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Die Hölle und der Glaube an die Gerechtigkeit

114 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Angst, Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Hölle und der Glaube an die Gerechtigkeit

15.10.2008 um 01:14
wenn ich aber nach meinem tod vor gott stehe und all meine fehler
bereuhe, was sagt er dann?
sagt er dann: ok, bitte trete ein in mein reich, oder sagt es: nein. du
warst ein arsch, du musst jetzt runter, du hast es nicht anders verdient,
du bekommst jetzt das zurück, was du getan hast

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Die Hölle und der Glaube an die Gerechtigkeit

15.10.2008 um 01:24
@geistwerk:
Zitat von geistwerkgeistwerk schrieb:Egal wie viel Leid ein Mensch anderen Menschen antut, dieses Leid und die Auswirkungen sind immer quantitativ, zeitlich, als auch qualitativ begrenzt. Das Leid ist endlich.
Die gedachte Bestrafung dafür durch "Gott" dagegen: ewiger Aufenthalt in der Hölle mit unendlichen Qualen.
Dieses Leid ist also unendlich mal größer als alles was ein Mensch auf der Erde je anrichten könnte.
Da Gott das nicht nur einem Menschen antut, sondern allen, die "sündigen", ist Gott x*unendlich mal schlimmer als zB Hitler, Stalin, Mao, Hussein und Bin Laden zusammen.
Klingt für mich nach keinem netten Gott.
Meiner Meinung nach, siehst und betrachstest du das ganze viel zu einfach, einseitig und in falschen Zusammenhängen:

1. Schickt Gott keine Menschen in die Hölle!
2. NUR, und NUR die Menschen selbst können sich in die Hölle schicken und tragen auch dafür die Verantwortung.
3. Wenn ein Mensch seine Strafe in der Hölle abgesessen hat, kommt er anschließend ins Paradies, also nix mit ewigem Aufenthalt, zumindestens laut Bibel und Quran!
4.Gott tut keinem was an, es sind die Mensch selbst, die sich was antun.
5.Gott ist allverzeihend! Gott liebt die Vergebung! Sündiger haben immer die Chance ihre gesammten Sünden von A-Z egal wieviele es sind, zu jedem Zeitpunkt an dem sie sich noch im Irdischen Leben befinden, gelsöcht zu bekommen, sie müssen nur wollen.

vielen dank


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Die Hölle und der Glaube an die Gerechtigkeit

15.10.2008 um 01:24
Meiner Ansicht nach ist der Glaube an die Hölle sehr induviduell von Mensch zu Mensch anders! Der eine glaubt an die Ewige Hölle, wie zum Beispiel viele der Evangelikanen Christen und die anderen lehnen es ab! Der Ort hat sich halt ständig geändert und verfälscht so auch für Andere das Gesamtbild!


Als Beispiel:

Ewige Hölle
Rachsüchtigen Gott
Sünder kommen in die Hölle

und und und,



Gruß, SMo


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Die Hölle und der Glaube an die Gerechtigkeit

15.10.2008 um 01:28
Zitat von nurunalanurnurunalanur schrieb:3. Wenn ein Mensch seine Strafe in der Hölle abgesessen hat,
kommt er anschließend ins Paradies, also nix mit ewigem Aufenthalt,
zumindestens laut Bibel und Quran
wo steht in der bibel, dass die hölle nur zeitlich begrenzt ist?
es wird doch immer von der "ewigen" verdammnis gesprochen!


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Die Hölle und der Glaube an die Gerechtigkeit

15.10.2008 um 01:34
ausserdem muss ich noch sagen, dass ich auch nicht immer nur gutes
getan habe. ich hab (wie jeder schonmal von uns) dem einen oder
anderen menschen mit meinem handeln bestimmt schonmal verletzt.
trotzdem muss ich sagen, dass ich die meisten fehler nicht bereuhe.
immerhin habe ich durch diese fehler gelernt es in zukunft anders zu
machen. bin ich jetzt verdammt, weil ich meine fehler nicht bereuhe?
aber hätte ich diese fehler nicht gemacht, dann hätte ich nicht
dazugelernt. deswegen bin ich schon irgendwo froh, sie gemacht zu
haben.


