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Der Test, ob jemand egolos und/oder erleuchtet ist.

375 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Test, Erleuchtung, Egolos ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
dedux ehemaliges Mitglied

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Der Test, ob jemand egolos und/oder erleuchtet ist.

19.08.2015 um 19:27
@geeky
Es gibt Menschen, die sich gern lustig ueber andere machen und es gibt Menschen, die sich nicht mit so einem Firlefanz beschaeftigen. Nimm dir, was du benoetigst, das ist dein gutes Recht. Lass anderen, was ihres ist.

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Der Test, ob jemand egolos und/oder erleuchtet ist.

19.08.2015 um 19:39
@dedux
Zitat von deduxdedux schrieb:Es gibt Menschen, die sich gern lustig ueber andere machen
Das ist gut möglich. Es gibt auch Menschen, die sich für unsterblich halten, und von einem konkreten Beispiel habe ich dir geschrieben. Was mißfällt dir daran? Es ist doch nicht meine Schuld, daß er nicht ganz richtig im Kopf ist.
btw: Stefan behauptet, schon beim Bau der großen Pyramiden dabeigewesen zu sein, was immerhin über 4000 Jahre her ist. Dafür hat er sich außerordentlich gut gehalten, auch wenn seine Hände schon deutlich zittern. Wieviel Jahre hast du denn schon auf dem Buckel?


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dedux ehemaliges Mitglied

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Der Test, ob jemand egolos und/oder erleuchtet ist.

19.08.2015 um 19:44
@geeky
Ich sprach von Unsterblichkeit und du faengst von deinem Freund Stefan an. Weder logisch noch intuitiv komme ich zu anderen Schluessen, als dass du das Gespraech ins Laecherliche ziehen moechtest. Es tut mir Leid, wenn ich vorgreife und die grosse Pointe noch kommen sollte.


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Der Test, ob jemand egolos und/oder erleuchtet ist.

19.08.2015 um 19:52
@dedux
Zitat von deduxdedux schrieb:Ich sprach von Unsterblichkeit und du faengst von deinem Freund Stefan an.
Du sprachst davon, unsterblich zu sein, und daß es noch "andere dieser Art" gibt. Ich habe nichts weiter getan als das zu bestätigen. Außerdem ist Stefan nicht mein Freund, sondern lediglich ein Bekannter.
Wo also ist dein Problem?


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dedux ehemaliges Mitglied

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Der Test, ob jemand egolos und/oder erleuchtet ist.

19.08.2015 um 20:06
@geeky
Wenn wir um die Basics kreisen, werden wir uns nicht bewegen und wir koennen das Gespraech einstellen. Ich setze gewisse hoehere Kommunikationsfaehigkeiten voraus, in der zwischen den Zeilen nicht Kontraeres transportiert wird.


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Der Test, ob jemand egolos und/oder erleuchtet ist.

19.08.2015 um 20:17
@geeky


Die unsterblichkeit bezieht sich dabei wohl auf den Geist und nicht auf die Person. :)


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Der Test, ob jemand egolos und/oder erleuchtet ist.

19.08.2015 um 20:19
@dedux

Wo liegt denn nun dein Problem? Du selbst hast deine angebliche Unsterblichkeit thematisiert, also scheint sie für dich im Bezug auf das Topic ja bedeutsam zu sein.


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dedux ehemaliges Mitglied

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Der Test, ob jemand egolos und/oder erleuchtet ist.

19.08.2015 um 20:44
@geeky
Ich bin nur in den Seitenfaden zwischen dir und Snafu eingestiegen. Ein Problem habe ich nicht, habe nur Snafu bestaetigt, das war's.


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Der Test, ob jemand egolos und/oder erleuchtet ist.

19.08.2015 um 23:32
Hallo Callida,

ich versuche noch einmal auf deine Aussagen einzugehen:

du sagst:
Zitat von callidacallida schrieb:später dann die Bücher von Ramana und Nisagadatta. Jepp, deren Konstrukte erschienen mir jahrelang so plausibel wie Dir heute.
Mir erscheinen die Konstrukte nicht plausibel. Ich habe erlebt, wovon sie berichten. Alle, die das erlebt haben berichten genau das Gleiche.

