Sinn des Lebens für Atheisten?

Izuma

izuma schrieb:naja alleine schon die tatsache das ja jede religion recht hat sagt schon alles über ihren wahrheits gehalt aus

Es ging darum, dass du versuchst zu argumentieren, die schiere Anzahl an Religionen zeige, dass keine davon wahr ist. Das ist Blödsinn.
Und was den Wahrheitsgehalt angeht. Zum einen spielt es keine Rolle ob eine Religion wahr ist oder nicht, es verändert in sofern an der Realität nichts, dass trotzdem ein Gott existieren kann, eine Seele oder was auch immer - oder eben nicht.
Und zum anderen bist du eine Person, die ohnehin nie einen "Beweis" akzeptieren würde. Denn in der Empirie ist ALLES widerlegbar, es gibt fast keine Ausnahme. Es geht nur warum was wahrscheinlich ist und was nicht. Es muss jedem selbst überlassen bleiben ob er in Religionen Wahrheit sieht oder nicht, es steht niemand in der Pflicht dir etwas beweisen zu müssen. Wieso auch? Denk darüber nach, komm zu einem Ergebnis und werde damit glücklich. Aber wenn du
schon gegen Religion argumentierst, dann wenigstens sinnvoll.

"Denn in der Empirie ist ALLES widerlegbar, es gibt fast keine Ausnahme."

Damit meinte ich, dass man fast immer eine weitere Erklärung für ein Ergebnis finden kann - einen 100% Beweis zu verlangen wäre Immunisierung gegen Kritik.

wie kann etwas wahrsein das von sich selbst nur behaubtet zu exitieren sich aber nciht zeigt...?
ddas ist so als würde ich sagen das eine maschiene lebt nur weil sie sich bewegt.
das ist mein ergebnis.

ist nicht so das ich nicht auch andere sachen in betracht ziehe, aber die sind nun mal nur phantasie...

Wäre vllt auch einfach mal hilfreich, über Vorstellungen zum Sinn des Lebens für Atheisten zu sprechen (oder es sich vorzustellen!), als nur immer beweisen zu wollen, welche Religion nun die Beste ist, oder?

ich hatte meinen sinn hier schon geschrieben... darauf hin entbrannte mal wieder die richtig und falsch diskusion^^

Izuma

izuma schrieb:wie kann etwas wahrsein das von sich selbst nur behaubtet zu exitieren sich aber nciht zeigt...?

Also eigentlich setzt es doch Existenz voraus, von sich selbst etwas zu behaupten, oder nicht? :) Aber ich denke so hast du es nicht gemeint.
Trotz allem liegt da eben ein gewaltiger Denkfehler vor. Nur weil es sich DIR nicht zeigt, bedeutet das noch lange nicht, dass es sich überhaupt nicht zeigt. Das ist ja gerade der Punkt und darüber kann man auch streiten. Andere Leute behaupten ja, dass es sich zeigt. In sofern wirst du auf deinen Glauben zurückgeworfen, dass diese Leute lügen oder sich etwas einbilden. Das Beispiel mit der Maschine ist doch was ganz anderes.
Davon mal abgesehen ist es doch auch so, dass viele Religionen/Philosophien auch davon sprechen, dass diese Dinge sich per Definition nicht zeigen, nehmen wir als Beispiel mal einen deistischen Gott.

das beispiel des deistischen glaubens kommt dem sehr vieler ufo glübige gleich^^
ist schon witzig wie sehr sich alle ähnelt in dieser welt...
die theorie das irgend wer das universum geschaffen hat...
kann ja so sein aber ob das nun gott genannt werden kann...
vileicht war es ja ein kind das seinen chemie baukasten ausprobierte...
es geibt ja noch die theorie das wenn es immer kleinere dinge gibt muss es auch größere geben...
z.b. könnte unsere galaxie nur ein atom für ein anderes wesen sein...
das sich die selben dummen fragen stellt...

aber genau darin ligt doch der sinn im leben alles zu hinterfragen bis man auf dem richtigen gleisfährt den alle andere bleiben irgend wo stehen oder kommen niemals an...

Izuma

Die Frage nach der Letzbegründung ist eben dann doch nochmal was anderes als ein Ufoglaube :)

izuma schrieb:vileicht war es ja ein kind das seinen chemie baukasten ausprobierte...

Das ist ja ein schönes Beispiel. Angenommen ein Kind mit einem Chemiebaukasten erschafft ein Universum. Wäre dieses Kind dann nicht auch Gott? Ok, es wäre weder allmächtig noch allwissend, aber das sind ja auch nur Eigenschaften, die einige Religionen Gott zuordnen. Gott ist doch auch ein Synonym für die Begründung des eigenen Seins, für einen Sinn, einen Ursprung oder was auch immer - für eine Antwort auf all die Fragen.

izuma schrieb:aber genau darin ligt doch der sinn im leben alles zu hinterfragen bis man auf dem richtigen gleisfährt den alle andere bleiben irgend wo stehen oder kommen niemals an...