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Die Hölle und der Glaube an die Gerechtigkeit

15.10.2008 um 01:36
Das kam erst durch Augustinus von Hippo um 400 nach Christus, der die Auffassung Origenes (circa 200nCh) bekämpfte! Dieser war der Meinung, dass die Hölle nicht ewig war, sondern so wie die heutige Vorstellung des Fegefeuers. Ein Ort der Reinigung, um vor Gott zu treten, der Allen vergibt!


SMo


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Die Hölle und der Glaube an die Gerechtigkeit

15.10.2008 um 01:39
@Belight82:

Die Sache mit der Reue ist so: man muss wissen, dass es für alles einen bestimmten Zeitpunkt gibt. Im Klartext, heißt es, wenn die Zeit für gewisse Dinge abgelaufen ist, dann kann man sie nicht mehr Rückgängig machen, auch wenn man es gerne so hätte. Konkret sind dies die Naturgesetze, an die wir uns auch halten müssen. Ein Beispiel: Wenn man Selbstmord begeht und danach merkt, dass das eine Blöde Idee war, sprich es bereut, wird man deshalb nicht lebendiger oder kehrt wieder auf die Erde zurück. Es ist zu SPÄT! Und genau so verhält es sich mit den Sünden, man erntet was man säht! Angenommen du sähst, Weizen, und erntest anschließend nach ner weile viel mehr Weizen. Nun kannst du nicht mehr sagen, oh habs mir anders überlegt, wollte lieber Tomaten ernten, das geht nicht, denn dazu hättest du Tomatensamen sähen müssen, um auch anschließend Tomaten zu bekommen. Hier sieht man auch wieviel Wissen und Weisheit auf der Erde und in der Natur steckt, man muss nur richtig hinsehn.

So kommen wir zu deinem Beispiel, in de Fall ist es ebenfalls durch bestimmte Naturgesetze so, dass der Mensch nach dem Tode seine Sünden nicht mehr los wird, auch wenn er diese bereuen sollte.

Ich hoffe das hat dich ein bischen weiter gebracht.

gruß


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Die Hölle und der Glaube an die Gerechtigkeit

15.10.2008 um 01:43
trotzdem weiss ich immer noch nicht, wo geschrieben steht, dass man
nicht auf ewig in der hölle schmoren muss


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Die Hölle und der Glaube an die Gerechtigkeit

15.10.2008 um 01:46
@
Zitat von Belight82Belight82 schrieb:ausserdem muss ich noch sagen, dass ich auch nicht immer nur gutes
getan habe. ich hab (wie jeder schonmal von uns) dem einen oder
anderen menschen mit meinem handeln bestimmt schonmal verletzt.
trotzdem muss ich sagen, dass ich die meisten fehler nicht bereuhe.
immerhin habe ich durch diese fehler gelernt es in zukunft anders zu
machen. bin ich jetzt verdammt, weil ich meine fehler nicht bereuhe?
aber hätte ich diese fehler nicht gemacht, dann hätte ich nicht
dazugelernt. deswegen bin ich schon irgendwo froh, sie gemacht zu
haben.
dass ist ja der springende Punkt: die Taten sind IMMER mit den ABSICHTEN verbunden, das dürfen nie vergessen.

Wenn du etwas gemacht (oder jemanden geschadet) hast ohne eine schlechte Absicht dabei gehabt zu haben, dann wird dir jenes auch nicht als Sünde aufgeschrieben, das ist ein sehr wichtiger Punkt.

Ich denke und hoffe das beantwortet schon deine Frage.


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Die Hölle und der Glaube an die Gerechtigkeit

15.10.2008 um 01:48
@Belight82





Psalm 100
5 Denn der HERR ist freundlich, und seine Gnade währet ewig

Jesaja 57
16 Denn ich hadere nicht ewig und zürne nicht ohne Ende; denn ihr Geist würde vor mir verschmachten und die Seelen, die ich gemacht habe.

Johannes 1
29 Am folgenden Tage sieht Johannes Jesus auf sich zukommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, welches die Sünde der Welt hinwegnimmt!



