Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Gab es Jesus wirklich?

804 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Jesus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gab es Jesus wirklich?

17.06.2012 um 01:15
@psreturns
Zitat von psreturnspsreturns schrieb:Fragt sich nur, wer eben solch ein Update braucht!
das brauchen wohl alle , die sich dem ernst der lage , und somit der "weltumstände" bewusst sind.

wer riecht denn nicht die dringlichkeit angesichts eines 3. weltkrieges?

Anzeige
melden

Gab es Jesus wirklich?

17.06.2012 um 01:45
@psreturns

bleib bitte beim thema. ich antworte gern --sofern möglich.

aber auf weitere off-topic-abenteuer lass ich mich ungern ein.


melden

Gab es Jesus wirklich?

17.06.2012 um 01:59
Bitte nur noch zum eigentlichen Thema. Spam und OT ab sofort beendet.


melden

Gab es Jesus wirklich?

17.06.2012 um 02:06
@Outsider

Dein Wort ist mir Befehl!!!! :D


melden
Kayla ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gab es Jesus wirklich?

17.06.2012 um 10:56
@konstanz
Zitat von konstanzkonstanz schrieb:Von wem soll er gesalbt worden sein? Nenn doch bitte mal eine Quelle.
„Christos“ (griech.) übersetzt das hebräische Wort Maschiach („der Gesalbte“). Die Salbung des Hauptes mit kostbarem Öl durch einen Propheten zeigte in Israel die göttliche Berufung eines neuen Königs an (1 Sam 10). Der Hoheitstitel bezeichnete also Thronanwärter, die so zu Schutz und Hilfe für das Gottesvolk beauftragt und verpflichtet wurden. Nach dem Untergang des Königtums (586 v. Chr.) wurde der Titel auf den Hohenpriester übertragen. Erst in nachbiblischen Texten wie den Qumran-Schriftrollen bezeichnete er manchmal auch den seit Jesaja für die Endzeit erwarteten Heilsmittler.

Die Evangelien verwenden den Titel für Jesus im letzten Sinn, jedoch nur selten und nie in Eigenaussagen Jesu. Die Messiaserwartung wurde demnach von außen an Jesus herangetragen. Dabei betonen die Texte, dass er sich von falschen Erwartungen seiner Zeitgenossen abgegrenzt habe. So folgt dem Messiasbekenntnis des Petrus Jesu Hinweis auf sein notwendiges Erlösungsleiden (die erste Leidensankündigung im Markusevangelium).

Da biblische Tradition Könige, Priester und Propheten Israels als von Gott Gesalbte bezeichnet, besagt der Christustitel im NT, dass Jesus alle drei Funktionen für sein Volk und die Völker ausübte und übernahm. Im Erzählzusammenhang wird die Messiaswürde Jesu durch sein Lehren und Entscheiden (Bergpredigt), Heilen und Retten (Wunder Jesu), vor allem aber durch seine stellvertretende Schuldübernahme veranschaulicht. Diese Rolle war im Tanach nicht vom Messias, aber vom Gottesknecht (Jes 53) angekündigt worden.

Wikipedia: Jesus Christus#Christus


Bibel lesen und googlen hilft auch manchmal weiter.:)


1x zitiertmelden

Gab es Jesus wirklich?

17.06.2012 um 11:01
@Kayla
Es ging nicht um das Wort (das wird @konstanz schon klar gewesen sein), sondern darum, wie Jesus zu diesem Titel gekommen ist. Und da schweigt sich die Bibel ziemlich aus, wenn man es denn wirklich wörtlich verstehen will.


1x zitiertmelden
Kayla ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gab es Jesus wirklich?

17.06.2012 um 11:10
@Cricetus
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Und da schweigt sich die Bibel ziemlich aus, wenn man es denn wirklich wörtlich verstehen will.
Offensichtlich ist er dazu gekommen durch seine Ankündigung.

Wikipedia: Jungfrauengeburt


melden

Gab es Jesus wirklich?

