Harry Potter zerstört Unterscheidungsvermögen

unsere Seele vor negativen Einflüssen schützen wollte, wie wär es dann mit ein paar weniger Leichen im TV, mit weniger Horror in den Regalen, mit weniger Pornografie
Dann schreib doch an die Sender, sie sollen die Leichen rausschneiden... In manchen Filmen ist das halt ein Bestandteil der Story. Die sind aber Altersbeschränkt. Und Nachrichten wirds immer geben..
Horrorfilme sind für manche Leute eine möglichkeit ihre angestaute Aggressivität zu bündeln und in der Angst oder dem mulmigen Gefühl auch wieder loszuwerden.
Pornografie zeigt das was Mensch in der Realität nicht haben kann. Es ist ein völlig überzogenes Bild von Sexualität.
Also was ist jetzt an deinen drei genannten Punkten so negativ?

Dann zum Thema:
Bis auf den letzten Band habe ich bisher alle gelesen und die Filme kenne ich natürlich auch. Würde mich aber nicht als fanatisch in Richtung Potter sehen. Ich halte es für eine sehr unterhaltsame Buchreihe. Nicht für Kinder sondern für Jugendliche und junge Erwachsene.
Gut und Böse sind dort wirklich ganz klar getrennt. Sie werden in den Büchern ganz eindeutig beschrieben.
Wenn man die Bücher ganz genau betrachtet sind sie sehr vielschichtig und durchdacht.
Das alles in einer magischen Welt spielt ist halt die Handlung. Es wird die Welt der "normalen Menschen" ja nicht verteufelt oder anders niedergemacht. Sie existieren parallel. Es gibt gewisse Barrieren die beide trennt. So wie in der Realität zwischen verschiedenen Bevölkerungs- und Glaubensgruppen eben auch, nur halt nicht physisch.
Diese Frau Dingens mit ihrem Buch da (sorry der Name ist mir unwichtig) ist, wie schon geschrieben wurde einfach nur ne Fanatikerin die sich von dem Kuchen des HP-Hypes auch ein Stückchen abschneiden wollte. Gut für sie, wenn es Leute gibt die diesen Kram lesen wollen und glauben. Gut für die Menschheit, wenn das nicht allzu viele sind.

gruß Dagaz

Das ist eine SEHR schöne Geschichte, die für Mut, Freundschaft und Ehrlichkeit einsteht. Und die aufzeigt, dass eben der Mensch nicht einfach nur gut oder böse ist, sondern oftmals schwankt und zweiflelt. Wie aber ja Dumbledore sagt: Es sind nicht Deine Eigenschaften, die Dich zu dem machen, was Du bist, sondern Deine Entscheidungen.
Es schläft in jedem von uns "gutes" oder "böses", aber wir können ja zum Glück entscheiden, welchen Weg wir wählen. Oder auch, um es mit Willem Busch zu sagen: "Das Gute, dieser Satz steht fest, ist stets das Böse, was man läßt."

Ich kenne keinen, der deswegen dem Okkultismus verfallen ist. Da gibt es, wie von Dagaz schon angesprochen, anderes, das den Kindern und Jugendlichen mehr schadet.

Wie schon geschrieben, ich gehe erst mal davon aus, dass diese Dame wirklich so empfindet, wenn sie H.Potter liest. (Ich sagte immer Harry Schlotter)
Ich weiss zwar, dass die Folgegeneration mit so vielen Bildern und Einflüssen konfrontiert ist und diese auch besser verarbeiten kann, als man dachte. Aber vielleicht ist es auch nicht so. Vielleicht sind die Seelen so verstört/gestört und das wird sich erst später herausstellen.
Wenn ich diese Thesen mal nicht direkt auf H.Schlotter beziehe und die Bedenken der Frau K. ernst nehme und das kann ich schon, muss ich sagen, Hut ab.
In wieweit dabei ein Populismus mit eine Rolle spielt-mag sein, vielleicht haben sie die Bücher sozusagen als günstigen Anlass genommen, um ihren Unblilden Ausdruck zu verleihen.
Hat man jedoch eine Gott- und Glaubensabgewandte Lebenseinstellung, wird es natürlich nicht so leicht sein, ihre Schlüsse nach zu vollziehen. Ist das aber nicht gerade eine Bestätigung ihres Bemühens?

