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Als "Ich" zur Erleuchtung?

560 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Geist, Mensch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Als "Ich" zur Erleuchtung?

09.12.2009 um 22:54
@Arikado
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Das menschliche Gehirn mit all seinen Funktionen ist ein Produkt der Evolution.
Dem ist nicht so - das menschliche Gehirn ist ein Produkt Deines gegenwärtigen Bewusstseins. Der Rest ist berechtigter Irrtum.
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Ich, ein Individuum, bin ein Produkt (m)eines Gehirns.
Irrtum, dies ist eine Illusion und schlussfolgert das Du Dich nicht daran erinnerst wer Du bist.
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Wo siehst du da eine Illusion?
Da wo Du sie derzeit nicht vermutest. Die Illusion beginnt bei Deiner Beschreibung dessen was Du glaubst zu sein.
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Für mich besteht die Illusion darin, dass wir uns selbst masslos überschätzten. Wir glauben z. B. wir hätten unsere Körper voll unter Kontrolle. Aber das stimmt nicht. Eher ist es so, dass der Körper uns stärker beeinflusst, als wir ihn. Wir glauben, wir hätten uns selbst unter Kontrolle. Aber nicht einmal das stimmt.
Das ist die grösste Deiner Fehleinschätzungen und der Grund für alle Krankheit und alles Leid in der Welt.

Sobald Du beginnst zu erkennen, dass dies eine Täuschung Deiner selbst ist, wirst Du Kontrolle über Dich, Deinen Körper und Dein Leben erhalten.

Die selbe Kraft die Dich zu einer Grippe oder zu einem Virus führt, sowie die Kraft die es erlaubt dass Dir ein Unglück widerfährt, ist ebenso jene Kraft die dafür sorgen würde, dass Du gegen jede Krankheit immun wärst und Dir in Deinem Leben nur dass widerfährt was Du bewusst gewählt hast.

Es ist demnach Deine Illusion und ihre innewohnende Kraft, die Dich gegenüber Deines physischen Körpers machtlos sein lässt.

Das kannst Du sofort ändern, wenn Du es erkennst.

Überlasse Dich nicht Deiner eigenen Begrenztheit.

Lieben gruß
Deepak Gunia


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Als "Ich" zur Erleuchtung?

09.12.2009 um 23:33
@Arikado
wenn das Ego ausgeschaltet wird, sagen wir mal zB im Falle eines Schamanen, welcher dies bei seinem Schüler macht, um ihm was erkennen zu lassen.

Das Ego ist plötzlich weg. was bleibt über?
Das Bewusste Sein. Metabewusstsein, stimmt schon, habe es zuvor unklar ausgedrückt. Und die Erkenntnis, dass es sonst NICHTS gegeben hat. Nichts gibt, und nichts geben wird. Egal, ob der körper mitstirbt, oder nicht. Die Erkenntnis, dass das Leben eine illusion der Ego'blase' ist. Welche in diesem Moment zusammenfällt, Das kann man aber nur erkennen, wenn das Ego ausgeschaltet ist, denn im anderen Fall, sieht und erfährt man alles durch den 'Filter' des Ego's.

ich denke das Leben nach dem Tod ist quasi das Gleiche. Nur ohne Körper und ohne Ego. also auf anderen ebenen.
Denn wenn das Leben eine Illusion ist, ist der Tod auch eine. ^^
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Was strebst du an, eine Ichauflösung oder eine Ichentgrenzung?
hmm... ich glaub man kann nicht danach streben.... wie gesagt, geschieht das im RL nur für kurze Zeit, ich denke das genügt.


