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Brauchen wir Gott?

1.234 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Brauchen wir Gott?

12.11.2006 um 22:10
Rice

"Einer Überzeugung, die nicht nur mit NICHTS begründbar - sondernsogar
der nachgewiesenen, gegenwärtigen Faktenlage in den Meisten aller Fälle,KOMPLETT
widerspricht! "Gottglaube" kann im Jahre 2006, in zivilisierten Ländern,daher nur noch
als eine "Fehlfunktion" des Gehirns zu bezeichnen sein, welche im Zugeder künftigen
Evolution, Selbiger zum Opfer fallen wird"

Genau eine solchechauvinistische
Position kann ich nicht leiden, weil sie quasi genau das Gegenstückzum religiösen
Fundamentalismus ist. "Alle sind doof, nur ich net" -- "nur meineReligion ist die
richtige".

Diese Überzeugung IST begründbar, zumindest fürdie, die daran
glauben. Und es gibt sehr viele Religionen, die mit der Faktenlageüberhaupt kein Problem
haben. Interessant ist, dass immer noch die hälfte allerWissenschaftler an einen
PERSÖNLICHEN Gott glaubt, von anderen Richtungen ganz zuschweigen.
So eindeutig kann
es also nicht sein.

Ein nettes Beispiel,dass auch Atheisten nicht frei sind von
Vorurteilen:
Als damals die Theorie desUrknalls aufkam, waren die Belege erdrückend.
Trotzdem wehrten sich vieleWissenschaftler dagegen mit der einzigen Begründung, dies
würde denSchöpfergottgläubigen in die Hände spielen.

Weiterhin dürfte eherdas
Gegenteil der Fall sein. Unsere Kultur stirbt aus und die Fehlfunktion breitetsich aus,
wenn sie denn genetisch bedingt ist. Ganz allein darum, weil es in diesenKulturen viel
mehr Nachwuchs gibt :)

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Brauchen wir Gott?

12.11.2006 um 23:02
@xedion

" Du sagst es ja selbst, so sieht es dieser eine Wissenschaftler. Auchdas ist nicht unumstritten. Wir Menschen haben die Angewohnheit, eher Quellen zuvertrauen, die uns passen. Wenn irgendein Wissenschaftler eine Behauptung aufstellt, dieunserem Weltbild entspricht, dann nehmen wir das eher an, als wenn das Gegenteil der Fallist. "

Im Grunde ist der Mensch so gestrickt. da gebe ich dir vollkommen Recht.es gibt aber auch Menschen, die von dieser Einfachheit abweichen udn schon ein wenigweiter in der evolutionären Entwicklung fortgeschritten sind. ;)

Ich vertrauez.B. nicht dem Pfaffen, der auf der Kanzel steht und mir was von Gott, Engeln und demheiligen Geist vorjammert.
Ich vertraue EBENSO nicht Quellen "die mir passen",sondern einzig und allein Quellen, die nachvollziehbar, nachprüfbar, logisch undexperimentell begründet sind. Daher ist deine Aussagen die Umstrittenheitwissenschaftlicher Aussagen betreffend, nicht korrekt, es sei denn, man kennt sich nichtsonderlich gut aus und vertraut Leuten, die sich nur als "Wissenschaftler" ausgeben, ohnedabei aber wirklich ein solcher tatsächlich auch zu sein. (Siehe sämtlicheEsoterikbereiche, welche sich nur zu gern "das wissenschaftliche Mäntelchen," immer undimmer wieder - aber dennoch erfolglos - überzustreifen versucht.)


" Genaueine solche chauvinistische Position kann ich nicht leiden, "

Es ist mirziemlich gleich, ob du das leiden kannst oder nicht. Die Wissenschaften werden künftignoch ganz andere Dinge zu Tage fördern, die dir und vielen Anderen, nicht in ihrenpersönlichen Kram passen werden. Neue Erkenntnisse werden sich das aber auch durchstringente Ablehner und Todfeinde wissenschaftlicher Aufklärung trotzdem nicht verhindernlassen.
Ähnlich wie man den Buchdruck oder das Internet nicht mehr wegdiskutiertbekommt. Wir Leben in einer Ära, welche die Verbreitung von Wissen und Information, rundum die Welt mit Lichtgeschwindigkeit ermöglicht. Leider haben dieseInformationsverbreitungsmedien keine Filterfunktionen so dass dummes Zeug leider ebensohurtig in Verbreitung gelangen kann. Das Wissen und die Wissenschaft wird sich aber auchdavon nicht beeindrucken lassen.


" Interessant ist, dass immer noch diehälfte aller Wissenschaftler an einen
PERSÖNLICHEN Gott glaubt, "

Bist duder Ansicht, das solche wissentlichen und absichtlichen Falschaussagen einer Diskussiondienlich sind?


" Als damals die Theorie des Urknalls aufkam, waren dieBelege erdrückend.
Trotzdem wehrten sich viele Wissenschaftler dagegen mit dereinzigen Begründung, dies würde den Schöpfergottgläubigen in die Hände spielen. "

Wie und warum der Urknall den "Schöpfergottgläubigen" in die Hände spielen soll,müsstest du mal erklären. Mit dem Urknall kann man die gesamte biblischeSchöpfungsgeschichte nämlich getrost dahin werfen, wo sie von Anfang an schon hingehörteund zwar in den Schredder!