Laut Münchausen-Trilemma bleiben wir alle irgendwo stehen und kommen nicht weiter ;)

**aber genau darin ligt doch der sinn im leben alles zu hinterfragen bis man auf dem richtigen gleisfährt den alle andere bleiben irgend wo stehen oder kommen niemals an...***

Das Ding ist aber, dass jeder für sich selbst bestimmt, wann er auf dem Richtigen Gleis fährt. Du auf Deinem , ich auf meinem und Hänschen auf seinem. Was jeder tun kann ist, die anderen Gleise als Gleichwertig zu sehen. Ich käme nicht auf die Idee, Deinen Glauben an die Wissenschaft als dumm oder hohl anzusehen, wenn er für Dich als wahrhaft ist.
Das ist doch nicht so schwer oder?? Was mir allerdings auf den Senkel geht, egal ob Atheist oder Gottesgläubiger, ist dieses immer wiederkehrende Abwerten des Anderen. Tut dat Not??

deswegen gibt es ja immer wieder neue menschen^^

aber mir persöhnlich liegt mir diese definition sehr nahe:

Mit dem ersten feuer wurden wir selber gott...
(wer weis das feuer nicht zerstört sondern verbindet sieht darin sofort einen sinn)

@LuciaFackel:

LuciaFackel schrieb:Daak
ich steh etwas auf dem Schlauch, was Dich betrifft.
Du sagtest, sdaß Du Dich für Gnostiker erwärmst, vielleicht nanntest du Dich sogar selbst einen, aber hier scheint es mir, daß Du an gar nichts glaubst, also daran, daß es da nichts zu erkennen gibt, keinen Sinn, keinen Gott, nichts hinter allem...


- ? -

Hm?
Innerhalb der vielen verschiedenen Glaubensrichtungen fände ich bestimmte Annahmen des urspr. Gnostizismus noch am ansprechendsten, wäre ich ein gläubiger Mensch.
Ich habe mich lediglich mit dem G. beschäftigt.
Daß es nichts zu erkennen gibt "glaube" ich nicht, dafür sind wir, und unsere Wahrnehmungsmöglichkeiten, zu beschränkt.
Aba daß ich weder an einen (Schöpfer-)Gott noch an einen über die Fortpflanzung hinausgehen Sinn "glaube", tritt doch relativ deutlich zu Tage ;)

trotzdem haltest du es für sinnvoll hier deine Meinung kund zu tun, oder ist es die Langeweile die dich dazu treibt? :)

Häh?
Topic: Sinn des Lebens füt Atheisten.
Ich: Atheist.
LuciaFackel: Frage.
Daak: Antwort.

Mir scheint, ich verstehe nicht ganz, worauf Du hinauswillst.

Der Mensch schafft durch sein weiterentwickeltes Bewusstsein mehr Sinn als den Sinn der Fortpflanzung.

Bestenfalls einen Sinn für sich selbst.
Der über dem Individuum stehende Sinn, die Numbero Uno, wenn Du so willst, ist die Reproduktion.
Sonst nichts.
Welchen kleinen Sinn Du für dich selbst machst, ist, zumindest für das Große Ganze und die Frage nach dem Sinn, unerheblich.

@ topic

'Sinn des Lebens für Atheisten?'


Ist es den andersum so, dass der Sinn für 'Gläubige' im Glauben an sich liegt?
Die Frage ist ja auch sehr interessant!

Der Glaube ist meiner Meinung nach doch 'nur': Hilfe, Schutz, Geborgenheit oder die Suche nach Antworten!

Aber doch bestimmt KEIN Sinn!

niurick

Naja wenn du überlegst was der Glaube bedeutet, dann wohl schon. "Gott" wäre ja u.U. eine sinngebende Instanz.

@izuma:

aber alles was die religionen angeht ist frei erfunden... ohne jeglichen beweis für auch nur ein detail...

Du machst einen ganz entscheidenden Fehler, indem Du verlangst, dass Bewusstseinswahrheiten oder spirituelle Wahrheiten, also imaterielle Wahrheiten einen materiellen Beweis zu erbringen hätten, wie die Beweislichkeit für materielle Bereiche Gültigkeit hat. Das ist Nonsens! Nach gleicher Prämisse stagnieren viele Naturwissenschaften, indem sie Bewusstsein seit jeher wehement negieren. So kommt gar die Neurologie mit dieser "Logik" auf solch obskure Schlussfolgerungen "wissenschaftlich erwiesen", dass der Mensch letztlich nur ein biochemischer Mechanismus ist, und nichts darüber hinaus. Ein Reduktionismus, der sich gewaschen hat ;)

naja alleine schon die tatsache das ja jede religion recht hat sagt schon alles über ihren wahrheits gehalt aus

Aber nur, weil DU GLAUBST, dass es nur eine Wahrheit geben kann. Weraber sagt, dass es nur eine Wahrheit geben kann?

ich habe noch in nichts was mit irgend welchen religionen zu tun hat einen fungen wahrheit gesehen...

Und glaubst Du, dass Du ALLES siehst, was zu sehen möglich ist?

wie kann etwas wahrsein das von sich selbst nur behaubtet zu exitieren sich aber nciht zeigt...?

was ist dieses selbst, das von sich deiner Meinung nach behaupten würde, es würde existieren, sich aber nicht zeigt?

@ geraldo

Weil ich izuma für recht wissenschaftlich halte, kann ich ihre Theorie der 'einen Wahrheit' ganz gut nachvollziehen!


Nimm ein Beispiel aus der Mathematik!

Dort hat eine Aufgabe auch genau EIN Ergebnis!

Beim Thema Religion kann ich mir vorstellen (ohne ihre Sicht genau zu kennen), das sie das gleiche meint!

Ich rede auch nicht von verschiedenen Möglichkeiten oder Interpretationen!
Dass es da '1.000' verschieden Varianten gibt weiss ich! ;)

Daak,

Daak schrieb:die Numbero Uno, wenn Du so willst, ist die Reproduktion.

ja das stimmt, aber würden wir uns nur danach richten, wären wir nicht dort wo wir jetzt sind. Siehe Technologie, Medizin, Wissenschaft, menschliche Eigenschaften wie Moral usw. <-- diese scheinen deiner Meinung nach nur kleine Sinne des Einzelnen zu sein denen du anscheinend keine große Bedeutung zuordnest, für mich sind diese doch von hoher Relevanz und bilden das Große Ganze--> Menschheit