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Ist der Glaube Satan?

1.889 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorurteile, Ignoranz, Glauben Satan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist der Glaube Satan?

23.03.2009 um 18:24
@randaji

da kannst du mal denken wie du "meinst" - mental

Jedenfalls ist man in der Wirklichkeitsforschung schon länger überzeugt
dass man zum beschreiben der "Wahrscheinlichkeit"
mit Fraktalen am ehesten die Wirklichkeit trifft.

Das hat hier zwar alles nichts mehr mit dem Grundgedanken des Threads zu tun,
denn darin geht es darum, wie sich unsere Selbsterklärungsmodelle der Wirklichkeit, die wir Glaube nennen, auf unsere Lebensgrundlage "Umwelt und Natur" auswirken.

Offensichtlich nicht besonders gut, aber selbst das scheint inzwischen zu einem traurigen
Selbstinszenierungstheater degradiert.

Aus der Sicht eines erwachsenen Menschen, der sich sein Lebenlang mit den Beweggründen, des Menschen auseinandersetzt

kann ich nur sagen, dass wir uns eben genau aus Gründen der emotionalen Territorialverteidigung und den sich daraus ergebenden Machtkämpfen, mit denen wir es allen beweisen müssen, um es uns selbst beweisen zu können.. auf dem besten Weg in die Hölle befinden...

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Ist der Glaube Satan?

23.03.2009 um 18:30
@geobacter

Das Problem ist, dass du meinst das sei ein ungeschriebenes Gesetz, Machtkämpfe und so.
Ich gehe eher davon aus, dass das nur eine Möglichkeit darstellt und mitnichten eine unwiderrufliche Tatsache ist. Wir haben die Wahl.
hm, wenn du Lust und Laune hast, beschäftige dich doch mal mit neurolinguistischer Programmierung. So verstehst du deine Mitmenschen besser und vor allen Dingen Dich selbst. Wie soll man die Beweggründe anderer verstehen, wenn man nicht mal sich selbst versteht ?!


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Ist der Glaube Satan?

23.03.2009 um 19:05
@sarasvati23

Tut mit leid Sarasvati, ich beschäftige mich lieber mit Fakten als mit Theorien

Holistische Weltbilder mögen zwar ein philosophisch interessantes Beschäftigungsgebiet sein und dem Ego eine gewisse neue Perspektive vermitteln..
aber ich lebe nun mal mitten in der Natur und da sehe ich die Dinge ganz anders.


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Ist der Glaube Satan?

23.03.2009 um 19:09
@sarasvati23

Und ich Arbeit wirklich in der Werbung. werte sarasvati
wenn du vielleicht meinst, dass ich mich nicht mit den Gesetzen der Kommunikation
auseinandersetze.

Im übrigen könntest Du ja wissen, dass ich Italiener bin, und nur den Wortschatz anwenden kann den ich nun mal beherrsche.


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Ist der Glaube Satan?

23.03.2009 um 20:19
@geobacter

“ aber ich lebe nun mal mitten in der Natur und da sehe ich die Dinge ganz anders.“

IST sehr verständlich mein Freund und Goethe beschreibt dies so:

„Die Natur versteht gar keinen Spaß, sie ist immer wahr, immer ernst, immer strenge; sie hat immer Recht und die Fehler und Irrtümer sind immer die des Menschen.“

Je größer die Fehler und Irrtümer (Theorien, SOLL- Blasen, Diskrepanz zwischen IST und SOLL), desto ungünstiger für das eigene Wohlbefinden sich tatsächlich wohl fühlen zu können (IST/Natur wird als willkürlich empfunden) und ebenso für die unmittelbare Umwelt ebenso dasselbe in Grün…

Die Verantwortung wurde also in einem solchen Szenario nicht im IST (Natur) wahrgenommen und in der SOLL- Blase, respektive lediglich im Glauben nützt der Glaube daran (hätte, könnte, glaubte Verantwortung zu praktizieren usf.) sowieso nichts die Bohne, sondern IST gerade die Ursache für die Fehler und Irrtümer -mit fatalen Folgen und Konsequenzen für unsere einzige Lebensgrundlage-, welche immer des Menschen sind und nicht der Natur, des was IST. :)



@sarasavati23

“Und zwar in der Art und Weise, wie du es einem Kind erklären würdest.
(das zum Zweck ein höchstmögliches Maß an "Objektivität" zu erreichen, so "unverfälscht" wie möglich)“


In der Regel ist es bei mir umgekehrt und ich lass mich viel lieber von den Kindern belehren, als dass ich ihnen etwas erklären würde, wovon ich sowieso nichts weiss (= kostbare Zeitverschwendung für alle Beteiligten)… so habe ich also auch gerade hier die Chance genutzt und die zwei Buben (6 und 8 jährig), welche gerade übers Wochenende bei mir zu Besuch gewesen sind und habe also Deine Frage an sie direkt weitergeleitet.

Der 8 Jährige Bub überlegte kurz und sagte dann sicher und bestimmt mit einer Leichtigkeit:

„Alles was Du machst und machen kannst, kannst Du nur weil Du lebst.“ (Machen und Tun)

Die weitere Konsequenz dieser einfachen und sehr treffenden Beschreibung des Lebens, bedeutet nun zweierlei Arten des Nichtlebens.

Alles was Du nicht machen (Tun = nicht IST) kannst, kannst Du nicht machen (Tun = nicht IST)

a) weil Du nicht mehr lebst, also tot bist oder
b) weil Du nicht mehr lebst, zwar nicht physisch tot bist, aber wenn die Intensität der Denkerfahrung dagegen sich in einer Leichtigkeit zeigt, mit der der Gegensatz zwischen Denken und Wirklichkeit umgekehrt worden ist, derart, dass nur das Denken als wirklich erscheint, alles bloss Seiende aber als so flüchtig, dass es ist, als wäre es gar nicht, so nach dem Motto:

„Was gedacht/geglaubt/virtuell konstruiert ist, IST; und was IST, ist nur insofern es Gedanke/Glaube/Konstruktion ist... (=lebendig Tod quasi)

Da nun also das kognitive System (energetisch) nach wie vor sich aber nicht selbst erhalten kann, aber gleichzeitig semantisch abgeschlossen sei, so kann Kognition eben nicht gleichbedeutend mit Leben sein.

Lebendig Tod quasi, in dem Moment, der Ort des Denkens ein Nirgends, der Aufenthaltsort der Aufmerksamkeit im SOLL/Glaube und nur der Ruf der Welt und der Mitmenschen vermag diese (virtuelles Schneckenhaus) zu durchbrechen, das Hier-und-jetzt die Wirklichkeit, die Natur, das was IST gegenwärtig zu lassen. :)

Du sagst es ja bereits selbst sarasvati23 –obwohl Du wohl diesen Zusammenhang nicht so gedacht hast..:

“…der sich von nichts und niemanden in seinem Tun "beirren lässt".“


„Alles was Du machst (tust) und machen (tun) kannst, kannst Du nur weil Du lebst.“

Junge 8 Jahre alt zu Besuch übers Wochenende


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Ist der Glaube Satan?