" Unsere Kultur stirbt aus und die Fehlfunktionbreitet sich aus,
wenn sie denn genetisch bedingt ist. Ganz allein darum, weil es indiesen Kulturen viel mehr Nachwuchs gibt "

Das halte ich für ausgeschlossen weildiese Entwicklung "zurück in die Steinzeit" bedeuten würde. Die Evolution lässt aberkeine Rückschritte zu. Das hat sie nie und das wird sie nie! Auch wenn heute noch derGrossteil der Menschheit mit dieser "Fehlfunktion ausgestattet ist so werden diese Fehler- evolutionsbedingt - irgendwann behoben sein und dann werden auch diese Leute WISSENwollen: WIE verhalten sich die Dinge denn nun TATSÄCHLICH!?Nachwuchs hin oder her.


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12.11.2006 um 23:23
Rice

Mir sind einige Beispiele aus dem Wissenschaftsbetrieb bekannt. Gerade dasmit der Nachvollziehbarkeit ist so eine Sache, da man selbst niemals alles beachten kann.Ein gewisses Vertrauen in die Kompetenz der Fachleute muss man schon haben. Kritisch wirdes dann, wenn 2 unterschiedliche Forscher 2 verschiedene Ergebnisse erhalten.
Auchwas den "Esoterikbereich" angeht gibt es seriöse Studien von seriösen Instituten mittendenziell positiven Ergebnissen. Aber die müssen ja falsch sein, weil es so was janicht gibt!
Wissenschaft ist keineswegs so starr wie du hier glaubhaft machen willst,es gibt viele unterschiedliche Meinungen.

"ist mir ziemlich gleich, ob du dasleiden kannst oder nicht. Die Wissenschaften werden künftig noch ganz andere Dinge zuTage fördern, die dir und vielen Anderen, nicht in ihren persönlichen Kram passenwerden."

Darum geht es doch nicht. Ob es mir in den Kram passt (wieso kommst dueigentlich darauf, dass es nicht so ist?) spielt keine Rolle, es geht mir um dieseüberheblich-chauvinistische Art, die an vielen Stellen absolut unbegründet undselbstwidersprüchlich ist.
Nehmen wir doch mal an, deine Meinung wäre korrekt, derMaterialismus wahr. Denkt man das zuende, spielt es ÜBERHAUPT keine Rolle, welchemIrrglaube ein Mensch anhängt, weil unterm Strich sowieso 0 steht. Lebt also ein Christglücklich mit einer Lüge so hat er genauso viel davon wie wenn ein Atheist glücklich oderunglücklich mit der Wahrheit lebt.

"Bist du der Ansicht, das solchewissentlichen und absichtlichen Falschaussagen einer Diskussion dienlich sind?"

Stimmt, es sind keine 50 sondern 40%, in den USA. Oder hältst du die Quelle fürunseriös? Dazu kommen noch viele Agnostiker, die die Frage einfach offen lassen. Diewenigstens vertreten eine solch chauvinistische Haltung.

"Wie und warum derUrknall den "Schöpfergottgläubigen" in die Hände spielen soll, müsstest du mal erklären.Mit dem Urknall kann man die gesamte biblische Schöpfungsgeschichte nämlich getrost dahinwerfen, wo sie von Anfang an schon hingehörte und zwar in den Schredder!"

Dasmuss ich dir nicht erklären, weil es nicht meine Meinung ist. Aber um dir einen Hinweiszu geben, die Alternative war die Theorie eines ewigen Universums.
Wörtlich gesehenkann man die biblische Geschichte ohnehin nicht all zu ernst nehmen, jedoch spricht auchheute noch nichts gegen eine bildliche Interpretation, die im Übrigen nicht jünger istals eine wörtliche.
Aber da ich kein Christ bin spielt das für mich auch keine Rolle

"Die Evolution lässt aber keine Rückschritte zu."

Und das von einem"Wissenden" :)
Der Evolution ist völlig egal ob es ein Rückschritt ist, oder nicht!Wenn dem so wäre, dann würdest du dir selbst widersprechen, denn die Evolution hätte dannnämlich ein Ziel, was sie nach wissenschaftlicher Meinung nicht hat!

Der Menschder westlichen Kultur mag überlebensfähiger sein als die meisten andere Kulturen, er hatsein Leben im Griff, er fliegt auf den Mond..aber er stirbt aus, weil nicht genugNachwuchs da ist. Paradox würde ein Evolutionsbiologe dazu sagen.


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13.11.2006 um 01:03
@xedion

" Gerade das mit der Nachvollziehbarkeit ist so eine Sache, da manselbst niemals alles beachten kann. Ein gewisses Vertrauen in die Kompetenz der Fachleutemuss man schon haben. Kritisch wird es dann, wenn 2 unterschiedliche Forscher 2verschiedene Ergebnisse erhalten.
Auch was den "Esoterikbereich" angeht gibt esseriöse Studien von seriösen Instituten mit tendenziell positiven Ergebnissen. "


Was soll das werden? Ein letzter Versuch der Gegenrede?
"MAN SELBST" kannnicht alles beachten?
2 Forscher kommen bei 2 identischen Experimenten zuunterschiedlichen Ergebnissen? Beispiel bitte!
Seriöse Studien? Seriöse Institute?Positive Ergebnisse?
Welche Studien?! Welche Institute?! Welche positivenErgebnisse?!
Fakten und Einzelheiten bitte! Ansonsten spar dir die Gegenrede. Dünnes"Geposse" brauche ich nicht bei einer Diskussion.