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kore ehemaliges Mitglied

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10.12.2009 um 10:16
Das Ego muß nicht sterben, es muß sich verwandeln, das fühlt sich dann ähnlich dem Sterben an.
Ohne "Ich" keine bewußte Entwicklung in einem, sich selbst erkennenden Sinne.
Durch den Bewußtseinsprozess erkennt man ja auch seine Fehler und Irrungen, hinsichtlich der Begebenheiten, wo man Beweggründe zum Wohl aller oder deren Nachteil, aus purem Eigeninteresse herbeigeführt hat.
Dann hat man aber erst wirklich die freie Wahl, innerhalb dieser wachsenden Selbsterkenntnis sich jedes Mal neu zu entscheiden wie man handelt.
Erst dann erkennt man auch wirklich die Gratwanderung in ihrem wahren Ausmaße.
Deshalb fällt dann auch zunehmend ein Verurteilen von Schwachstellen außerhalb dieser Erkenntnisse weg, während Unwisssende allzu gerne den Nächsten verurteilen und den Splitter im Auge anderer allein erkennen, ohne Lösungen befriedigend anbieten zu können.
Alles außerhalb dieses Erkenntnisprozesses Gewonnene ist zunächst ja ein Traumwandeln mit übernommenen moralischen Vorstellungen, die zudem größtenteils verschlafen und unerkannt bleiben.
Der Mensch muß aber seine Moralität aus sich selbst und echten geistigen Inhalten nehmen können.
Hier wirkt nichts Statisches, das von außen verordnet werden könnte mehr.
Solange das nämlich der Fall ist, ist der Mensch nicht frei und nicht geistig erkennend.
Erst wenn das Denken als Prozess begriffen wird, welches sich selbst zum Erkenntnisorgan seiner selbst erhebt und das Ich als Grundleger der Entscheidungen wirklich erkannt wurde und nicht als allein treibgesteuertes Etwas der Biologen bestehen bleibt, kommt der Mensch gleichzeitig auch in seinem Fühlen aus diesen ihn hemmenden Sichtweisen frei und ist offen für wirklich Neues.
Dieses findet er durchaus in einem nicht verordneten, sondern als geistig in seiner Wirksamkeit erkannten Christentum wieder.
Auch das, kann erst nach dem Bewußtwerdungsprozess geschehen, welcher dann das einzelne Ich in den Zusammenhang mit dem Christus - Ich, als echter Ur-instanz desselben stellt.
Zur Erlangung bereits des niedrigen menschlichen Ich, war der Fall notwendig und dadurch das mögliche daraus folgende sich Hinentwickeln zum Geist einerseits, wie andererseits die Möglichkeit zum bewußten Bösen.


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Als "Ich" zur Erleuchtung?

10.12.2009 um 13:47
das ego ist letzlich einfach nur eine Idee, es ist die Idee und das Empfinden, dass es mich gibt, als getrenntes, eigenständiges Wesen. Dem ist nicht so. Alle Vorstellungen, die du über dich selbst hast sind nur Ideen, Konzepte, Gedanken, Einbildungen. Du bist nicht das, wofür du dich hälst und somit ist die Welt und alles andere auch nicht das, wofür du es hälst.
Das ist die (grosse) Illusion.
Das, was du für Wirklichkeit hälst, ist nicht die Wirklichkeit deines Daseins.
Halt dich an die Metapher der Welle und des Meeres.
Du hälst dich für eine Welle mit Namen xy, weil du mit deinem Wellenkörper identifiziert bist.
Deshalb siehst du die "anderen" Wellen um dich herum, als getrennt von dir und dich vom Rest getrennt. Du gegen den Rest der Welt ;=).
Die simple Wahrheit deiner(eurer) Existenz ist allerdings, dass ihr Wasser seid, und zwar ein und dasselbe Wasser, die Gesamtheit des Wassers.
Nur weil du dich mit "deiner" Wellenform identifizierst, heisst das nicht, dass das auch der Wirklichkeit entspricht.
Du empfindest es nur so, weil du denkst, das du der Körper bist.
Probier es einfach mal aus, was ich auf der Vorseite vorgeschlagen habe und du wirst vllt. u.U. evtl ;=p feststellen, dass da was dran ist...


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10.12.2009 um 20:02
*klugscheiss aus
;=)


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10.12.2009 um 20:18
@looking
Zitat von lookinglooking schrieb:das ego ist letzlich einfach nur eine Idee, es ist die Idee und das Empfinden, dass es mich gibt, als getrenntes, eigenständiges Wesen. Dem ist nicht so.
Ich denke und du denkst. Da hätten wir schon mal zwei denkende Wesen.