17.06.2012 um 11:12
@Kayla
Und was hat die Jungfrauengeburt mit dem Titel Christus zu tun?
Vor allem ist es doch so, dass Jesus diesen Titel komplett anders verstanden hat, als seine Zeitgenossen, das alte Testament und das Judentum... (zu sehen zum Beispiel bei der ersten Leidensankündigung und dem nachfolgenden Gespräch mit Petrus).


1x zitiertmelden

Gab es Jesus wirklich?

17.06.2012 um 11:15
ja,ganz klar gab es Jesus wirklich,und ER war,wie WIR ALLE ein Kind Gottes!!!


melden
Kayla ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gab es Jesus wirklich?

17.06.2012 um 11:17
@Cricetus
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Und was hat die Jungfrauengeburt mit dem Titel Christus zu tun?
Vor allem ist es doch so, dass Jesus diesen Titel komplett anders verstanden hat, als seine Zeitgenossen, das alte Testament und das Judentum... (zu sehen zum Beispiel bei der ersten Leidensankündigung und dem nachfolgenden Gespräch mit Petrus).
Ausgangspunkt jeder christologischen Theorie ist das urchristliche Zeugnis des Neuen Testaments (NT). Dort stellt Jesus selbst seinen Jüngern die Frage (Mk 8,27ff LUT):

„Wer sagen die Leute, wer ich sei?“

Darauf antworten diese zunächst mit den damaligen jüdischen Verständnisweisen: Johannes der Täufer, der als Prophet der Endzeit auftrat; der damals erwartete wiederkommende Elija; einer der Propheten. Demnach wurde Jesus noch nicht als möglicher Messiasanwärter wahrgenommen. Auf die weitere Frage:

„Und ihr, was sagt ihr, wer ich sei?“

folgt das Glaubensbekenntnis des Simon Petrus:

„Du bist der Christus!“

„Der Christus“ übersetzt den jüdischen Messiastitel ins Griechische: Die Christologie des NT legt also ursprünglich das Verhältnis der Person Jesu zum messianischen Erwartungshorizont des Judentums in der damaligen Verkehrssprache des römischen Weltreichs aus. Indem sie sich zu Jesu Messianität bekennt, unterscheidet sie sich von allen allgemeinen Verständnisweisen seiner Person, die ihn aus der biblischen Theologie und jüdischen Geschichte herauslösen. Sie entfaltet primär das Verhältnis Jesu, seines Wirkens und Ergehens, zu JHWH, dem Gott Israels, daraufhin sein Verhältnis zu den damaligen und heutigen Zeitgenossen. Dabei ist sich heutige Christologie durchweg der Vielfalt und Mehrdimensionalität der Jesus im NT beigelegten Hoheitstitel bewusst, die keine einfachen Antworten erlauben.

Wikipedia: Christologie#Neues Testament


melden

Gab es Jesus wirklich?

17.06.2012 um 11:19
@Kayla
Die Stelle meinte ich, wobei du aber leider zu früh abgebrochen hast ;).
Seine Jünger verstehen unter dem Christus den Nachfolger Davids und den neuen König Israels, nicht aber den, der am Kreuz getötet wird und leidet. Das wird durch das Streitgespräch mit Petrus deutlich.
Wie viel davon literarisch ist, sei mal dahingestellt :D.


1x zitiertmelden
Kayla ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gab es Jesus wirklich?

17.06.2012 um 11:29
@Cricetus
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Seine Jünger verstehen unter dem Christus den Nachfolger Davids und den neuen König Israels, nicht aber den, der am Kreuz getötet wird und leidet. Das wird durch das Streitgespräch mit Petrus deutlich.
Der leidende Christus ist doch aber genau der Christus mit welchem sich die leidende Menschheit am meisten identifiziert, das war damals so und ist es noch heute. Ich weiß nicht mehr wo ich das mal gelesen habe, aber dabei geht es darum, das man erst frei ist, also zum Leben auferstehen kann, wenn man die Problematiken der Materie überwunden. Insofern geht es im christlichen Verständnis beim Leidensweg von Christus darum, das er durch sein Leiden am Kreuz frei wurde und seine Anhänger dadurch mit frei machte. So ist das Verständnis von der Passion Christi auch heute noch.


melden

Gab es Jesus wirklich?

