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Weltweit 250 Millionen Christen verfolgt

104 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Christentum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Weltweit 250 Millionen Christen verfolgt

06.12.2008 um 19:58
@al-chidr
Ich meinte eigentlich Westeuropa. Habe ja vorher geschrieben das in Deutschland eine Islamisierung stattfindet und du meintest Kirchenorganisationen hätten ja immernoch mehr Mittel als muslimischel. Was meiner Meinung Logisch ist.

Möglicherweise hab ich dich auch falsch verstanden.

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Weltweit 250 Millionen Christen verfolgt

06.12.2008 um 20:00
Ok Missverständnis

Ich meinte, dass kirchliche und anti-kirchliche christliche Organisationen weltweit weitaus mehr Mittel und Einfluss haben als islamische Organisationen

Sie sind außerdem straffer und besser organisiert. Seid froh, dass wir mit einigen löblichen Ausnahmen solche Chaoten sind ;)


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Weltweit 250 Millionen Christen verfolgt

06.12.2008 um 20:04
Ich bin genauso gegen christliche Missionierung Weltweit wie die Islamisierung Westeuropas. Sollen doch alle glauben was die wollen.

Zum Glück kann ich glauben was ich will und das bleibt hoffentlich auch noch so wenn der Islam in Deutschland an Bedeutung gewinnen würde. Bin mir da aber nicht so sicher.


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Weltweit 250 Millionen Christen verfolgt

06.12.2008 um 20:06
@al-chidr
Zitat von al-chidral-chidr schrieb:Seid froh, dass wir mit einigen löblichen Ausnahmen solche Chaoten sind
Froh sein zu müssen, heißt ja dass wir ansonsten, also wenn die Moslems auch über eine geeignete stramme und einigende Führung verfügen würden, mit einer Zwangsislamisierung rechenen müssten.
Also sagst Du gerade nichts anderes, als dass, das der Islam uns als Anders- oder Ungläubige nicht tolerieren würde


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Weltweit 250 Millionen Christen verfolgt

06.12.2008 um 21:06
Das Problem in den Ländern ist genau das gleich wie in Deutschland !

Wenn ich an der Macht bleiben möchte brauch ich was zum HASSEN (oder Angst aber hier nicht das Thema).

Was meint Ihr wie schnell die Mulahs im Iran weg wären, wenn Sie nicht gegen Juden und Christen hetzen könnten. Denn dann würden die Iraner sich um die Soziale Leistung interessieren und um Bildung und dort sieht es bestimmt nicht so gut aus im Iran.

Ansonst bleib ich dabei "Jeder Mensch darf glauben was er will" solange er es in frieden macht und alle andere akzeptieren tut.


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Weltweit 250 Millionen Christen verfolgt

06.12.2008 um 21:07
Kleine Anmerkung:
Die Hetze im Iran gegen Christen/Juden hat wenig mit Religion am Hut sondern mehr mit Macht erhalt. Die Mulahs missbrauchen hier nur den Islam für Ihre Irdischen Macht gelüster.


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07.12.2008 um 00:01
Prom@

Es gibt im Iran keine Hetze gegen iranische Juden und Christen, sie haben sogar Vertreter im Parlament


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07.12.2008 um 00:03
al chidr, nenn mir bitte die Namen, von diesen Politikern. Danke dir im Vorraus


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Weltweit 250 Millionen Christen verfolgt

07.12.2008 um 00:22
Irak: „Schleichender Genozid“

04.12.2008 | 18:26 | (Die Presse)

Mehr als zwei Drittel aller Christen mussten fliehen.

Hier ist alles anders. Im Irak habe ich gespielt. Aber spielen, das kann man hier nicht“, sagt der neunjährige Fawaz mit leiser Stimme. Hier, das ist Jordanien. Vor einem Jahr mussten Fawaz und seine Familie aus dem Irak fliehen. Weil sie Christen sind. Jetzt leben sie in den Slums der Hauptstadt Amman. Ihr Schicksal teilen sie mit 500.000 irakischen Flüchtlingen, die in den vergangenen Jahren in den Nachbarstaat drängten.

