Gründe, sich gegen das Christentum zu wenden
30.03.2011 um 23:40Anzeige
roska schrieb:.ich glaube an Gott, an Jesus, die Bibel (die von Menschen geschrieben ist), Hilfsorganisationen gibt es und sie sind ok,Du kannst an alles mögliche glauben. Und denk nie daran, dass etwas davon nicht der Wahrheit entspricht. Es könnte dir das Herz brechen. Und das willst du nicht. :(
Ich finde es doch arg seltsam, das alles auf griechisch geschrieben wurde. Ein Viertel auf Griechisch, ok. Die Hälfte - na gut. Aber alles? Von unterschiedlichen Personen?Wie gesagt fast die Hälfte des NT ist von Paulus, der schrieb wiederum hauptsächlich an Gemeinden in Griechenland und Kleinasien bzw. Rom und da war Griechisch überall verständlich.
moredread schrieb:Wie gesagt, je länger man sich damit beschäftigt, um so mehr drängt sich der Gedanke auf. Und das Paulus charismatisch war, wage ich gar nicht zu bezweifeln.Vom NT weiß ich noch nicht so Recht was ich denken soll. Dass es die Kirche erfunden hat ist schon längst widerlegt, da die Schriften schon lange kursierten bevor es die röm. katholische Kirche gab.
Hermes26 schrieb:was hat das eine mit dem anderen zu tuhen?Warum soll jemand Beweise brauchen um NICHT an ein Leben nach dem Tod zu glauben?
kastanislaus schrieb:Warum soll jemand Beweise brauchen um NICHT an ein Leben nach dem Tod zu glauben?nein das meine ich nicht..was ich sagen wollte ist..das ich denke das jemand aus einer bestimmten überzeugung aus nicht an das leben nach dem tod glaubt und ich wollte nur wissen was..und genauso ist es umgekehrt das jemand aus einer bestimmten überzeugung aus an das leben nach dem tode glaubt..ich wollte nur wissen was ihn so überzeugt hat das er daran nicht glaubt,nur aus reiner neugier...
Du brauchst ja auch keine Beweise um NICHT an helfende Elfen zu glauben oder!?
Hermes26 schrieb:aber das mit dem spaghetti monster ist ein schlechtes beispiel dafür.Das sehe ich aber anders. Mir ist unklar, was den einen unsichtbaren Freund besser macht als den anderen. Aber, Du schriebst ja...
Hermes26 schrieb:weil über gott seit jahrtausenden geredet wird und alte schrifte gibt die von einem gott erzählenAchso. Es wird auch seit Jahrtausenden von Sklaverei geredet (übrigens auch in der Bibel, die die Sklaverei ja auch gutheisst). Muss ich also, da man Sklaverei länger gut heisst als sie verteufelt, automatisch davon ausgehen, das Sklaverei gut ist?
Hermes26 schrieb:gott kann man sich einigermaßen wissenschaftlich auseinander setzenDa unterliegst Du einem großen Irrtum. Wissenschaft befasst sich nicht mit Gott - wie auch, mit welchem Gott und mit welcher Vorstellung davon? Wissenschaft befasst sich damit, Erkenntnis zu schaffen. Ein Nebeneffekt dieser Erkenntnisse ist es, das nahezu alle Gottesbilder, die es in der Vergangenheit gab, verworfen wurden, da sich herausgestellt hat, da sie nicht im Licht der neuen Erkenntnisse bestehen konnten. Und das ist nicht meine persönliche Theorie, das sieht man, wenn man sich anschaut, welche Gottesvorstellungen bspw. noch vor 500 Jahren vorherrschte.
Hermes26 schrieb:aber das mit dem spaghetti monster ist ein schlechtes beispiel dafür..weil über gott seit jahrtausenden geredet wird und alte schrifte gibt die von einem gott erzählen..Naja dein Argument hinkt. Du sagst weil das Argument alt ist und schon vor vielen vielen Generationen von Gott gesprochen worden ist, ist es (wahrscheinlich) wahr.