17.06.2012 um 11:39
@Kayla
Nein eben nicht.
Es gab damals ein großes Problem:
Auf der einen Seite der Wundertäter Jesus, der durch die Landes zog und den Geschichten nach das Meer beruhigte, Tote zum Leben erweckte usw.
Und auf der anderen Seite den leidenden Jesus, der am Kreuz starb.

Das ist ein großer Widerspruch, der in der Überlieferung erst durch Markus versucht wurde aufzulösen. Bei Paulus zum Beispiel finden wir nur den leidenden und für uns gestorbenen Jesus.


1x zitiertmelden
Kayla ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gab es Jesus wirklich?

17.06.2012 um 11:50
@Cricetus
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Das ist ein großer Widerspruch, der in der Überlieferung erst durch Markus versucht wurde aufzulösen. Bei Paulus zum Beispiel finden wir nur den leidenden und für uns gestorbenen Jesus.
Das dieser Widerspruch zunächst bestanden hat, wird ja auch nicht bestritten.

Aber:

Nach Mk 8,29ff EU beantwortet Petrus Jesu Frage an seine Jünger, für wen sie ihn halten, mit dem Glaubensbekenntnis: Du bist der Messias! Dieser Titel erscheint hier das erste und einzige Mal im Munde eines der Jünger, gefolgt vom Schweigegebot Jesu an sie alle, diesen Glauben an ihn nicht öffentlich zu verbreiten (v. 30). Petrus spricht hier also stellvertretend für alle Erstberufenen.

Doch gleich darauf, nachdem Jesus den Jüngern erstmals seinen vorherbestimmten Leidensweg ankündigte, „nahm Petrus ihn beiseite und fing an, ihm zu wehren“ (V. 32). Er habe also versucht, Jesus von diesem Weg ans Kreuz abzubringen. Daraufhin habe Jesus ihn schroff zurechtgewiesen (V. 33):

„Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.“

Wikipedia: Simon Petrus#Christusbekenner

Demnach hat Jesus Christus lt. Markus Evangelium seinen Leidensweg angekündigt.

Die uns bekannte Evangelienüberschrift „Evangelium nach Markus“ wurde erst deutlich später hinzugefügt und steht in altkirchlicher Tradition. Die älteste Überlieferung dieser Tradition findet sich in der Kirchengeschichte des Eusebius von Caesarea, der den Bischof Papias von Hierapolis (um 120 n. Chr.) zitiert: „Markus war der Dolmetscher des Petrus und schrieb sorgfältig auf, was er im Gedächtnis behalten hatte“.[2] Diese Tradition wird von Papias selbst jedoch wiederum auf Johannes den Presbyter bzw. dessen Schüler zurückgeführt.[3] Der bei Papias erwähnte Markus wird allgemein mit dem aus Jerusalem stammenden Johannes Markus (vgl. Apg 12,12 EU) identifiziert, einem Begleiter des Apostels Paulus.[4] Aus 1 Petr 5,13 EU wird zudem gefolgert, dass dieser Johannes Markus später zu einem Schüler des Petrus wurde, worin in der Wissenschaft der Ausgangspunkt der Tradition des Papias gesehen wird. Historisch lässt sich diese Zuweisung des Bischofs von Hierapolis jedoch nicht belegen.

Wikipedia: Evangelium nach Markus


melden

Gab es Jesus wirklich?

17.06.2012 um 13:57
@Kayla
Worauf möchtest du denn hinaus?
Daran, dass Petrus zwar die "richtige" Antwort gibt, aber gleichzeitig nicht versteht, was nach dem Verständnis Jesu mit dieser Antwort impliziert ist, sieht man doch den Konflikt und merkt auch, dass dieser Titel Christus eigentlich eine andere Bedeutung hatte, als die, die Jesus sich selbst (laut Evangelien) zugedacht hatte.


1x zitiertmelden

Gab es Jesus wirklich?

