Wo kommen wir her und warum sind wir hier?

geraldo schrieb:Hehehe... ich meine, wir sind längst 'zuhause', weil wir nirgendwo fremd sein
können, da wir uns immer in uns vorfinden, egal, welche Dimension wir
erzeugen.

Ich denke das Hier ist eine Art Schule und keines wegs das Zuhause,
außerdem besteht die Gefahr sich im Hier zu verlaufen und den Weg nicht mehr nach Hause
zu finden - doch wir haben nicht ewig Zeit - was auch sidhe schon beschrieben hat

@arikado

Wie stark wohl der Geist vom Körper abhängigist?

Abhängigkeit ist das falsche Wort, schließlich ist der Geist im Gegensatzzum Körper unvergänglich. Der Geist benötigt den Körper während seines Erdenaufenthalteszur Umhüllung, als Mantel quasi ;) und muß sich durch diese dichte Hülle hindurchbetätigen, was eine Art Reibung erzeugt die ihn reifen läßt.

"Ich denke das Hier ist eine Art Schule und keines wegs das Zuhause,
außerdem bestehtdie Gefahr sich im Hier zu verlaufen und den Weg nicht mehr nach Hause
zu finden -doch wir haben nicht ewig Zeit - was auch sidhe schon beschriebenhat"

Andererseits besteht dabei die Gefahr, sich zu sehr auf ein Jenseits undTranszendentes zu konzentrieren anstatt auf das irdische Leben - und somit das einzigeLeben zu vergeuden, das man vermutlich hat.

Abhängigkeit ist das falsche Wort, schließlich ist der Geist im Gegensatz zum Körperunvergänglich.

Sehe ich nicht so. Ich denke also bin ich. Wenn mein Gehirnkaputt ist, gibt's mich nicht mehr.

yoyo schrieb:und somit das einzige Leben zu vergeuden, das man vermutlichhat.

Damit gebe ich dir recht, diese Gefahr besteht - so ein Mensch hatdann nicht wirklich gelebt, wofür er ja da ist

@yoyo

Man sollte auch die Verbindung schaffen, schließlich leben wir ja ganzzurecht im Hier und Jetzt. Sprich, die gefundenen Werte in das Alltagsleben einbinden,weil Überzeugung erst dann echt wird, wenn man sie auch lebt. Insofern hast du schonrecht.



@arikado

Wenn mein Gehirn kaputt ist, gibt's mich nichtmehr

Dann viel Spaß im Jenseits *g*

OMG owoco sind wir gerade synchron geschaltet?? 8)

Dann viel Spaß im Jenseits *g*


Ich glaube halt an die fleischlicheAuferstehung, aber das magst du ja nicht besonders.

Gott interessiert es wenig was ich mag und was nicht, es geht alleine um von ihmgeschaffene Gesetze, gegen die eine fleischliche Auferstehung verstoßen würde, gäbe essie.
Das haben wir doch zigmal durchgekaut, laß uns den Thread nicht versauen er fingso nett an.

jetzt hat yoyo doppelt recht bekommen 8) aber ja nicht übermütig werden ;)

Gott interessiert es wenig was ich mag und was nicht, es geht alleine um von ihmgeschaffene Gesetze, gegen die eine fleischliche Auferstehung verstoßen würde, gäbe essie.


Dass seine Gesetzte gegen ne fleischliche Auferstehung verstossen,ist deine Meinung...

"jetzt hat yoyo doppelt recht bekommen aber ja nicht übermütig werden "

Hab ichwas verpasst? :D


"Ich glaube halt an die fleischliche Auferstehung, aber dasmagst du ja nicht besonders."

Wie soll das gehen?! Wo soll das Fleisch herkommen,das die Würmer in mühevoller Präzisionsarbeit von den von Osteoporose zersetzten Knochengenagt haben?

Und wozu auch? Mit Körper hätten wir wieder genau denselben Mist wie jetzt, Krankheiten,Hunger, Durchfall, etc. :|

Wie soll das gehen?! Wo soll das Fleisch herkommen, das die Würmer in mühevollerPräzisionsarbeit von den von Osteoporose zersetzten Knochen genagthaben?


Gott ist allmächtig. Es gibt also nichts, dass es nicht geben kann.

