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Fehlerhaft/unzeitgemäß inkarnieren

236 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wiedergeburt, Reinkarnation, Inkarnation ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Fehlerhaft/unzeitgemäß inkarnieren

17.01.2009 um 10:46
Nein, ich meine, ich bin vor der Geburt vertauscht worden - eigentlich sollte ein anderer an meiner statt hier sein und mein Leben führen. Und ich woanders das des anderen. Wir waren uns wohl etwas zum verwechseln ähnlich und so kam ich hierhin und der andere dahin wo ich sein sollte. - Kann man mich eigentlich auch wieder zurück beamen ???


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17.01.2009 um 15:04
@kore

In mir gibt es etwas das nicht sterblich ist in dem Sinne wie es das Ego fürchtet. Da kann ich allerdings nur aus Erfahrung sprechen, welche es dennoch nicht erlaubt dafür entsprechend treffende Worte oder Erklärungen zu finden. Denn diese Worte wären für das Ego unbefriedigend, da sie nur auf diesen Umstand deuten können aber nicht selbst diesen Umstand zufriedenstellend beschreiben könnten.

Nichtsdestotrotz bin ich im Grunde jemand der seinem Verstand immer erlauben möchte an dem Teilzuhaben, was aber von mir verlangt, mein Sein nicht komplett mit Verstand aufzufüllen sondern auch noch Raum für andere Erfahrungen zu machen.

Reine Verstandsmenschen mögen das als verrückt oder irrational bezeichnen und wieder andere nennen es Bewusstseinserweiterung oder wie auch immer. Meine Grundhaltung zu solchen Themen ist also immer ein Spagat zwischen dem Verstand und dem erfahrbaren Unerklärbaren.

Eine Theorie die ich in dem Themenzusammenhang mit meinem Verstand und den zugehörigen Erfahrungen aufstellen kann, mag also folgendermassen aussehen:

Der Tod an sich ist das Ende des Körpers, der zugehörigen Emotionen, Gefühle und vor allem des handelfähigen Ego´s. Das Ego ist der Teil von uns, der sich selbst für all das hält, was sterblich ist. Der Satz "Ich denke also bin ich" beschreibt es aus der Sicht Sartres ganz gut indem man Ihn in "Ich denke" - Ego und "also bin ich" - der Teil von uns, welcher diese Feststellung treffen kann.

Mit dem Tod wird also der Teil der "Ich denke" sagt, abgetrennt. Der Teil der "also bin ich" sagt bleibt übrig.

Jetzt zum Reinkarnationsteil, nehmen wir einen Menschen, der sich in seinem Leben niemals dem Teil seiner Selbst bewusst geworden ist, der "also bin ich" sagt.

Nach seinem Tod ist sein eigentliches SELBST in einer derart schlechten Verfassung, daß er quasi wieder danach sucht ein Ego zu finden mit dem er sich identifizieren kann. Er sucht also demnach wahrscheinlich sehr schnell nach einer möglichkeit wieder ins Leben einzutauchen. Da dieser Mensch im Leben sich nie seiner SELBST bewusst geworden ist, hat er große Probleme sich ohne sein Ego zurechtzufinden und inkarniert bei der nächstbesten gelegenheit.

Hier kann sicher der Eindruck entstehen, daß es nicht unbedingt das beste ist, aber um den lauf der Dinge komplett zu machen gehört dies sicher zum Lernprozess, den die Reinkarnation beinhaltet.

Ein Mensch der sich dem Teil seiner SELBST ("also bin ich") bewusster ist, mag nach dem Tod mehr Ruhe haben um sich in seiner Lage zurecht zu finden. Die Ruhelosigkeit die durch das plötzliche fehlen des Ego entsteht hat er nicht mehr so ausgeprägt, da er sich bereits im Leben des Teiles seiner SELBST bewusst geworden ist und mit diesem vertrauter ist.

Abschließend unterstütze ich diese Theorie (denn mehr ist es nicht, was der Verstand zu erfassen vermag) mit den Lehren vieler weiser Menschen, welche immer versucht haben dies zu lehren. Den Egomanen in uns als solchen zu erkennen und den göttlichen Teil zu erleben. Von Buddah bis Mohammed sprechen diese im Kern immer darüber, daß wir uns dieses Teiles unserer SELBST bewusst werden sollen, dem göttlichen Funken, der das Leben selbst ist und nicht das, was sich mit Ihm identifiziert.