Dem ist so.

Alles andere, was du schreibst, ist nichts weiter als Spekulation.
Zitat von lookinglooking schrieb: Du gegen den Rest der Welt ;=).
Das ist auch im Tierreich so. Jeder möchte seine Gene weitergeben. Selbst Menschen, die sich als noch so selbstlos bezeichnen, werden unbewusst dazu angetrieben.
Zitat von lookinglooking schrieb:Die simple Wahrheit deiner(eurer) Existenz ist allerdings, dass ihr Wasser seid, und zwar ein und dasselbe Wasser, die Gesamtheit des Wassers.
Wasser ist eine Substanz. Bewusstsein ist eine Funktion. Das lässt sich nicht einfach so zusammenmischen wie Wasser. Von daher ist deine Analogie nicht wirklich angebracht.
Zitat von lookinglooking schrieb:Du empfindest es nur so, weil du denkst, das du der Körper bist.
Wer denkt denn so etwas? Wir halten uns nicht für unsere Körper, sondern für die Fahrer unserer Körper.


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Als "Ich" zur Erleuchtung?

10.12.2009 um 22:56
@Arikado
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Ich denke und du denkst. Da hätten wir schon mal zwei denkende Wesen.

Dem ist so.
Seh ich anders. Das ist deine Sichtweise und völlig subjektiv. Gedanken schwirren im Bewusstsein herum und das Gehirn ist der Empfänger sozusagen. Wenn du als Bewusstsein dich irrtümlicherweise mit dem Körper identifizierst, glaubst du, dass du denkst, dass es deine Gedanken sind.
Wenn Gedanken Substanz hätten, echt wären, müsste zwangsläufig jeder Gedanke wahr sein, dem ist aber nicht so...
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Alles andere, was du schreibst, ist nichts weiter als Spekulation.
Seh ich anders. Das ist deine Sichtweise und völlig subjektiv.
Woher willst du wissen, was sich bei einem Menschen offenbart hat oder nicht?
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Wasser ist eine Substanz. Bewusstsein ist eine Funktion. Das lässt sich nicht einfach so zusammenmischen wie Wasser. Von daher ist deine Analogie nicht wirklich angebracht.
falsch. Es ist eine Metapher. Und Bewusstsein ist die Basis, Denken ist die Funktion, die vom Bewusstsein benutzt wird. Ohne Bewusstsein geht mal gar nix.
Ohne Bewusstsein ist kein Denken möglich. Ohne Denken ist Bewusstsein sehr wohl möglich ;=)


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10.12.2009 um 23:25
@looking
Zitat von lookinglooking schrieb:Gedanken schwirren im Bewusstsein herum und das Gehirn ist der Empfänger sozusagen.
Von wo soll das Gehirn die Gedanken empfangen?

Das Gehirn ist ein biochemischer Computer – es ist der Ort des Denkens, in ihm findet das Denken statt. Und Bewusstsein ist höchstwahrscheinlich auch ein Produkt der Evolution und entsteht ebenfalls im Gehirn.
Zitat von lookinglooking schrieb:Ohne Bewusstsein geht mal gar nix.
In der Welt klappen viele Prozesse immer und immer wieder... auch ohne Bewusstsein.
Zitat von lookinglooking schrieb:Ohne Denken ist Bewusstsein sehr wohl möglich ;=)
...was hat das mit deiner Metapher zu tun?


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11.12.2009 um 01:07
@Arikado
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Bewusstsein ist eine Funktion.
Hab ich Dich erwischt. Wusste doch, dass auch Du Gott bist! Aber ich bin gotter – Du hast mir abgeguckt! ;) Ne, kein Problem – die Funktion Gott ist einfach ein Level höher, wenn sich

das Bewusstsein sich selbst bewusst wird, dass es seines Bewusstseins bewusst geworden ist, dass es sich bewusst ist ... !n = Gott. (Wobei n=unendlich)

Eigentlich simpel, oder nicht? Die logische Fortführung von

Das Bewusstsein wird sich selbst bewusst = Mensch

Versuch doch mal auf den Post von DeepakGunia Als "Ich" zur Erleuchtung? (Seite 4) antworten.

