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Psychedelische Drogen - Tor zu einer anderen Dimension?

1.312 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Visionen, Bewusstseinserweiterung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Psychedelische Drogen - Tor zu einer anderen Dimension?

06.07.2011 um 06:24
@mrx777 @Trinitylove @Dämonlilith
Zitat von mrx777mrx777 schrieb am 01.07.2011:Vielleicht verstehen wir (die Wissenschaft) noch nicht wirklich, was Psychosen und spirituelle und religiöse Erlebnissen eigentlich sind.
die wissenschaft versteht tatsächlich nur einen verschwindend geringen teil darüber, was bewusstsein, mystische erfahrung, etc sind, und auch nicht wie tief das unbewusste wirklich reicht. allerdings muss man auch dazu sagen, dass das, was man darüber weiß kaum bis nich angewendend wird! bewusstseinsforschung ist mit eine der jüngsten akademischen richtungen, da das thema zu komplex und rätselhaft ist, als dass man sich vorher herangetraut hätte. die bewusstseinsforschung im materiellen bereich schreitet vorran, wird allerdings wenige fragen beantworten können und schon gar nichts über die beschaffenheit. das wäre so, als wollte man wissen, wie ein baum funktioniert, indem man ihn im wald betrachtet und beschreibt was man sieht. die bewusstseinsforschung muss zu einem großen grad von 'innen' gemacht werden, oder durch beobachtung dessen 'innen' von anderen.

es ist jedoch so, dass die, die sich nicht nur naturwissenschaftlich mit dem geist befassen, also psychologisch und dergleichen, sich aufgrund der entdeckungen zwangsläufig verändert und erweitert haben. jedoch hat das leider zur folge, dass sie von der wissenschatsinstitution ausgesondert werden, ihre thesen und antworten nicht akzeptiert, sondern eher ignoriert werden.

die wissenschaft und ihre qualität bzw ethik ist menschen gemacht und damit menschlichen unzulänglichkeiten unterworfen. der wissenschatsbetrieb wird von menschen aufrechterhalten und gesteuert, demnach gibt es mobbing, verleumdung, ignoranz, betrug, ausgrenzung etc, auch in ihm, genauso wie die gloreichen dinge, der sich der wissenftsbetrieb ja ausgiebig lobt, gerade auch wenn es darum geht, neue ansätze und paradigmen zu bekämpfen.


interessant bei der frage nach psyche, psychedelika und spiritualität finde ich die arbeiten von carl gustav jung und auch darauf aufbauend die transpersonale psychologie, die veränderte bewusstseinszustände nicht pauschal pathologisiert, sondern spirituelle und mysthische erfahrungen, sowie philosophische gedanken in die psychologie integriert hat.
Zitat von TrinityloveTrinitylove schrieb am 01.07.2011:Ich frage mich woran es nur liegen mag, dass Psychosen die NICHT drogeninduziert sind, sooft mit spirituellen und religiösen Erlebnissen einhergehen.
Kann ja kein Zufall sein, dafür geschieht es einfach viel zu oft.
bei mir ist dies auch der fall. durch eine lange major-depression in meiner jugend wurde meine spirituelle entwicklung erst wirklich angestoßen und potenziert.

bei mir gingen damit spirituelle entwicklung einher, da ich mir der widersprüche, lügen und gewalt der modernen welt bewusst wurde und mich durch leid, druck und enttäuschung von ihr abzuwenden suchte. sinn und werte zerfielen bzw. wurden ad absurdum geführt vom menschlichen handeln.

die welt wurde für mich etwas unzuverlässiges und labiles, an das man sich nicht mehr halten konnte und von dem man weder etwas erwarten konnte, noch halt finden und schon gar keine antworten auf fragen, die mich bewegten, das leben selbst und mich betrafen.


wäre ich den normalen gesellschaftlichen weg weiter gegangen, so wäre ich auch in einer psychatrie geendet und gott weiß, wo ich heute wäre, wenn nicht gar schon tod.