" Wissenschaft istkeineswegs so starr wie du hier glaubhaft machen willst, es gibt viele unterschiedlicheMeinungen. "

Jaja....die gute alte Meinung. Kaum Einer weiss wieso - aber fastjeder masst sich an, sich eine Solche bilden zu müssen.


" dieseüberheblich-chauvinistische Art, die an vielen Stellen absolut unbegründet undselbstwidersprüchlich ist. "

So ? Wo widerspreche ich mir denn? Thread,Seitennummer, Datum, Uhrzeit, Absatz bitte! Wenn du Behauptungen aufstellst, dann belegesie bitte! Eine andere Art der Diskussion geht mit mir nicht, weil sie dann nur nochsinnlose "Posserei" ist. Nimm das bitte zur Kenntnis!


" Nehmen wir doch malan, deine Meinung wäre korrekt, der Materialismus wahr. Denkt man das zuende..."

Dann denke es bitte auch zu Ende bevor du drauflos tippst!
Es hängt nämlich ganzentscheidend davon ab, wie sich der Gläubige verhält! Ob er seinen auf nichts basierendenGlauben im stillen Kämmerlein ausübt und nichts davon an die Öffentlichkeit gerät, oderob er damit bei jeder sich bietenden Gelegenheit hausieren geht und andere zumissionieren versucht. Schau dich dies bezüglich mal allein in diesem Forum um! Dannerkennst du die Tendenzen "glücklicher Christen" und anderer Glaubsüchtigen!


" Stimmt, es sind keine 50 sondern 40%, in den USA."

Und der Rest der Weltspielt anscheinend keine weitere Rolle. Hauptsache die Zahlen hören sich gut an.

" Die wenigstens vertreten eine solch chauvinistische Haltung. "

es ist mirziemlich gleich, wer oder was ANDERE vertreten. Ich habe MEINE gefestigte - weilBEGRÜNDETE - Sicht der Dinge. Was daran immer so furchtbar tragisch sein soll, kann ichnicht nachvollziehen.


" Das muss ich dir nicht erklären, weil es nichtmeine Meinung ist. Aber um dir einen Hinweis zu geben, die Alternative war die Theorieeines ewigen Universums. Wörtlich gesehen kann man die biblische Geschichte ohnehin nichtall zu ernst nehmen, jedoch spricht auch heute noch nichts gegen eine bildlicheInterpretation, die im Übrigen nicht jünger ist als eine wörtliche.
Aber da ich keinChrist bin spielt das für mich auch keine Rolle "

Schöne Vorrede. Es wäre schön,wenn du nun zur Beantwortung meiner Frage kommen würdest die wie folgt lautete:

Wie und warum spielt der Urknall den "Schöpfergottgläubigen" in die Hände ?


" Der Evolution ist völlig egal ob es ein Rückschritt ist, oder nicht! Wenn dem sowäre, dann würdest du dir selbst widersprechen, denn die Evolution hätte dann nämlich einZiel, was sie nach wissenschaftlicher Meinung nicht hat! "

Ich gehe mal davonaus, das du SEHR GENAU weisst, worum es mir in meiner Aussage ging. Du kannst dir daherauch diese Possen getrost sparen.


" er fliegt auf den Mond..aber er stirbtaus, weil nicht genug Nachwuchs da ist. "

Dazu habe ich mich bereits geäussertund nun muss ich mich leider für heute verabschieden.

Wünsche eine guteNacht...*Gääähhhn*


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13.11.2006 um 01:37
Jeder Mensch braucht etwas,woran er glauben kann. Für viele bringt "Gott" da den nötigenhalt!
Ich persönliche glaube nicht an Gott,aber dafür an die Wissenschaft. So hatjeder Mensch seinen eigenen Glauben und ich denke der ist auch wichtig für jeden von uns!Egal in welcher Art er auch ausgerichtet ist!


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Brauchen wir Gott?

13.11.2006 um 01:51
Rice

Ich werde mich mal kurz fassen, da sich das ganze eh wiederholt und ichauch keine Lust darauf habe, weiter drauf einzugehen.

"Was soll das werden? Einletzter Versuch der Gegenrede?"

Beim Thema bleiben, dann klappt es auch mit demVerstehen. Es geht darum, dass wir Menschen dazu neigen Fakten eher anzuerkennen, wennsie uns passen. Da du aber die Evolutionsleiter schon eine Stufe weiter hoch gestiegenbist, gilt das natürlich nicht für dich, sry.
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Beispiel einer Studie:

"http://www.uniklinik-freiburg.de/iuk/live/forschung/publikationen/EDA_DMILS_MA_BJP_2004.pdf (Archiv-Version vom 16.08.2009)"
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Zur Meinung:

Du bildest dir ja auch eine, wiesogestehst du das anderen Leuten nicht zu, von denen viele wesentlich MEHR wissen als du?Und nein, ich meine nicht unbedingt mich, denn Überheblichkeit ist sicher keineEigenschaft, die ich vertrete, aber es gibt genug Wissenschaftler, die sehr nahe an derThematik dran sind und trotzdem keinen Konflikt sehen.
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"So ? Wowiderspreche ich mir denn?"