Im Irak sahen sie als religiöse Minderheit keine Zukunft mehr: sie werden bedroht, gefoltert und vergewaltigt. Doch auch die Hoffnung auf ein gutes Leben in Jordanien hat sich nicht erfüllt: „Sie leben wie Ratten in ihren Höhlen“, sagt Rienk van Velzen, der Nahost-Sprecher der NGO „World Vision“. Nahrung und Medikamente seien Mangelware, Hilfe ist nur schwer möglich: „Wir wissen oft nicht, wo die Flüchtlinge sind, weil sie sich vor den Behörden verstecken.“

Ihre Situation scheint derzeit ausweglos – zurück in ihre Heimat können sie nicht: „Christen sind im Irak mit einem schleichenden Genozid konfrontiert“, sagt Heinz Hödl von der Koordinierungsstelle der Bischofskonferenz.

Erst im Oktober mussten 2400 Familien vor der Gewalt aus Mossul in das kurdische Autonomiegebiet im Norden fliehen. Hödl befürchtet, dass in anderen Teilen des Landes bald gar keine Christen mehr leben können. Die umstrittene Dreiteilung des Landes in kurdische, schiitische und sunnitische Gebiete wäre faktisch Realität. chs



http://diepresse.com/home/panorama/religion/435367/index.do



Mal schauen wann Gott sich rächen wird


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Weltweit 250 Millionen Christen verfolgt

07.12.2008 um 00:26
Was soll ich zu diesem Thema sagen? Vielleicht "What goes around comes around".


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Weltweit 250 Millionen Christen verfolgt

07.12.2008 um 00:30
Vielleicht sollte man auch erwähnen, dass in vielen Ländern US-amerikanische Organisationen christliche Missionierung betreiben, was in islamischen Ländern auch nicht gerade integrationsdienlich ist. Da wird mit harten Bandagen um Marktanteile gekämpft ^^


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07.12.2008 um 00:31
Zitat von yoyoyoyo schrieb:Was soll ich zu diesem Thema sagen? Vielleicht "What goes around comes around".
omg


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Weltweit 250 Millionen Christen verfolgt

07.12.2008 um 00:51
@yoyo
00:30 Uhr genau aber denkst du das wollen die Christen hier hören ?
Nein Sie sind zu 100 % und das wars.

@Irak
Ich frage mich warum die US-Streitkräfte da nix machen ...


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Weltweit 250 Millionen Christen verfolgt

07.12.2008 um 01:03
Maka@

Sie fliehen aber in islamisch dominierte Länder

Also kann es nicht - wie von dir unterstellt - religiöse Gründe haben


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Weltweit 250 Millionen Christen verfolgt

07.12.2008 um 01:16
Traditionelle Kirchen leben wie immer im Orient ohne Konflikte in einem muslimisch dominierten Umfeld:

2 Angehörige traditioneller Kirchen
Muslime und Angehörige der alteingesessenen Kirchen Irans leben im Wesentlichen
friedlich nebeneinander. Ihre Mitglieder geniessen Kultusfreiheit und können ihre
familienrechtlichen Angelegenheiten nach Massgabe ihrer eigenen religiösen Bestimmungen regeln. Verkauf, Konsum sowie Verwendung von Alkohol ist den traditionellen christlichen Gemeinschaften sowohl bei ihren religiösen Riten als auch privat erlaubt. An den strengen islamischen Kleiderkodex sind aber auch sie gebunden.
Jedes schriftliche Erzeugnis mit religiösem Inhalt muss den Behörden vor der
Publikation zur Überprüfung vorgelegt werden. Für die Übersetzungen in Farsi, welche
die Behörden für die Prüfung verlangen, müssen die Kirchen jeweils selbst aufkommen.

