Eure Erlebnisse mit wilden Tieren

Naja, war ein wildes Tier, wenn auch nicht ganz so wild.

Ich bin in nem Dorf irgendwo im Schwabenland Nachts durch die Gegend gefahren. Dann ist mir plötzlich ein Fuchs genau vors Auto gelaufen. Ganz langsam und gechillt, hat sich auf die Straße gesetzt und mein Auto angeguckt. Ich hab immer langsamer gemacht, da ich in nem Dorf war bin ich ja eh nicht schnell gefahren und hab darauf gewartet das der Fuchs weggeht. Der wollte aber nicht weggehen, sondern saß seelenruhig mitten auf meiner Spur und hat sich in Ruhe mein näherkommendes Auto angeguckt. Hab dann schließlich ca 5-6 oder auch 7 Meter vor dem Fuchs angehalten. Der wollte einfach nicht weg, saß mitten auf der Fahrbahn und hat eben geguckt. Hab versucht ihn mit dem Fernlicht zu blenden und zu verscheuchen aber der wollte halt einfach da sitzen bleiben. Bin dann ganz langsam immer näher gerollt bis ich noch so 3 Meter vor ihm war. Immernoch keine Reaktion. Der hat mich einfach angeguckt und ich habe ihn angeguckt. War schon seltsam, immerhin sind Füchse eigentlich ziemlich scheu, aber dieses Exemplar überhaupt garnicht. Ich bin dann ausgestiegen und der Fuchs saß immer noch da. Hab ihn dann angesprochen mit "Willst du nicht mal zur Seite?" oder so. Keine Reaktion. Bin dann aber nicht viel näher an den Fuchs, bei denen weiss man ja nie ob sie Tollwut haben oder nicht, und ich will ja nix riskiern. Bin dann wieder eingestiegen, hab den Motor nochmal gestartet und im Leerlauf aufs Gas gedrückt. Der Motor heult auf, der Fuchs guckt immer noch neugierig. Hab dann noch etwas gewartet, vielleicht 2 Minuten, dann ist der Fuchs einfach ganz langsam aufgestanden und weitergelaufen. Ich konnte dann vorbei fahren.

Das war das seltsamste wilde Tier das ich je gesehn hatte :D

Nur wenige Meter vor der Stelle an der ich gestern einem Dachs begegnete musste ich vorhin eine Vollbremsung mit meinem Fahrrad machen, um nicht einen Marder zu überfahren.
Am Ende einer Holzbrücke für Fußgänger und Radfahrer, ich hatte in meinem Stirnlampenlicht gerade noch Augen zwischen dem Gebälk glitzern sehen, schoss er kurz vor mir über den Weg.

Ist nicht mir passiert, sondern meinem Cousin und seinem Kumpel. Wir hatten bei uns im Dorf auf dem Weg zum Supermarkt (der Weg führt durch einen "Wald") Wildschweine. Die beiden wurden angeblich von denen gejagt, sodass sie sich nicht mehr getraut haben da durch zu gehen. :D

@Maaggie

wenn die Wildschweine Grad geworfen haben und die kleinen in der nähe sind muss man echt aufpassen :D

Kevin223 schrieb am 31.10.2016:gefolgt von einer Hand voll Rehen.

Das was du gesehen hast war wohl das kahlwild Rudel was den hirsch trib weil es beschlagen werden wollte :troll:

Spaß
Aber rehe sind das sicher nicht.
Es sei denn, dass diese jetzt die waldherrschaft haben wollen.

@Maaggie
Weglaufen ist sinnlos und das Falscheste was man tun kann,es empfiehlz sich auf nen Baum zu klettern,oder richtig Krach zu schlagen.
Am allerbesten tut man so als ob man die Rotte gar nicht bemerkt und latscht einfach weiter.
Eine angreifende Bache drängt sich gerne zwischen die Beine,dann wirft sie den Kopf hoch und man landet sonstwo.
Bachen beissen nicht,sie schlitzen mit den Eckzähnen.
Aber eine Wildschweinrotte bemerkt man schon von weitem am Geruch,dann liegt Maggiewürze in der Luft.
In Zehlendorf da gibts nen Park,gleich hinterm Spielplatz wohnt ne Bache,ist sie gut gelaunt dann lässt die ihren Nachwuchs mit den Kindern spielen während die Alte im Gebüsch pennt.
Ist sie schlecht drauf läuft sie nörgelnd und böse grunzend übern Platz und macht solange Terror bis die Eltern Kind und Kegel einpacken und abhauen

@Warhead
Auf ein Baum klettern? Ich würd nicht mal drauf kommen, erst recht nicht wenn ich unter Druck stehe :D

Hatte noch nie wilde Tiere vor mir.
Zum Glück nur im Zoo...

