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Selbstmord - und danach?

1.252 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Schicksal, Selbstmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Selbstmord - und danach?

06.10.2007 um 12:44
Oh ja, für diejenigen, die meinen, nach dem Tode gucke man sich die Radiesschen von unten an und das war´s dann, mag das gelten. Aber selbst unter dieser Annahme, die ich nicht teile, bleibt die Frage ob ein Selbstmord nicht doch auch Schaden für die anderen herbeiführt, wenn man mal das Wort Sünde, der Ungläubigen wegen weglassen würde. Ein Selbstmord-Attentäter nimmt auch andere, unschuldige Menschen mit in den Tod, ein verzweifelter Selbstmörder hinterlässt bei seinen Angehörigen schwere Verluste, tiefe Trauer und Wunden... Darüber denken die meisten in solchen Situationen oftmals gar nicht nach.

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Selbstmord - und danach?

06.10.2007 um 13:31
Was hat ein Selbstmord-Attentäter mit Selbstmord zu tun??


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Selbstmord - und danach?

06.10.2007 um 14:00
@sailor:
Richtig, wir sind eben nie wirklich alleine. Ich halte Selbstmord für den letzten Weg und davor gibt es unzählige andere, die deutlich besser und auch schlauer sind.
Ich würde jedem davon abraten.
In einer Kultur in der es okay ist, als akzeptiert und tolleriert, wie die Japanische früher, mag es sinn ergeben, in Deutschland ist es nicht vertrettbar.

Ich sehe das nur dann als okay an, wenn jemand sterben möchte, weil er unsagbar leidet, durch eine Krankheit oder Krebs. Dieser Mensch stirbt so oder so, aber es ist garnatiert schöner dann selbstständig aus dem Leben, ohne massives Leid, zu scheiden, als dahin zu sichen. In den meisten anderen Fällen ist es eine Flucht.


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Selbstmord - und danach?

06.10.2007 um 14:35
@sailor:

Der Selbstmord begründet sich auf einer Art Selbsthass... und Hass steht im Widerspruch zur Liebe.... Wer sich also selbst nicht liebt, und das eigene Leben, so wie den Nächsten und dessen Leben, der verfällt leicht der Gefahr, es wegzuwerfen, weil er es entweder hasst, oder zumindest nicht wert empfindet.

Sehr simples Konstrukt - alles schön schwarz/weiß, und die Welt kann soooo einfach sein, nicht? So manche Ami's machens genauso wie Du - für die gibt es z. B. 'die guten Menschen' und 'die bösen Menschen'. Ich glaube, so manches Kind im Kindergarten ist längst nicht mehr so naiv, wie so mancher Erwachsene, der einen PC bedient und in Foren schreibt.

Für jeden Glaubenden ist das Leben ein Geschenk Gottes.

Auch hier das gleiche! "Alle Glaubenden sehen es so" - Quatsch! Es geht schonmal damit los, dass nicht jeder "Glaubende" auch an Gott glaubt.

Und das wirft man nicht einfach weg.

Wer ist'man'???

Auch diese terroristischen Selbstmordattentäter machen einen schweren Fehler, indem sie glauben, sie kämen gerade durch diese Tat etwa ins Paradies. Denn sie werfen ihr Geschenk, das Leben, dass Gott der Schöpfer ihnen gegeben hat, mutwillig weg.

Aus DEINER Sicht... wohlgemerkt. Sie sehen das aber sicherlich ziemlich anders, und haben damit nicht weniger Recht, als du.

Jemand der sich selbst und sein Leben liebt - nebst das der anderen - der kann eigentlich nicht töten, weder sich, noch andere. Der tötende, ob einen anderen, oder sich selbst, muss irgend eine Art Hass in sich haben, entweder gegen andere, oder gegen sichselbst, sonst wäre eine solche Tat nicht durchführbar.

Meine Güte.... auch hier das gleiche: soooooo verdampt simpel und schwarz/weiß deine Feststellungen - damit wirst du der Komplexität des menschlichen Lebens nie und nimmer gerecht.