23.03.2009 um 20:47
@jimmybondy
@coelus

Heyo ;)

Jaja, die Wirklichkeit. Unter der Wirklichkeit verstehe ich in dem zusammenhang eben nur diese 0,00003% (oder so). Die Wirklichkeit ist demnach für meine Begriffe nicht das, was IST sondern das, wovon wir ausgehen, daß es Alles ist. Das interessante daran ist allerdings, daß wir schon selber rausgefunden haben, daß dies eben nicht Alles ist, was ist. Unsere Wirklichkeit ist begrenzt auf unser Wahrnehmungsvermögen und zu einem großen Teil auf das, was wir Glauben und Denken. Denn das begrenzt zusätzlich unsere Wahrnehmung.

Sobald man sich aber bewusst macht, daß eben diese Wirklichkeit nur eine von vielen möglichen ist, befindet sich unser Ego ja schon quasi in einer sehr unbequemen Position. Es fehlt der Boden unter den Füßen. Der kann entweder nur noch mit Glauben aufrechterhalten werden oder man beginnt plötzlich alles neu zu hinterfragen. Und wir hinterfragen hier, da wir zum größten Teil gewillt sind, uns, und unsere Welt besser zu verstehen.

Das meiste was mich dazu bewegte habe ich ja bereits, so gut es mir möglich war, schriftlich festgehalten und ich müßte mich wohl dauernd wiederholen ;)

Daß die Sollblasen etwas völlig überflüssiges sind, lässt sich leicht sagen. Vorrausgesetzt, es liegt einem aber etwas daran, den Menschen die daran hängen, zu zeigen, daß sie damit nicht nur der Umwelt sondern auch sich selbst unrecht tun, sollte man eben auch auf Fragen und Ansichten genauer eingehen, die noch in die Kategorie "normale Wirklichkeit" fallen.

Hehe Coelus, gut, daß ich es mal wieder geschafft hab, den Falschen zum schmunzeln zu bringen. Darin steckte auch keine wirkliche (*gg*) Schlussfolgerung. Es war eher gedacht um Sachverhalte über die man Diskutieren müßte, nochmals richtigzustellen.

0,00003%... Bei dieser Zahl würde ich immer noch gerne Wissen, wie sie genau Zustande kommt, bzw auf welchen Untersuchungen sie basiert. Hab ich vieleicht verpasst, aber ich habe auch im Moment meinen Kopf voll mit anderen Sachen und bin mit meiner Aufmerksamkeit momentan ganz im Themengebiet der Sprache. Wenn es dazu genaue Informationen gibt wäre ich sehr dankbar, da es mir gerade sehr gut in den Kram passen würde im zusammenhang mit anderen Fragen die ich hab ^^

Ich hab leider nich alles nachgelesen aber ich versuch dabeizubleiben ;)


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Ist der Glaube Satan?

23.03.2009 um 20:50
@coelus

lieber Freund

es ist wie es Ist,

Wir Menschen werden wahrscheinlich immer Fehler machen
und es ist vielleicht nicht der beste Weg, um zu begreifen, dass wir uns ohne Sorgen und Ängste
über die Gerechtigkeit und den Ernst unseres eigenen Ursprungs freuen können.

Goethe hat seine Lebensfreude stehts der Aufmerksamkeit gewidmet, während wir so tun, als bräuchten wir unsere Aufmerksamkeit nur Goethe widmen um Lebensfreude zu empfinden.

Wahrscheinlich ist es die Kunst des Seins sich kleine Sollblasen zu blasen,
doch spätestens wenn wir merken, dass sie so groß sind, dass wir abheben
... ist es manchmal schon zu spät.


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Ist der Glaube Satan?

23.03.2009 um 22:00
@gondolfino

“Jaja, die Wirklichkeit. Unter der Wirklichkeit verstehe ich in dem zusammenhang eben nur diese 0,00003% (oder so).“

Also, wenn Du mich SO verstehen haben willst, dann hast Du mich nicht annähernd korrekt verstanden gondo und eigentlich haben wir ja diesen Punkt bereits anderswo im selben Kontext bereits klar gestellt… ~^

Die restlichen 99,999% „Es“, sind ebenso direkte “Wahrnehmung“ der Wirklichkeit, des was IST pro Sekunde, ein permanent Wahrnehmungsstrom sogar, solange wie das Herz schlägt und der Atem anhält. :)

Und eigentlich ist ja schon die ganze Wirklichkeit, das was IST, Hier-und-Jetzt, bereits alles wahrgenommen in unserem unbewussten Bereich, permanent aktualisiert sogar (!) und der gehört nach wie vor zu unserem Sein und IST und kann nicht einfach unter den Teppich gewischt werden, da er sogar das kleine "Ich" sehr massgeblich beeinflusst und kontrolliert… :D ;)


“Die Wirklichkeit ist demnach für meine Begriffe nicht das, was IST sondern das, wovon wir ausgehen, daß es Alles ist.“

Du sprichst jetzt hier lediglich die 0,00036% an, welches sich das kleine ICH bewusst ist und innerhalb dieser Denkerfahrung sich nun SOLL- Blasen blasen (Theorien wie RK z.B.) kann, aber es kann auch völlig aufmerksam dem was IST, evident und im Augenblick mit vollster Aufmerksamkeit begegnen, dabei bleibt aber keine Ressource mehr übrig für irgendwelche SOLL- Blasen/Glauben/virtuellen Konstruktionen übrig…


“Hab ich vieleicht verpasst, aber ich habe auch im Moment meinen Kopf voll mit anderen Sachen und bin mit meiner Aufmerksamkeit momentan ganz im Themengebiet der Sprache.“

Ja, Sprache ist prima und hier kannst Du sie weiter vertiefen... ;)

Ist der Glaube Satan? (Seite 58)

Ist der Glaube Satan? (Seite 59)


“ Hehe Coelus, gut, daß ich es mal wieder geschafft hab, den Falschen zum schmunzeln zu bringen. Darin steckte auch keine wirkliche (*gg*) Schlussfolgerung. Es war eher gedacht um Sachverhalte über die man Diskutieren müßte, nochmals richtigzustellen.“

Jaaa gondo, bei Deiner Aussage und Deiner „Schlussfolgerung“ verursachte es gerade eben bei mir ein Schmunzeln, …und das habe ich ja dann auch gemacht, das richtig stellen… :D ;)

---> Da ist also das kleine und in Relation zum Kosmos/Natur kleine und völlig bedeutungslose Menschlein, welches aus ihr hervorgebracht wurde und maßt sich nun an, dies alles innerhalb der Denkerfahrung in seinem äusserst begrenzten kleinen Bewusstsein (0,0003% vom allem wahrnehmbaren was IST), daraus schliessen zu können, dass es keine andere Wahl hätte, als ausschließlich zu glauben oder zu konstruieren (Wirklichkeiten)… :D

Schon alleine der Umstand, dass jegliches Leben nicht im Geringsten auf ein sich bewusstes ICH (0,0003% von allem wahrnehmbaren was IST) angewiesen ist, da es ohnehin ganz einfach funktioniert, das Leben, ohne dass wir bewusst wüssten, wie es funktioniert, das Leben.

