Frage zu Leben nach dem Tod

Es geht ja nicht darum das jemand in die Hölle kommt.
Glauben kann mann doch was mann will,denn manche glaube an jenes manche an dieses.
Wer nicht an Gott glaubt ist ja nicht besser oder schlechter.Nur dein weg must du halt gehn und das bis zum ende.Und egal was du glaubst sterben müssen wir alle um neu anzufangen.

Doch, genau um die Frage geht's in dem Thread.

Es kommt doch keiner in die Hölle.
Wenn du kinder hättest und die wären böse,bist du vieleicht erst mal sauer.Aber dann verzeiht du sie auch wieder.Weil du sie liebst und das wirst du immer tun egal was sie machen.Und da wir gottes kinder sind ist es genau so.

Das mag zwar bei einem Kind stimmen, welches eine Bank überfällt, aber ich weiß nicht, ob ich mein Kind noch lieben würde, wenn es ein Serienmörder werden würde ;)
Man muss ja auch immer die Extreme beachten.

@rutz

ob ein Mensch an Gott glaubt oder nicht tut nichts zur Sache ihn erwartet das was er verdient.

wenn er zu Lebzeiten auf der erde nicht daran glauben konnte das es nach dem ableben weiter geht dann wird er in der ersten zeit in Dunkelheit verbringen aber er wird feststellen das er sich geirrt hat
damit dass es nach dem sterben vorbei ist

Es gibt ein "gutes" Buch darüber, das mich sehr beeindruckt hat. Wäre ich kein Christ, würde ich sagen, da steht alles sehr schlüssig drinnen.

ABER: Aus verschiedenen Gründen kann ein Christ dem nicht zustimmen und der Inhalt dieses Buches wurde medial empfangen... und Letzteres verstärkt meine Zweifel.

Trotzdem mal der Link zum Buch "Ein Wanderer im Land der Geister":

http://www.amazon.de/Ein-Wanderer-im-Lande-Geister/dp/3799900500/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1265794205&sr=8-1

Angenommen Jannis Theorie mit der Reinkarnation stimmt.
Damit diese einen Sinn hat, könnte ich mir vorstellen, dass man alles einmal ist ....

Mal Täter, mal Opfer
Mal König, mal Bettler
Mal schön, mal hässlich
Mal schlau, mal dumm
usw. die ganze Palette eben, die man so an Erfahrungen machen kann.

Man hat sozusagen jede Rolle mal zu spielen.
Wär zumindest gerecht und jeder dürfte anscchließend in den Himmel oder wohin auch immer.



Oder vielleicht auch so:


https://www.youtube.com/watch?v=Opek5vq2UHc



Wer weiß das schon ?


Liebe Grüße Trinity :-)



https://www.youtube.com/watch?v=tlla9oImEUM

@dosch



<< Es kommt doch keiner in die Hölle.
Wenn du kinder hättest und die wären böse,bist du vieleicht erst mal sauer.Aber dann verzeiht du sie auch wieder.Weil du sie liebst und das wirst du immer tun egal was sie machen.Und da wir gottes kinder sind ist es genau so. >>


Das hast Du schön gesagt ... :-)

@Trinitylove
Richtig so ist es und es dauert noch ein paar jahre bis wir alles durch haben.

@Burnistoun

Im Grunde ist es aber doch so: Nur, weil's nicht in der Bibel steht, muss es ja noch lange nicht falsch sein. Nehmen wir an, dass die Bibel das wahre Wort Gottes ist, so ist die Bibel primär und der Rest sekundär.

Was würdest du dazu sagen, wenn ich dir sagen würde, dass ich mir vorstellen könnte, dass wir nach dem Tode nicht direkt in den Himmel oder in die Hölle kommen, sondern bist zum Jüngsten Tag auf der Erde in einer Sphäre verweilen, die unser weiteres Leben erahnen lässt?

So würden Menschen, die noch etwas zu erledigen haben auf der Erde keine Ruhe finden, bis sie dann erlöst werden. Menschen, die friedlich, fromm und glücklich gestorben sind, würden in einer Art Totenruhe auf Jesus Rückkehr warten und auf das neue Wohnungen in der 'Neuen Welt' gebaut werden.

@Trinitylove

Soetwas findest du schön? Du findest es schön, wenn man sein Kind liebt, obwohl's ein Arschloch ist? Ich stimme dem nicht zu. Bei mir steht Ethik an höherer Stelle als Genetik.

@Hesher

Nun nach dem oben von mir angegebenen Buch, gibt es keine Totenruhe. Es gibt dagegen für geschundene Seelen eine Art Ruhepause in der sie unterstützt werden um wieder Kraft zu finden.

Es gibt auch sowas wie die Hölle. Hat aber nichts mit der Höllenvorstellung zu tun, die uns die Kirche glauben machen will. Die Hölle dort besteht aus einer Art Sumpf aus Eitelkeiten, Boshaftigkeit, Egoismus und Gefühlskälte. Es kann lange dauern, bis die Seele diesem "Sumpf" entsteigen kann und die Heilung beginnen kann.


Nun, was man nicht vergessen darf, ist das Jesus selbst gesagt hat, dass es noch soviel zu erklären gäbe, aber die Jünger wären noch nicht bereit für die "gesamte" Wahrheit.