Vielleicht mache ich mir nochmal die Mühe und gehe die einzelnen Punkt ihrer Thesen durch und schreibe jeweils etwas dazu, wie ich es verstehe. Fange mal mit 1. an

bism_7_8_6 schrieb am 06.05.2008:1. Harry Potter ist ein globales Langzeitprojekt zur Veränderung der Kultur. Die Hemmschwelle gegenüber Magie wird in der jungen Generation zerstört. Damit dringen die Kräfte in die Gesellschaft ein, die das Christentum einst überwunden hat.

Ob das jetzt sozusagen eine Verschwörungstheorie ist-könnte man behaupten. Ob sie das weiterhin begründet, dazu müsste man das Buch lesen-dazu hab' ich keine Zeit. Ich persönlich glaube schon, dass es so etwas wie eine Tendenz gibt, die 'Kultur zu verändern', fürchte mich nicht sonderlich davor, weil ich meinen Schutz im Glauben habe. Ich glaube auch daran, dass es die sogenannten üblen Mächte sind, die das Versuchen und denen dazu jedes Mittel recht ist. Ich kann nachvollziehen, dass Frau K. wittert, dass diese Geschichten eine Hemmschwelle herabsetzen oder zerstören können. Wer davon betroffen ist, merkt es vielleicht gar nicht !!! Das wäre zumindest möglich. Aus christlicher Sicht, ja das sogenannte Heidentum, durchsetzt mit magischen Vorstellungen und Praktiken wurde absichtshalber überwunden. Wie, das ist noch eine andere Geschichte....und ob wirklich, das wage ich auch zu bezweifeln, ich glaube eher, dass vieles nur unterdrückt aber nicht bereinigt wurde.

Vielleicht mache ich mir nochmal die Mühe und gehe die einzelnen Punkt ihrer Thesen durch und schreibe jeweils etwas dazu, wie ich es verstehe. Fange mal mit 1. an

bism_7_8_6 schrieb am 06.05.2008:1. Harry Potter ist ein globales Langzeitprojekt zur Veränderung der Kultur. Die Hemmschwelle gegenüber Magie wird in der jungen Generation zerstört. Damit dringen die Kräfte in die Gesellschaft ein, die das Christentum einst überwunden hat.

Ob das jetzt sozusagen eine Verschwörungstheorie ist-könnte man behaupten. Ob sie das weiterhin begründet, dazu müsste man das Buch lesen-dazu hab' ich keine Zeit. Ich persönlich glaube schon, dass es so etwas wie eine Tendenz gibt, die 'Kultur zu verändern', fürchte mich nicht sonderlich davor, weil ich meinen Schutz im Glauben habe. Ich glaube auch daran, dass es die sogenannten üblen Mächte sind, die das Versuchen und denen dazu jedes Mittel recht ist. Ich kann nachvollziehen, dass Frau K. wittert, dass diese Geschichten eine Hemmschwelle herabsetzen oder zerstören können. Wer davon betroffen ist, merkt es vielleicht gar nicht !!! Das wäre zumindest möglich. Aus christlicher Sicht, ja das sogenannte Heidentum, durchsetzt mit magischen Vorstellungen und Praktiken wurde absichtshalber überwunden. Wie, das ist noch eine andere Geschichte....und ob wirklich, das wage ich auch zu bezweifeln, ich glaube eher, dass vieles nur unterdrückt aber nicht bereinigt wurde.

sorry, das wurde irgendwie 2x gepostet, kann ein Moderator einmal wieder rausnehmen?

>>Damit dringen die Kräfte in die Gesellschaft ein, die das Christentum einst überwunden hat.<<

Moment mal! Schließe ich daraus, dass die Frau womöglich auch noch die Inquisition gut findet sowie die Zerstörung alter Kulturen durch fanatische Christen?!