Das was IST, braucht keinen Millimeter geglaubt zu werden -99,999% von Deinem Unbewusstem, tut es sowieso eh nicht…- und so ist es plausibler, zu sagen, dass wenn schon die Wirklichkeitskonstrukte Informationen über die Realität/Wirklichkeit ent- halten, so wie eine Füllstandsanzeige klar etwas über den effektiven Füllstand sagt, ohne dieser Füllstand zu sein, so sagt die phänomenale Welt etwas über die wirkliche Welt aus, ohne eben diese wirkliche Welt zu sein.

Zudem kommt noch hinzu, dass das ZNS nicht nur von den Sinnesorganen (Sensoren) bedient wird und u.a. Muskeln (Aktoren) / Zellen ansteuert (Emotion [auf der Bühne des Körpers] in Wechselwirkung mit Gefühl [auf der Bühne des Geistes (Denkerfahrung)]), sondern vom ganzen Körper/Organismus selbst ebenso in steter Wechselwirkung steht, der wiederum direkt und permanent mit seiner Umwelt verbunden ist und keine klaren Grenzen aufweist.

Wenn wir also unseren unbewussten Bereich mehr Aufmerksamkeit schenken würden werter gondo, so kämen wir der Wirklichkeit, dem was IST ein „gutes“ Stück näher… ;)


@geobacter

Ja, es IST, wie es IST, natürlich.


“ Wir Menschen werden wahrscheinlich immer Fehler machen und es ist vielleicht nicht der beste Weg, um zu begreifen, dass wir uns ohne Sorgen und Ängste über die Gerechtigkeit und den Ernst unseres eigenen Ursprungs freuen können.“

Ich bin da zuversichtlicher Dinge mein Freund, wenn die Menschen überleben wollen, dann kann dies nicht ohne eine Ökonomie und Effizienz in der Lebenspraxis, im Hier-und-Jetzt einhergehen, ansonsten, das was IST seinen Weg unaufhörlich weiter geht und um ein unermesslich vielfaches mächtiger IST, als alle Menschenkraft zusammen genommen, mit all ihren SOLL- Blasen nichts dagegen ausrichten könnten.

Ja und es gibt nun mal Lebenssituationen, in der der Kleinste Fehler oder Irrtum schlicht das Aus bedeutet und nicht rückgängig machbar ist. Es handelt sich dabei um ein Lebens- Prinzip und kann geradeso auf die gesamte Menschheit und deren Umwelt als kostbare lebensgrundlage angewendet werden.


“…als bräuchten wir unsere Aufmerksamkeit nur Goethe widmen um Lebensfreude zu empfinden.“

Ja, ein Fehler und ein Irrtum und ist mit jedem Personenkult (SOLL- Blase/Glaube/virtuelle Konstruktion) dasselbe, die Ablenkung von dem was IST und gleichzeitig das auf den Plan rufen von Problemen und Konflikten im Hier-und-Jetzt…


“ Wahrscheinlich ist es die Kunst des Seins sich kleine Sollblasen zu blasen,
doch spätestens wenn wir merken, dass sie so groß sind, dass wir abheben
... ist es manchmal schon zu spät.“


Ja und es kann auf keine Art und Weise rückgängig gemacht werden und es macht dann auch nicht den Geringsten Sinn, darüber jammern zu wollen, weil es ändert das was IST, keinen Millimeter wegen dem… ~^


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Ist der Glaube Satan?

24.03.2009 um 10:08
Zitat Coelus:"Ich bin da zuversichtlicher Dinge mein Freund, wenn die Menschen überleben wollen, dann kann dies nicht ohne eine Ökonomie und Effizienz in der Lebenspraxis, im Hier-und-Jetzt einhergehen, ansonsten, das was IST seinen Weg unaufhörlich weiter geht und um ein unermesslich vielfaches mächtiger IST, als alle Menschenkraft zusammen genommen, mit all ihren SOLL- Blasen nichts dagegen ausrichten könnten." Ohaa, das ist ja richtig christlich gesprochen!
radeldiradeldiradeldi:

Zitat:b) weil Du nicht mehr lebst, zwar nicht physisch tot bist, aber wenn die Intensität der Denkerfahrung dagegen sich in einer Leichtigkeit zeigt, mit der der Gegensatz zwischen Denken und Wirklichkeit umgekehrt worden ist, derart, dass nur das Denken als wirklich erscheint, alles bloss Seiende aber als so flüchtig, dass es ist, als wäre es gar nicht..."
ist bestimmt nicht deine Absicht, dich manchmal so schwammig auszudrücken, schließlich nicht einfach, den Funktionskomplex von Leben%Empfindung, Wahrnehmung hin zur 'Wirklichkeit' in klaren Begriffen auseinanderzusetzen...:
"Im Schweiße deines Angesichts sollst du den Acker pflügen und dir die Früchte des Feldes erarbeiten - und unter Schmerzen soll sie ihre Kinder gebären" - es darf sich gern einer gewissen Phantasie im Ausdruck bedient werden, oder?

Wie ich ersehe, kennst auch du also auch ein Leben, dass unabhängig vom physischen existiert, nämlich ein von Wahrnehmung (und davon haben wir eine in Form von gedanklicher=äußerliche W., nicht zu verwechseln von der in Form der Empfindungs/Gefühlswahrnehmung = innerliche W.) getragenes.
Worauf du oben offenbar ansprichst, ist die einseitige Verlagerung der W. auf den Denkprozess (inneres Gefühl wird verdrängt) oder andererseits auf die Gefühlsempfindungen (objektives Denken wird vernachlässigt)
Das 'Instrument', welches allein geeignet ist, diese beiden Ebenen zwanglos! und dennoch verbindlich schlüssig zusammenzubringen haben wir im Glauben.
Wird der Glaube nicht vollwertig eingesetzt, so laufen Gefühls- und Gedankenebene disharmonisch nebeneinander her und du kommst nicht zu einer Wahrheit:
Was besagt denn der Ausspruch:"Das glaube ich nicht?"
Dass deine Gedanken nicht mit deinem Gefühlsinhalt oder umgekehrt korrilieren.
(und da erst schleichen sich die Teufelchen ein)

Also, ohne Korrelation zur Gedankenwelt verlierst du dich in Gefühlen (in die selbst),
ohne Korrelation zur Gefühlswelt verlierst du dich in Gedanken (in der Außenwelt),
= ohne die einigende Kraft des Glaubens entdriften wir der Wahrheit, die wir zu verwirklichen hätten und das ist der schleichende Tod.


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24.03.2009 um 11:30
@randaji

“Ohaa, das ist ja richtig christlich gesprochen!“

Das denke ich weniger randaji, denn gerade das Christentum weist in seiner Sprache keine Ökonomie und keine Effizienz in der Lebenspraxis auf, nein gerade das Gegenteil davon IST der Fall und motiviert dazu sich auf das Unwesentliche sich zu konzentrieren und keine Zeit zu haben für das Hier-und-Jetzt.