Hermes26 schrieb:über das spaghetti monster gibt es keinerlei schriften und es gibt auch keine jahrtausende alte erzählungenDas FSM wollte uns erst gegen Ende des letzten Jahrtausends über sein Wirken und seine Existenz aufklären. Bis dahin waren wir alle Unwissende. Jetzt kann aber jeder von seiner Weisheit profitieren: http://www.venganza.info/index.htm
moredread schrieb:Wissenschaft versucht lediglich, neutral Erkenntnisse zu sammeln. Die Widerlegung religiöser Aussagen ist ein Nebeneffekt, und keineswegs das Ziel, der daraus resultiert, das neutral gewonnene Erkenntnisse religiösen Ansichten eklatant widersprechen.Das ist eine sehr passende und schöne Formulierung. Gefällt mir!
moredread schrieb:Achso. Es wird auch seit Jahrtausenden von Sklaverei geredet (übrigens auch in der Bibel, die die Sklaverei ja auch gutheisst). Muss ich also, da man Sklaverei länger gut heisst als sie verteufelt, automatisch davon ausgehen, das Sklaverei gut ist?was hat das wieder das eine mit dem anderen zu tun??
moredread schrieb:Da unterliegst Du einem großen Irrtum. Wissenschaft befasst sich nicht mit Gott - wie auch, mit welchem Gott und mit welcher Vorstellung davon? Wissenschaft befasst sich damit, Erkenntnis zu schaffen. Ein Nebeneffekt dieser Erkenntnisse ist es, das nahezu alle Gottesbilder, die es in der Vergangenheit gab, verworfen wurden, da sich herausgestellt hat, da sie nicht im Licht der neuen Erkenntnisse bestehen konnten. Und das ist nicht meine persönliche Theorie, das sieht man, wenn man sich anschaut, welche Gottesvorstellungen bspw. noch vor 500 Jahren vorherrschte.nicht in jeder wissenschaft..aber in der phisik oder besser gesagt Quantenphisik wird über die existenz oder nicht existenz gottes geredet soweit ich weiss..
kastanislaus schrieb:Naja dein Argument hinkt. Du sagst weil das Argument alt ist und schon vor vielen vielen Generationen von Gott gesprochen worden ist, ist es (wahrscheinlich) wahr.ok nochmal ich versuche es deutlich wie möglich zu erzählen..am ende bleibt es eine glaubenssache ob man an einem gott glaubt oder nicht...ABER gottes existenz ist WAHRSCHEINLICHER als die wahrscheinlichkeit an einen spaghetti monster..das heisst aber jetzt nicht unbedingt das gott existieren muss..das bleibt letzendlich eine glaubenssache mit dem sich jeder selbst auseinander setzen muss oder kann...
kastanislaus schrieb:Wie gesagt fast die Hälfte des NT ist von Paulus, der schrieb wiederum hauptsächlich an Gemeinden in Griechenland und Kleinasien bzw. Rom und da war Griechisch überall verständlich.Es gibt ja gewisse Zweifel daran, ob die nicht-Paulus-Schriften von Menschen verfasst wurden, die Jesus selbst erlebt haben, oder aber, ob es sich um ein Kompilat vorhandener Textfragmente handelte. Es gab damals ja noch keine wissenschaftliche Methode mit klaren Vorgaben zur Frage, wie man mit Quellen arbeitet (so mancher scheitert noch heute daran ;) ). Die Vorstellung, das also einer oder mehrere Personen die jeweiligen anderen Teile aus Textfragmenten erstellt hat, ohne dies kenntlich zu machen, ist also gar nicht abwegig. Zumal es durchaus möglich ist, das ursprünlich ein solcher Hinweis existiert hat, der im Laufe der Zeit verloren ging. Ein einziger Satz am Anfang würde ja ausreichen.
Ob allerdings das aller erste Original der jeweiligen Schriften im NT in Griechisch war kann sowieso niemand beweisen, da es sie nicht gibt. Wir haben nur noch Kopien die teilweise einige Jahrezehnte bis 100e Jahre nach der Vorlage geschrieben wurden. Also kann niemand sagen ob sie dazwischen einmal übersetzt wurden.
kastanislaus schrieb:Vom NT weiß ich noch nicht so Recht was ich denken soll. Dass es die Kirche erfunden hat ist schon längst widerlegt, da die Schriften schon lange kursierten bevor es die röm. katholische Kirche gab.Natürlich! Die Behauptung, die rk hätte alles erfunden oder in großen Teilen verfälscht wurde hier schon oft aufgestellt. Auf die Frage nach einer belastbaren Quelle jedoch folgte stets Schweigen. Es gibt ein paar Dinge, an die Hand angelegt wurde, die sind aber im Kontext der Fragen, die wir uns hier stellen, letztlich bedeutungslos (als Beispiel nenne ich mal den Streit zwischen den Trinitariern und den Unitariern).