Magie und Religion speisen sich aus den selben Quellen: Der scheinbaren Erklärung dessen, was Menschen zu einem bestimmten Zeitpunkt unerklärlich erscheint.
So betrachtet sind sie Konkurrenten, Wettbewerber auf dem Aberglaubensmarkt der dummen Auguste.
Wenn jetzt mehr Potters als Bibeln verkauft werden, wurmt das natürlich manch ein Christenherz - und erst recht die darüber getragene Brieftasche.
Folglich denkt man sich etwas unfeines über den Konkurrenten aus.
Hexenverbrennung geht aus Umweltschutzgründen nicht mehr. Katalysatoren und Feinstaubfilter für Scheiterhaufen gibt's noch nicht. Bleibt also nur die klassische Pressearbeit. Gott vs. Harry. Die Marktnische ist zu klein für uns beide!

bism_7_8_6,

"Na, das Thema ist mir gerade so übern Weg gelaufen, und wie gesagt, ich finde ihre Thesen nicht ganz unlogisch. Ich sehe darin auch nicht direkt extremistische Tendenzen. Fundamentalismus ist nicht gleich zu verwerfen, wenn er nich extremistisch betrieben wird. Vielleicht etwas aufgebauscht und populistisch, aber nachvollziehbar."

hm, also den Begriff Fundamentalismus sehe ich eigentlich auch erst mal neutral.
Nur, insbesondere bei den monotheistischen Religionen mit ihren Absolutheitsanspruch ist es nur ein schmaler Grat hin zum Fanatismus. Und diesen meine ich sehr wohl aus ihren Aussagen herauszulesen. Meiner Auffassung aus der Perspektive dieser "Dame" schon logisch, was sie schreibt, aber meinem Empfinden nach sehr fanatisch. ;)

"Sie hat sich wohl etwas hineingesteigert;"

Also das steht für mich außer Frage. :D

"Für mich ist der Begriff Magie eindeutig negativ besetzt-wieso, das lässt sich aus meinem obigen Post ableiten."

Nun, ich sehe das so, egal ob nun magischer, spiritueller, schamanistischer, sufistischer Weg und es gibt ja noch unzählige andere, sind meines Erachtens -im Grunde- verschiedene Verpackungen ein- und derselben Sache. Nichts als Glaubenssysteme, Werkzeuge quasi, mit recht ähnlichen Zielen. Auch nicht so verschieden von Religion, nur, wenn man sich rein -innerhalb- dieser Systeme bewegt, ist der Dogmatismus nicht weit. ;)

Denke metaphorisch, denke hypothetisch, aber falle nie einem Dogma zum Opfer.
(Jim deKorne, Psychedelischer Neo-Schamanismus)

"Ich sehe uns in der Dualität leben, in dieser Existenzform als Mensch auf der Erde.
Letztendlich stammt das Böse auch aus der Quelle, also ist alles eins. Wir sind aber nach meiner Auffassung eben in diese Dualität gebohren, um uns zu reinigen, zu bewähren, zu unterscheiden zwischen den willtentlich destruktiv bemühten Kräften und den lichtvollen, kreativ/positiven Energien oder Kräften. Das Böse ist eine Abspaltung, das nur eine funktionale Bedeutung hat. Es hat in dem Sinn also eigentlich gar keine Existenz, keine Bedeutung, keine Kraft, nur, wenn wir aus Unlauterkeit diese einräumen."

Naja, diese Sicht entspringt ja ebenso einem Glaubenssystem. Aber halte dieses nicht für allgemeingültig. Ein jeder bewegt sich in seinem Eigenen quasi.

Wer Harry Potter nicht mag und für den diese Buchreihe quasi den Inbegriff des Bösen darstellt soll´s halt nich lesen. ;)

Doors schrieb:So betrachtet sind sie Konkurrenten, Wettbewerber auf dem Aberglaubensmarkt der dummen Auguste.

Auf einen dummen August folgt selten ein kluger September.
(alte meteorologische Weisheit)

...will sagen, dass es manchmal schade um die Energie ist, die man aufwendet, um Irgendjemandem, Irgendetwas zu erklären

bism_7_8_6 schrieb am 06.05.2008:text Kuby

Hogwarts, die Schule für Zauberei und Hexerei, ist eine geschlossene Welt der Gewalt und des Grauens, der Verfluchung und der Verhexung, der Rassenideologie und des Blutopfers, des Ekels und der Besessenheit. Es herrscht eine Atmosphäre ständiger Bedrohung, die sich auf den (jungen) Leser überträgt.