Jenseitsorientierte Religionen wie das Christentum kultivieren einen Generalvorbehalt gegen das Hier und Jetzt, ja gegen die vorgeblichen Sachzwänge des Erdenlebens und ohne Aufklärung, welche der Religion die öffentliche Verwaltung entzogen und zur Privatsache gemacht hat, wären wir wahrscheinlich bereits unter den blutigen Glaubenskriegen im Mittelalter bereits „untergegangen.“

Zudem kommt noch hinzu, dass gerade –wenn Du Johannes mit seiner Apokalypse ansprichst-, das Christentum bis heute in arge Erklärungsnot geraten ist, weil diese Prophezeiung sich zeitlebens von Jesus sich hätte erfüllen SOLLen, jedoch sie (Christen) bis zum heutigen Tage vergeblich darauf warten, warten auf Godot quasi… :D ;)


“ "Im Schweiße deines Angesichts sollst du den Acker pflügen und dir die Früchte des Feldes erarbeiten - und unter Schmerzen soll sie ihre Kinder gebären" - es darf sich gern einer gewissen Phantasie im Ausdruck bedient werden, oder?“

Ja, danke für das treffende Stichwort und prima Überleitung randaji, wie gerade das Christentum das Gegenteil davon proklamiert seit tausenden von Jahren, als wovon ich spreche und somit regelrecht die Unökonomie und die Uneffizienz in der Lebenspraxis weit verbreitet und auch noch darauf beharrt. ~^

Und es scheint mir ebenso randaji, in Anbetracht der IST- Situation hier in den westlichen Ländern, dass wir wirklich auch mal allen Grund haben uns zu fragen, was denn das Wesentliche ist..?

„Keine Zeit“ werden wir von vielen Seiten hören können von unseren Zeitgenossen.

Aber was ist denn nun das Wesentliche?

Ich denke es ist eine Antwort auf eine zentrale Frage: Wie komme ich so schnell wie möglich mit einem Minimum an Aufwand von einem IST- Zustand zu einem SOLL- Zustand?

Das ist eigentlich schon alles randaji.

Denn solange wie SOLL und IST anhaltend eher auseinander „klafft“, statt in Richtung kongruent verläuft, so hilft einem dies nicht wirklich, denn wer will den schon mit möglichst viel Aufwand und möglichst langsam zu seinem Wunschziel gelangen?

Was immer wir uns also vorstellen können –auch immateriell- kann in SOLL und IST betrachtet werden und vielleicht gibt es ja genug Artgenossen, welche ihre Ziele mit möglichst viel Aufwand und möglichst langsam erreichen wollen… ;)

Gerade eigentlich widerspricht die ökonomische Betrachtung – möglichst schnell und mit Minimum an Aufwand- unserer ganzen westlich und christlich geprägten Erziehung, denn stattdessen ist uns gesagt worden, wir müssten im Schweisse unseres Angesichtes unser Brot verdienen usf.

Je mehr Anstrengung -Kampf..?- desto mehr Verdienst und ebenso östliche Weisheitslehrer stoßen ins selbe Horn, indem z.B. bei Management und Zen gesagt wird, man solle sich keine Illusion machen, von ihm werde viel, sehr viel Arbeit abverlangt…

…natürlich steckt dahinter die triviale Idee/Glaube; wer sich schon abmüht (Laotse hingegen spricht hier aber von Mühelosigkeit[…]), werde dann schließlich irgendwann (in einer fernen und ungewissen Zukunft oder Jenseits) einmal belohnt werden, natürlich mit nicht der Geringsten Garantie auf dessen Erfüllung … ~^


“ Worauf du oben offenbar ansprichst, ist die einseitige Verlagerung der W. auf den Denkprozess (inneres Gefühl wird verdrängt) oder andererseits auf die Gefühlsempfindungen (objektives Denken wird vernachlässigt)“

Ja, exakt. Und deshalb liegt Descartes mit seinem: Ich denke, also bin ich, völlig falsch und besser wäre: Ich fühle, also bin ich oder um auf den Jungen zurückzukommen; Ich tue/mache, also bin ich. ;)


“ Das 'Instrument', welches allein geeignet ist, diese beiden Ebenen zwanglos! und dennoch verbindlich schlüssig zusammenzubringen haben wir im Glauben.“

Nein und die solide Begründung kannst Du in diesem Thread explizit nachlesen randaji. Das einzige „Instrument“ welches dazu prädestiniert ist, IST die volle Aufmerksamkeit im Hier-und-Jetzt auf das evidente was IST, dies ohne Filter (Eklärungskonstrukt, Sinnstiftung etc.) als erstes voll und Ganz anzunehmen, genau so wie es eben IST und nicht wie es sein SOLL, nicht aber IST.

Der Glaube oder eine SOLL- Blase ist das virtuelle Konstrukt der Denkerfahrung –ebenso prägt dieser Prozess den unbewussten Bereich „Es“, ganz egal ob es sich um den grössten Irrtum handelt, stets wird es dem kleinen bewussten „Ich“, eine Vertrautheit vorgaukeln. Hier natürlich alle Konsequenzen, welche aus diesem Sachverhalt resultieren nicht ausser Acht lassen - und bleibt es auch solange, wie es im IST keine Entsprechung finden kann. (=Diskrepanz zwischen SOLL und IST, was selten mit Wohlbefinden für einem Selbst und der unmittelbaren Umwelt einher gehen kann.)

Die Macht des Menschen ist so gewaltig, dass er sogar die Macht hat, seine Macht wegzugeben und sich zu einem völlig machtlosen Geschöpf zu machen (=lebendig tot). Und von dieser Möglichkeit machen wir Menschen ausgiebig Gebrauch und es scheint als ob dies eine der Lieblingsbeschäftigung des Menschen wäre und wurde vom Christentum ja regelrecht gefördert, unterstützt und indoktriniert über Jahrtausende... ~^

Religion nur eine Lüge? (Seite 5)


“Also, ohne Korrelation zur Gedankenwelt verlierst du dich in Gefühlen (in die selbst),…

Es wird hier nur solange als verlieren empfunden, solange wie das unausweichliche Hier-und-Jetzt, nicht mit der Gedankenwelt, respektive präziser mit der SOLL- Blase/Glauben/virtuelles Konstrukt, nicht korreliert, was dann zu einer Diskrepanz direkt hinführt, welche wiederum keine günstige Ausgangsposition für das eigene Wohlbefinden und das der unmittelbaren Umwelt sein kann.


“…ohne Korrelation zur Gefühlswelt verlierst du dich in Gedanken (in der Außenwelt),…“

Also eigentlich handelt es sich hierbei nicht um die Aussenwelt, sondern eben, um das virtuelle Schneckenhaus, in welches man sich in einer solchen Lebenssituation, zurückgezogen hat und meistens diametral mit dem was IST, der Wirklichkeit, der phänomenalen Welt in direktem Widerspruch steht.