ich entfloh jedoch der gesellschaft, so weit es mir möglich war, um meine eigene suche zu beginnen und die frage zu beantworten, warum die welt so erscheint, wie ich sie wahrnehme.

das ganze führte dazu, dass meine eigene wahrheit, meine spiritualität und begabungen entdeckte und somit letztendlich meine depression überwandt und wieder zu leben beginnen konnte.


psychosen haben oftmals mit konflikten, also ausseinandersetzung zu tun, mit grundlegenden sinnfragen, schmerz und unzufriedenheit mit den dingen, der frage nach wertvollem und beständigen...

die frage ist vielleicht nicht, warum spirituelle erfahrung und psychosen oft einher gehen, sondern warum psychosen oftmals zu spirituellen erfahrungen, werten und handeln führen, als bewusstseinserweiterung und fähigkeit besser mit der welt umgehen zu können, neues denken und wahrnehmen zu entwickeln und die persönlichkeit dauerhaft positiv zu verändern.

der weg durch psychosen ist scheinbar auch eine art prozess der entwicklung und selbstentfaltung/-erfahrung in bezug zur umwelt.

meister eckhard sagte einmal: leid ist das schnellste zugpferd zu gott.

stanislav und christina grof, zwei vertreter der transpersonalen psychologie, haben ein buch mit dem titel "spirituelle krisen" geschrieben, in dem sie beschreiben, dass eben viele psychosen spirituelle krisen darstellen und haben mehrere arten davon beschrieben.

http://www.gallen-praxis.de/spirituelle_krisen.html


mein weg würde ich beschreiben, als bewusstwerdung und ausseinandersetzung mit mir und der umwelt, ausgelöst durch pubertät und leidensdruck. infolge dessen habe ich mich selbst ausgegrenzt und isoliert, um dem leidensdruck zu entgehen und mich mit mir und meiner umwelt zu beschäftigen, grundlegenden fragen und wahrheiten nachzugehen. die ausgrenzung hatte zur folge, dass ich die welt von der perspektive eines aussenstehenden betrachten konnte, jedoch gesellschaftlich nicht funktionierte und kaum existent war. irgendwann kam der punkt, an dem meine krise überwunden war, also die depression überwunden war, ich annähernd alles erfahren habe, was ich mich fragte, oder nach welcher erfahrung es mich dürstete und ich mich und meine fähigkeiten besser kennenlernte. nach diesem punkt kam von selbst das bedürfnis, sich wieder in die welt zu begeben und zu leben, sich zu integrieren und einen eigenen weg zu gehen, bei dem es nun zuerst galt, das erfahrene und gelernte anzuwenden, zu integrieren und in einen ausbalancierten zustand mit der gesellschaft zu bringen.

zuerst spielt man also seine rolle und ist vollends mit ihr integriert, dann beginnt man zu realisieren und in zweifel zu ziehen, dass das die ganze wahrheit ist und begibt sich auf die suche. man nimmt eine aussenstehende position ein, um sich zu orientieren, einen überblick zu verschaffen und zu verstehen. man erkennt, dass man nicht die rolle ist, sondern ein schauspieler, die welt eine bühne in einem theater. man hört auf, sich mit der rolle zu identifizieren, um in erfahrung zu bringen, wer man selbst ist und was man auf der bühne macht. und dann kommt der abschließende schritt: sich selbst gewahr zu bleiben, wieder auf die bühne zu treten und seine rolle zu spielen, und das in dem bewusstsein, dass das stück sein ende findet und man nach der aufführung am feierabend, nach hause fährt.
Zitat von DämonlilithDämonlilith schrieb am 01.07.2011:Vielleicht, weil diese Menschen durch die Religionen traumatisiert sind?
Es geht ja über Generationen, dass die Kirche mit ihrer Schreckensherrschaft den Menschen das Land, die Natur, das Leben und die eigene Spiritualität weggenommen hat. Dieses vererbt sich über Generationen, als traumatische Abdrücke im Gehirn.
Bei einer Psychose kommen diese inneren Bilder zutage.
Religion ist ja auch ein WAhn.
religion in institutionaliserter form ist ein menschliches gebäude und demnach mittel zur macht, einfluss, reichtümern, herrschaft, und ebenso ignorant, grausam, manipulierend, etc., wie der mensch selbst.