Deine Haltung widerspricht sich. Wenn du Recht hastspielt es keine Rolle, also lohnt es sich auch nicht sich drüber aufzuregen, respektivejemanden für seinen Irrtum zu verurteilen, that's it.
Du benutzt auch die Bezeichnung"Krankheit" für Religionen.
Ich erlaube mir mal Wikipedia zu zitieren:

"EineKrankheit ist eine Störung der körperlichen, kognitiven, sozialen und/oder seelischenFunktionen, die die Leistungsfähigkeit oder das Wohlbefinden eines Lebewesens subjektivoder intersubjektiv deutlich wahrnehmbar negativ beeinflusst oder eine solcheBeeinflussung erwarten lässt."

Zu beweisen wäre also noch, dass es sich um eineStörung bzw. Abweichung von der Norm handelt und dass es ein Subjekt negativ beeinflusst.Ersteres würde bedeuten, dass du den Normalzustand, die Norm kennst, die Natur/Evolutiontut das jedenfalls nicht, da Glaube sich nicht negativ auf die Fortpflanzung auswirkt.Letzteres setzt voraus, dass du in diesem Zusammenhang "positiv" definieren kannst. Ineiner Welt, die an sich sinnlos ist, erfüllen diese Begriffe jedoch ohnehin keinen Zweck.

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"Dann denke es bitte auch zu Ende bevor du drauflostippst!
Es hängt nämlich ganz entscheidend davon ab, wie sich der Gläubige verhält"

Nun, gegen Missionare habe ich auch etwas. Die meisten dieser Leute behauptenaber zumindest nicht ihr Gegenüber wäre dumm. Du hingegen verurteilst aber ALLE Gläubigeund argumentierst mit Wissenschaft, die sich (siehe die tollen Zahlen) in diesen Punktenselbst eher uneins ist, vor allem deshalb weil sie keine Aussage über diese Fragentrifft. Dass die Erde nicht in 6 Tagen erschaffen wurde, setzte ich mal ohnehin voraus.

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"Und der Rest der Welt spielt anscheinend keine weitereRolle. Hauptsache die Zahlen hören sich gut an."

Nun, da sehr viele kompetenteWissenschaftler aus den USA kommen kann man zumindest davon ausgehen, dass sich Glaubeund Wissen vereinbaren lassen. Beispiel, Franicis S. Collins - Leiter des "Human GenomeProject" und überzeugter Christ. Damit wäre schon gezeigt, was zu zeigen war. Zahlenkenne ich für Europa keine.
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"es ist mir ziemlich gleich, weroder was ANDERE vertreten. Ich habe MEINE gefestigte - weil BEGRÜNDETE - Sicht der Dinge.Was daran immer so furchtbar tragisch sein soll, kann ich nicht nachvollziehen."

Tragisch ist, dass du andere scheinbar als dumm oder fehlerhaft ("krank")abstempelst, wenn sie deine nicht teilen oder ihre Überzeugung als Krankheit ansiehst.
Ich bin hingegen der Überzeugung, dass jeder für sich selbst seinen Weg finden muss -in diesen Fragen spielt es imho sogar nicht mal eine Rolle ob man dabei richtig liegtoder nicht, weil es auf lange Sicht schlichtweg keinen Unterschied macht. Und eineProvokation im Sinne von "du bist blöd" oder "du Ungläubiger hast doch keine Ahnung"führt eben nicht wirklich zu einem Konsens.
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"Wie und warumspielt der Urknall den "Schöpfergottgläubigen" in die Hände ?"

Schön, dass dudie Vorrede nicht gelesen hast, denn sonst hättest du verstanden was ich schrieb.
Eshandelt sich nicht um mein Wortlaut sondern um Kommentare der damaligen Wissenschaftler,die deshalb die andere Möglichkeit vorzogen. Um dir aber nochmal einen Hinweis zu geben,der Urknall steht in gewisser Weise für einen (Neu?)Anfang. Zu damaliger Zeit war einsolcher "Anfang" stark mit einem Schöpfungsakt assoziiert.
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"Ich gehe mal davon aus, das du SEHR GENAU weisst, worum es mir in meiner Aussageging. Du kannst dir daher auch diese Possen getrost sparen. "

Wenn eine Aussagefaktisch falsch ist, dann mache ich darauf aufmerksam, sofern es Teil einer Diskussionist. Das hast du dir ja auch aufs Banner geschrieben.
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Ichhoffe meine Intention ist klar geworden, weil ich wie oben schon erwähnt, keine Lust aufne Endlosdiskussion habe - in anderen Threads steht das ja alles schon.

1)Jedersoll glauben was er will, wenn der Materialismus richtig liegt, spielt das keine Rolle,ob es falsch ist oder nicht.
2) Gläubige sind nicht grundsätzlich dumm undWissenschaft beißt sich in der Regel auch nicht mit dem Glauben an sich (Fundamentalistenmal ausgenommen), dafür gibt es viele Beispiele.


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13.11.2006 um 01:52
Es gibt auch Wissenschaftler, die an Gott glauben...

Man kann auch an beidesglauben...