Oder auf meinen letzten Post an Dich Wissenschaft und Religion (Seite 6).

Oder kann man Dein Schweigen als Zustimmung interpretieren?


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Als "Ich" zur Erleuchtung?

11.12.2009 um 01:16
@Arikado
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Von wo soll das Gehirn die Gedanken empfangen?
Warum soll die Natur nicht schon lange können, was die Technik am erfinden ist:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,662999,00.html

Warum sollen verschränkte Elektronen nicht neben Materie auch Hirne, Synapsen, Neuronen, Bewusstsein verbinden? Nur weil wir es uns nicht vorstellen können?

Du weisst ja: Bewusstsein ist eine Funktion. Gott und seine Wunder auch.


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11.12.2009 um 11:34
@Kimo
Hab ich Dich erwischt. Wusste doch, dass auch Du Gott bist! Aber ich bin gotter – Du hast mir abgeguckt!
Wir Menschen sind nicht mit den Affen verwandt, wir Menschen sind Affen! Ich bin ein Affe und du bist auch ein Affe. Von mir aus kannst du dich gerne für etwas Göttliches halten. Ich hätte ja nicht einmal etwas dagegen, wenn wir etwas Göttliches wären. Aber es spricht in meinen Augen alles dagegen, dass wir etwas Göttliches sind. Wir sind, wie alles Getier auf der Erde, ein Produkt der Evolution - damit meine ich unsere Körper und unsere Bewusstsein. Da ist nichts Göttliches dabei, es tut mir leid.

Eigentlich simpel, oder nicht?
Unser Handeln bzw. Leben wird von unseren Trieben und Veranlagungen bestimmt, nicht durch unser "göttliches" Bewusstsein. Eine Gehirnverletzung kann starke Schäden an unserem "göttlichen" Bewusstsein hervorrufen, unser "göttliches" Bewusstsein ist alles andere als ewig bzw. unsterblich.
Zitat von KimoKimo schrieb:Oder kann man Dein Schweigen als Zustimmung interpretieren?
Meinen Standpunkt solltest du mittlerweile kennen.
Für mich steht das rational-kritische Denken im Vordergrund und nicht das Wunschdenken.
Du darfst mir gerne glauben, wenn du magst, dass auch ich nichts gegen ein Leben nach dem Tod hätte. Bloss weil ich davon überzeugt bin, dass es kein Leben nach dem Tod, heisst das ja nicht, dass ich Freude an meiner Endlichkeit habe.

Gruss


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11.12.2009 um 12:05
Also ich bin kein Affe - Ich bin ein Mensch :D


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11.12.2009 um 13:06
Das Bewußtsein wird sich seiner selbst bewußt ist gleich Homo Sapiens!

Mit dem Bewußtsein das Bewußtsein erkennen und das eigene Denken zu dem Erkenntnisorgan umgestaltet haben, welches den Denkprozess selbst verfolgt bis zu seinem geistigen Ursprung, befreit das Denken von den leiblichen Gebundenheiten und bewirkt den ersten Schritt in Richtung Menschsein in geistiger Hinsicht.
Dies wird Freies Denken genannt.
Entweder opfert man sein Denken der Materie und den diesbzgl. Gedankengängen auch in der Erkennntistheorie, oder man opfert die materielle Anschauungsweise zu Erringung einer Geistigen.
Auch wenn man von der ersteren zur zweiten aufsteigen muß sie also nicht umgehen kann, sonst würde Weltfremdheit hinsichtlich der Erfahrungen die Folge sein, sind sie an diesem Punkt unvereinbar. Erst aus dieser Unvereinbarkeit, ersteht ja die Sichtweise in einer ungetrennten Welt zu existieren, in der das Geistge in Wahrheit immer dominiert.
Dies ist einer der vielen Widersprüche, die sich erst auflösen wenn das Denken sich befreien konnte!


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11.12.2009 um 13:22
Ich hätte ja nicht einmal etwas dagegen, wenn wir etwas Göttliches wären. Aber es spricht in meinen Augen alles dagegen, dass wir etwas Göttliches sind. Wir sind, wie alles Getier auf der Erde, ein Produkt der Evolution - damit meine ich unsere Körper und unsere Bewusstsein. Da ist nichts Göttliches dabei, es tut mir leid.