Na, wenn DAS Kritikpunkte sind, sollte die Dame erstmal das Alte Testament lesen... ;)

"Hogwarts, die Schule für Zauberei und Hexerei, ist eine geschlossene Welt der Gewalt und des Grauens, der Verfluchung und der Verhexung, der Rassenideologie und des Blutopfers, des Ekels und der Besessenheit. Es herrscht eine Atmosphäre ständiger Bedrohung, die sich auf den (jungen) Leser überträgt."

das trifft auch auf das rl zu

ich finde die diskussion lächerlich

muss den immer alles auf irgendwa sgeschoben werden nur damit man einen buhman hat ?

nur weil manche nicht damit klarkommen das gut und böse keine klar definierten begriffe sind und am liebsten alle geschichten in schwarz wiess geschrieben sein sollen?

sowas nennt man vorspielung falscher tatsachen :D

Ich sage mal so, schon wieder eine Autorin, die mit irgendeinem selbsterfundenem Mist geld verdienen will. Das kennen wir doch schon.

Achja. Es ist doch auch immer so, dass die achsoschlauen Klugscheießer von Pädagogen, Soziologen und Medienkritikern in Themen das sehen, was ein normaler Leser bzw. Seher nicht erkennt. Schön für sie ...

entweder glaubt die Dame das die Geschichten von Harry Potter real sind oder sie hat schlichtweg angst vor Hexen :D wie auch immer sie wird wissen wieso sie sich so echoviert

wer harry potter liesst ist selbst schuld.
ich werds nie verstehn wie man sich über mehrere bücher mit
so einen bescheuterten charakter auseinander setzten kann .
ob das nun böse ist mh wage ich zu bezweifeln, jedenfalls würde es
mich freuen wenn dieser wahn endlich ein ende nimmt. ich lese
immer noch 10 mal lieber die geschichten aus der bibel als
in dieser angeblich kreativen phantasiewelt der autorin auch nur ein
schritt zu wagen

antimensch schrieb:immer noch 10 mal lieber die geschichten aus der bibel als
in dieser angeblich kreativen phantasiewelt der autorin auch nur ein
schritt zu wagen

Die Geschichten aus der Bibel sind öde. Da bietet die Edda ja mehr mehr gute Geschichten und das Ramayana ist da auch mitreißender.

Bei moderner Fantasy kann hier nur Magic the Gathering, Warhammer 40k, Die schwarzen Juwelen, Die Zwerge, Warcraft usw. empfehlen obwohl ich die Warhammer 40k Bücher nicht unbedingt meinen Kindern vorlesen würde^^

Harry Potter ist ein Kinderbuch und m.E. sogar ein ziemlich gutes. Aber geschmäcker sind ja verschieden. Lest es oder lasst es bleiben aber bei manchen hier könnte man fast meinen sie wären direkt vom Mittelalter ins Forum gestolpert so wie die Kuby.
Deren Argumente zaubern mir im besten Fall ein Schmuzeln auf die Lippen.

Also das 7te zu lesen... ich weiß ned, mit 13 oda so hab ich die Reihe angefangen, und eigentlich hat ich immer weniger bock, aber dann dacht ich....siebtes kaufste au noch, aber zum Lesen durchringen konnte ich mich noch nicht.

Sorry, das ganze sind nur Bücher! wers nicht mag solls halt nicht lesen!

und ist ja klar das der kirche sowas 'satanisches' mächtig gegen den strich geht....zauberei und magie sind böse und verführen die kinder zu satanismus oder was weis ich -.-

@LoN und Spinelsun86: Ich kann euch nur zustimmen!

Es ist ein nette Buch. Angenehm zu lesen. Keine geistig hochwertige Literatur, aber muss ja auch nicht sein.
Niemand wird gezwungen etwas zu lesen.