und du hast vollkommen recht, dass diese religions-geschichte bleibende und merkliche spuren im leben der menschen hinterlassen hat, die uns noch heute beeinflussen, in handeln, denken und fühlen.

die geschichte der christlichen kirche, samt der grausamkeiten der kommunistisch geprägten gewaltherrschaften, halte ich zusammen für das schlimmste, was der welt in sachen spiritualität und ehtik geschehen ist. in einem überwiegend großen teil der welt wurden schamanen, priester, heiler, wissens- und kulturträger und der gleichen systematisch und zu millionen umgebracht, was nachhaltige folgen bis heute hat. diese sind sowohl gesellschaftlicher, als auch psychischer natur. die gesellschaften und sippen wurden dadurch entwurzelt und ihrer identität, geschichte, kultur und ihrer spiritualität beraubt. was zur folge hatte, dass sie orientierungslos, handlungsunfähig und widerstandslos wurden, ohne sich ihrer eigenen werte und wahrheiten besinnen zu können. dann ersetzte man ihre führer durch eigene, und so bodenlos und ohnmächtig stülpte man neue religionen und dogmen, neue ziele und arbeiten, neue 'wahrheiten', etc über, ganz im sinne und nach dem trachten der neuen führer. das hat die menschen weit zurück geworfen und ist, meiner meinung nach, auch ein grund für die selbstzerstörerischen tendenzen der modernen welt. viele länder und kulturen finden jedoch wieder zu sich selbst und ihrer ursprünge zurück und heilen damit dieses kollektive trauma.
Zitat von DämonlilithDämonlilith schrieb am 01.07.2011:Esoterik ist ja etwas ziemlich Neues, und ich bezweifle, dass es so viele traumatisierte Opfer durch Esoterik gibt, aber vielleicht sind traumatisierte Menschen empfänglicher für Esoterik?
Gibt dann ja auch noch diese ganzen Sekten, die einen auch in eine geistige Abhängigkeit bringen.
Ich denke aber, dass die christliche Kirche am meisten Opfer hervorgebarcht hat, über Jahrhunderte. Hexenverbrennungen, Folter, Enteignung usw.
Denke, dass Religion an sich wahnhaft ist. Bin da eher für die eigene persönliche Spiritualität, als für eine allgemeingültige Religion, die uns in unserer persönlichen Entfaltung beschneidet.
so, wie du religion schilderst, kann ich dir durchaus zustimmen, dass religionen wahnhaft sind und ein eigene spiritualität förderlicher wäre. spiritualität ist ja letztendlich der inbegriff eigenen bezugs zum leben und eigener direkter, unmittelbarer erfahrung im jetzt. also ohne umwege über bücher, prediger, oder worte dritter. diese, sofern aufrichtig und wahrhaft angewandt, sollen darauf abzielen dem, dem es vermittelt wird, auf eigene wege und wahrheiten zu bringen und sich selbst zu finden, also immer 'allein gelassen zu werden'.

ich denke auch, dass dies die zukunft der religion sein wird, dass mehr auf universelle wahrheiten und prinzipien geachtet wird und es keine dogmen und alleingültigkeitsansprüche mehr gibt, sondern jeder seinen eigenen glauben und bezug zum leben entwickelt, eigene wahrheiten findet und lebt und akzeptiert wird, dass es verschiedene und gleichwertige wege nebeneinander gibt, die sich ergänzen, statt auszuschließen.

sicher kann der weg nach innen auch traumatisieren auf seinen verschiedenen stationen. man kann sich verlassen fühlen, fremd, allein, ungerecht behandelt, ausgeliefert und ohnemächtig, man kann seinen glauben, seine werte und seinen halt verlieren, kann leiden und angst haben, innerlich leer, tod und kalt fühlen, in konflikte mich sich selbst geraten, etc.