Bei den Wissenschaftlern ist das leider nicht so. Sie sind sich z.B. über das Phänomen Nahtoderfahrung völlig uneins. Die einen sagen, es wird durch Sauerstoffmangel hervorgerufen, die anderen sagen, es gäbe ein Areal im Gehirn, welches man stimulieren kann.
Nur klappt das nicht bei allen Menschen.
Wenn es also wahr wäre, dass es sich lediglich um eine Funktion des Gehirns handelt, dann müssten das alle Menschen so erfahren während einer Todessituation. Aber die wenigstens, die während einer Operation einen Herzstillstand erleiden und dann reanimiert werden, machen solche Erfahrungen.

Meine Nahtoderfahrung jährt sich in wenigen Stunden zum 33. Mal.
In dieser Erfahrung ist mein Körper erstickt. Ich aber nicht. Ich merkte bereits nach dem zweiten Atemversuch, der nicht mehr gelang, oh, ich kann nicht atmen, und im gleichen Moment sagte das, was ich bin, kein Problem, ich muss nicht atmen. Und dann wurde ich aus dem Körper hinein iin eine "Anderswelt" gezogen. Völlig ohne Angst, ohne Widerstand, einfach so.
Kein Arzt mit dem ich bisher darüber sprach hat eine Erklärung für diese Leichtigkeit mit der ich den Körper verlassen habe, denn - Achtung - diese Erfahrung wurde von einer Narkose ausgelöst, die hunderte anderer Menschen in der DDR auch bekamen. Die Ärzte kannten die Gefahren und viele haben diesen Erstickungstod erlebt und wurden reanimiert. In der DDR war man nicht gerade zimperlich mit Stromschlägen. Man bekam mehr rein gedrückt als es eigentlich gebraucht hätte. Und doch bin ich die Einzige, bei der man drei Mal ansetzen musste bis ich zurück kam.
Und ich kann dir auch sagen weshalb das so war. Weil ich im sogenannten Jenseits ein Entscheidungsrecht hatte ob ich zurück gehe oder nicht. Ich habe eine Weile gezögert, weil ich es dort so phantastisch fand, dass ich eigentlich bleiben wollte. Nur das Argument, dass während dieser Notoperation, die ein plötzlicher Kaiserschnitt war, meine Tochter zur Welt kam, hat mich überzeugt wieder zurückzukehren. Ich hatte mir das Kind unglaublich gewünscht und "erbetet" ;-)

Weiter sagst du:
Die Hirnforschung hat zweifelsohn große Fortschritte gemacht und wenn diese Fortschritte den Advaita-Konzeptualisten in den Kram passen, werden sie gerne adaptiert (Libet Experimente), wenn aber nicht ...
werden ihre wissenschaftlichen Errungenschaften mit esoterischem Schaum bedeckt
Das ist eine Verallgemeinerung und Behauptung, die ich nicht widerlegen kann. Ich bin kein Advaita-Konzeptualist. Keine Ahnung was du da beobachtet hast. "Esoterischer Schaum" kling mir auch sehr abwertend angesichts der Tatsache, dass du ein esoterisches Buch geschrieben hast. Warum wertest du deine Vorstellungen von damals so ab? Momentan glaubst du nun eben der Naturwissenschaft und irgendwann wirst du auch diesen Glauben überschreiten, kann ich mir vorstellen ;-)
Zitat von callidacallida schrieb:Das Kennzeichen einer Nahtoderfahrung besteht darin, dass die Persönlichkeit sich verändert. Der Mensch nimmt nach einer Nahtoderfahrung meist eine ganz andere Haltung ein. Er zeigt ein geringeres Interesse an Weltlichkeit. Die Angst vor dem Tod wird geringer sowie auch die allgemeinen Ängste weniger werden usw. Das verstehe ich unter einer transfomatorischen Wirkung. Bei einer AKE ändert sich die Persönlichkeit nur marginal, wie ich ja aus eigener Erfahrung weiß und bereits schrieb.
Das ist eine Interpretation, die man auch anders erleben kann. Es ändert sich durch eine Nahtoderfahrung nicht die Persönlichkeit sondern der Geist ändert seine Wahrnehmung von sich selbst. Das kann dann so aussehen als ob sich die Persönlichkeit geändert hat, ist aber eine Beurteilung aus der "falschen" Perspektive. Denn der Geist ändert seine Wahrnehmung von sich selbst auch in einer (ersten) AKE. In beiden Fällen erlebt er, dass er nicht "sein" Körper ist, so sehe ich das.