kastanislaus schrieb:Mich interessiert aber eher wer denn wirklich die 4 Evangelien geschrieben hat, was waren das für Leute, waren es wirklich die nach welchen sie benannt wurden?Eine sehr gute Frage. Die stellen sich Leute, die sich wesentlich besser mit der Bibel auskennen als wir beide zusammen. Ich bezweifle, das sie sich mittels Textexegese beantworten lässt; da müssen wir wohl, wie schon gesagt, auf die Archäologie hoffen.
kastanislaus schrieb:Bzw. ist es schon interessant dass 4x so ziemlich das gleiche geschrieben wird.Ich entwerfe mal ein Szenario, ok? Aber frag mich bitte nicht, ob ich es belegen kann, das kann ich natürlich nicht. Es ist bloß eine Idee.
Was bezweckten sie mit diesen Schriften?
kastanislaus schrieb:Das ist eine sehr passende und schöne Formulierung. Gefällt mir!Du hast das Copyright ;). Eigentlich ist das nur eine neue Formulierung von etwas, das Du kurz zuvor gesagt hast.
Hermes26 schrieb:nicht in jeder wissenschaft..aber in der phisik oder besser gesagt Quantenphisik wird über die existenz oder nicht existenz gottes geredet soweit ich weiss..Nein. Es ist genau umgekehrt. Das Problem ist, das Quantenphysik so kompliziert ist, das man wunderbar alles darüber behaupten kann und ein Laie es wirklich schwer hat zu durchschauen, ob eine Behauptung Mumpitz ist oder nicht. In der Quantenphysik passieren seltsame Dinge - das gilt ganz besonders dann, wenn man die Fachbegriffe nicht kennt, dann wirken sie noch viel seltsamer. Als Beispiel mal der Satz "Der Beobachter beeinflußt das Ergebnis" - so in der Art hast Du das sicherlich schon mal gehört. Unglücklicherweise meint "Beobachter" in der Quantenphysik jedes Teilchen, das irgendwie mit dem Experiment interagieren kann. Diese Regel ist eigentlich banal, sobald man weiß, was mit dem Wort "Beobachter" in der Quantenphysik gemeint ist.
Hermes26 schrieb:ABER gottes existenz ist WAHRSCHEINLICHER als die wahrscheinlichkeit an einen spaghetti monsterWeil die Texte über ihn älter sind? Was ist denn mit Texten die wesentlich älter sind, als die Bibel? Die müssten dann doch auch viel wahrscheinlicher sein, oder?
moredread schrieb:Weil die Texte über ihn älter sind? Was ist denn mit Texten die wesentlich älter sind, als die Bibel? Die müssten dann doch auch viel wahrscheinlicher sein, oder?Gute Argumentation!
moredread schrieb:Weil die Texte über ihn älter sind? Was ist denn mit Texten die wesentlich älter sind, als die Bibel? Die müssten dann doch auch viel wahrscheinlicher sein, oder?es geht um Gott vs Spaghettimonster..ich sage die wahrscheinlichkeit gottes eher ist als die vom spaghetti monster..weil eben diesen alten schriften auch vor und nach der bibel..und damit wird sich ernster außeinander gesetzt als beim einem spaghettimonster...aber damit will ich jetzt nicht sagen es gibt einen gott schluss ende aus..damit will ich nur sagen das die wahrscheinlichkeit größer ist..auch in den texten vor der bibel ist es wahrscheinlicher das all diese dinge existiert haben könnten als ein spaghetti monster..ich hoffe du hast jetzt verstanden was ich damit sagen will..
roska schrieb:warum sollte ich das argumentieren? Es langt doch für MICH daß es ihn in meinem Leben gibt.Da fiele mir natürlich direkt die Frage ein, warum Du dich dann in eine Diskussion einschaltest, in der genau über dieses Thema Argumente ausgetauscht werden. ;)
The_Shade schrieb:Gute Argumentation!oh man was soll ich da noch sagen?? was hat die aussage von der katholischen kirche mit der existenz von spaghetti monster und gott zu tun..ok ich gib nach vielleicht gibt es ein spaghettimonster;-)
Wären ältere Texte wahrer als neue, dann müsste die Erde flach sein ;-)