Der Terrorist, der sich selbst - und unschuldige andere - indie Luft sprengt, begeht eine schwere Sünde, weil er an Gottes statt, der der alleinige Geber und Nehmer des Lebens ist, eigenmächtig handelt, und ausserdem das Geschenk des Lebens missachtet und wegwirft und zwar nicht nur sein eigenes, sondern auch das anderer Mitmenschen.

Ich frage mich ernsthaft: ist sowas eine Folge von Religionen? So manche Psychodroge vermag es nicht zu bewirken, die menschliche Wahrnehmung so drastisch zu reduzieren. Im Prinzip sollte vor jedem Gotteshaus und auf jedem Religionsbuch ein Warnhinweis mit Nebenwirkungsliste aufgebracht werden, und zwar nicht weniger eindringlich, wie die Warnhinweise auf Zigarettenpackungen.

Etwas anders verhält es sich aber wohl mit jenen, die aus einer Art seelischer Verbitterung und innerer Ausweglosigkeit einen solchen Schritt vollziehen. Ich weiß nicht wie Gott diese Menschen sieht und urteilt. Ich kann hier nur hoffen, dass er diese Verzweiflungstaten und die innere Not der Menschenberücksichtigt und Gnade walten lässt, zumindest wenn sie danach Reue zeigen und es ihnen selbstleid tut. Denn mir tun solche Menschen auch leid, und ich glaube, dass auch Gott ein Herz hat. Aber was mit jenen dann sein wird, das weiß auch ich natürlich nicht.

Sowas hätte auch ein 5-jähriger schreiben können - so er denn schon schreiben kann ;)


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Selbstmord - und danach?

06.10.2007 um 21:31
Zitat von terrorraneterrorrane schrieb am 18.06.2007:Was meint ihr, was aus religiöser Sicht

nach dem Selbstmord mit denjenigen geschieht?

Genau so wie natürlicher Tod und die Beurteilung?
Was soll schon geschehen? Tot ist tot.


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Selbstmord - und danach?

06.10.2007 um 21:33
Zitat von sailorsailor schrieb:Ein Selbstmord-Attentäter nimmt auch andere, unschuldige Menschen mit in den Tod, ein verzweifelter Selbstmörder hinterlässt bei seinen Angehörigen schwere Verluste, tiefe Trauer und Wunden... Darüber denken die meisten in solchen Situationen oftmals gar nicht nach.
Ob die darüber nachdenken oder nicht, wissen wir nicht. Leider können wir sie nach ihrem Ausscheiden nicht mehr befragen.


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Selbstmord - und danach?

06.10.2007 um 21:35
In meinem Glauben, gibt es niemanden , der da steht und am anderen Ende verurteilt. Geregelt durch das Karma, muss man dann die zu machenden Erfahrungen in einer anderen Inkarnation durchleben. Selbstmord, ein kurzzeitger Ausstieg aus dem Kreislauf von Geburt und Tod. Das soll aber jetzt nicht irgendwelche SM-Gefährdeten dazu animieren.


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Selbstmord - und danach?

06.10.2007 um 21:36
Zitat von FreakazoidFreakazoid schrieb:@sailor:
Richtig, wir sind eben nie wirklich alleine. Ich halte Selbstmord für den letzten Weg und davor gibt es unzählige andere, die deutlich besser und auch schlauer sind.
Ich würde jedem davon abraten.
Das letzte Hemd hat keine Taschen. Was kümmert`s einen Selbstmörder, was die Nachwelt von ihm denkt. Ihr nehmt euch alle viel zu wichtig. Ein erfrolgreicher Selbstmörder hat andere Sorgen. ;-)


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Selbstmord - und danach?

06.10.2007 um 21:39
Zitat von parvatiparvati schrieb:Selbstmord, ein kurzzeitger Ausstieg aus dem Kreislauf von Geburt und Tod. Das soll aber jetzt nicht irgendwelche SM-Gefährdeten dazu animieren.
LOL als ob Selbstmordgefährdete(SM=Abkürzung für Sado-Maso@parvati) HIER animiert werden könnten.


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Selbstmord - und danach?

06.10.2007 um 21:40
Oh man, sorry für den kleinen Kürzelmürzel:) ich hoffe man kann den Zusammenhang erkennen. lach..


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Selbstmord - und danach?

06.10.2007 um 21:46
Macht ja nix. SM-Gefährdete sollen sich hier mal melden^^


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Selbstmord - und danach?