Weiter schreibst du:
Zitat von callidacallida schrieb:Dein Verständnisproblem hier ist m. E. das Verhaftetsein an den Konzepten, die Du hier ja wortwörtlich zum Besten gibst. Reflektier mal, warum Du das in dieser Ausführlichekeit machst.
Bist du noch immer nicht in der Lage deine Spekulationen, weshalb ein Gegenüber etwas schreibt loszulassen und dich einfach auf die Aussagen zu konzentrieren? Das warum ist dir nicht zugänglich und führt nur dazu, dass du unendlich weiter spekulierst, wie hier dann:
Das eigene spirituelle Korsett wird nicht schwächer dadurch, wenn man es hinterfragt, im Gegenteil, es wird stabilder und flexibler.
Du unterstellst mir also eine Absicht um mich dann Oberlehrerhaft auf etwas hinzuweisen, das ich sowieso schon immer mache und du mir sogar zum Vorwurf gemacht hast. Ich würde "oszilieren".

Wenn wir uns weiter unterhalten wollen, dann wäre es schön, wenn du einfach zur Kenntnis nimmst was ich schreibe ohne darüber zu spekulieren, weshalb ich das tue.
Danke.
Zitat von callidacallida schrieb:Hier ein weiteres Beispiel aus dem Chemielabor des Gehirns, wo der Mensch auf mittlerweile erklärbare Weise mit seinem tiefsten Selbst konfrontiert wird.
Habe deinen Beitrag dazu gelesen und finde ihn interessant. Allerdings habe ich die Erfahrung eines "tiefsten" Selbst bereits überschritten und erfuhr das "höchste" Selbst.
Inzwischen ist es dabei sich zu manifestieren im Sinne von verwirklichen.
Ich würde sagen - "Gott" ist dabei sich immer tiefer in die Materie einzuschwingen und die Materie ist dabei ihm entgegenzukommen.
Falls du mit dem Wort "Gott" ein Problem hast gibt es hier ja genug Threads in denen darüber diskutiert wird. Ich diskutiere dieses Thema nicht mehr. Ich erfahre Gott.
Was für eine Freude!

Und da komme ich nun zu der Frage von @libertarian:
Zitat von libertarianlibertarian schrieb: Letztlich landest du doch auch wieder dabei, in deinen Alltag zurückzukehren, und gar zurückkehren zu müssen. Vielleicht sogenannt gewahrer und weniger suchend als zuvor, doch trotzdem. Was gedenkst du mit deiner Erleuchtung anzufangen?
Der Alltag ist ein gutes Beispiel um sich davon zu überzeugen, wie tief und wahr die Erfahrungen denn nun sind, das stimmt ganz genau.
Was andere über mich sagen, die mit mir "real" zu tun haben, ist durchweg positiv und eine Frau sagte mir letztens nach einer Begegnung im Alltag also nicht meditativ oder in einem geschützten Raum, dass sie nach unserer Begegnung ein Gefühl hatte, wie im Satsang, der Herzbereich wäre aktiviert worden.
Mir ging es mit ihr genauso. Also gehe ich davon aus, dass solche Erfahrungen die zwischenmenschlichen Beziehungen verbessern. Was die Welt gut brauchen kann, finde ich.
Ich selbst erlebe mich als glücklich, zufrieden und ausgeglichen.
Sogenannte negative Gefühle erlebe ich nicht mehr als belastend. Sie erscheinen, werden wahrgenommen und vergehen wieder.

Allerdings sehe ich mich nicht als erleuchtet. Ich erlebe mich als in einem Prozes befindlich, der niemals aufhören kann, weil sich das Bewusstsein immer weiter ausdehnt.
Fredo schrieb mal, dass ein Absolut nicht größer oder kleiner werden könnte sondern immer schon vollständig das ist, was es ist sonst sei es kein Absolut.
Ich weiß inzwischen, dass ein Absolut die Fähigkeit hat sich über seine Grenzen hinaus auszudehnen.
Daher kann es keine Ende geben.