Gott ist allmächtig. Es gibt also nichts, dass es nicht geben kann.

Mitanderen Worten, du hast keinen blassen Schimmer.

Und wozu auch? Mit Körper hätten wir wieder genau denselben Mist wie jetzt,Krankheiten, Hunger, Durchfall, etc.

Ich habe keine Krankheit, wenn ichHunger habe, esse ich was und Durchfall habe ich auch recht selten. Also ich hab nixgegen einen Körper aus Knochen & Fleisch; wärst du etwa lieber ein Geist, der einfach einbisschen umherschwirrt oder was?

Mit anderen Worten, du hast keinen blassen Schimmer.


Ich besitze nichtdie Arroganz, mit meinem menschlichen Verstand, ein allmächtiges Wesen, durch Gesetze,die ich mir mit meinem menschlichen Gehirn ausgedacht habe, in die Schranken zu weisen.

@yoyo:

Entwicklung basiert ja auf Erfahrung, zumindest auf dem geistigen Level.

Nein, sehe ich nicht so. Entwicklung ist eineWertung.


@Sidhe:

Ansonsten wüßte ich wenig was ich dir antwortenkönnte, weil es immer auf deinen Subjektivismus hinaus läuft

Ich habe hierdoch gar nicht über Subjektivismus gesprochen.

Nichts außer uns selbst? Eineziemlich anmaßende Meinung, wenn auch sicher nicht so gemeint.

Aber damithast Du eine feste Definition von "selbst", und meinst die menschlich bewusste Existenz.Ich meine mit Selbst weitaus mehr, als uns bewusst ist, da sich das Selbst nicht alleinedarauf beschränkt.

Ich habe doch bereits geschrieben, was unser Ziel ist: dieEntwicklung zu einem sich ganz bewußten Menschen

wir sind es längst - es isteine Frage von Aufmerksamkeit, diese Bewusstheit wahrzunehmen.

um dadurchwieder in die geistige Ebene eingehen zu können, von wo aus wir -nun vollbewußt- in derSchöpfung weiter mitwirken.

Ich sehe es nicht so, dass wir je aus diesergeistigen Ebene herausgegangen wären, um dort wieder eingehen zu können.

Hinter allem steht Gott als treibende Kraft, auch wenn er uns nicht persönlichgesandt hat, das wäre zu menschlich gedacht. Sieh es wie eine Geburt: etwas wird auf ganznatürliche Weise "ausgestoßen", wobei ausgestoßen keine Wertung enthält.

Undwarum sollten wir dieses 'es' nicht selber sein, oder Gott?

Ja da ist erwieder, dein Subjektivismus. So ein Denken stumpft den Geist leider ab, muß ich dirsagen, darum ist auch gerade das deinige eher rational, wie du es mir zuschiebst.

Also dass Du auch alles verpauschaliert mit 'dein Subjektivismus'wegzuargumentieren versuchst. Und wo siehst Du da eine Abstumpfung des Geistes? Genaudort liegt dieses 'nicht bewusst', von dem Du zuvor sprachst, nämlich in der Grundlage,von der Du auch ausgehst, dass es Trennung tatsächlich gibt. Genau das führt nämlich zudiesen Schlussfolgerungen, dass wir etwas nicht sind, das wir werdenmüssen/können/sollen.

Gott interessiert es wenig was ich mag und was nicht, esgeht alleine um von ihm geschaffene Gesetze

Und wie kommst Du darauf, dass erüberhaupt irgendwelche Gesetze erschaffen hat? Wie kommst Du darauf, dass es ihn gibt?Soll ich es Dir sagen? Er entsteht als Schatten aus dieser Trennung, von der ich zuvorsprach. Er ist Projektion des Ich's, das nicht als solches erkannt wird. Genau das, wasDu zuvor mit 'unbewusst' bezeichnet hattest.


@Owoco:

Ich denke dasHier ist eine Art Schule und keines wegs das Zuhause

Und ganz genau dasGegenteil davon war nämlich eine der signifikanten Erkenntnisse, die ich in meinerNahtoderfahrung machte. Es gibt keinen Plan, keine Aufgabe, kein Mehrwerden - das sindunsere typischen Vorstellungen.