Im Iran existiert ein umfassendes Missionsverbot. Angehörigen der religiösen Minderheiten ist es ohne Ausnahme verboten zu missionieren. Daran halten sich die
traditionellen Kirchen. Sie sind von der Regierung ferner dazu angehalten, muslimischen InteressentInnen den Zugang zu ihren religiösen Veranstaltungen zu verweigern und Versuche von muslimischen Personen, mit ihren Gemeinden in Kontakt zu treten, zurückzuweisen

17 Es existiert allerdings ein Bericht über die Taufe von Nicht-Christen in der armenisch-orthodoxen sowie der armenisch-katholischen Kirche. Dies scheint sich selten zu ereignen und nur auf aktives Betreiben des Taufwilligen. Beide Glaubensgemeinschaften würden aber weder im Iran noch im Ausland
missionieren

18 Da sich die AnhängerInnen der alten christlichen Gemeinden im Iran
nicht nur religiös, sondern auch bezüglich ihrer ethnischen Herkunft von muslimischen
Iranern unterscheiden, sind keine Konflikte zwischen staatlichen Behörden
und den Gemeinden bekannt. Diese vom Staat auferlegte und von den traditionellen
christlichen Gemeinden mehr oder minder akzeptierte religiöse Isolation wird durch
den Umstand gefördert, dass die jeweiligen Glaubensgruppen ihre Gottesdienste in
ihrer eigenen Sprache durchführen, Aussenstehende sind diesen Sprachen kaum je
mächtig

19 Ausnahmen bezüglich Trennung zwischen MuslimInnen und Angehörigen
der traditionellen christlichen Glaubensgemeinschaften, wie zum Beispiel bei Begräbnissen, werden von den Behörden grösstenteils bewilligt oder gar nicht beachtet.

Die aktuellste Bestätigung dieses modus vivendi zwischen den traditionellen christlichen Gemeinden und den staatlichen Behörden war der ungestörte Verlauf einer
dreitägigen Bibelkonferenz in Teheran im Mai 2005. Ein Komitee aus Vertretern von
armenischen und chaldäischen Christen hatte dieses Zusammentreffen unter dem
Titel «Die Bibel und die Jugend des 21. Jahrhunderts» in Teheran organisiert und
durchgeführt. Dabei kam es gemäss Berichten zu keinerlei Störungen durch die
staatlichen Behörden


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Weltweit 250 Millionen Christen verfolgt

07.12.2008 um 01:20
2.1 Armenische Christen
Vor der islamischen Revolution von 1979 schätzte man die Zahl der ArmenierInnen
im Iran auf etwa 300'000 Personen. Mittlerweile spricht man, aufgrund der Abwanderung unmittelbar nach der Revolution, noch von 150'000 bis 200'000 Personen. Berichte über systematische Verfolgungen von armenischen ChristInnen im Iran wegen ihres Glaubens sind keine bekannt (...)

ChristInnen, die auch eigene Schulen betreiben, betrifft den Umstand, dass ihre
Schulen oft von muslimischen Rektoren, welche von den iranischen Behörden eingesetzt werden, geleitet werden. Über Einflüsse auf die Lehrpläne gibt es hingegen
keine Berichte.

Ferner existieren kleinere Abspaltungen wie die armenischkatholische Kirche mit etwa 2000 bis 3000 Mitgliedern25, welche die päpstliche Suprematie anerkennen, und die armenisch-evangelische Kirche, die im 19. Jahrhundert aufgrund von Missionierungsaktivitäten amerikanischer Christen entstand.

Über die Zahl der Mitglieder bestehen heute keine aktuellen Angaben. Sie ist unter
anderem Anlaufstelle für die Englisch sprechende Auslandsgemeinde im Iran, da sie
enge Bande zur internationalen evangelisch-protestantischen Kirchgemeinde unterhält.
Dadurch zählt sie nicht zu den alten iranischen Traditionskirchen.

Das unverkrampfte Verhältnis zwischen armenischen ChristInnen und iranischen
Behörden wird durch den vierten Besuch des armenischen Katholikos von Kilikien,
Jasliq Aram I. Keshishian, in Iran vom 12. bis zum 26. Mai 2005 unterstrichen. Dabei
wiesen der Katholikos und Vertreter der iranischen Regierung auf die grundsätzlich
guten Verbindungen zwischen Muslimen und armenischen Christen hin


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yoyo ehemaliges Mitglied

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07.12.2008 um 01:21
Eine Bekannte von mir arbeitet in Kuwait an der Uni, sie trägt als christliche Libanesin ein großes Kreuz um den Hals und bekommt keinerlei Probleme deswegen. Nur die Nationalität kann zum Problem werden, aber unabhängig von der Religion.