Und da auch mein Humor sich immer weiter ausdehnt kann ich sagen, für mich ist das die Geschichte vom süßen Brei, er fließt unbegrenzt weiter und nährt alle, die davon kosten wollen ;-)

Herzensgrüße an alle, die sich die Mühe gemacht haben so eine Menge Text zu lesen.
Danke :-D


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19.08.2015 um 23:46
@Paulette
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Herzensgrüße an alle, die sich die Mühe gemacht haben so eine Menge Text zu lesen.
Danke :-D
Nur zu. Lass den Brei fließen. Miam! :D Gutes Nächtle. :)


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20.08.2015 um 09:42
@geeky
Zitat von geekygeeky schrieb:Du sprachst davon, unsterblich zu sein, und daß es noch "andere dieser Art" gibt. Ich habe nichts weiter getan als das zu bestätigen. Außerdem ist Stefan nicht mein Freund, sondern lediglich ein Bekannter.
Wo also ist dein Problem?
Zitat von geekygeeky schrieb:Das ist gut möglich. Es gibt auch Menschen, die sich für unsterblich halten, und von einem konkreten Beispiel habe ich dir geschrieben. Was mißfällt dir daran? Es ist doch nicht meine Schuld, daß er nicht ganz richtig im Kopf ist.
Zitat von geekygeeky schrieb:Außerdem ist Stefan nicht mein Freund, sondern lediglich ein Bekannter.
Du nennst deinem Gegenüber vergleichende 'konkrete Beispiele', mit denen du dich offenbar nicht auf respektvoller 'Augenhöhe' siehst und erwartest eine Diskussion auf sachlicher Ebene?

Das ist so erbärmlich, @geeky . Wenn du dir die nächsten Tage mal den Kopf stoßen solltest, dann denk bitte an mich. Schon mal vorweg: Mea maxima culpa! ;)


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Der Test, ob jemand egolos und/oder erleuchtet ist.

20.08.2015 um 11:11
@mae_thoranee
Zitat von mae_thoraneemae_thoranee schrieb:wenn ich das richtig verstehe, gehören also ein ereignis welches als so unangenehm empfunden wird, dass man sich davon trennen will, viell. sogar muss. liegt so ein ereignis nicht vor, kann man nicht von einer dissoziation sprechen?

betrachte ich die fähigheit der dissoziation, erscheint sie mir als durchaus nützlich im alltag. besonders für gefahrensituationen, wo es nur noch ums blanke überleben geht. wieso ist es dann pathologisch??
Ja genau, verschiedene Ereignisse können eine Dissoziation auslösen, und wir dissoziieren uns auch regelmäßig im Alltag.

Aus Wiki:
Beispiele für dissoziative Alltagsphänomene:
Ein Marathonläufer blendet in einer Art von Trance seine Schmerzen aus.
Ein Computerspieler ist während des Spiels so tief versunken, dass er zeitweilig das Gefühl für die verstrichene Zeit verliert.
Ein Student erleidet während einer langweiligen Vorlesung eine kurze Erinnerungslücke, weil er seine Aufmerksamkeit nicht fokussiert.

Beispiele für dissoziative Störungen:
Bei einem Traumaopfer wechselt die Erinnerungsfähigkeit an das traumatische Erlebnis ungewöhnlich stark.
Ein Mensch hat noch während eines traumatischen Ereignisses das Gefühl, sich in je eine „agierende“ und eine „beobachtende“ Person zu spalten.
Ein Vergewaltigungsopfer hat noch nach Jahren psychogene Schmerzen im Unterleib, obwohl das auslösende Ereignis aufgrund einer traumatisch bedingten Amnesie nicht erinnerbar ist.


Pathologisch ist es also keineswegs in allen Fällen. Wobei pathologisch eine Frage der Definition bleibt. Dissoziation selbst ist für sich gesehen keine Störung, sonst gäbe es sie nicht im Alltag. Man beachte beim Lesen folgender Seite auch die rechts befindlichen Anmerkungen:
Dissoziationen gut erklärt:
http://www.seele-und-gesundheit.de/diagnosen/dissoziation.html

1. Gemeinsamer Nenner der dissoziativen Störungen
Der gesunde Mensch erlebt sich als Einheit der verschiedenen Bestandteile seiner Selbstwahrnehmung. Er empfindet sein Ich als Verbund seiner Empfindungen und Wahrnehmungen, seiner Gedächtnisinhalte, seiner Gedankengänge, seiner Impulse, Ent­scheidungen und Willkürbewegungen. Er definiert seine Identität als ununterbrochene Abfolge zusammengehöriger Daseinsweisen, die in den Kontext der Umwelt eingebettet ist.