Joh 12
31 Jetzt ist das Gericht dieser Welt; jetzt wird der Fürst dieser Welt hinausgeworfen werden. 32 Und ich, wenn ich geoffenbart von der Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen.



und und und



SmO


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Die Hölle und der Glaube an die Gerechtigkeit

15.10.2008 um 01:51
OK Leute, hat mich echt gefreut für diesen Abend mit euch, ich muss jetzt bischen schlaf sähen, damit ich morgen früh noch mehr Kraft ernten kann ;) also bis morgen.

Schlaft gut :)


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Die Hölle und der Glaube an die Gerechtigkeit

15.10.2008 um 01:54
hab da mal was gefunden, vllt. kann das ja einiges erklären:

Nun weiter zu dem Wort „Hölle“. Im Urtext des Alten Testaments steht
dort, wo im Deutschen von der „Hölle“ die Rede ist, meistens „Scheol“,
das bedeutet „Grube“ oder „Grab“. Die Scheol gilt als Ort des Dunkels
und der Verhüllung. Dort warten nach jüdischer Vorstellung die Menschen
auf die Hilfe Gottes und auf neues Leben (siehe „Lexikon der Bibel“ von
Fritz Rienecker, Wuppertal 1988, Stichwort „Hölle“: 1. Samuel 2, 6 (der
Herr … führt in die Scheol und wieder herauf); Psalm 16, 10 (Du wirst
mich nicht der Scheol überlassen); 49, 16 (Gott wird mich erlösen aus
der Scheol)). Man muss also ausdrücklich nicht ewig in der Scheol, also
in der Hölle, bleiben, sondern es gibt einen Weg heraus. So steht es
unmissverständlich im Alten Testament.

Und wie ist der Befund im Neuen Testament? Im griechischen Urtext
steht dort, wo die Theologen „Hölle“ übersetzen, entweder „Hades“ oder
„Gehenna“. Was „Hades“ bedeutet, wurde oben anhand der Geschichte
vom reichen Mann und armen Lazarus schon kurz skizziert und wird
weiter unten noch einmal in anderem Zusammenhang ausgeführt. Die
Gehenna ist nun ein Tal südlich von Jerusalem, das sprichwörtlich als „Tal
der Verdammten“ galt, doch eben nicht von angeblich „ewig
Verdammten“. So werden Leib und Seele des Menschen in der Gehenna
„verdorben“, das heißt, sie leiden Schaden (Matthäus 10, 28). In
Matthäus 18, 8 und 9 ist von einer „Gehenna des Feuers“ die Rede.
Zugegebenermaßen heißt es allerdings auch, dass die Menschen in der
Gehenna Feuer erwartet, das nicht verlöscht (eine der
Übersetzungsmöglichkeiten) bzw. „unermesslich“ ist (eine andere
Übersetzungsmöglichkeit; Markus 9, 43). Doch auch dies ist kein Beleg
für eine „unendliche Hölle“ in der Bibel. Denn das griechische Wort
„asbestos“ in seiner Bedeutung „unermesslich“ weist zunächst „nur“
darauf hin, dass hier jedes bekannte Maß überschritten wird. Sinngemäß
könnte man es deshalb auch mit „unerträglich“ wiedergeben. Doch ließe
sich die Stelle eben auch treffend im Sinne von „andauernd“ mit
„unauslöschlich“ übersetzen. Doch gerade das wäre dann sicher nicht
katholisch-dogmatisch im Sinne von „unendlich“ gemeint, sondern ganz
praktisch: Man kann eben ein Feuer nicht (bzw. nicht so ohne weiteres)
löschen, solange es immer neue Nahrung erhält und brennt. Die
kirchliche Lehre einer in die Unendlichkeit gedachten Feuersbrunst gibt
aber auch diese Formulierung nicht her.