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13.11.2006 um 01:52
nini99

Danke, mit so einem Kommentar komme ich z.B. wunderbar klar. Jeder das,mit dem er/sie am besten zurecht kommt :)


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13.11.2006 um 02:13
Es gibt auch Wissenschaftler, die an Gott glauben...

Man kann auch an beidesglauben...


Sicher kann man das,aber es bleibt doch jedem selbstüberlassen,woran er glaubt und woran nicht!


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13.11.2006 um 02:13
@Xedion65
Bitte! ^^
Gern geschehen! ;)


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13.11.2006 um 02:22
Auf die Frage: "Brauchen Wir Gott" gibt es viele Antworten.

Auf die Fragebrauchen wir "RICE" kann es nur EINE geben: JA.

Denn sonst wüssten wir nichtWIE überheblich, missionarisch und selbstverliebt ein Klotzmaterialist sein kann!

Wer seine Meinung, denn das es Gott nicht gäbe IST eine solche, nicht teilt ist dumm.Und wer ihm einen Wissenschaftler benennt der da andere Ansichten vertritt, dannbezweifelt dieser Typ einfach die weissenschaftliche Reputation des zitiertenWissenschaftlers.

Alles ungeachtet der Tatsache, dass wohl kaum einWissenschaftler so dumm ist, zu behaupten dass es gelungen wäre zu beweisen, dass eskeinen Gott gäbe.

Nun ist z. B. der Prof. Lesch, Astrophysiker, bekennenderProtestant und tritt auch als solcher in der Öffentlichkeit auf. Ist Prof. Lesch dumm?Wird seinesgleichen aussterben?

Meines Erachtens ist hier der Vorwurf mangelnderIntelligenz ganz anderswo zu verorten.


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13.11.2006 um 10:05
>>>Ich vertraue EBENSO nicht Quellen "die mir passen", sondern einzig und allein Quellen,die nachvollziehbar, nachprüfbar, logisch und experimentell begründet sind.<<<

-Bist du 15? :D
Dein Atheismus errinert mich an meine Atheisten Phase damals da habich auch wie ein Verrückter auf Wissenschaftswahn getan und irgendwann merkst du nichtmehr das du bloß eine ausgewählte Position versuchst zu schützen und zu argumentieren undselber deine wissenschaftlichkeit verloren hast.

Wenn du mich fragst, alsAgnostiker ist man auf der beste Seite wenn es darum geht aus wissenschaftlichen Quellenzu beantworten ob es Gott gibt.


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13.11.2006 um 11:46
Ich sag es noch einmal.
WIR als allgemeine Masse der gesamten Menschheit, brauchennicht EIN Gottesbild.
Jeder brauch sein Gottesbild um zu überleben.
In diesemGlaubenskonstrukt, was unser Leben einen Sinn gibt, gibt es praktisch unendlich vieleMöglichkeiten. Es ist nur wichtig, das es für das Subjekt wahr ist und nicht ob es fürmeinen Nachbarn wahr oder falsch ist.

Wer glaubt, das die Wissenschaft dafür daist, über alles die Wahrheit zu finden, ist naive.
Wer glaubt, das die Religionendafür da sind, einem über die Wahrheit zu erzählen, ist blind.

Ich fordere nurjeden auf, niemals mit dem Nachdenken aufzuhören. Niemals jemanden blind zu glauben. Undich fordere euch auf, Tolleranz als den Respekt der Freiheit jemand Anders anzusehen.
Meine Freiheit, hört bei der Freiheit eines Andern auf. So wie seine Freiheit, beimeiner Freiheit aufhört.
Was bedeutet, das ein Mensch, das Recht hat an alles undjeden zuglauben und zu hoffen und zu beten und von mir aus ißt oder nicht ißt, was erwill, solange er mich damit nicht einschränkt oder behindert.


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rice ehemaliges Mitglied

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13.11.2006 um 13:14
@xedion

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aber es gibt genug Wissenschaftler, die sehr nahe an der Thematik dran sind undtrotzdem keinen Konflikt sehen.
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Ich kann mit diesen "faseligen" Aussagen leider nichts abgewinnen! Genau DIESEWissenschaftler galt es zu nennen! Nenne mir doch mal 100 Wissenschaftler der HEUTIGENZeit, die deine Behauptung stützen! Wenn so - wie DU hier immer wieder behauptest -angeblich SO VIELE davon rumlaufen, dann kannst du mir sicher problemlos 100 dieserWissenschaftler nennen! Ansonsten bleiben deine ständig widerholten Behauptungen leiderwertlos! Punkt Ende!

(Dein link funktioniert übrigens nicht)






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Zu beweisen wäre also noch, dass es sich um eine Störung bzw. Abweichung vonder Norm handelt und dass es ein Subjekt negativ beeinflusst.
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Ich frage mich manchmal, ob hier nur "blöd getan" wird !

NACHRICHTEN ! Schon mal gesehen ??? Selbstmordattentate ! Aufruf zum Mord anUngläubigen ! "Heiliger Krieg und ähnliche Krankheiten ! 11.09. WTC !
Bombenanschlägein London , Spanien usw. usw...... UND DAS ALLES..... AUS RELIGIÖSER bzw. "GÖTTLICHERÜBERZEUGUNG" auf Grund mentaler Fehlfunktionen !!!