Damit gebe ich dir recht, diese Gefahr besteht- so ein Mensch hat dann nicht wirklich gelebt, wofür er ja da ist

...wasaber aus Deiner Definition hervorgeht, was 'gelebt' zu beinhalten hat, und keinenabsoluten Anspruch hat.

@geraldo & Sidhe

Merkt ihr denn gar nicht das ihr euch die ganze Zeit im Kreisdreht? Wie ein Hund der seinem eigenen Schwanz hinterherhetzt....ich denke tatsächlichdas die gesamte Menschheit genau das ist. Eine schöne Verbildlichung ist"Ouroboros".
Falls ihr es noch nicht kennt, schaut euch mal die Wiki-Site dazu an, diedürfte für's erste reichen.
Es gibt auf der Ebene die ihr versucht zu begründen keineeinzelne Wahrheit, alles
ist immer wahr, man muss, wenn man das weiß, nurherausfinden wie es zusammengehört und was es als Ganzes ergibt.
Hört bitte auf euchwegen etwas gegenseitig Blindheit vorzuwerfen, dass nicht fest
ist, dann seit ihrnämlich tatsächlich blind.
Ich weiß, dass mag doof klingen...und gehört hier auchnicht recht her, aber ich habe genau dieses Wesen, noch bevor ich wusste, dass es diesesschon als "Metapher" gibt, auf einem LSD-Trip in einem Bild in unserer WG-Küche gesehen,das übrigens nichts mit Drachen zu tun hat(Es ist Claude Monet's "Boote auf dem Strandvon Etretat" von 1883....natürlich nur ein Druck ;) ).
Ich saß also da, schaute mirdas Bild an welches ich schon öfter angesehen hatte und auch intensiv angesehen hatte,und sah einen Drachenkopf und seinen Körper der sich nach vom oberen rechten Bildrand zumunteren linken(so grob) schlängelte und wand, und von da hinten kam dann plötzlich einzweites Tier, dass das erste angriff und die beiden kämpften miteinander. Zumindestdachte ich das.
Ich wollte schon gar nicht mehr hinsehen, da es doch keine allzuschönen Bilder waren, da sagte ich mir, ich will es nicht. Und plötzlich wurden diebeiden ruhiger und schienen sich nur noch gelegentlich "anzubrüllen", doch ich hörtenichts, ich sah nur ihre vermeintliche Kampfszene. Nun bemerkte ich, dass der zweite Kopfzum ersten Wesen gehörte und einem Schlangenkopf ähnelte, es war das Schwanzende. Ichhatte mich zuvor so sehr auf den Kampf konzentriert und davon einnehmen lassen, dass ichgar nicht bemerkte, woher der zweite Kopf denn eigentlich kam. Als mir das bewusst wurde,das beide eins sind, hörten sie vollständig auf sich gegenseitig furchterregendeGrimassen zuzuwerfen und schienen nun ruhig und friedlich, ja sogar zufriedennebeneinander auf diesem Bild zu existieren.
Sie nahmen das ganze Bild ein. Ich sahkaum noch etwas von dem eigentlich Bild. Und ich habe die zwei nie wiedergesehen.....obwohl es nicht das einzige Mal unter Einfluss bewusstseins-verändernder(?)/-erweiternder(?) /bewusstmachender(?) Mittel war, dass ich dieses Bildanschaute. Aber es war das erste Mal.

Genauso kommt ihr mir gerade hier vor. ;)

@tobist:

Es gibt auf der Ebene die ihr versucht zu begründen keine einzelneWahrheit, alles ist immer wahr

Meine Rede :)

Hört bitte auf euchwegen etwas gegenseitig Blindheit vorzuwerfen, dass nicht fest ist, dann seit ihr nämlichtatsächlich blind.

Ich meine, Du siehst das etwas zu eng. Wir diskutierenunsere jeweilige Wahrheit, stellen sie gegenüber, und kommentieren die des anderen ausunserer jeweiligen eigenen. Was ist denn daran nun so schlimm? Sowas ist der Sinn undKern von Diskussionen.

Genauso kommt ihr mir gerade hier vor.

Gehört sowas nicht mit zu unserem Sein? Die Auseinandersetzung letztlich mitsich selber über den anderen. Du bringst da Wertung mit in's Spiel, dass sowas aber dochschlecht ist, und nicht sein soll/darf.