“…= ohne die einigende Kraft des Glaubens entdriften wir der Wahrheit, die wir zu verwirklichen hätten und das ist der schleichende Tod.“

Wenn Du nun, das “ohne die einigende Kraft des Glaubens“ mit „mit der spaltenden Kraft des Glaubens“ ersetzt, dann funktioniert Dein Fazit einwandfrei. ;)


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24.03.2009 um 12:47
coelus, du beziehst dich hier hauptsächlich auf das Kirchenchristentum und insofern teile ich durchaus deine Aversion. Wenn du dadurch offensichtlich das Glaubenswesen nicht mehr richtig zu begreifen verstehst, trittst du grade auch in eins ihrer Häufchen..
-Durchaus richtig erfasst, dass das Christentum unter Verlust des Diesseitsbezuges ins Jenseits abgedriftet ist, was ja interressanterweise nicht von ungefähr den Islam als auschließliche Diesseitsreligion auf den Plan gerufen hat (haben mußte)...

wäre der Glaubensbegriff eindeutig gelöst, könnten wir diesen thread hier schließen...
ich sage, Glaube stellt die einende Kraft der beiden uns zur Verfügung stehenden Wahrnehmungsebenen dar, Glaubensdefizit oder -Schwächung ruft Spaltung hervor.
Deutlichst hervorgehoben mit der Aussage:" Das glaube ich nicht" - schon geht das Gezeter los. Sage ich aber:" Ich glaube" so habe ich es zu meiner eigenen Sache gemacht, einen Wahrnehmungsinhalt lebendig, mit Herz und Verstand zu erfassen.
Oder kann einer je z.B. Mathematik begreifen, wenn er seinem Mathelehrer, aus welchem Grund auch immer, von vorne herein nicht glaubt.

Im Übrigen - ohne hier eine Religion vertreten zu wollen - finde ich die Spaltung aufgrund des Zweifels, welchen ich bereits als Gegenteil zum Glauben zu begreifen gab,
wiederum bestens im Verführungsmythos von Adam und Eva herausgestellt:
In 'Adam und Eva' ist uns der Mensch in seiner Polarität (mänlich/mehr mental und weiblich/mehr seelisch) hingestellt, beide zunächst noch in völliger Einheit (Paradies) mit dem SEIN = was sein SOLL: Vom Baum der Erkenntnis sollst du nicht essen, sonst bist du des Todes. Was treibt sie aus dieser Einheit heraus, sodass sie von diesem Baum der Erkenntnis essen ? Die Schlange kam an Eva heran und wühlt in ihr den Zweifel auf: "Ich sage euch, ihr werdet mitnichten sterben, sondern ihr werdet Gott gleich sein" Als Träger des Intellekts (des Impulses zur Eigenerkenntnis) tritt sie interessanterweise an Eva heran, zumal Verführung immer im Seelenelement greift.
Durch die (Zweifels-)Schwächung des Seelenelements entsteht Unsicherheit -eine Kluft zum mentalen Pol: Da reicht Eva dem Adam die Frucht (der Erkenntnis), damit er davon esse. Und auch sie aß...und sie erkannten, au weia.
Und wo sie das Eine erkannten, mußten sie auch das Andere erkennen, und das Andere...Zweifel über Zweifel und so fielen sie mehr und mehr aus dem 'Paradies', aus der vormaligen Glaubenseinheit heraus und wurden sterblich.
-wie im richtigen Leben, oder?


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24.03.2009 um 18:37
@coelus
Zitat von coeluscoelus schrieb:Ja und es kann auf keine Art und Weise rückgängig gemacht werden und es macht dann auch nicht den Geringsten Sinn, darüber jammern zu wollen, weil es ändert das was IST, keinen Millimeter wegen dem… ~^
Ja das ist richtig, die Natur interessiert sich nicht dafür, was wir glauben oder nicht glauben. Die Natur ist immer ernst, sie kennt keine Gnade oder Rücksicht
und sie gibt keinen Millimeter nach und doch hat sie uns alles zur Verfügung gestellt,
als wenn sie uns vertrauen wollte.

Es mag vielleicht wie eine Sollblase klingen, doch scheint es den großen Geist,
oder respektive das große ICH der Natur zu geben, welches sich als Fraktal in uns als kleines ICH wiederspiegelt.. (mögen wir dieses große ICH einfach LEBEN nennen)

Wir Menschen haben unsere emotionale Bindung zum großen ICH gelöst und uns in viele kleine ICHs gespalten, um uns mit den Emotionen zu identifizieren, die wir uns als Sollblasen selbst konstruieren.

das könnte unter Umständen sehr tragisch enden - wenn man sich darüber im klaren ist, wie starr und stur die Natur sein kann.. :)


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24.03.2009 um 18:46
Ja @geobacter

Das klingt deutlich nach Religion und Glauben. :D


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24.03.2009 um 19:00
@coelus

Gutes Beispiel. Ich mag die Unbeschwertheit von Kindern sehr.
Und Tatsache ist bei Kindern, dass sie noch nicht derart "belastet" (in Bezug auf "Wissen") wie wir es als Erwachsene sind, eben höchstmöglich "objektiv" und unverfälscht!

Warum du nun deine persönlichen Idealismen/Vorstellungen in die Aussage des Kleinen hineinlegst ist schon interessant auf eine Art und Weise (was Dir zu denken geben sollte), aber im Großen und Ganzen irrelevant, was du dazu meinst. Man kann das was der Kleine gesagt hat auch so stehen lassen, wie es IST. Warum? Weil seine Antwort wertfrei ist!

Unter diesem Aspekt könntest du vielleicht noch mal die Frage, die ich dir gestellt habe versuchen zu beantworten und dabei deinen Fokus insbesondere auf das richten was ich in Klammern darunter geschrieben habe.

Falls du es nicht kannst, d.h. deinen Standpunkt mal zu "switchen" und zum Beispiel mal versuchen mit den Augen eines Kindes zu sehen (weitesgehend ohne persönliche Wertung), kannst du mir natürlich auch mitteilen, woher sich dein Wissen speist. Oder wurde es dir in die Wiege gelegt?

Gegenwärtig gehe ich von Vor-Urteilen deinerseits aus, die einen so derart verdichteten Schleier scheinbar um deine Wahrnehmung legen, dass da von außen überhaupt kein Durchdringen ist, bei geobacter dasselbe "Phänomen".

Wie sonst kommen zu 90% Kommentare zustande, ohne Bezug, absolut UNreflektiert, das fällt wohl nicht nur mir auf, scheint ja alles frei interpretiert und zurecht phantasiert wie es in den eigenen Kram passt. Wie wäre es mal mit Hinterfragen der eigenen Sollblaserei? *g*
Ist nur ein Tip, steht dir frei, was du mit dieser Info anfängst. ;)

Darüberhinaus stellte ich die Frage zum Leben in Zusammenhang mit Maturanas Arbeit. Ich vermute mal, dass du versuchst Dein Verständnis von Leben, auch Kognition u.a., (gibt noch mehr modifizierte Begriffe innerhalb der (allgemein) Systemtheorie 2. Ordnung und das aus einer Notwendigkeit heraus), in die Theorie Maturanas einzupassen. Dass Du dabei Widersprüche konstruierst ist sogar logisch.

Vergleich, ein Kreationist schnappt den Begriff Zufall (aus der konventionellen Evolutionstheorie) auf, nimmt sich seine Bibel, SEIN Glaubenssystem und versucht da diesen Begriff aus einem anderen Glaubenssystem einzufügen, er vergleicht die Systeme (auch wenn unbewusst), kommt zum Schluß, dass die Evolutionstheorie widersprüchlich sein muss, da es keinen Zufall lt. der Bibel geben kann.

Diese Vergleiche sind überwiegend unbewusste Vorgänge, die man sich aber bewusst machen kann in dem man z.B. die eigene Sprache oder das eigene Denken in Frage stellt. Im bloßen Sein im Hier und Jetzt kommt man aber ja natürlich weniger in Versuchung das mal zu tun.