Eigentlich simpel, oder nicht?
............

Meinen Standpunkt solltest du mittlerweile kennen.
Für mich steht das rational-kritische Denken im Vordergrund und nicht das Wunschdenken.
Du darfst mir gerne glauben, wenn du magst, dass auch ich nichts gegen ein Leben nach dem Tod hätte. Bloss weil ich davon überzeugt bin, dass es kein Leben nach dem Tod, heisst das ja nicht, dass ich Freude an meiner Endlichkeit habe.
Lieber @Arikado , dann ändere es doch!
Was in Deinen Augen dagegen spricht, ist Deine Entscheidung ganz allein. Du schaffst Dir Deine Welt , so wie Du sie haben willst. Wenn Du sie so nicht haben willst, musst Du sie Dir neu erdenken.
denn sie IST genau so, wie Du sie Dir erdenkst. Deine Sicht der Welt.Und das wird Dir auch immer wieder bestätigt, denn was der Denker in Einem denkt, beweist der innere Beweisführer.
Doch ist das ja gerade das göttliche in Uns, dass wir dessen fähig sind, zu erschaffen. Deine Welt, welche Du Dir erschaffen hast, ist klein und begrenzt, vieles ist nicht möglich, wie zB das unendliche unsterbliche Bewusstsein, die Seele. Es liegt an Dir, diese Grenzen zu erweitern, es kommt nur auf Deine Gedanken an, die Du denkst. Lasse Deine Gedanke unendlich werden und Deine Welt wird unendlich. Immer die gleichen Gedanken, in immer den gleichen Gedankenspuren, lässt die Welt erstarren.

Das rational-kritische Denken liess auch den Gedanken daran nicht zu, das der Mensch mehr als ca 50 oder 70 kmh aushält, als Pferd und Wagen das schnellste Fortbewegungsmittel war. Oder dass sich der Mensch im All aufhalten kann... das rational kritische Denken ist äusserst relativ ^^, und hätte niemals ein Mensch daran geglaubt, wäre niemals ein Mensch ins All geflogen oder gar auf den Mond.

Was Du rational-kritisches Denken nennst ist genauso 'Wunschdenken' , dass es eben so sei. Was man sich eben auch immer selbst beweisen kann s.o. ;)


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11.12.2009 um 14:45
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Lieber @Arikado , dann ändere es doch!
Wieso? Ich bin zufrieden. Im Verlauf der Diskussion hier im Thread, ist mir aber immer wieder aufgefallen, dass euch Idealisten (teils gar Phänomenalisten) eine physikalistische Weltanschauung arg missfällt. Ihr seid mit dem Physikalismus nicht zufrieden. Ihr braucht eine Weltanschauung, die euch ein Leben nach dem Tod verspricht. Alle Weltanschauungen, die ein Leben nach dem Tod (eher) verneinen, schliesst ihr kategorisch aus.

;)


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Als "Ich" zur Erleuchtung?

11.12.2009 um 14:59
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Du darfst mir gerne glauben, wenn du magst, dass auch ich nichts gegen ein Leben nach dem Tod hätte. Bloss weil ich davon überzeugt bin, dass es kein Leben nach dem Tod, heisst das ja nicht, dass ich Freude an meiner Endlichkeit habe.
Das klang aber nicht nach Zufriedenheit. So ohne Freude an der Endlichkeit.
Wie wärs mit einer freudvollen Unendlichkeit? ^^
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Ihr seid mit dem Physikalismus nicht zufrieden.
Nein, es ist nur EIN Aspekt/Ausdruck des Ganzen, was viel mehr ist, als nur Physik.
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Alle Weltanschauungen, die ein Leben nach dem Tod (eher) verneinen, schliesst ihr kategorisch aus.
Ja. weshalb sollte man sich begrenzen, wenn man die Unendlichkeit haben kann? ^^
@Arikado


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Als "Ich" zur Erleuchtung?