Könnte auch niemals diese Löwentouren machen... Kennt ihr den Film Prey? Graus.

@Maaggie
Weißt du, das ist dir in dem Moment scheissegal.
Fakt ist: Rettet dich der Baum, bist du auf dem Baum. Am Ende fragst du dich, wie du das geschafft hast.

Die Lösung ist doch ganz einfach: Adrenalin.

@sunshinelight
Ich würde nicht mal auf die Idee kommen. Mein erster Gedanke wäre wohl wegrennen.

@davros2.0
Ich musste über deine Story echt lachen :D


Die bescheuertste Idee die man haben kann, ist an der australischen Ostküste (Queensland) zu zelten.
Da war nichts mit Lagerfeuer, Gitarre spielen etc wie man es sich eigentlich wünscht und vorstellt:

Bevor es stark anfing zu regnen, wurden schnell die Zelte aufgeschlagen.
Die Jungs ließen ihre Essensrechte gekonnt verstreut nach dem Alkoholkonsum direkt neben den Zelten liegen.
Resultat : Wir Frauen werden nachts von Geräuschen um das Zelt herum geweckt. Töpfe fallen um, die Blätter und das Holz knacken... Stockdunkel, kein Netz und die Männer sind noch im Wagen ca. 30m entfernt.
Kurz darauf wird unser Zelt mit einer enormen Kraft attackiert. Die Zelt"tür" oder eher Vorhang habe ich aus Reflex straff runtergezogen und festgehalten. (Da es nur flattern im Wind hing.) Dieses Tier "sprang/rannte etc" unter anderem währenddessen gegen meinen Arm in Höhe Schulter. (Ich saß auf dem Boden)
Dann wars weg.
Ganz ehrlich... Wir wissen bis heute nicht was es war. Rechts vom Campingplatz war ein Wald, links ein Fluss. Die nächste Zivilisation war über 300km entfernt
Vielleicht ist es besser, nicht zu wissen was es war aber ich war mir in diesen Sekunden sicher, dass ich sterben muss.
Interessant war aber auch, dass weder meine Freundin noch ich, einen Ton von uns gaben. Ich hätte eher gedacht, das ich in solchen Situationen um mein Leben schreien würde :O

Habe aus Versehen doppelt gepostet.
Man kann Beiträge ja nur bearbeiten und nicht löschen. Deswegen hier noch ein Post :) sorry!

Bei meiner Wanderung vorhin an der Mulde sah ich nur wenige Meter vom Wegesrand einen Biber. Leider konnte ich ihn nicht mehr fotografieren, da die Dämmerung bereits eingesetzt hatte und er auch am Rückzug in's noch düstere Ufergesträuch war.
Sonst wärs ja auch ein Beitrag im Naturfotografie-Thread geworden...

Hmm also ich sah dieses Jahr in meinem Heimatland mal wieder einen Wolfsrudel im Wald :) Sehr faszinierende Tiere und keinesfalls sind sie so wie sie in Filmen dargestellt werden, nämlich als brutale aggressive Alphatiere. Sie sind sozialer und auch ängstlicher als es manche glauben.

Auch in meiner Heimatregion nehmen die Wölfe allmählich zu (also an Stückzahl, nicht an Gewicht! ;)). Ende November, bei einer Nachtradfahrt, meinte ich wirklich einen vor mir auf einer kleineren Holzbrücke im Lichtkegel meiner Stirnlampe erblickt zu haben.
Wegen der Kürze dieses Augenblicks bin ich mir jedoch nicht ganz sicher, es sah aber verdammt danach aus...

Da ich viel in der Natur unterwegs bin, wird es aber wohl nur eine Frage der Zeit sein bis ich eine Sichtung melden kann. Vielleicht erfüllt sich auch mal der Traum von einem Foto...