Dazu passt auch das Gleichnis, das Johannes der Täufer erzählt.
Demnach werde die Spreu vom Weizen getrennt und komme danach in
„asbestos“ Feuer (Matthäus 3, 12). Der wesentliche Unterschied zur
kirchlichen Lehre ist in diesem Fall zunächst: Es handelt sich um ein
Gleichnis, und in diesem Gleichnis brennt nur Streu. Bei den Opfern der
Kirche brennen jedoch Menschen - bei lebendigem Leibe auf dem
Scheiterhaufen oder in der Hölle. Der zweite Unterschied zur kirchlichen
Lehre ist schließlich die Bedeutung des Wortes „asbestos“, worauf ja
oben schon hingewiesen wurde. An diesem Gleichnis wird nun aber
klarer, was das Wort für einen Sinn beinhaltet: Man könne das einmal
brennende Feuer eben nicht mit den üblichen Methoden löschen. Sondern
die Spreu wird darin faktisch verbrennen. Aber es steht nicht da, dass
das Feuer für alle Ewigkeiten aus dieser Spreu lodert und dass - anstatt
dass die Spreu irgendwann ganz verbrannt ist (!) - die Qual nie ein Ende
habe. Sondern Tatsache ist praktisch: Irgendwann ist die Spreu komplett
verbrannt und dann ist das Feuer aus. Nur der einmal in Gang gesetzte
Verbrennvorgang lässt sich nicht stoppen, solange er von der Spreu am
Brennen gehalten wird, sondern das Feuer wird „unlöschbar“ bis zur
vollständigen Verbrennung der Streu lodern. Und dann ist aber Schluss.

Einen interessanten Aspekt ergänzt Markus 9, 49: Demnach wird „jeder“
mit Feuer „gesalzen“ werden, was nach der Erläuterung der katholisch-
evangelischen Einheitsübersetzung ein „Läuterungsfeuer“ sei, „das die
Gläubigen reinigt“, was von katholischer Seite im Sinne der eigenen
„Fegefeuer“-Lehre gedeutet wird. Diese Stelle ist insofern wichtig, da sie
deutlich macht, dass „Feuer“ eben nicht Vernichtung oder unendliche
Vergeltung bedeutet, sondern Leid mit dem Ziel der Läuterung bzw.
Reinigung des Menschen bzw. der Seele.


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Die Hölle und der Glaube an die Gerechtigkeit

15.10.2008 um 02:01
Hier kannst Dich noch mehr erkundigen! ;)


Die Kirche muß einiges ändern und sie wissens auch, nur Machen, dauert bei den Leuten "zu lange", halt Kirche!


Die Kirche ist halt nicht der Ferrari im Entscheiden, sondern eher ein Fußgänger! :)

sMo


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Die Hölle und der Glaube an die Gerechtigkeit

15.10.2008 um 02:01
Link: www.tjaweb.de (Archiv-Version vom 20.10.2008)


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Die Hölle und der Glaube an die Gerechtigkeit

15.10.2008 um 02:12
das werd ich mir morgen mal bei einer tasse kaffee mal durchlesen. vllt.
kann ich heute auch ein bissl ruhiger schlafen. irgendwie hat mir die
ganze höllengeschichte doch angst bereitet. :(


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Die Hölle und der Glaube an die Gerechtigkeit

15.10.2008 um 02:20
Das will ja die Kirche, klappt in den USA auch gut, eben Angst machen, Verwirrung stifften und alle verunsichern !

Das kann sich nur ein Mensch einfallen lassen und nicht Gott!





SMo


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Die Hölle und der Glaube an die Gerechtigkeit

15.10.2008 um 03:34
Eine gerechte Bestrafung kann nur zeitlich begrenzt sein, also Fegefeuer.
Die Hölle ist eigentlich nur für die Dämonen geschaffen worden, damit die da in absoluter Gottferne vor sich hinvegetieren können.
Wenn Menschen da rein wollen, dann sind sie entweder schwer psychisch gestört oder zutiefst religiös verletzt oder sie hassen Gott so sehr, dass sie nicht zu ihm ins Paradies können und wollen.
Eine ewige Bestrafung für zeitliche Sünden wäre zutiefst ungerecht von Gott, und Gott ist ja gerecht, weswegen Gott niemanden zur Hölle verdammen kann. Die Leute wollen selber darein, warum auch immer.