Willst du DAS ALLES(!!!)...... ALLEN ERNSTES (!!!)..... NICHT als Nachweis für NEGATIVE Beeinflussung geltenlassen - bzw. ALS NORM oder NORMAL BEZEICHNEN !!!????
Das kann doch wohl UNMÖGLICHdein WERTER ERNST SEIN....ODER !?!






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Ersteres würde bedeuten, dass du den Normalzustand, die Norm kennst, dieNatur/Evolution tut das jedenfalls nicht, da Glaube sich nicht negativ auf dieFortpflanzung auswirkt. Letzteres setzt voraus, dass du in diesem Zusammenhang "positiv"definieren kannst. In einer Welt, die an sich sinnlos ist, erfüllen diese Begriffe jedochohnehin keinen Zweck.
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Manche Leute können scheinbar nur aus Erfahrungswerten etwas lernen!
Setz dich mal in eine U-Bahn oder einen Autobus und "lass dich zum Krüppel sprengen"!Vielleicht erkennst du ja dann den Unterschied zwischen RICHTIG und FALSCH / GUT und BÖSE/ POSITIV und NEGATIV / HEISS und KALT / NORMAL und NICHT NORMAL. Dann wirst duvielleicht auch erkennen, wie zweckvoll diese Begriffe tatsächlich sind und wie sie sichauswirken!






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Nun, gegen Missionare habe ich auch etwas. Die meisten dieser Leute behauptenaber zumindest nicht ihr Gegenüber wäre dumm.
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Nicht dumm! Nur krank! ;) Ausserdem schrieb ich bereits, das es miräusserst gleich ist, wie ANDERE die Dinge Hand haben! Ich vertrete eine klarerealistische Linie und scheue mich nicht, sogenannte "gesellschaftliche Tabus"anzusprechen, aufzugreifen und an den Pranger zu stellen! Wenn nämlich immer nur alle"den Sabbel halten" und zu jedem Mist "Ja und Amen" sagen, kommen wir nämlich nie weiter(!) und latschen in 10.000 Jahren noch immer auf der vorzeitlichen - gleichen Stelleherrum!





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Nun, da sehr viele kompetente Wissenschaftler aus den USA kommen kann manzumindest davon ausgehen, dass sich Glaube und Wissen vereinbaren lassen.
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Nein! Davon kann man eben gerade NICHT ausgehen da auch Wissenschaftler unterglobalem "religiösem Zwang" stehen und es heute leider noch immer SO ist, das gegnüberreligiösem Schwachsinn, gefälligst still geschwiegen zu werden hat!
Es könnte jaansonsten sein, das sich irgendwelche "Bettlakenträger," in ihrem religiösen Wahn, malwieder beleidigt fühlen und aus diesem Grunde, die nächste "Verkehrsmaschine" klar machenoder ein solcher bekannter Wissenschaftler, der sich GEGEN Religionen ausspricht, auf"misteriöse Art und Weise" plötzlich sein Leben aushaucht!




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Tragisch ist, dass du andere scheinbar als dumm oder fehlerhaft ("krank")abstempelst, wenn sie deine nicht teilen oder ihre Überzeugung als Krankheit ansiehst.
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Dafür braucht es mich gar nicht. Das besorgen die Neurowissenschaften,deren Erkenntnisse ICH akzeptiere!





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Zu damaliger Zeit war ein solcher "Anfang" stark mit einem Schöpfungsaktassoziiert.
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Und wieder: Quellen ! Nachweise ! Meine Güte...ist das SOOO schwer !?




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Wenn eine Aussage faktisch falsch ist, dann mache ich darauf aufmerksam,sofern es Teil einer Diskussion ist.
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Meine Aussage ist aber nicht faktisch falsch! Sie war und istallgemeinverständlich!






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Ich hoffe meine Intention ist klar geworden,
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Klar schon! Begründet keines Wegs!







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1)Jeder soll glauben was er will, wenn der Materialismus richtig liegt, spieltdas keine Rolle, ob es falsch ist oder nicht.
2) Gläubige sind nicht grundsätzlichdumm und Wissenschaft beißt sich in der Regel auch nicht mit dem Glauben an sich(Fundamentalisten mal ausgenommen), dafür gibt es viele Beispiele.
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1) Glaube kann niemals privatsache sein! Wenn der sogenannte Materialismusfalsch liegt, dann wünsche ich dir viel Spass bei deiner nächsten "hochexplosivensightseeing-tour" durch London!

2) "Gläubige sind nicht GRUNDSÄTZLICH dumm."
Das habe ich auch nie behauptet! Was die Wissenschaft angeht: DIESE beisst sichÜBERALL und an so gut wie JEDER STELLE mit dem Glauben!
Beleg: Bibel, Koran undandere realitätsfremde - und der wissenschaft gegenläufige Märchenbücher!


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13.11.2006 um 13:17
@rice

Dem ganzen kann ich nur beipflichten!!!!
Respekt, das es doch nochsehr vernünftige User hier gibt.


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13.11.2006 um 13:41
" Jeder brauch sein Gottesbild um zu überleben. "

AHA ! Dann muss ICH- wenn diese Aussage stimmen würde - wohl tot sein !
Ich bin aber nicht tot!
Ergo kann diese Aussage nur falsch sein!