17.06.2012 um 18:44
Zur oben gstellten Frage:

"GAB ES JESUS WIRKLICH ?

oder sollte man nicht genauer fragen : GIBT ES IHN WIRKLICH ?"

hier meine themenbezogene Antwort:

Nein, natürlich nicht.

Und damit verabschiede ich mich aus dieser Diskussion, mit freundlichen Grüssen.


melden

Gab es Jesus wirklich?

17.06.2012 um 22:12
Un hier meine themenbezogene Antwort:

Ja, natürlich :D

Und Tschüss ...


melden

Gab es Jesus wirklich?

17.06.2012 um 23:10
Es wird die Existenz des Jeuss auch kaum angezweifelt.
achsoo??

dann hab ich mich verlesen , ich dachte da stand/steht , der Titel
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:Gab es Jesus wirklich ?
und wegen seiner Göttlichkeit..

Jesus nannte sich selbst Menschensohn.., er hat sich nicht abgehoben , wie der Papst heute..

er predigte Nächstenliebe.., und warum es so wichtig ist.

In meinen Augen , wirkte Gott durch Jesus.


LG Dir


melden

Gab es Jesus wirklich?

17.06.2012 um 23:12
Stimmt. Er nannte sich noch nichteinmal Stellvertreter Gottes auf Erden. Und auch nicht Unfehlbar :D

@leserin


melden
Kayla ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gab es Jesus wirklich?

18.06.2012 um 10:27
@Cricetus
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Daran, dass Petrus zwar die "richtige" Antwort gibt, aber gleichzeitig nicht versteht, was nach dem Verständnis Jesu mit dieser Antwort impliziert ist, sieht man doch den Konflikt und merkt auch, dass dieser Titel Christus eigentlich eine andere Bedeutung hatte, als die, die Jesus sich selbst (laut Evangelien) zugedacht hatte.
Worauf ich hinaus will ist, wenn die Jünger schon nicht verstehen, weil sie nicht können oder nicht wollen, dann sollte man sich vielleicht vor Auslegungen kollektiver oder persönlicher Natur fernhalten und das was Christus sagt, auch nicht immer nur symbolische betrachten. Es gibt einfach zu viele Auslegungen und Simon Petrus war nicht unbedingt Derjenige, welcher seinem Herrn bedingungslos folgte, sondern wollte eigentlich die Aufmerksamkeit auf sich lenken.

Es geht doch viel mehr um die Glaubwürdigkeit der vielen unterschiedlichen Aussagen und Auslegungen und nicht darum sich z.B. nur auf Simon Petrus zu beschränken und auf das, was er gesagt hat.

Um überhaupt zu einem Schluß zu gelangen, muss man sich mit dem befassen was nach den Überlieferungen Christus gesagt hat und welchem Jünger er selbst vertraut hat.

Beispiel:

„Petrus wandte sich um und sah, wie der Jünger, den Jesus liebte, (diesem) folgte. Es war der Jünger, der sich bei jenem Mahl an die Brust Jesu gelehnt und ihn gefragt hatte: Herr, wer ist es, der dich verraten wird? Als Petrus diesen Jünger sah, fragte er Jesus: Herr, was wird denn mit ihm? Jesus antwortete ihm: Wenn ich will, dass er bis zu meinem Kommen bleibt, was geht das dich an? Du aber folge mir nach! Da verbreitete sich unter den Brüdern die Meinung: Jener Jünger stirbt nicht. Doch Jesus hatte zu Petrus nicht gesagt: Er stirbt nicht, sondern: Wenn ich will, dass er bis zu meinem Kommen bleibt, was geht das dich an? Dieser Jünger ist es, der all das bezeugt und der es aufgeschrieben hat; und wir wissen, dass sein Zeugnis wahr ist.“

Joh 21,20–24

Auch hier wird deutlich, das die Worte von Jesus Christus immer wieder fehl gedeutet und verstanden wurden.

Deshalb ist wohl das Markus und Johannesevangelium noch das Glaubwürdigste, wenn es um die christliche und unverfälschte Botschaft geht.

Es macht daher wenig Sinn sich ausschließlich auf Simon Petrus zu stützen.


Anzeige

1x zitiertmelden