06.10.2007 um 23:45
alleine und verlassen im universum. ganz toll. eine höhere macht? sie wacht über uns und zwar ständig. shit happens und das jeden tag, immer wieder. man muss gar nicht daran glauben - es ist einfach so. ich habe mich jahrelang (und auch heute noch verfalle ich in diese denkmuster) gewehrt. ich bin nicht blind gläubig und nehme alles hin, ohne zu hinterfragen. aber letztendlich sind wir, ob wir es wollen oder auch nicht, gelenkt. ja... eben von dieser höheren macht. der eigene wille ist so beschränkt. es gibt unser wollen, doch nur einen göttlichen willen. lasst uns alle auf den kopf stellen... diese kraft werden wir nie bezwingen können. vielleicht sollten wir uns einfach von dieser einstellung (wir sind alleine und können alles beeinflussen) verabschieden. WIR KÖNNEN NICHT ALLEINE BESTIMMEN. nur ein kleiner teil obliegt unserer bestimmung.


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Selbstmord - und danach?

06.10.2007 um 23:53
@bunicu:

eine höhere macht? sie wacht über uns und zwar ständig. shit happens und das jeden tag, immer wieder. man muss gar nicht daran glauben - es ist einfach so.

ohhhhh doch; man muss daran glauben - sonst gibt es diese 'höhere macht' nicht.

aber letztendlich sind wir, ob wir es wollen oder auch nicht, gelenkt.

das sehe ich anders: ich meine, sowas ist vom persönlichen Glauben abhängig. Die einen mögen deshalb gelenkt sein - andere sind es nicht.

der eigene wille ist so beschränkt.

ich meine: er ist so beschränkt, wie wir ihn mit unserem freien willen beschränken.

es gibt unser wollen, doch nur einen göttlichen willen. lasst uns alle auf den kopf stellen... diese kraft werden wir nie bezwingen können. vielleicht sollten wir uns einfach von dieser einstellung (wir sind alleine und können alles beeinflussen) verabschieden.

vielleicht aber auch nicht ;)

WIR KÖNNEN NICHTALLEINE BESTIMMEN. nur ein kleiner teil obliegt unserer bestimmung.

ich würde es anders formulieren: wir können nur einen kleinen teil selber bestimmen, weil wir nicht wahrnehmen, wie wir den anderen teil bestimmen. und diese Nicht-Wahrnehmung projizieren wir auf eine vermeintlich höhere macht - die einen in einen sog. Gott, andere in ein sog. Universum, und wieder andere in den 'Zufall' oder in Glück/Pech usw.. und dennoch bestimmen wir ihn auch - wenn auch nicht verstandesbewusst. aber darauf kommt es nicht an.


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Selbstmord - und danach?

06.10.2007 um 23:53
@ parvati
Zitat von parvatiparvati schrieb:Selbstmord, ein kurzzeitger Ausstieg aus dem Kreislauf von Geburt und Tod.
Habe ich etwas verpasst, oder kannst Du das erklären?

Bisher habe ich den Suizid als 'endgültigste Form' des Ausstieges empfunden!
Gibt es da neue Erkenntnisse?


@ andi75
Zitat von andi75andi75 schrieb:SM-Gefährdete sollen sich hier mal melden
Richtig!

Und die wenden sich dann mit einer PN an den 'life-coach', der hier in Form einer 'blauen Armeise' vertreten ist! ;)


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Selbstmord - und danach?

06.10.2007 um 23:55
Jojo... die blaue Ameise... manchmal tät ein Ameisenbär not :D

Wo kann man sich so einen borgen? Nur für kurze Zeit, bis er sein Werk vollbracht hat ;) :) :D


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Selbstmord - und danach?

07.10.2007 um 00:51
sogar meine kinder verstehen, dass blanker suizid nur scheiße bedeuten kann. mein ältester sohn hat gerade einen blick auf diesen treahd geworfen und fragte mich, weshalb ich mich über so eine "scheiße" überhaupt unterhalte. selbstmord ist und bleibt die feigeste aller verabschiedungen. eigentlich sollte ein neuer thread eröffnet werden. hier gibt es nämlich grundsätzliches zu besprechen. unser leben ist nur geliehen und wir dürfen uns dieses lebens nicht einfach entledigen. schon mal darüber nachgedacht, dass wir alle eine aufgabe zu erfüllen haben?
ps.: ich rede nicht über sterbehilfe. wenn der schmerz mich überwältigen würde.... alle drogen der welt würde ich einnehmen.