Lieben Gruß :)


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17.01.2009 um 15:15
Ich glaube nicht an Re- oder Inkarnation
Erstens, weil es keine eigene oder von jemand anderem "bewusst" verursachte
Schicksalsbestimmung gibt und zweitens möchte ich nicht nochmal
in einer von emotionalen Idioten versauten Welt landen, die zwar glauben das Unmögliche erklären zu können

aber von den tatsächlichen Belangen und vielschichtigen Zusammenhängen des Lebens keine Ahnung haben.


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17.01.2009 um 15:22
Möchte dazu was ergänzendes von wiki posten:

Die buddhistische Lehre von Anatta (Pāli) bezeichnet das Nichtvorhandensein eines permanenten und unveränderlichen Selbsts, festen Wesenskerns oder Seele (im Sinn von Atta). Was normalerweise als „Selbst“ betrachtet wird, ist demnach tatsächlich nur eine Ansammlung von sich konstant verändernden, physischen und psychischen Bestandteilen.

Und das deckt sich mit meinem Erfahrungen.

Was in dieser Lehre reinkarniert, wiedergeboren wird, das sind Anhaftungen, Tendenzen.
Aber nicht noch einmal das selbe ich, oder gar das Selbe selbst, den es ist nur eine Illusion.

Dem muß hier natürlich keiner Folgen, es ist nur mal eine andere Sichtweise.


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17.01.2009 um 15:28
@jimmybondy
Ich glaube auch nicht, daß unsere Persönlichkeit, also unser Ego, wiedergeboren wird.
Aber im Emotionalkörper gibt es viele "Knoten", "Blockaden" und "Verhaftungen", die in einer späteren Inkarnation aufgelöst werden müssen. Wenn dieses sich gegenseitig bedingen oder unterstützen oder irgendwie miteinander zu tun haben, dann bleiben sie auch zusammen und werden im nächsten Leben in einer Person gemeinsam auftreten.
Die Frage ist jetzt, inwieweit der innerste Kern, also das Unsterbliche in diesem Menschen, etwas mit dem des Verstorbenen zu tun hat.


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17.01.2009 um 15:34
Dieser innere unsterbliche Kern müßte wohl der Buddhanatur entsprechen und dieser Kern ist in meinem Verständnis bei allen immer Ein und der Selbe Kern.


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17.01.2009 um 15:40
@geodei

Das sagt mein Verstand auch, solange ich Ihm den gesammten Raum in mir einräume. Mein Verstand sagt mir allerdings auch, daß eben diese tatsächlichen Belange und vielschichtigen Zusammenhänge des Lebens, durch Ihn allein nicht erfassbar sind.

Es sei denn, Du hast es geschafft, dann würde ich Dich bitten mir ehrlich zu sagen, ob es Dich zufrieden stellt. Denn meines erachtens, ist der Verstand oder auch das Ego, welches durch Ihn spricht, niemals zufrieden. Es will immer mehr ^^


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17.01.2009 um 15:43
@jimmybondy
Ja, bei allen derselbe, das sehe ich auc so.

Die Frage ist dann noch, wieso irgendein lebender Mensch ein bestimmtes unaufgelöstes Muster eines Verstorbenen auf sich zieht.
Würde er das Muster neu erstellen, wenn es nicht schon anziehbar im Universum herumschwirren würde?


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17.01.2009 um 15:50
@LuciaFackel

Es ist eine Sache der Kausalität für mich, nicht der lebende Mensch zieht Muster auf sich, sondern die Muster machen lebende Menschen.


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17.01.2009 um 15:55
@gondolfino

das Ego will nicht immer mehr.
Das Ego ist eine Blase .. in etwa so wie ein aufmüpfiges, verzogenes und verwöhntes Kind, das unbedingt bewundert werden möchte.

"Ich liebe mich selbst" "Ich glaube.... an mich.. an Gott.. an den Teufel" Ich..Ich...Ich...

welche Idiotie

Das Ich ist nichts weiter als unsere Barriere nach außen und blöd, wie ein kriegerischer General..


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17.01.2009 um 15:55
So bin mal kurz off, die Muster müßen jedoch nicht nur negativer Natur sein und neue Menschen machen für mich auch neue Muster dazu. Bis später Grüße


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17.01.2009 um 15:58
@jimmybondy

Das Problem ist vieleicht auch eine Schwarz - Weiß ansicht zwischen dem Ego und dem Selbst (wo ich das Selbst wirklich als diese Buddhanatur ansehe)

Ein Ego verschwindet wohl im seltensten Fall einfach so, Erleuchtung kommt auch nie auf einen schlag und Bewusstsein erweitert sich auch nicht explosionsartig oder noch schneller.