Deine Verfahrensweise ist prinzipiell von der eines Gläubigen, die du hier pauschal verurteilst, nicht zu unterscheiden.

Immer wenn ein Widerspruch auftaucht, sollten generell Warnsignale anspringen, da sie auf Denkfehler, vermeindliche Logikfehler (gibt mehr als ein Logiksystem) hinweisen.

@geobacter


Ich weiß, dass du Italiener bist. Was meinst du warum ich dir Fragen stelle?
Um dich besser zu verstehen. Ansonsten wäre das hier wohl schon längst in einem gegenseitigen Bashen ausgeartet, wenn mich das, was du schreibst, in irgendeiner Weise persönlich tangieren tät.

Kommunikationsstörungen gibt es sogar unter Muttersprachlern, wie man sieht. ;)

NLP ist keine Theorie, sondern Praxis. Dass es für diese Praxis einen Namen gibt, weiß ich auch erst seit einigen Wochen, einer meiner Dozenten ist NLP´ler, und der erwähnte das.

Als Werbefuzzy (ist nicht bös gemeint ;)) ist dir aber schon klar, dass Marketing-, Werbestrategien auch auf Techniken aus dem Konstruktivismus aufbauen?
Leider hat man so den K. durch diese einseitige Verwendung in den Dreck gezogen, da er eben auch aufzeigt wie man Menschen manipulieren kann, natürlich nur in dem Maße wie Manipulation auch zugelassen wird. Bei NLP ist es dasselbe, findet auch nur noch einseitige Verwendung, wurde quasi "verfälscht" .
Aber Willige, die sich manipulieren lassen wollen, gibt es viele, das muss ich dir sicher nicht erzählen.


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Ist der Glaube Satan?

24.03.2009 um 19:07
@jimmybondy

Siehst Du mein Freund,
Ich hab hier auf etwas hingewiesen, dass als eine Ursache für die Probleme mit der
uns um gebenden Mitwelt (Natur) betrachtet werden soll.

Es hat sich aber herausgestellt, dass der Hang zum Glauben selbst eine Ursache hat

nämlich das ICH (unser Identitätsbewusstsein), welches wir selbst nur mit Werten
identifizieren können..

oder versuch einfach mal Dein ICH zu beschreiben, ohne Zuhilfenahme irgendwelcher
Werte, die deine Identität wiederspiegeln ;) paradox? nicht war?

Warum denkst Du denn, dass wir uns liebend gerne gegenseitig den Anus zeigen?
Ganz bestimmt nicht, weil wir Exhibitionisten sind *gg*

Wir tun das um uns gegenseitig klar zu machen, wer hier das ICH ist.

Dabei könnten wir wenn wir zusammenarbeiten wahre Wunder bewirken
aber dazu müsste es ja etwas geben, mit dem wir uns gemeinsam identifizieren können.

Dass erklärt auch ganz logisch ( jetzt mal aus neutraler Sicht) den Missionierungswillen der Religionen. Das Problem darin ist nur, dass für die religiösen Menschen, der Glaube
das Göttliche identifizieren solle.

Und wenn du jetzt schon meinst... "ja aber Du.. ist ja auch nur Religion.."

ist es eben nicht lieber jimmybondy, an das Leben muss man nicht glauben.. es ist einfach da!


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Ist der Glaube Satan?

24.03.2009 um 19:38
@sarasvati23

Werte sarasvati,

ich empfinde Dich als eine sehr kluge und intelligente junge Frau
mit einer ausgeprägten starken Persönlichkeit.
Selbstverständlich ist es in der Tat so, dass es aus dem Wald so zurückschallt
wie man hineinruft.

Das Leben hat aber mehrer Seiten, die man selbst nicht alle gleichzeitig beobachten kann
und man ist gezwungener Maßen auf den eigenen Standpunkt beschränkt, welcher einem eben nur den Teil der Wirklichkeit vor Augen führt, der zur Verfügung steht.

Ob wir uns nun den Rest der Wirklichkeit durch Konstruktivismus selbst ergänzen und dadurch als einzigartig uns einmalig empfinden.. oder auf andere Art uns Weise das Problem lösen wollen, darüber kann jeder von uns selbst die Verantwortung übernehmen.

Ich persönlich habe Dir schon einige male aus verschiedenen Perspektiven zu erklären versucht, warum es mit geht und habe dabei stehts nichts anderes getan als meinen Standpunkt zu verteidigen.

Nun musst Du für Dich selbst herausfinden, um welchen Machtanspruch es Dir geht
und warum Du dauernd versuchst, alle meine Argumente zu entwürdigen.


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Ist der Glaube Satan?

24.03.2009 um 19:53
@geobacter
Zitat von geobactergeobacter schrieb:Nun musst Du für Dich selbst herausfinden, um welchen Machtanspruch es Dir geht
und warum Du dauernd versuchst, alle meine Argumente zu entwürdigen.
Du verallgemeinerst stets. Schließt von dir auf andere. Das ist es was ich hinterfrage und auch kritisiere.
Zitat von geobactergeobacter schrieb:und man ist gezwungener Maßen auf den eigenen Standpunkt beschränkt,
Und wieso verallgemeinerst du dann? Oder stellst Sachen hin als Tatsache, die keine sind?

Ganz oben ja wieder:
Zitat von geobactergeobacter schrieb:Aus der Sicht eines erwachsenen Menschen, der sich sein Lebenlang mit den Beweggründen, des Menschen auseinandersetzt

kann ich nur sagen, dass wir uns eben genau aus Gründen der emotionalen Territorialverteidigung und den sich daraus ergebenden Machtkämpfen, mit denen wir es allen beweisen müssen, um es uns selbst beweisen zu können.. auf dem besten Weg in die Hölle befinden...
Daraufhin schrieb ich:
Zitat von sarasvati23sarasvati23 schrieb:Ich gehe eher davon aus, dass das nur eine Möglichkeit darstellt und mitnichten eine unwiderrufliche Tatsache ist. Wir haben die Wahl.
Also ist nun deine Sicht aus Beobachtungen auf deine (Werbe)welt auf deinen Standpunkt beschränkt oder nicht?
Eine, wenns geht eindeutige Antwort hätt ich da gerne. ;)

Mit entwürdigen wollen, hat das Ganze hier meinerseits nicht zu tun. Meine Intention hab ich schon mehrere Male dargelegt.
Und so diskutiere ich auch für gewöhnlich nun mal, nicht nur hier. Hat primär nix mit deiner Person zu tun.


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Ist der Glaube Satan?

24.03.2009 um 19:54
@randaji

“coelus, du beziehst dich hier hauptsächlich auf das Kirchenchristentum und insofern teile ich durchaus deine Aversion.“

Der Punkt ist aber randaji, dass ich garantiert keine Aversion oder dergleichen kultivieren würde, da ich ja auch keine SOLL- Blase blase und etwa mich noch daran festhalten würde, nein, so was aber auch... :D ;)


“Wenn du dadurch offensichtlich das Glaubenswesen nicht mehr richtig zu begreifen verstehst, trittst du grade auch in eins ihrer Häufchen..“

Weißt Du randaji, solche Behauptungen welche Du einfach so pauschal und ohne soliden Argumente in den Raum hinaus wirfst ist das eine, aber ob sie Bestand haben, respektive mit dem was IST einhergeht, etwas völlig anderes.