letzteres ist besonders häufig, wenn man versucht spirituellen schulen und religionen gerecht zu werden und widersprüche zwischen dem eigenen handeln und den regeln bestehen. etwa dann, wenn die spirituelle überzeugung verlangt, dass wir vegetarier sind, aber gerne fleisch essen, wir immer aufrichtig und wahrhaftig sind, aber manche menschen nicht ausstehen können und notlügen, etc.

eine religion oder spirituelle schule sollte nie menschliches handeln und fühlen verdammen und zur sünde erklären, das alltäglich und uns eingeboren ist.

und das ist ein problem in der esoterik, wie im menschlichen alltag, dass die destruktiven elemente und schatten verdrängt und ausgeblendet werden, so dass man den boden der tatsachen verliert.

kritik wird oft nicht zugelassen, andere meinungen und widersprechendem ignoriert bis bekämpft. man verblendet und verklärt sich zu einer lichtgestalt und zur sache des guten, die keinen flecken und makel haben darf.
das negative der eigenen persönlichkeit, die schatten und die dunkle seite ausgeblendet, was ungesunde tendenzen hat und zu krankheiten und störungen führen kann.


ja, viele sekten und religionen nutzen auch das herdenverhalten der menschen aus und nutzen massenpsychologische faktoren, um macht, reichtum und einfluss an sich zu bringen.
das ist aber ein weitverbreitetes phänomen, das nicht nur religiöse institutionen, sondern auch politische, wirtschaftliche und akademische gruppen, ausmacht.
die mechanismen sind aber bekannt und man kann sie verstehen, um selbst nicht darauf reinzufallen, oder aber um sie anzuwenden - im bekanntesten fall das nationalsozialistische regiem.

eigentlich sollte spiritualität unabhängig machen, den menschen aufrichten und zu eigener innerer stärke und weisheit führen, so dass er wachsen und sich entfalten kann, auch wenn das heißt grenzen zu überschreiten, blockaden einzureißen, eine welt zerstören muss, um an ihrem platz eine neue zu errichten.

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06.07.2011 um 22:23
@lesslow
vielen vielen herzlichen dank für deinEN beitrag und sorry das ich grad alles klein schreibe ...

komme, sobald ich zeit hab, auf dein posting zurück - bin grad im umzugsstress - morgen gehts in ein neues bundesland - und ich hab erst die hälfte gepackt ...


aber ich komme 1000prozentig auf dich zurück


alles liebe, gruß nicki :-)


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Psychedelische Drogen - Tor zu einer anderen Dimension?

07.07.2011 um 16:13
@lesslow
Ich bin postiv erstaunt und freue mich etwas zu lesen, was ich nicht hätte besser ausdrücken können. Du hast sehr viel und doch sehr kompakt geschrieben, bravo.
DA ich heute nicht Herrin über meine Zeit bin und ich ein wenig über den post nachdenken muß, kann ich heute nichts dazubeitragen, ausser, dass ich erstaunt bin...


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Psychedelische Drogen - Tor zu einer anderen Dimension?

07.07.2011 um 16:37
@lesslow
Zitat von lesslowlesslow schrieb:zur psychischen sucht muss gesagt werden, dass sie durch andere faktoren entsteht, die rein gar nichts mit psychedelische substanzen zu tun haben.
die gefühle und zustände jedoch, die solche substanzen verursachen, können diese faktoren beeinflussen und somit zu einer vermeindlichen 'verbesserung' oder 'linderung' innerer verfassung führung.