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Selbstmord - und danach?

07.10.2007 um 01:03
unser leben ist nur geliehen und wir dürfen uns dieses lebens nicht einfach entledigen. schon mal darüber nachgedacht, dass wir alle eine aufgabe zu erfüllen haben?

ich habe einen sehr guten freund, er leidet am borderline-syndrom.
er hat mittlerweile seinen 5ten selbstmordversuch hintersich.
es hat nie geklappt. er wurde immer gerettet durch seltsamste verkettungen
von ereignissen und umständen.
mittlerweile ist er davon überzeug das es einen "master plan" gibt und er einfach
zu leben hat.
darüber bin ich sehr froh, denn seit er für sich diese erkenntnis hat, gehts ihm jetzt über längere phasen richtig gut.


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Selbstmord - und danach?

07.10.2007 um 01:16
@bunicu:

Wer oder was gibt Dir das Recht, über solche Handlungen anderer Menschen in der Weise zu urteilen? Du weißt nicht, aber auch gar nichts über sie, aber erlaubst Dir solch religiöse Feststellungen nach deinem persönlichen Glauben. Das ist für viele nicht minder Scheisse, als Du sie anderen unterstellst.

unser leben ist nur geliehen und wir dürfen uns dieses lebens nicht einfach entledigen. schon mal darüber nachgedacht, dass wir alle eine aufgabe zu erfüllen haben?

schonmal darüber nachgedacht, dass das Glaube ist? In dem Falle DEIN persönlicher Glaube? Er mag für dich gelten, aber deshalb doch längst nicht für andere. Mein Leben ist nicht geliehen, und ich habe auch keine Aufgabe zu erfüllen. Und mit Sicherheit sehen es einige andere auch so.


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Selbstmord - und danach?

07.10.2007 um 01:22
@ alpha2omega


Für diesen Post wird es (zurecht) eine Menge Kritik hageln, aber schreiben muss ich ihn trotzdem!

Weil Dein Freund es bei 5 (!!!) Versuchen nicht geschafft hat, seinem Leiden ein Ende zu setzen, geht er nun von einem 'Master-Plan' aus?

Das ist eher ein Hinweis darauf, was ein 'Arschtritt' zum richtigen Zeitpunkt bewirken kann!

Du hast ja nicht erwähnt, wie ernstgemeint diese Versuche waren.
Da es 5 (!!!) mal nicht geklappt hat, gehe ich eher von Hilferufen aus!

In meinen Augen ist das das Retten von einer 'Lüge' in die andere!

Erst, war der Suizid der 'große Ausweg' und da das nicht funktioniert hat, ist es nun die Erkenntniss über den 'Master-Plan'!

P.S. Wie gesagt - ich rechne mit VIEL Kritik dafür.... ;)


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Selbstmord - und danach?

07.10.2007 um 01:30
@niurick

Weil Dein Freund es bei 5 (!!!) Versuchen nicht geschafft hat, seinem Leiden ein Ende zu setzen, geht er nun von einem 'Master-Plan' aus?

Das ist eher ein Hinweis darauf, was ein 'Arschtritt' zum richtigen Zeitpunkt bewirken kann!


ja.


Du hast ja nicht erwähnt, wie ernstgemeint diese Versuche waren.
Da es 5 (!!!) mal nicht geklappt hat, gehe ich eher von Hilferufen aus!


sehr ernst, so wie ich es von aussen berwerten kann.
Hilferufe, ja so kann man das in seinen fall auch nennen.

In meinen Augen ist das das Retten von einer 'Lüge' in die andere!

In deinen,
in seinen nunmal nicht.

Erst, war der Suizid der 'große Ausweg' und da das nicht funktioniert hat, ist es nun die Erkenntniss über den 'Master-Plan'!

so siehts aus.
dieser glaube hilft ihm.
so hat er mir das erzählt. und wenn es ihm hilft, würde ich es ihm nie versuchenauszureden.


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