Die beziehung zwischen dem Selbst und dem Ego ist im Leben eine gleichberechtigte, wer Erleuchtung erfahren haben mag, kann genausogut wieder ein Egoverhalten annehmen. Das erfahren des SELBST ist kein allumfassender Vorgang sondern es scheint ab und zu durch. Man lernt es kennen indem man es spürt, so als spürte man mit geschlossenen Augen einen Sonnenstrahl auf der Haut. Wolken ziehen immer wieder davor aber man kennt es jetzt und beim nächsten Sonnenstrahl schaut man vieleicht genauer hin um noch mehr kennenzulernen.

Und den Reinkarnationsprozess, sofern er denn so sei, den sehe ich als dieses Wechselspiel zwischen dem Ego und dem SELBST.


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17.01.2009 um 16:00
@geodei

Und ein verzogenes Kind oder kriegerischer General will nicht immer mehr?

Also ich finde das äußerst bezeichnend für das Ego, es ist niemals zufrieden mit irgendwas.


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17.01.2009 um 16:09
ein verzogenes Kind und ein blöder kriegerischer General wollen Aufmerksamkeit.
Man nennt es Eitelkeit, Stolz, Geltungsucht, Narzissmus....

Das ist das Ich und wenn es mit der eigenen Leistung nicht reicht
dann dreschen wir auf jemanden ein der noch der blödere und schwächere General ist,
oder wir identifizieren uns mit ICHs, die sich in bestmöglicher Selbstdarstellung inszenieren

und das kann sogar soweit gehen, dass wir dem Fußball-Schiedsrichter die Zähne einschlagen, weil er uns daran gehindert hat, die ICHemotionen ErsatzICHs zu genießen.


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17.01.2009 um 16:22
@geodei

Stimme Dir zu, und selbst wenn das Kind die Aufmerksamkeit bekommt oder der General die Länder die er erobert hat, ist er dann zufrieden? Hören sie dann auf? Für einen kleinen Moment vieleicht. Aber es dauert nicht lange dann werden sie wieder unruhig und wollen mehr!

Kannst Du dem zustimmen?


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17.01.2009 um 16:59
Ehre, Stolz, Eitelkeit sind Werte, die nur einen Augenblick lang währen
und es bedarf nur eines halben Fehlers sie so zu vernichten, als seine sie nie gewesen.

Deshalb glauben die meisten ICHs, dass wenn sie genug Geld oder Länder haben, dann können sie sich wenigstens aussuchen, wer sie am A**sch lecken kann, oder nicht

dieses Gefühl nennt man dann Coolnes


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17.01.2009 um 17:06
@geodei

Jetzt weichst Du mir aus.


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17.01.2009 um 17:24
@gondolfino

Doch ja das Ego verschwindet einfach so, zack und schon ist man Tod. :D
Erleuchtung kann gar nicht anders als auf einen Schlag kommen und das hängt dann mit dem Bewusstsein zusammen. Schau bei Daniel Düsentrieb, wenn in seiner Gedankenblase mal wieder eine Lampe ist. Das ist eine Erleuchtung. ;)

Das erfahren des Selbst ist so schwer in meinem empfinden nicht, es ist für mich "nur" ein Trieb. Der grundlose blinde Weltwille.


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17.01.2009 um 17:38
@jimmybondy

Ich meinte damit auch nicht den Tod, da verschwindet das Ego ;)

Ich meinte eher die Erfahrungen die man mit dem SELBST im Leben macht, dabei verschwindet es nicht so einfach sondern ist eben immer latent da, gerade weil es mit dem SELBST verbunden ist und bleibt.

Und die Erleuchtung die Daniel Düsentrieb hat, klar die kommt auf einen Schlag, er weiß dann aber nur einen Teil und nicht alles auf einmal. Diese Erleuchtung ist ein Teil das Ihm erlaubt sie anzuwenden, auf was immer er gerade erfindet. Er ist dadurch ja nicht plötzlich zur Buddhanatur transformiert ^^

Und daß das SELBST zu erfahren schwer ist, das denke ich absolut nicht. Hab ja schon mehrmals auf kleinigkeiten hingewiesen in welchen das SELBST einfach zu entdecken ist. Es ist nur eben nicht leicht, diese erkenntniss vom SELBST zu erhalten und in das Leben einfließen zu lassen. Und das hauptsächlich deswegen, weil wir alle Egomanen sind ^^


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17.01.2009 um 17:43
Es gibt mehrere Arten der Erleuchtungen, auch die höchste stellt sich spontan ein, wie bei Düsentrieb. Das ist es zumindest, was ich diversen Lektüren über das Thema entnehmen kann.

Wir haben auch andere Begrifflichkeiten bezüglich des Selbst. Für mich ist es ja Teil der Illusion, ebenso wie das Ich Bewusstsein.

Wir haben ohnehin verschiedene Auffasungen und reden einander vorbei.


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