@Firehorse Fortsetzung:
Leid ist das, was man empfindet wenn man selbst leidet.
Damit meine ich nicht den Schmerz, der mir durch eine Krankheit
Oder Verletzung in meinem Gefühl endstanden ist.
Ich würde Leid als eine Empfindungsform darstellen,
Schmerz dagegen als eine Gefühlsform.
Es ist auch nicht so abwegig das Leid als den empfundenen
Schmerz zu bezeichnen.
Leid als Begebenheit, einen allgemeinen Umstand aus vorangegangenen
Ursachen und Aktionen, wie z.B. Krieg, Katastrophen, Unfällen etc.
Ist doch eine ganz reale Form des Leids.
Wie sehr aber Betroffene dieses Leids selbst leidend sind, und in welcher
Form sie leidend sind macht letztlich den Unterschied der Illusion oder
Des realen Leidens aus.
Leid ist auch eine Betrachtungs- Angelegenheit, ein Mittel zum Zweck.
Bei dieser Form, dient das Leid der Illusionierung, sei es um Mitleid oder
Mitgefühl zu erregen oder Hilfe zu bekommen, wo man sonst keine bekäme.
Genauso kann es aber auch dafür benutz werden um Hass zu produzieren,
Wo sonst keiner währe.
Gehe ich von einer normalen Begebenheit einer schmerzhaften Erkrankung
Aus, bei der, der Betroffene unter seinen Schmerzen leidet, wird sich dieses
Leid abschwächen und vergehen wenn dieser ein wirksames schmerzmittel
Genommen hat.
Vergeht es aber nicht wenn doch die schmerzen vergangen sind, dann ist
Es zur Illusion geworden um des Leidens willen, zum, Zwecke der besonderen
Zuwendung, also Selbstmitleid.
Begegnet man diesem aber mit Mitgefühl wird es abgelehnt, weil man sich
Ja erhofft, dass der Andere ja mit leidet, und wer tatsächlich Mitleid empfindet
Ist eben dieser Illusion zum Opfer gefallen.
Geteiltes Leid ist nicht halbes sondern doppeltes Leid.
Leid sollte man daher niemals mit Mitleid begegnen sondern immer nur
Mit Mitgefühl, denn wenn mit leidet wo man es nicht wirklich empfindet aus eben einem eigenem Leid daran, wird man genauso wenig helfen können wie sich
Der Leidende selbst helfen könnte.
Leid aus verschmähter Liebe ist immer eine Illusion, weil Liebe keinerlei
Leid kennt, denn wer behauptet in der Liebe zu leiden, liebt selbst nicht
Sondern begehrt nur was ihm nicht gehört.
In der Liebe gibt es kein Leid, nur in der Begierde.
Habe ich nun aber eine dauerhafte beschwerliche und auch schmerzhafte
Erkrankung, sodass ich dadurch tatsächlich leide, ist es zu nächst einmal
Ein reales Leid, welches ich aber entweder selbst oder durch die Hilfe Anderer
Überwinden kann. Gelingt es mir meine leidigen Umstände zu lieben und
Auch die Bestimmung daran zu erlieben, dann schwindet das Leid.
Gelingt es mir nicht dann wird es mehr und mehr zu der Illusion die ich
Mir, oder Andere mir daraus produzieren.
Ich selbst leide nicht, auch dann nicht wenn meine Lebensumstände nicht
So währen wie ich sie wollte, Mitleid empfinden kann ich auch nicht weil
Mein Mitgefühl immer stärker ist als ein Leidempfinden.
Leid sehen bei Anderen macht mich ja nicht automatisch mit leidend,
Sondern nur aufmerksam auf das reale Leid was ich zu sehen bekomme.
Leid! Real? Oder Illusion?
Ja, sowohl als auch!
Den Umgang damit erlernen, damit es nicht zur Illusion und zum
Selbstbetrug und Selbstmitleid wird, denn diese sind sehr krankmachende
Faktoren, die selbst aus Liebe, Hass machen könnten.
Liebe Grüße! Liebe & Licht!
Mit das Wort Miteinandermit!