die psychische suchterkrankung hat letztlich nichts mit einer 'droge' (das wäre stoffgebunden) oder dem jeweiligen 'drogenzustand' zu tun. die suche nach dem zustand den ein psychedelika hervorruft ist jedoch auch nicht der auslöser der sucht, sondern lediglich ein sympthom.
der suchterkrankte sucht in den meisten fällen entweder verdrängung von negativen gedanken, emotionen und situationen, oder die erfahrung von zuständen körperlicher, gedanklicher und emotionaler höchstleistungen.
Sucht ist vor der Droge da. Sucht bedeutet krank sein, und deswegen nimmt man Drogen und Medikamente, um diese Sucht, sickness, zu behandeln.
DAmit ein Diabetiker essen kann, muß er Insulin spritzen. Demnach ist er abhängig von Insulin.
Der Depressive will wieder angstfrei und schmerzfrei sein, deswegen ist er auch abhängig von seiner Medizin.
Der Heroinsüchtige ist traumatisiert und wird in seiner Lebendigkeit und Kreativität behindert durch Angst und Depression. Er will leben und schafft es meistens nur mit Heroin.
Sucht und Ahängigkeit sind schon vor der Droge da.


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Psychedelische Drogen - Tor zu einer anderen Dimension?

07.07.2011 um 17:12
Ich weiß das man durch Meditation zu einer Bewustseinserweiteren sicht gelangt
so wie durch die Tolkirsche aber vorsicht! Sollte man sie essen ,nur eine essen da sie echt giftig ist und man bei zu hohem konsum sterben kann


Probieren geht über studieren ^^


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Psychedelische Drogen - Tor zu einer anderen Dimension?

07.07.2011 um 17:19
Zitat von DämonlilithDämonlilith schrieb:Der Heroinsüchtige ist traumatisiert und wird in seiner Lebendigkeit und Kreativität behindert durch Angst und Depression. Er will leben und schafft es meistens nur mit Heroin.
BULLSHIT!!! es gibt vorher keine unnormale häufung der Opioidrezeptoren, sprich vorm heroin konsum gibts keine sucht. wenn du andere daten hast, nur zu.


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Psychedelische Drogen - Tor zu einer anderen Dimension?

07.07.2011 um 18:43
Hö? Vor dem Konsum ist man ja natürlich nicht süchtig.


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Psychedelische Drogen - Tor zu einer anderen Dimension?

07.07.2011 um 19:00
Ich glaube sie meint damit dass Menschen mit psyschichen Problemen Suchtempfindlicher sind.

Zb. dass Menschen die eine schlechte und teilweise qualvolle Kindheit hatten oder zu wenig Liebe genossen haben anfälliger sind um von Opioiden süchtig zu werden, da es einfach ein wärmendes Gefühl gibt welches sie in der Kindheit oder so vermisst haben.


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Psychedelische Drogen - Tor zu einer anderen Dimension?

07.07.2011 um 21:42
@25h.nox
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:BULLSHIT!!! es gibt vorher keine unnormale häufung der Opioidrezeptoren, sprich vorm heroin konsum gibts keine sucht. wenn du andere daten hast, nur zu.
Du verwechselst Sucht und Gewöhnung an die Droge. Sucht ist die eigentliche Krankheit, wird als solche aber noch nicht diagnostiziert, erst, wenn der süchtige Mensch sich an die Droge, das Schneiden, das Hungern und so weiter gewöhnt hat. Denn dieses Verhalten gleicht ihren Biochemischen Haushalt aus. Diese Menschen leiden an verkürzten Serotonintransportern und dadurch Serotonin -und Endorphinmangel. Durch Drogen, SChneiden, Hungern, Fressen, Spielen usw. versuchen sie diesen MAngel auszugleichen, mit fatalen Folgen. Entweder wird man kriminalisiert oder man erkrankt an Folgeschäden, die die legalen Drogen Alkohol, Nikotin, Fett und Zucker, Klebstoffe zur Folge haben.
Suizidalität ist auch ein Symptom der Sucht. Die tiefste Verzweiflung, unmedikamentisiert, ohnmächtig, ausgeliefert.
Bei diesen Menschen ist die Vulnerabilität stark erhöht. Von Geburt an.


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Psychedelische Drogen - Tor zu einer anderen Dimension?