Und bevor darauf jetzt wieder mitähnlichen Dingen geantwortet wird wie:
"auch Atheisten glauben"...

NEIN!Atheisten "glauben" nicht!
SIE DENKEN !






@jafrael

" Und wer ihm einen Wissenschaftler benennt der da andere Ansichten vertritt,dann bezweifelt dieser Typ einfach die weissenschaftliche Reputation des zitiertenWissenschaftlers. "

Sich mit dir und deinen Ansichten und Aussagen zu befassenist und bleibt verschwendete Zeit ! Man kann es dir 100 Mal erklären... oder auch 1000Mal !
Bei dir...: VOLLKOMMEN SINNLOS !

Du begreifst einfach nicht, das mirdie persönlichen Ansichten - VON WEM AUCH IMMER - lass es Lesch, Einstein, oder der Papsthöchstpersönlich sein - NICHT IM GERINGSTEN TANGIEREN und ich mich NICHT (!!!).... dempersönlichen Glauben, Hoffen und Bangen dieser Leute unterwerfe !

AUCH WENN....- 3 oder 4 Wissenschaftler - oder sonstig populäre Zeitgenossen dem religiösen Glaubenanhängig sind oder diesen befürworten, so verlange ich..... AUCH VON DIESEN LEUTEN(!!!).....:

EIN GLASKLRE BERGÜNDUNG FÜR IHRE ANSICHTEN !!!


Egalob jemand nun Bäcker, Schlachter oder Wissenschaftler ist, so kann er trotzdem derCredomanie zum Opfer fallen! Krankheiten machen nämlich - AUCH VON RÄNGEN (!!!).... -NICHT HALT !!!


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rice ehemaliges Mitglied

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13.11.2006 um 13:47
@mahadeva

" Respekt, das es doch noch sehr vernünftige User hier gibt. 2

Und ich freue mich, das du dieser "vernünftigen" Userschaft, ebenfalls zugehörigbist. ;)


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13.11.2006 um 16:56
Rice


Der Link funktioniert, du musst nur das Leerzeichen entfernen.
Nenne du doch mal 100, die deine Meinung vertreten, dann erkennst du dieSinnlosigkeit dieser Forderung. Es ist völlig klar, dass mir spontan keine 100 einfallen,weil ich keine Liste kenne, wo ich x-beliebige Namen rauskopieren kann. Wenn jedoch einerUntersuchung nach 4 von 10 US-Wissenschaftlern an einen christlichen Gott glauben, dannfinden sich genug.

Zu Religion.
Nicht alles in einen Topf werfen, dubezeichnest es als eine Krankheit, auch wenn solche Dinge nicht oft vorkommen, imVerhältnis zur Anzahl. Dass diese Aussage in genau diesem Kontext unsinnig ist, habe ichdargelegt. Ich will mich damit nicht auf Attentate oder sonst was beziehen und mir istvöllig klar, warum du das anführst. Bleiben wir doch mal beim Punkt, christliche Menschensind krank, auch wenn sie friedlich leben, warum?
"Weiter kommen" ist so ein Wort,welches ein Ziel bedingt. Wie lautet denn das Ziel des Lebens, wenn ich fragen darf? AlsMaterialist musst du sagen, es hat keins und damit führt sich auch deine Aussage adabsurdum.

Im Übrigen gilt auch das Gegenteil. Wenn Wissenschaftler darüber zuschweigen haben um kein Zorn von Religiösen auf sich zu lenken, so haben im Gegenzug zuschweigen, um innerhalb wisseschaftlicher Kreise ihre Reputation nicht zu verlieren. Malabgesehen davon, dass dieser Vorwurf unbegründet bleibt - oder wie lautet deine Quelle,wie sehen die Zahlen aus?! Welcher Wissenschaftler wird heute in der westlichen Weltumgebracht, weil er sich zum Atheismus/Agnostizismus bekennt? Beispiele bitte.
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"Dafür braucht es mich gar nicht. Das besorgen dieNeurowissenschaften, deren Erkenntnisse ICH akzeptiere!"

Es ist ein Unterschiedob man einen Menschen beleidigt und denuziert, oder ihn auf etwas aufmerksam macht. Estut mir Leid, aber ich bezeichne andere Menschen nicht als krank, wenn sie eine andereMeinung haben, möge sie auch falsch sein. Der Punkt hier ist nämlich, dass es auchvernünftig sein kann, nicht daran zu glauben, nämlich genau dann, wenn es einem selbstmehr bringt als das Gegenteil. Als Materialist gehst du ja davon aus, dass das Lebenkeinen höheren Zweck erfüllt, also spielt es keine Rolle wie ein Mensch lebt, wie wir unsentwickeln und an was wir glauben, da unterm Strich immer 0 steht. Was genau ist also derVorteil von Wissen für jeden Einzelnen von uns?

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"Und wieder:Quellen ! Nachweise ! Meine Güte...ist das SOOO schwer !?"