@Burnistoun

Wobei die Vorstellung dieser Art der Läuterung ja durchaus Sinn macht. Ich weiß, dass das vielleicht stark fehl am Platz ist, aber nehmen wir mal ein Beispiel:

Ein Mann bringt jemanden brutal um. Das ist für die Person sehr schmerzhaft. Allerdings wird sie den Rest der oo (Ewigkeit) in Glückseligkeit verbringen. Nun soll dieser Mann, der ja bei weitem kein guter Mensch war, sondern extrem grausam allerdings in oo in der Hölle 'brutzeln' (Feuersee und Co.).

Kannst du dir vorstellen, was das für Qualen sein müssen in Ewigkeit? Ich will mir garnicht vorstellen, was das ein Leid sein muss. Es ist ja auch nicht vorzustellen, weil's ja kein größeres Leid geben kann. Gerecht ist das nicht... Oder ist es gerecht jemandem oo Euro zu stehlen, wenn er dir 1 Euro klaut?

Ich will damit nicht sagen, dass man sein kann wie man möchte und das Gott sowieso jeden in den Himmel lässt, aber irgendwie macht mir die Hölle nicht nur Angst, sondern lässt mich auch an der Barmherzigkeit zweifeln, zumindest wenn's nicht gerade um Menschen wie Ed Gein, John Wayne Gacy Jr, Ted Bundy, Hitler, Mao, Stalin und Pol Pot geht..

@Hesher

Bei dem bunten Sträußchen von Tyrannen und Massenmördern, die du da aufgeführt hast... bei denen setzts bei mir ebenfalls mit der Barmherzigkeit aus. Aber deswegen sind wir auch nicht Gott, denn unsere menschlichen Begriffe von Strafe und Vergebung setzten da aus.

Wenn man NDE als einen sehr begrenzten Einblick in die kommende Existenz nach dem Tod ansieht, kann man Schlüsse ziehen. So scheint es, dass der Mensch nicht angeklagt wird, sondern sich selbst anklagt, weil er wohl seine Fehler gegenüber den Mitmenschen erkennt und auch deren Schmerz und Verzweiflung ob der Tat wahrnimmt. Seelen die für diese Läuterung im Sinne von "Selbsterkenntnis" noch nicht bereit sind, kommen wohl an einen Ort wo sie mit der Zeit begreifen lernen, was sie "angerichtet" haben. Dieser Ort soll weit entfernt von der "Liebe" der Gemeinschaft und des höchsten Wesens sein. Diese Trennung wird häufig als Hölle bezeichnet.

Für den, den´s interessiert ...., verlink ich jetzt ne Seite.
Da steht eigentlich alles drin, was man wissen muss.
Die Veden sind übrigens schon 5000 Jahre alt, aber absolut zeitlos (...)

Das Herzstück der Veden ist die Bhagavad-Gita und jetzt kommt der Link:

http://www.bhagavad-gita.org/index-german.html

Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass dieser "Glaubenskram", den die Leute damals erfunden haben, um Geld von den Leuten einzutreiben und sie gefügig zu machen, noch bis heute überlebt hat. Wenn ich diese Menschen sehe, die in die Kirchen strömen und ihr "Oh Herr, Jesus Christus, mein Erlöser, bitte erlöse mich von all meinen bösen Sünden" vor sich her säuseln, möchte ich sie am liebsten einmal schütteln.
Aber was 2000 Jahre überlebt hat, wird wohl immer überleben, weil irgendwelche Leute immer ihre Verantwortung für ihr Leben abgeben wollen ;)

@charlette

An gelaubt wird an vieles ob das nun gott,götter oder anderes ist .Ich halte nicht viel von der Kirche aber spielt ja auch keine rolle.Aber glauben gibt es solange wie es die menschen gibt und nicht erst 2000 jahre.

@Burnistoun

Das macht ja eigentlich Sinn. Schließlich gibt's ja auch die seelischen Qualen. Wenn Gott einen schon bestraft, wieso sollte er dem Menschen nicht das vorhalten was er eben getan hat? Sagen wir's mal so: Die Menschen sind die Schauspieler, die ihre Sünden solange wiederholen, bis sie geläutert sind, während der Satan und seine Schergen die hämisch grinsenden Zuschauer sind.

Wichtig ist scheinbar in dem Punkt auch die Einsicht.

@charlette

Du hast aber schon verstanden, dass man, wenn Jesus denn von den Toten auferstanden ist, schon eine größere Verantwortung für sich selbst trägt, als jemand, der sein leben lebt wie er es gerne möchte?
Das Beten hat nichts mit Erlösung zutun. Als Gläubiger entscheidet man sich nicht erlöst zu werden, sondern man entscheidet sich um Erlösung zu bitten. Nicht alle die da bitten, werden auch Erlösung erfahren. Erlösen kann nur Jesus Christus und kein Gebet. Beten ist bitten und nicht fordern.

@Hesher

Nun, erst wenn die Seelen im dunklen Sumpf die ersten Zeichen von Einsicht zeigen, kann ihnen wohl geholfen werden. Aber alles in allem glaube ich nicht, dass Gott uns straft, vielmehr bestrafen wir uns wohl selber.

@Burnistoun

Genau das wollte ich mit dem Beispiel oben ja andeuten. Alles Leid, was man auf der Erde anrichten kann, ist im Gegensatz zu der ewigen Hölle, sowieso Mumpitz. Also muss da irgendwas passieren und Läuterung ist ja wohl ein ganz gutes Stichwort.