Du kannst ja noch einmal genau nachlesen, was ich geschrieben habe und mit genügend Aufmerksamkeit und Muse, wirst Du es auch dann verstehen können und korrekt darauf Bezug nehmen, statt Dinge zu unterstellen, welche nicht sind.


“Durchaus richtig erfasst, dass das Christentum unter Verlust des Diesseitsbezuges ins Jenseits abgedriftet ist, was ja interressanterweise nicht von ungefähr den Islam als auschließliche Diesseitsreligion auf den Plan gerufen hat (haben mußte)...“

Auch der Islam ist eine Jenseitsorientierte Religion, aber Du kannst ja gerne Deinen Standpunkt und wie es gekommen ist, gerne ausführlich darlegen oder erläutern. :)


“…wäre der Glaubensbegriff eindeutig gelöst, könnten wir diesen thread hier schließen...“

Wie bereits erwähnt, wer diesen Thread von Anfang an bis jetzt durchgelesen hat, sich anständig und unbefangen mit dem gesagten auseinandersetzt, wird feststellen können, dass hier sehr wohl sehr differenziert die Wirkungsweise und das Prinzip, sowie dessen destruktive Auswirkungen für einen selbst und gleichzeitig auch der unmittelbaren Umwelt des Glaubens bereits ausgeführt und in verschiedensten Betrachtungsweisen beschrieben wurde.

Es wurde die soziologische, psychologische, neurobiologische, historische, religiöse, ökonomische, katechistische, persönliche und sogar die theoretische Informatik usf. ins Auge genommen…

Wer also hier etwas anderes behaupten möchte, der lügt ganz einfach sich selbst etwas vor und möchte also seine SOLL- Blase als IST- Zustand erzwingen und dies erzeugt wie bereits ausführlich erwähnt, einen Widerstand, sowie Probleme und Konflikte sind vorprogrammiert.

Eine denkbar ungünstige Situation, um konstruktiv und sachlich eine Diskussion führen zu können und bestätigt schlicht z.B. die bereits ausgeführten Wirkungsweisen, was passiert, wenn das was IST ignoriert wird, zu Gunsten der eigenen SOLL- Blase… ^^


“ ich sage, Glaube stellt die einende Kraft der beiden uns zur Verfügung stehenden Wahrnehmungsebenen dar, Glaubensdefizit oder -Schwächung ruft Spaltung hervor.“

Du kannst sagen was Du willst randaji, es nützt alles nichts die Bohne, weil das was Du sagst, schlicht nicht mit dem was IST –auch was bisher aus all den verschiedenen Betrachtungsweisen ausgeführt wurde- sich ganz einfach nicht verträgt, auch keinen Bezug auf das bereits gesagte nimmt, es nicht einmal in Betracht zieht usf. und solange wie das der Fall ist, bleibt es einfach Dein persönliches Wunschdenken und ignorierst das was IST.

Das was IST braucht keinen Millimeter geglaubt werden randaji oder glaubst Du etwa daran, dass wenn Du über einen Stein stolperst und Dein Knie aufgeschürft ist, glaubst Du nun, dass Du über einen Stein gestolpert bist und nun glaubst Du weiter, dass nun Dein Knie aufgeschürft IST..?

Und so IST es mit allem was IST randaji, es braucht nicht geglaubt zu werden, man kann zwar, aber was das nützen SOLLe, hat hier noch kein einziger Glaubensbefürworter nicht mal im Ansatz plausibel vortragen können, einfach oberflächlich den persönlichen Glauben rechtfertigen wollen, alles andere was IST einfach ausblenden und übergehen, keine Argumente aufführen, lieber dann halt einfach Unterstellungen am laufenden Band produzieren usf.

Dabei handelt es sich lediglich um eine Rechtfertigung im Irrationalen und das abgleiten in einen Moralismus als abstrakte Rechtfertigung des Richtigen. (=klassischer Selbstbetrug, bequemer religiöser Selbstbetrug)


“ Oder kann einer je z.B. Mathematik begreifen, wenn er seinem Mathelehrer, aus welchem Grund auch immer, von vorne herein nicht glaubt.“

Zum Thema Suggestion habe ich ja bereits hier geschrieben:

Grundsätzlich handelt es sich bei Suggestion um eine seelische Beeinflussung eines Menschen zur kritiklosen Annahme einer bestimmten Überzeugung. Dies heisst aber keineswegs, dass dabei jemanden etwas Falsches eingeredet werden muss. Die Richtigkeit des Inhaltes ist durch den Begriff suggestiv nicht bewertet, sondern nur die Art, wie er vermittelt wird: die kritische, verstandesmäßige Beurteilung wird eher umgangen.

Es kann also ohne weiteres sein, dass wissenschaftlicher abgesicherter Lehrinhalt suggestiv vermittelt wird. Das kann sehr oft sinnvoll sein, zum Beispiel, wenn der Lernende diesen Inhalt mangels Ausbildung nicht verstehen kann, ihn aber zuverlässig anwenden soll.

In religiösen Bereichen werden etwa Gottesbilder suggeriert:

Den christlichen Kindern wird von Gott als „liebem Himmelvater“ erzählt, den muslimischen von Gott mehr als „Willkürherrscher“, den buddhistischen aber von gar keinem Gott – das ist alles Suggestion.

Durch entsprechende Gebete (zum Beispiel „Vater unser“), Legenden oder Schriftmeditation et cetera werden diese Bilder immer wieder suggestiv aufgefrischt.

Solche Gottesbilder können nur kritiklos geglaubt werden, denn der Verstand scheitert an ihnen. Verstandesmäßig kann man nicht entscheiden, welches richtiger ist, und schon gar nicht kann man etwa das christliche Gottesbild mit konsequentem kritischem Denken gegen die Theodizeeproblematik verteidigen.

Die innere Überzeugung des einzelnen Gläubigen, dass das eigene Gottesbild stimmt, kommt primär aus der Suggestion. Erst dahinterliegend berufen sich die Religionen dann auf Offenbarungen oder Traditionen.

Kritische Beurteilung wird nur in sehr eingeschränkter Weise zugelassen. Religiosität ist aus dieser Sicht somit ein defizienter Lebensvollzug. Der Vorwurf, den aufklärerisches Denken schon immer erhoben hat, ist hiermit vielleicht ein wenig deutlicher geworden.

Das katholische Dogma bringt es ja auf den Punkt: Glaube und Vernunft sind zwei Erkenntnisweisen, und die Vernunft hat über den Glauben kein Urteil zu fällen.

„Glaubensgewissheit“ ist ein theologischerseits gerne verwendeter Begriff… hat man da noch Töne…? ~^


Ist der Glaube Satan? (Seite 35)


“ In 'Adam und Eva' ist uns der Mensch…“

Hier eine ganz andere Deutung, welche ich bereits ausgeführt habe:


Woher kommt aber dieses ständige Urteilen, dieses Aufteilen in Gut und Böse?

Wir haben es in der Schule gelernt: Es ist die Geschichte vom Apfel und von Adam und Eva. Es heisst dort, sie haben gegessen vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.