Zitat von RobertJastrow (Astronom) aus seinem Buch "God and the Astronomers":

"in religiöserHinsicht bin ich Agnostiker. Bestimmte seltsame Entwicklungen in der Astronomiefaszinieren mich aber - teilweise wegen ihrer religiösen Implikation und teilweise wegender merkwürdigen Reaktionen meiner Kollegen...Die Theologen sind im allgemeinen sehrerfreut darüber zu hören, dass das Universum einen Anfang hatte, doch die Astronomen sindseltsamerweise darüber erbost. Ihre Reaktionen sind ein interessantes Beispiel dafür, wiedas naturwissenschaftliche Denken - das angeblich ein sehr objektives Denken ist - ,reagiert, wenn von der Wissenschaft selbst ans Licht gebrachte Fakten zu einem Konfliktmit den Glaubensartikeln unseres Standes führen. Es stellt sich heraus, dass dieWissenschaftler auf die gleiche Weise reagieren wie alle anderen Menschen, wenn ihreÜberzeugungen in Konflikt mit der Empirie geraten. Es irritiert uns; wir tun so, als gäbees den Konflikt nicht, oder wir übertünchen ihn mit inhaltsleeren Phrasen."

Zumdamaligen Zeitpunkt schuf der Urknall eben Raum für eine Schöpfung.

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"Meine Aussage ist aber nicht faktisch falsch! Sie war und istallgemeinverständlich"

In Zusammenhang mit Religion, Zweck, Sinn usw. ist siefalsch und das habe ich auch begründet. Dass du das natürlich nicht anerkennst ist klar,würde mich auch wundern :)
Wenn die Gesamtheit des Seins keinen Sinn hat, dann gibtes auch kein Ziel, dass da lautet "Wissen". Es gibt keinen Zustand n+1, den es zuerreichen gilt. Praktisch gesehen geht es nur darum, möglichst "gut" zu leben.Evolutionär gesehen ginge es nur darum möglichst viel Nachwuchs zu zeugen. Für deneinzelnen Menschen also spielt es absolut KEINE ROLLE, ob er sich vorwärts bewegt odernicht, genauso wenig für unsere Gesellschaft. Es erleichtert uns u.U. nur das Lebenselbst und jedem, der einen anderen nicht irgendwie verletzt, beleidigt oder was auchimmer, gesetehe ich auch gerne zu, dass er selbst für sich entscheidet, was gut für ihnist.

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"Glaube kann niemals privatsache sein! Wenn dersogenannte Materialismus falsch liegt, dann wünsche ich dir viel Spass bei deinernächsten "hochexplosiven sightseeing-tour" durch London!"

Wieder machst du dengleichen Fehler. Wieviele Leute der Gläubigen sprengen sich denn tatsächlich weg, aus(falschen) Überzeugungen? Quellen bitte!
Und nix für Ungut, aber du hast nichtwirklich begriffen um was es mir bei "Richtig und Falsch", "Normal und Unnormal" geht. Ineinem materialistischen Weltbild ist absolut JEDE Handlung völlig BEDEUTUNGSLOS. Es gibtnur verschiedene Konventionen, die uns erlauben das Zusammenleben zu erleichtern.

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"Das habe ich auch nie behauptet! Was die Wissenschaft angeht:DIESE beisst sich ÜBERALL und an so gut wie JEDER STELLE mit dem Glauben!
Beleg:Bibel, Koran und andere realitätsfremde - und der wissenschaft gegenläufigeMärchenbücher!"

Du hältst es aber für eine Krankheit. Und Glaube ist nichtgleich Christentum oder Koran, auch hier pauschalisierst du wieder zu stark.(Radikalisierung ist nicht unbedingt ein Zeichen von Verständnis, nur so nebenbei). Aberselbst da steht nichts gegen eine bildliche Interpretation. Es gibt bestenfallsphilosophische Bedenken.

"Egal ob jemand nun Bäcker, Schlachter oderWissenschaftler ist, so kann er trotzdem der Credomanie zum Opfer fallen! Krankheitenmachen nämlich - AUCH VON RÄNGEN (!!!).... - NICHT HALT !!!"

Es geht darum,dass diese Leute, wenn sie keine wissenschaftlichen Konflikte sehen, die für sieangenehmenere Variante wählen oder vieleicht auch persönliche Gründe haben. Ein Atheistbegründet seinen Unglauben meist damit, dass es keine hinreichenenden Argumente DAFÜRgibt.
Kaum einer, der Ahnung hat, behauptet Wissenschaft würde Glaube widerlegen.
Dazu kommt, dass viele Dinge einfach noch offen sind und das wohl auch bleibenwerden. Wenn die Begründung lautet "ich fühle es" oder "mir reichen die Argumente dafür"oder was auch immer, dann nehme ich das so hin und akzeptiere es, mehr noch, ichtoleriere es.

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@jafrael

Dem ganzen kann ich nurbeipflichten!!!!
Respekt, das es doch noch sehr vernünftige User hier gibt. :)


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Brauchen wir Gott?

13.11.2006 um 17:00
Rice

"NEIN! Atheisten "glauben" nicht!
SIE DENKEN !"

Jetztmüsstest du noch begründen, wieso das bei religiösen Menschen nicht der Fall ist - undzwar generell, nicht nur bei fanatischen Bombenlegern..


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Brauchen wir Gott?

14.11.2006 um 02:43
Brauchen wir Gott?


Nein, denn nur auf uns selbst ist verlass und aufniemanden sonst.Auf Gott kann man sich nicht verlassen, auf sich selbst aber schon.


MfG

The_Sorcerer


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