Gott existiert erst wenn du an ihn/es glaubst, solange du nicht an ihn glaubst existiert er/es auch nicht. In mancher Religionen wird Gott durch seine Eigenschaften beschrieben , die weder mit Geist noch mit Körper was zutun haben. Gott ist allmächtig, Barmherzig..weder geboren noch hat er Kinder erzeugt..Gott konnte alles sein, von Natur bis BigBang selbst oder ist er die Ursache oder der Trigger des BigBang.


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01.09.2023 um 03:36
Zitat von paranormal_1paranormal_1 schrieb:Gott existiert erst wenn du an ihn/es glaubst, solange du nicht an ihn glaubst existiert er/es auch nicht.
Hahahaha bitte was? Hast du noch andere Beispiele, in denen du durch deinen Glauben etwas kreierst, was ohne deinen Glauben nicht da wäre? Was hat dein Glaube damit zu tun, ob Gott existiert, oder nicht? Hat der "Glaube" irgendeine schöpferische Kraft oder wie muss man sich das vorstellen? Das musst du jetzt aber mal bitte ganz deutlich erläutern und erklären, am besten mit glasklaren Beispielen. Das grenzt ja schon an Zauberei.


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01.09.2023 um 06:52
Zitat von Der_EineDer_Eine schrieb:Entweder etwas ist, oder es ist nicht.
Das ist seit Schrödingers Katze auch nicht mehr so ganz klar.


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01.09.2023 um 12:55
Zitat von Der_EineDer_Eine schrieb:Das grenzt ja schon an Zauberei
für mich der Beweis , dass Gott existiert ans sich führt zu einem kontra Beweis. Wir glauben an Gott der Schöpferische Kraft hat und der u.a auch Paradise und Hölle erschaffen hat. nehmen wie an , wir könnten glasklar beweisen , dass Gott existiert dann machen wir seine Werke und Schöpfungen zu richte.Es werden dann alle an Gott glauben was dazu führt ,dass die ganze Geschichte um Gott dann bedeutungslos wird.Die Frage warum hat Gott Paradise (für Gläubige) und Hölle ( für Ungläubige ) erschaffen wäre dann einen fataler Fehler. Sein System wird dann abstürzen.

Abgesehen davon von den ganzen , wieso glaubst du nicht dass Bigbang könnte der Gott selbt?


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01.09.2023 um 13:46
Zitat von paranormal_1paranormal_1 schrieb:für mich der Beweis , dass Gott existiert ans sich führt zu einem kontra Beweis. Wir glauben an Gott der Schöpferische Kraft hat und der u.a auch Paradise und Hölle erschaffen hat. nehmen wie an , wir könnten glasklar beweisen , dass Gott existiert dann machen wir seine Werke und Schöpfungen zu richte.Es werden dann alle an Gott glauben was dazu führt ,dass die ganze Geschichte um Gott dann bedeutungslos wird.Die Frage warum hat Gott Paradise (für Gläubige) und Hölle ( für Ungläubige ) erschaffen wäre dann einen fataler Fehler. Sein System wird dann abstürzen.
Wieso machen wir seine Werke und Schöpfung zu nichte, wenn wir beweisen, dass Gott existiert? Das ergibt doch vorne und hinten überhaupt keinen Sinn. Das musst du mal genauer erklären, ich kann da nichts herauslesen.
Zitat von paranormal_1paranormal_1 schrieb:Abgesehen davon von den ganzen , wieso glaubst du nicht dass Bigbang könnte der Gott selbt?
Weil ein "Big Bang" voraussetzt, dass da etwas ist, was *bangt*, oder jemand, der *bangt*. Dann hast du also entweder eine ewige Materie, oder einen ewigen Schöpfer, der diese Materie hervorgerufen hat. Es gibt also eine vorherige Ursache für den Big Bang, und deswegen kann der Big Bang selber nicht Gott sein. Denn Gott ist laut Definition ewig und der Schöpfer und Ursprung von allem. Über diesen Gott spreche ich hier.

Und da Materie sich verändert, zeigt das, dass sie selber ebenfalls nur ein Effekt einer vorherigen Ursache oder Kette von Ursachen ist, und deswegen ist die Materie an sich nicht ewig. Von daher bleibt nur jemand, der diese Materie (und überhaupt alles was wir sehen und leben) hervorgerufen hat.


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01.09.2023 um 16:47
Zitat von Der_EineDer_Eine schrieb:Denn Gott ist laut Definition ewig und der Schöpfer und Ursprung von allem. Über diesen Gott spreche ich hier.
Ein Gott den es so in keiner Religion die mir bekannt ist gibt. Ein Philosophengott.


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01.09.2023 um 17:30
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Ich habe eine Frage @Niselprim ohne Dir nahe treten zu wollen, nur eine dabei bleibt es auch.

Hat die Christliche Religion diesbezüglich etwas bewirkt?

Ich habe keinen Anti-Gottesbeweis, mir sagt jedoch die Erfahrung, dass über sein Verhalten positiv Reden, nicht gleich positiv Wirken ist. Würde man sich im Denken wie Handeln Positiv verhalten, würde kaum jemand Handys nutzen.

Kommt es rüber von was die Rede ist.
Immer mehr, immer weiter voran, ja keinen Stopp, kein innehalten, und vor allem kein zurück. ...

Fakt ist, man liegt bei den Staaten weit über dem finanziellen Jahresbedarf.
Ich habe nichts gegen Hilfe für die Ukraine aber es wird auch uns Teuer zu stehen kommen, zumal Zulieferer an Waffen und Munition - an sich am Krieg beteiligt sind. Was will man, bzw. was sollte man machen, stellt dies nicht einen Anti-Gottesbeweis. Ich bin nicht so, mein Denkapparat funktioniert anders aber bleiben wir kurz dabei. Wenn ich darüber nachdenke was nach Aussagen Gott alles kann, was alles in der Macht Gottes steht aber dennoch nichts geschieht, müsste Gott an sich Tod oder in die Unendlichkeit entschwunden sein, bzw. besteht eben auch die Möglichkeit von Inexistent (nicht vorhanden, nicht bestehend) sein.
Falls du meinst, dass es nicht besser wird @DonFungi kann ich dich auch nur darauf hinweisen, dass eben genau diese Umstände bzw. derart schlechte Zustände quasi von Gott offenbart worden sind. Und dass Jesus den Kapitalismus "Mammon" nennt, ist dir doch auch bekannt. Nicht dass Er damit meinte, Geld oder Besitz seien Schlechtes, sondern eben dieser - wie du es beschreibst - übermäßige und falsche Umgang damit. Wie halt eigentlich mit allen anderen "Ressourcen", etwa wie Nahrung, was ja mit der Völlerei (also im Übermaß...) auch nicht gut ist. Kurzum: Da Gott es offenbarte, muss es so sein.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Ich gehe damit konform das es Gottheiten, Götter, Geister wie auch Dämonen gibt.
Jedoch gestaltet es sich im Kopf, m.E. wird es als reale Erscheinung vom Gehirn generiert.
An sich aus Gedanken entstanden, so auch bei Gott über das Wer,Weshalb, Wie und Wozu.
Dass in meinen Gedanken Gott das Universum ist, das weißt du ja.


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01.09.2023 um 20:44
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ein Gott den es so in keiner Religion die mir bekannt ist gibt.
Die christliche zum Beispiel.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ein Philosophengott.
Ja du brauchst keine Religion, um zu verstehen, dass es diesen ewigen Gott geben muss, der alles geschaffen hat. Die alten Philosophen haben das schon kapiert.


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