Folgendes fällt hier auf: offenbar hat es vorher so etwas wie Gut und Böse nicht gegeben. Es ist also eine Existenzform denkbar, die weder Gut und Böse kennt. Und wie diese Existenzform heisst, wird in der geschichte von Adam und Eva auch gleich mitgeliefert. Es steht schon im Titel: Die Vertreibung aus dem Paradies. Der Zustand, in welchem nicht unterschieden wird in Gut und Böse, wird also hier ganz eindeutig mit „Paradies“ bezeichnet.

Das Paradies ist nicht irgendein geographischer Ort oder etwas, das vielleicht in ferner Zukunft einmal erreicht werden kann, nein, das Paradies ist offenbar ganz schlicht und einfach ein Geisteszustand. Ein Zustand des Nichturteilens, des Nichtaufteilens in Gut und Böse.

Jeder Mensch könnte sich somit SOFORT ins Paradies katapultieren, wenn er aufhören würde, die Welt – und somit natürlich auch sich selbst – in Gut und Böse aufzuteilen.

Ist der Glaube Satan? (Seite 20)


“ beide zunächst noch in völliger Einheit (Paradies) mit dem SEIN = was sein SOLL:“

Nein, was eben IST randaji. Es gibt kein SOLL mehr, SOLL und IST sind identisch und gibt nur noch IST. ~^


“ -wie im richtigen Leben, oder?“

Nein, nicht wirklich randaji… Überhaupt erscheint mir Deine Adam und Eva Interpretation überhaupt nicht schlüssig in sich zu sein. :)


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Ist der Glaube Satan?

24.03.2009 um 20:36
@sarasvati23
Zitat von sarasvati23sarasvati23 schrieb:Du verallgemeinerst stets. Schließt von dir auf andere. Das ist es was ich hinterfrage und auch kritisiere.
Ja und sarasvati 23, warum ist das für Dich ein Problem?

du bist radikale Konstruktivistin
also kannst Du Dir ja konstruieren was Dir passt oder nicht passt, warum solltest Du dich dann über meine Wenigkeit ärgern müssen?
Zitat von sarasvati23sarasvati23 schrieb:Und wieso verallgemeinerst du dann? Oder stellst Sachen hin als Tatsache, die keine sind?

Ganz oben ja wieder:
selbst wenn ich das wirklich täte, wo siehst Du darin ein Problem für Dich?
Daraufhin schrieb ich:

sarasvati23 schrieb:
Ich gehe eher davon aus, dass das nur eine Möglichkeit darstellt und mitnichten eine unwiderrufliche Tatsache ist. Wir haben die Wahl.
Mit entwürdigen wollen, hat das Ganze hier meinerseits nicht zu tun. Meine Intention hab ich schon mehrere Male dargelegt.
Und so diskutiere ich auch für gewöhnlich nun mal, nicht nur hier. Hat primär nix mit deiner Person zu tun.


Ja sarasvati haben wir.. wo siehst Du also das Problem? Dass ich anderer Meinung bin als DU ?
Zitat von sarasvati23sarasvati23 schrieb:Also ist nun deine Sicht aus Beobachtungen auf deine (Werbe)welt auf deinen Standpunkt beschränkt oder nicht?
Eine, wenns geht eindeutige Antwort hätt ich da gerne.
sarasvati... wenn du Dir Deine Wirklichkeit selbst radikal konstruierst
wo ist dann das Problem, wenn ich mich auf meine beziehe?

Ein einfacher ungebildeter Bauer kann mit einem einzigen Blick das Wesen
einer durchgeknallten eingebildeten dummen Kuh erfassen.
Wenn wir das dann auf die Werbewelt übertragen, dann kannst Du Dir ja selbst eine Vorstellung (Konstrukt) darüber machen, wie sich das auf meinen Standpunkt auswirkt.
Zitat von sarasvati23sarasvati23 schrieb:Mit entwürdigen wollen, hat das Ganze hier meinerseits nicht zu tun. Meine Intention hab ich schon mehrere Male dargelegt.
Und so diskutiere ich auch für gewöhnlich nun mal, nicht nur hier. Hat primär nix mit deiner Person zu tun.
Ach so, das hat nichts mit meiner Person zu tun
dann zitiere ich hier nochmal:
Und wieso verallgemeinerst du dann? Oder stellst Sachen hin als Tatsache, die keine sind?
Du verallgemeinerst stets. Schließt von dir auf andere. Das ist es was ich hinterfrage und auch kritisiere.

Ich fürchte @sarasvati23
Dein Konstruktivismus hat da wohl das Problem, dass er nicht ohne Machtkämpfe
auskommt.

Siehst Du @sarasvati23

hat nix mit Dir zu tun, so diskutiere ich einfach *zwinker*


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Ist der Glaube Satan?

24.03.2009 um 21:01
@geobacter
Zitat von geobactergeobacter schrieb:Ja das ist richtig, die Natur interessiert sich nicht dafür, was wir glauben oder nicht glauben. Die Natur ist immer ernst, sie kennt keine Gnade oder Rücksicht
und sie gibt keinen Millimeter nach und doch hat sie uns alles zur Verfügung gestellt,
als wenn sie uns vertrauen wollte.
Die Natur wird aber leider immer ärger vom Menschen angegriffen und sieht sich von einem in dieser Dimension noch nie dagewesenem Feind bedroht, denn die technischen Mittel, die den Menschen heute zur Verfügung stehen, tauchen in ihrer speziellen und aggressiven Art zum ersten Mal in der Geschichte auf und sollten darum durchaus in besonderem Maße beachtet werden, denn der Mensch hätte heutzutage tatsächlich das Potential, diesen Planeten radikalst zu zerstören.

Die ersten fatalen Auswirkungen sind schon länger und immer mehr zunehmend zu beobachten, dennoch scheint der Mensch davon nicht beeindruckt zu sein weil er sich, zumindest als "moderner" Mensch, als ein von der Natur unabhängiges und von ihr losgelöster Individuum sieht, das aus diesem Grund nur mehr Raffgier und grenzenlosen, ausbeuterischen, Egoismus kennt und lebt weil es sich seines Eingebettetseins und der daraus resultierenden Verantwortung nicht mehr bewußt ist (sein will).

Er betreibt weiterhin Raubbau der schon alleine aus rechnerischer Logik nicht mehr lange weiterzuführen ist.
Die hierbei entstehenden negativen, Auswirkungen können ihm aber zeigen, daß er von den Vorgängen der Natur entgegen seiner Annahme keineswegs abgetrennt ist.

Doch was passiert? Ein paar Politiker blubbern Publikumswirksam von Klimaschutz etc. und treffen sich fast im selben Atemzug zu einem internationalen Zusammenkommen ausgerechnet in tropischer Hitze, wo die nicht gerade kostengünstige und umweltfreundliche Klimaanlage so richtig schön aufgedreht wird. Absurd, pervers ...


Der Mensch ist wie ein Virus oder ein Parasit und wird es bleiben, solange er sich nicht als teilhabendes und in den Kosmos eingebettetes Wesen versteht, und es bleibt der armen Gaia nur noch recht baldige Gesundung zu wünschen :(


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