Erwachen implementiert bestenfalls immer mehr Bewusstheit über diese Mechanismen und das Zusmmenspiel von Gedanken, Gefühlen, Wahrnehmung etc..
Gewahrsein oder der „installierte“ innere Beobachter sorgt also für eine gesunde Dissoziation die keine Störung darstellt, sondern nahe an den obigen Alltagsphänomenen liegt, mit dem Unterschied, einer höheren Bewusstheit über das gesamte Geschehen. Eine Vogelperspektive der Vogelperspektive = Metavogelperspektive sozusagen. :)


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20.08.2015 um 11:25
ergänzend:
Zitat von Para-doxaPara-doxa schrieb:Gewahrsein oder der „installierte“ innere Beobachter sorgt also für eine gesunde Dissoziation die keine Störung darstellt, sondern nahe an den obigen Alltagsphänomenen liegt.......
Abgesehen davon, dass dieser Vorgang von selbst geschieht, ist eine De-identifikation mit dem ich nicht anders möglich.

Achso, mir geht es ähnlich wie @Paulette, ich sehe mich keineswegs als Erleuchtete oder sowas an :D , sondern in einem stetigen Bewusstseins-bzw. Erwachensprozess befindlich.

Mir fällt noch ein, dass es mittlerweile Therapiemethoden gibt, die ebenfalls einen inneren Beobachter im Klienten wachrufen, so dass er sich aus einer distanzierten Perspektive seine Gefühle, Gedanken und Muster etc. anschauen kann, woraufhin natürlich weitere Interventionen folgen.


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20.08.2015 um 13:35
@Para-doxa
danke dir für deine ausführung. die seite , seele und gesundheit, war mein treuer begleiter in den letzten monaten. bis zur dissoziation bin ich noch nicht gekommen. tolle seite ein augenöffner für mich!

ich glaub so ein therapieansatz, hab ich in buchform hier stehen. ein buch, welches ich vor ein paar jahren, meiner mutter geschenkt hab zur verarbeitung ihrer kindheit. grunz, nein eigentlich hab ich es mir wohl eher selber geschenkt :)
das hab ich mir vor monaten ins haus geholt und gelesen. da wird auch damit gearbeitet. fand ich sehr gut, zum besseren erkennen, des status quo. mir war nie bewusst, dass ich so einen großen inneren kritiker hab und nen riesen antreiber und und und ... das war mir sehr hilfreich zum aufspüren der konflikte dahinter. buchtitel, "mit der kindheit frieden schließen"

und du hast recht, man lernt sich immer besser kennen und verstehen. warum man so war wie man war. heilung kann geschehen.
war definitiv, denn es verändert viel. das leben nimmt neue formen an. meine erfahrung ist, dass ich ab und an noch in alte verhaltensmuster plumpse, mit dem unterschied, dass es mir heute unmittelbar bewusst ist und ich korrigierend eingreifen kann.

alles was da noch hinzukommt an "spirituellen erfahrungen und erkenntnissen",sind für mich das sahnehäubchen, oder kaffeekeks:)

denn die kommen eh wie sie kommen und nicht nach meinem willen.

so ists zumindest in meinem leben gewesen. von klein auf seltsame erfahrungen, ohne erklärung und ohne willentliches hervorufen. vielleicht als zeichen, hey du bist nicht allein :D

jetzt könnt man wieder mit dem diagnoseschlüssel klimpern :D

zumindest ist das mein weg .


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Der Test, ob jemand egolos und/oder erleuchtet ist.