11.12.2009 um 15:42
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Das klang aber nicht nach Zufriedenheit. So ohne Freude an der Endlichkeit.
Mit meinem Leben bin ich (momentan) zufrieden. Deshalb löst der Gedanke an das Ende ein gewisses Unbehagen aus. Auch bei Menschen, die nicht zufrieden sind, löst der Gedanke an den Tod immer noch ein Unbehagen aus. Wirklich sterben (im Sinne von nicht mehr sein) wollen wohl nur sehr wenige Menschen; hat wohl etwas mit dem Arterhaltungstrieb zu tun. Deshalb heisst es ja in all den Beruhigungsphilosophien, der Tod sei bloss das Ende des Lebens, jedoch nicht das Ende der Existenz.
Zitat von snafusnafu schrieb:Wie wärs mit einer freudvollen Unendlichkeit? ^^
So etwas kann ich mir nicht ausmalen.
Zitat von snafusnafu schrieb:Ja. weshalb sollte man sich begrenzen, wenn man die Unendlichkeit haben kann? ^^
...mir hat noch niemand ein solches Angebot unterbreitet. :)


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11.12.2009 um 16:42
@Arikado
snafu schrieb:
Wie wärs mit einer freudvollen Unendlichkeit? ^^


So etwas kann ich mir nicht ausmalen.
Genau das ist das Problem. Indem du sagst, dass du dir das nicht ausmalen kannst, bist du nicht offen für "neue" Erkenntnisse. Du limitierst dich selbst.

@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Ja. weshalb sollte man sich begrenzen, wenn man die Unendlichkeit haben kann?
Es ist unmöglich die Uendlichkeit zu haben. Wenn jmnd glaubt sie zu haben ist es nur ein Konzept der Person, des "Ich/ego", ein durchaus angenehmes Konzept.
Wir sind die Unendlichkeit, deshalb ist die nicht zu haben für irgendjemand.
Eben weil das Ich/ego davon nix mitbekommen kann, weil es ja nur da ist, wenn sich Bewusstsein irrtümlicherweise für den Körper/Verstand hält und sich somit total begrenzt.
Die Erkenntnis, dass da unbegrenztes Bewusstsein ist, hat Bewusstsein selbst, nicht das ego/Ich... ;=)


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Als "Ich" zur Erleuchtung?

11.12.2009 um 16:51
möcht jemand nen lecker tee.?^^


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11.12.2009 um 20:38
@looking
Zitat von lookinglooking schrieb:Indem du sagst, dass du dir das nicht ausmalen kannst, bist du nicht offen für "neue" Erkenntnisse.
Ihr seid ja auch nicht offen für neue Erkenntnisse. Die Mehrheit der Naturwissenschaftler ist heute davon überzeugt, dass unser Bewusstsein an unsere Gehirne gebunden ist. Solche (relativ neuen) Erkenntnisse interessieren euch scheinbar herzlich wenig.^^

Das sagte Bertrand Russel zum Thema:
Ein Weiterleben der Seele nach dem Tode hält er für ein Wunschdenken. Er weist darauf hin, dass die Persönlichkeit, die Erinnerungen und Eigenarten eines Menschen an seine Gehirnstruktur gebunden ist. Bereits durch eine geringfügige Gehirnverletzung kann das Gedächtnis ausgelöscht werden. Ein intelligentes Kind kann bereits durch Jodmangel schwachsinnig werden. Angesichts solcher bekannten Tatsachen ist es kaum wahrscheinlich, dass der Geist den totalen Zerfall der Gehirnstruktur übersteht, wie es durch den Tod geschieht. Es sind nicht rationale Argumente sondern Emotionen, die den Glaube an ein Leben nach dem Tode hervor rufen. Die wichtigste dieser Emotionen ist die Todesangst, die instinktiv und biologisch sinnvoll ist. Es zeigte sich aber in der Geschichte der Menschheit, dass der Glaube an das Paradies großen militärischen Wert hat, da er die natürliche Kampfbereitschaft erhöht. Es ist offensichtlich, dass Militaristen klug handeln, wenn sie den Glauben an die Unsterblichkeit fördern.
Damit trifft er voll ins Schwarze.


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