11.07.2011 um 19:47
Eine sehr interessante Diskussionsrunde.
Nach eher unreiflicher Überlegung habe ich mich entschieden eine Kleinigkeit dazu beizutragen.

Dabei handelt es sich nur um Erfahrung. Nicht um Fachwissen.

Vorweg muss ich gestehen nicht alle 40 Seiten gelesen zu haben, weil mir Streitgespräche einfach zu nervig sind. Aus den Religionsproblematiken und Krankheitsgeschichten will ich mich auch raushalten.
Wichtiger finde ich zu erwähnen das die meisten Substanzen lieber einzeln, und in passender Atmosphäre zu geniessen sind.
Und als Antwort darauf "Psychedelische Drogen - Tor zu einer anderen Dimension?"
gebe ich ein "Ja" ab. Wobei ich die Frage etwas korrigieren muss in
"Psychedelische Drogen - Tore zu unseren Dimensionen?"

Vor langer Zeit sagte mir jemand "Drogen sind Schlüssel" klingt komisch, ich weiss.
Meine Interpretation dazu war "Schlüssel für Türen".
Heute würde ich sagen "Schlüssel für Fenster".

Viele Blicke durch diese Fenster haben sich gelohnt. Manche nicht. Aber den Vorhang unserer bekannten Bühne runter zu reissen, durch eine psychaktive Substanz, hat den meissten Leuten eher was gebracht als geschadet.

Und das "geschadet" möchte ich nochmal besonders erwähnen, denn wer glücklich ist mit seinem "Mein Haus, mein Auto, mein Boot-Denken" und nach keinerlei Antworten sucht, sollte meines Erachtens auch nicht verführt werden.
Das machen schon die Religiösen sehr gern mit ihren Praktiken.

Also Erfahrungsgemäss liefert ein guter Trip alles auf einmal. Leider auch dass was man nicht unbebingt will. "Plötzlich offen wie ein Scheunentor" könnte man auch sagen. Interessanter Weise muss man, selbst bei diesem Radikaleingriff in die Körperchemie, nicht unbedingt beim ersten mal checken was alles so geht. Wahrhaben, selbst wenn man es checkt, will man auch nicht unbedingt alles. Fassen kann man es nicht bis kaum.
Auf Gefühls- und Visionsebene drangsaliert zu werden kommt ebenso mal vor, ( Klingt irgendwie nach Horrortrip:) wie auch das unbeschreibliche Gefühl als Individuum Eins zu sein mit Allem.

Es geht eben um "Bewustseinserweiterung" welche natürlich auch anders möglich ist. Diese anderen Möglichkeiten sind für ängstliche oder labile Menschen, meines Erachtens eher geeignet.

Mit beiden beiden Beinen auf der Erde stehen, und von ganz oben lächelnd runterschauen halte ich als Fazit des Drogenkonsums für Ideal.

Nun muss ich nur noch sagen, das sich jeder Psychodeliker ebenso wie Kokser oder Kiffer oder, oder, oder sich fragen darf, warum er den einen oder anderen "Schlüssel" immer wieder benutzen will. Dass "Sich selbst in Frage stellen" halte ich für dieses "Dasein" in jedem Falle für notwendiger als den Konsum.

Ich hoffe dass war euch nicht zu moralisch :)

"Bis zur Unendlichkeit, und noch viel weiter!" Zitat von Buzz


Doc Brown..........auf der Suche nach den falschen Propheten.


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Psychedelische Drogen - Tor zu einer anderen Dimension?

13.07.2011 um 03:54
Youtube: Ayahuasca Visions
Ayahuasca Visions
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Psychedelische Drogen - Tor zu einer anderen Dimension?

19.07.2011 um 20:27
@DocBrown

"Doc Brown..........auf der Suche nach den falschen Propheten."

die brauchst nicht suchen ,die laufen uns überall hinterher :D


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Psychedelische Drogen - Tor zu einer anderen Dimension?