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Die Hölle und der Glaube an die Gerechtigkeit

15.10.2008 um 03:38
Aus Jesu Endzeitrede:
"Und der König wird ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch, insofern ihr es getan habt einem dieser meiner geringsten Brüder, habt ihr es mir getan! 41Dann wird er auch denen zur Linken sagen: Gehet hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! 42Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich nicht gespeist; ich bin durstig gewesen, und ihr habt mich nicht getränkt."
Da hatte Jesus offensichtlich noch nicht über die Gerechtigkeit Gottes nachgedacht...oder es wurde falsch in die Bibel geschrieben, oder er wollte nur Angst machen.


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Die Hölle und der Glaube an die Gerechtigkeit

15.10.2008 um 04:49
"jetzt muss ich mich allerdings mal auch fragen, warum wir denn da
hinkommen sollen. der liebe gott, der ja in der bibel als die
unbeschreibliche alleserleuchtende liebe beschrieben wird schickt also
leute dort hin. auf der einen seite verlangt er von dem menschen (der ja
im angesicht gottes ja nur eine kleine scharbe darstellt und von
schwachem fleisch ist) alles zu verzeihen."

Es ist nicht so, dass Gott Menschen in eine Hölle schickt. Die Menschen schaffen durch ihre Taten die nötige Anziehung um an so einen Ort zu kommen. Wer sich im Leben darauf beschränkt geizig zu sein und andere Menschen zu verachten wird in seinem Nachleben unter genau diesen Dingen leiden. Wer rücksichtslos ist und nicht vergibt und keinen an sich ranlässt wird eine lange Zeit unter seinem Mangel leiden.
Mag sein dass Gott dagegen etwas tun kann, aber alles braucht Zeit und letztendlich wird jedes Wesen wiedergeboren bis es seine Lektionen gelernt hat, also ist die Vergebung Gottes eine sehr reale Sache, auch wenn das nicht heisst, dass er uns von einem Moment auf den Anderen aus der Hölle holt. Aber das ist durchaus möglich, aber die Veränderung muss man selbst herbeiführen und wünschen anstatt sich durch Verbitterung und Verblendung grimmig mit einem schlechten Leben rumzuschlagen.


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Die Hölle und der Glaube an die Gerechtigkeit

15.10.2008 um 04:58
"Egal wie viel Leid ein Mensch anderen Menschen antut, dieses Leid und die Auswirkungen sind immer quantitativ, zeitlich, als auch qualitativ begrenzt. Das Leid ist endlich.
Die gedachte Bestrafung dafür durch "Gott" dagegen: ewiger Aufenthalt in der Hölle mit unendlichen Qualen.
Dieses Leid ist also unendlich mal größer als alles was ein Mensch auf der Erde je anrichten könnte.
Da Gott das nicht nur einem Menschen antut, sondern allen, die "sündigen", ist Gott x*unendlich mal schlimmer als zB Hitler, Stalin, Mao, Hussein und Bin Laden zusammen.
Klingt für mich nach keinem netten Gott."

Die Hölle ist nicht das Leid, das Gott den Menschen antut. Es ist der Schatten dessen was ein Mensch im Leben auf sich gezogen hat. Und so wie man ein Leben beendet beginnt man aller Wahrscheinlichkeit nach ein Neues. Also geht das Leid von den Menschen aus die Leid in die Welt tragen und nicht bereit sind über ihren Schatten zu springen. Wer sich mit Hass beschäftigt, wird das vermutlich auch weiterhin tun, wer den Hass hasst gerät in eine Spirale die vielleicht mehrere Leben braucht um gelöst zu werden. Es gibt keine andere Lösung als totale akzeptanz, dessen, was einfach ist.
Es gibt weder Gutes noch Böses, keine Gerechtigkeit.
Was ist, ist gut, ohne bewertet werden zu müssen.
Wenn jemand einen Menschen aus Rache umbringt, dann ist das tragisch. Aber es ist im Sinne der Schöpfung kein wirkliches Problem, nur ein kleiner Schluckauf.
Das Problem der Welt ist, dass sie sich nach dem bewertet was Außen stattfindet, was der Nächste macht und der Übernächste. Und dabei wird vergessen, dass es nur eine Intelligenz gibt und wir alle Teile dessen sind, was wir werden.
Die Kräfte die das Sein fließen lassen, zeigen jedem die Konsequenzen seiner Taten auf und lassen ihn diese von allen Seiten betrachten und durchfühlen.


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