21.08.2015 um 21:43
Ein Hallo auch an euch alle,

@Para-doxa
Was man unter Ego verstehen möchte, das ist wieder so eine Angelegenheit. Interessante Definition jedenfalls, die du zum kleinen und zum großen Ich gebracht hast. Ich möchte noch anfügen, dass das kleine Sein die Individualseele für mich meint und das große Sein die Universalseele. Jede Individualseele ist Teil der Universalseele und essentiell mit ihr identisch, denn aus der Gesamtheit aller Seelen besteht die Weltseele, wie man sie auch nennen kann. Doch wenn man einen höchsten und einigen Gott annimmt, dann hat nur er Übersicht über alle Seelen, als sogenannte Überseele, wie das in der Bhagavad-Gita genannt wird. Als Überseele würde Gott im Herzen eines jeden weilen. Die individuelle Seele könnte zur Überseele aufzusteigen versuchen und würde damit einen Einblick in die Großartigkeit der Überseele erhalten und, zu ihr aufgestiegen, die Dualität von Schmerz und Freude überwinden und zum stillen Beobachter werden können bzw. sich der beobachtenden Überseele in seiner individuellen Seele bewusst werden. In einer Upanishad gibt es da meines Wissens nach das Gleichnis von zwei Vögeln: Einem, der die süßen und sauren Früchte des Lebens isst, und einem, der dem anderem Vogel, der da isst und aktiv ist, einfach nur zusieht.

Doch aber die über-persönliche Überseele im Herzen eines jeden Wesens, einer jeden individuellen Seele, sei nicht wirklich Erleuchtung. Denn die Überseele gelte nur als ein Aspekt von Gott, und seine höchste Persönlichkeit, also Individualität auch irgendwo, gelte als das eigentlich anzustrebende Ideal der Erleuchtung; nämlich in seine spirituelle Welt zu gelangen, die unserer materiellen Welt entgegengesetzt sei. Nicht das Eingehen in einem unpersönlichen Brahman (Universum, Alles, Nichts), noch das bloße beständige Beobachten aller Gegensätze (Überseele), sondern gerade das Zusammenleben mit dem Antlitz von Gottes Persönlichkeit gelte als wirklich höchste Stufe der Erleuchtung. Ist das vielleicht auch gemeint mit Individuation? Was versteht ihr alle eigentlich unter diesem Begriff der Individuation?

@mae_thoranee
Interessante Gedanken. Aber ich frage mich dann doch, ob es nicht auch sinnloses Leid gibt. Auf jeden Fall aber sagen viele Religionen, dass Leiden seinen Sinn hätte und dass der Schöpfer nichts umsonst erschaffen hätte, sondern zu bestimmten sogenannten Lernzwecken. Ich zweifle jedoch immer wieder an solchen Aussagen.

@snafu
Ja, das Licht als das Ich. Aber was ist das eigentliche Licht? Das eigentliche Licht steckt in der Quelle des manifestierten Lichtsrahls und anders als seine Manifestation kann es nie erlöschen. Schlaf und Wachen sind ein Wechsel dieser Quelle, die mal scheint, dann wieder nicht, könnte man vielleicht sagen. Wie siehst du das?


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22.08.2015 um 07:03
hallo @libertarian

wenn du mir ein konkretes beispiel gibst, was sinnloses leid wäre, könnte ich es näher betrachten. weil auf anhieb fällt mir kein sinnloses beispiel von leid ein. leid kann man von vielen betrachtungspositionen anschauen.

aus einer gewissen perspektive betrachtet, steckt in leid sehr viel potential von entwicklung. nur aus dem umstand heraus, das es leid gibt hat der mensch sich um die beendigung oder linderung von leid bemüht. da in dem unleidvollen zustand , wieder das potential des leidvollen steckt ist das ping pong schon fast vorprogrammiert. so mein aktueller erkenntnisstand.

das erklärt für mich z.zt. auch, warum sich so viele religionen, verstanden als menschliche konstrukte , leid groß auf die fahne geschrieben haben und so erfolgreich sind.

ganz menschlich betrachtet und je näher ich mit dem leid verbunden fühle, hier sagt man glaub ich eher mit dem leid identifiziert bin, entzieht sich mir der sinn des leides, weil ich den zustand einfach erleide.


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22.08.2015 um 13:44
Hallo @mae_thoranee,
Zitat von mae_thoraneemae_thoranee schrieb:wenn du mir ein konkretes beispiel gibst, was sinnloses leid wäre, könnte ich es näher betrachten. weil auf anhieb fällt mir kein sinnloses beispiel von leid ein
du fragst zwar @libertarian, doch mir ist grad spontan alles mögliche eingefallen also schreib ichs hier mal schnell rein.