20.07.2011 um 18:20
Ich habe mir jetzt nicht die Mühe gemacht, mit sämtliche Seiten durchzulesen, sondern nur den Titel des Threads und den 1. Post.
Meine Meinung / Erfahrung dazu :
Auf einem DXM-Trip hatte ich Halluziehnationen. Und ziemlich viele Blackouts, also ganze Stücken des Trips, an die ich mich im Nachinein nicht mehr erinnern konnte. Aber zwischendrin hatte ich ein einschneidendes Bild vor Augen. Mich, wie ich auf meinem Bett liege und mein Herz stehen bleibt, meine Eltern reinkommen und ich tot bin. Ich weiß nicht, ob das lediglich eine krasse Halluziehnation war oder ein Einblick in eine Paralleldimension. Gedanken hatte ich mir schon oft gemacht, über zweiteres. Und seit diesem Erlebnis binich davon überzeugt, dass sich unsere Welt immer, wenn eine Entscheidung bevorsteht oder mehrere Möglichkeiten des Vorangehens bestehen, aufsplittet is mehrere.

Grüße
punkherzdxm


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Psychedelische Drogen - Tor zu einer anderen Dimension?

20.07.2011 um 21:14
@mrx777 Nein, eher.. genauer. Wie, als wenn aus einer Blase zwei genau gleich große entstehen, weißt du?

Werd mir das Vid demnächst noch mal unter anderen Umständen zu Gemüte führen, vielleichts sprichts mich dann mehr an.

punkherzdxm


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Psychedelische Drogen - Tor zu einer anderen Dimension?

21.07.2011 um 00:53
Zitat von DocBrownDocBrown schrieb am 11.07.2011:Psychedelische Drogen - Tor zu einer anderen Dimension?
Nein, treffender: Ein Tor ins Gefängnis.
Es wird nun mal Zeit, mehr Razzien in den asozialen Stadtvierteln zu implementieren um eine Repression des Drogenszene zu erreichen. Weg mit den Drogen !


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Psychedelische Drogen - Tor zu einer anderen Dimension?

21.07.2011 um 01:47
@syst-analytics

Im Bankenviertel in Frankfurt? Ich schätze nach der ersten halben Razzia würden die Beamten vom Chef des Oberstaatsanwalts redelegiert.


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Psychedelische Drogen - Tor zu einer anderen Dimension?

21.07.2011 um 02:54
@mrx777



razzia auf bundestagsklos :D obwohl ich mich frage,was an kokain psychedelisch sein könnte :D damit sind dann wohl doch eher halluzinogene gemeint , und nich diese ego-pusher ;)


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Psychedelische Drogen - Tor zu einer anderen Dimension?

14.09.2011 um 04:59
@RageInstinct

ohne die diskussion verfolgt zu haben... & einfach um der meinungsäußerung willen:
JA, definitiv ein tor... nicht das einzige in andere welten, aber gewiss ein gut sichtbares! :)

machmal steckt man seinen kopf einfach nur hinter die kulissen & sieht der schöpfung bei der arbeit zu. aber ich habe gelernt, dass die psyche den ein oder anderen gewittersturm erleben kann wenn man sich ohne berührungsängste immer tiefer & tiefer in die gefielde der psyche & die des universums hervorwagt.

ich lebe noch... manchmal hab ich angst im dunkeln seit ich in der ein oder anderen zauberwelt gewandelt bin. das ist nicht sehr schön :D
aber nur ein weiteres hinderniss was es zu überwinden heißt!


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Psychedelische Drogen - Tor zu einer anderen Dimension?

14.09.2011 um 12:59
Ich denke mal eher, dass Drogen wie LSD und DMT uns Dinge besser wahrnehmen lassen. Wir weden uns Dingen bewusst, die uns zuvor nicht bewusst waren. Wir fühlen uns nicht mehr nur als unsere Körper, sondern als unsere gesamte Umgebung. Man nimmt Farben deutlicher wahr, und man kann Töne sehen etc.


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