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07.12.2008 um 01:22
2.2 Assyrische Christen (...) vgl. die anderen orientalischen Christengemeinden

Der Unterschied: Die Assyrer sprchen eine eingene Sprache ->
Berichten zufolge leiden die Assyrer unter einer vom Staat verordneten «Iranisierung
» in den Schulen. Gemäss Angabe des assyrischen Vertreters im iranischen
Parlament muss in einigen assyrischen Schulen in Farsi unterrichtet werden, auch
im Religionsunterricht.

2.3 Chaldäische Christen
Über die Anzahl der AnhängerInnen des chaldäischen Glaubens im Iran lassen sich
keine genauen Angaben machen. Schätzungen bewegen sich um die Zahl von 7000
Gläubigen.34 Auch sie sind keinen systematischen Verfolgungen ausgesetzt, sondern
wie alle anerkannten religiösen Minderheiten mit individuellen Benachteiligungen
insbesondere bei der Arbeitssuche konfrontiert.
Die chaldäischen ChristInnen gehören zur chaldäisch-katholischen Kirche, welche
im 16. Jahrhundert aufgrund eines Schismas aus der assyrischen Kirche hervorging.
Oftmals wird deshalb auch von assyro-chaldäischen Christen gesprochen. Die chaldäische Gemeinschaft suchte früh den Kontakt mit der römisch-katholischen Kirche
in Rom und wurde im 19. Jahrhundert offiziell von Rom anerkannt. Die Chaldäer
akzeptieren ebenso wie die armenisch-katholischen Christen den Papst als geistliches
Oberhaupt ihrer Gemeinde. In den letzten Jahrzehnten war eine Annäherung
der Chaldäer an die Assyrer festzustellen, nicht zuletzt forciert durch den Umstand,
dass sich die beiden Glaubensrichtungen einen Sitz im iranischen Parlament teilen.
Die geographische Verbreitung im Iran entspricht derjenigen der Assyrer. Die Mehrheit
(3000 Personen) lebt in Teheran sowie in der Provinz Khuzestan in der Stadt
Ahwaz.35 Vier chaldäische Kirchgemeinden sind bekannt: Die St. Joseph Church und
die Virgin Mary Church in Teheran sowie zwei weitere Gemeinden in Urumiyeh und
Ahwaz.36 Auch die Chaldäer halten ihre Gottesdienste in ihrer eigenen Sprache,
nehmen keine Konvertiten auf und missionieren nicht. Trotzdem wurde in letzter Zeit
eine starke Abwanderung der ChaldäerInnen, insbesondere in die USA, beobachtet,
die aber vordringlich mit wirtschaftlichen Gründen erklärt wird


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07.12.2008 um 01:31
http://www.proasyl.de/fileadmin/proasyl/fm_redakteure/Newsletter_Anhaenge/106/iran051018_christen.pdf (Archiv-Version vom 22.10.2007)

Alles in allem bleiben den Christen hohe Staatsämter versagt, aber für die religiösden Minderheiten sind Sitze im Parlament reserviert

Die einheimischen traditionellen christlichen Gemeinden verzichten auf Mission und stehen zum Staat und der Gesellschaft in einem relativ konfliktfreien Verhältnis

Die neu entstandenen Gemeinden werden dagegen (sicher nicht ohne Grund) als Brückenkopf westlicher Interessen und Spaltungsabsichten interprtiert und unterliegen aufgrund ihrer missionaischen Aktivitäten stärkeren Einschränkungen. Konflikte zwischen Staat und Christen beschränken sich vor allem auf diese Gruppe

Allgemein muss man bei "Verfolgungsmeldungen" vorsichtig sein, da selbst nominell iranische Muslime sich in Europa oft als verfolgte Christen oder Zoroastrier ausgeben, um bessere Asylchancen zu bekommen

Die Todesstrafe auf Apostasie wurde abgeschafft

Ob ein Konvertit in Ruhe gelassen wird oder mit Sanktionen rechnen muss oder gar Angst um sein Leben haben muss, hängt sehr stark von seiner missionarischen Aktivität und der politischen Sprengkraft seiner Konversion ab


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