Jede Art von Leiden über das, was gerade nicht ist!

Der Geliebte, der grad abwesend oder gar nicht vorhanden ist z.B.
Die schönere Wohnung, das bessere Auto, der bessere Arbeitsplatz etc.

Und dann auch noch jede Art von Leiden über das, was gerade ist

Der Straßenlärm, der stört, der blöde Nachbar, der zu laut ist, die Menschenmenge im Supermarkt, weshalb man nun anstehen muss.

Das gibt es natürlich auch auf der "spirituellen" Ebene.

Weil man noch immer nicht erleuchtet ist, sich doch aber sosehr danach sehnt.
Weil man noch immer keinen Kundaliniaufstieg hatte, obwohl man doch schon alles "richtig" macht.
Weil man noch immer ein "Ego hat" obwohl man doch seit Jahren alles macht, was der Guru sagt etc.

Oder

Dass man in so anstrengenden "Transformationsprozessen" steckt, die doch nun endlich mal aufhören könnten.
Dass man immer noch in der dunklen Nacht der Seele "festhängt".
Dass man noch immer Angst fühlt, wo man doch schon längst weiß Angst oder Liebe und man sollte doch schon längst ganz in der Liebe sein.

Jetzt muss ich mal leise lachen und mich etwas outen. Ich gehöre zu der Abteilung, die immer was los werden will. Also bei mir ist es nicht, dass was fehlt, sondern dass was zuviel ist.

Also z.B. habe ich ja die ganzen spirituellen Erfahrungen gemacht einschließlich Kundaliniaufstieg.
Das nervt aber und ist richtig anstrengend und dann leide ich ne Weile, bis es mir auffällt.

Du schreibst:
Zitat von mae_thoraneemae_thoranee schrieb: hier sagt man glaub ich eher mit dem leid identifiziert bin, entzieht sich mir der sinn des leides, weil ich den zustand einfach erleide.
ganz genau. Nun kommt es aber darauf an sich eben nicht zu dissoziieren, weil das einer Art von Verdrängung gleich kommt sondern den Umstand zu betrachten aus welchem gelitten wird und diesen auf's Korn zu nehmen.

Wenn Leiden nämlich ersteinmal da ist, dann muss man die entsprechenden Gefühle auch wahrnehmen sonst kommt man in einen Teufelskreis, der aus Leiden und Dissoziieren besteht. Immer im Wechsel.

ganz lieben Gruß


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22.08.2015 um 13:52
@mae_thoranee
Zitat von mae_thoraneemae_thoranee schrieb:wenn du mir ein konkretes beispiel gibst, was sinnloses leid wäre, könnte ich es näher betrachten. weil auf anhieb fällt mir kein sinnloses beispiel von leid ein. leid kann man von vielen betrachtungspositionen anschauen.
Sinnloses Leid ist ein Zustand der nicht sein müsste, sondern absichtlich erzeugt/aufrecht gehalten wird.

Jedes wirkliche Leid hat einen wirklichen Sinn.
Ein jedes sinnlose Leid ist sinnlos.
Somit besteht es nicht durch sich selbst, sondern durch die Erzeugung und Aufrechterhaltung eines anderen.
Also künstliches erzeugtes Leid ist sinnloses Leid.


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22.08.2015 um 14:24
@Paulette
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Also z.B. habe ich ja die ganzen spirituellen Erfahrungen gemacht einschließlich Kundaliniaufstieg.
Das nervt aber und ist richtig anstrengend und dann leide ich ne Weile, bis es mir auffällt.
Der zweite Satz sagt eindeutig das da ganz sicher kein Kundaliniaufstieg war. Es ist das persönliche Ego das das zwar glaubt und hofft, doch du leidest noch. Das würde nicht sein wenn die Kundalini= Lebensenergie frei fließen würde. Mit Erleuchtung ist also nix. Stehe lieber zu dem was du bist. Dann strahlt sehr viel mehr das Licht.


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22.08.2015 um 14:27
@Koman
Zitat von KomanKoman schrieb:Ein jedes sinnlose Leid ist sinnlos.
Es gibt nichts was ohne Sinn ist. Wenn du erwacht bist kannst du es sehen.


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