Ich bin in einer privaten Wildtierhilfe tätig und päppel Wildtiere, die entweder verletzt, erkrankt und verwaist sind.
Anschließend werden die Tiere auch wieder Schritt für Schritt auf die Auswilderung vorbereitet und zurück in die Natur entlassen.
Aus diesem Grund habe ich regelmäßig Kontakt zu folgenden Wildtieren:

- Wildvögel sämtlicher Arten (auch Rabenvögel, Wasservögel etc.)
- Eichhörnchen
- Marder
- Igel
- Wildkaninchen
- Feldhasen
- Bilche (Siebenschläfer, Gartenschläfer, Haselmaus etc.)
- Waschbären (aber nur durch eine andere Wildtierstation, mit der wir zusammen arbeiten, da man für Waschbären eine Sondergenehmigung benötigt und diese anschließend nicht mehr ausgewildert werden DÜRFEN)

Wir bekommen diese Tiere von Privatleuten, Tierärzten, Tierheimen oder dem Nabu (mit dem wir zusammenarbeiten) gebracht.
Meistens handelt es sich um verwaiste Jungtiere, die entweder wirklich von der Mutter verlassen wurde, die stark verletzt/erkrankt sind oder die -leider Gottes- zu voreilig von Findern eingesammelt wurden und bei denen nun keine Rückführung zum Muttertier mehr möglich ist, weil sie durch den Menschengeruch nicht mehr angenommen worden sind.

Das Ganze sieht dann so aus, dass sie gepäppelt und tierärztlich versorgt werden und, wenn sie alt genug sind, in einer Außenvoliere auf das Leben in der Natur vorbereitet werden.
Dort müssen sie einige Wochen dann mit Artgenossen lernen, sich selbst zu versorgen.
Außerdem hat es den Zweck, dass die Wildtiere sich wieder von uns Menschen "entfremden".
Wenn es dann soweit ist, dürfen sie in die Freiheit entlassen werden- wobei die jeweiligen Volieren morgens geöffnet werden und noch einige Tage aufbleiben.

So können sie selbst entscheiden, wann sie bereit sind, ihre geschützte Umgebung zu verlassen und sie haben für die ersten Tage immer einen Zufluchtsort, zu dem sie zurück kehren können.
Meistens lösen sie sich aber ganz schnell, man sieht sie vielleicht noch ein paar Tage, bevor sie dem Ruf der Natur folgen - und so soll es auch sein :) .

Zum größten Teil habe ich Eichhörnchenbabys- oder jungtiere, meistens wenige Tage bis wenige Wochen alt.

Der ein oder andere mag nun argumentieren, dass die Natur sich durch die natürliche Selektion selbst regelt, aber die meisten Tiere, die zu uns kommen sind erst durch Menschenhand in diese Lage gekommen.
Ich bin auch der Meinung, dass wir Menschen mittlerweile viel zu sehr in die Natur eingegriffen haben, als dass die Natur sich noch selbst regeln kann.
Wir richten genug Schaden an, da darf man auch ruhig einigen Wildtieren helfen- hat auch was mit heimatlichem Naturschutz zu tun.


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Vor neun Jahren war ich einmal nachts mit meinem Freund im Wald unterwegs.
Dumme Idee natürlich, aber wir waren gerade frisch verliebt und sind spazieren gegangen.
Er dachte, im Wald hätte ich ja soooo Angst und er könne mich dort beschützen (okay, musste er im Endeffekt auch :D ) .
Irgendwann kamen wir auf das Thema "Wildschweine" und er sagte dann: "Ach, da brauchen wir uns keine Sorgen zu machen, die sind nur aggressiv, wenn sie ihre Jungen haben."

Ich blieb noch kurz stehen und antwortete: "Dann habe wir aber ein großes Problem. Es ist Frühling!"
Trotzdem gingen wir weiter.
20min später kamen wir an eine Wegkreuzung, es war so finster, dass wir kaum etwas sehen konnten, als wir plötzlich ein lautes Rascheln und Grunzen hörten- wenige Meter vor uns wütete ein Windschwein!
Ich glaube, so schnell bin ich noch nie gerannt xD .


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Vor zwei Jahren waren wir an der Nordsee in Renesse.
Ich war im Wasser, als mein Freund stehen blieb, ins Meer blickte und äußerte, dass er gerade scheinbar einen Seehund gesehen hat, der untergetaucht ist.
Ich hab dann argumentiert, dass sie sicher nicht so nah an den Strand kommen, wo doch so viele Besucher hier sind- aber plötzlich sah ich es ebenfalls!

Es waren sogar 2 Seehunde, die vor Neugier immer näher kamen und dann ca. 80m von mir entfernt waren.
War ein tolles Gefühl!
Ich hätte vielleicht noch näher dran gekonnt, wenn nicht plötzlich alle anderen Badegäste darauf aufmerksam geworden wären und wie Zombies laaaangsam durchs Wasser auf die beiden Seehunde zugelaufen/zugeschwommen wären.

Mich wollte mal im Park ein Eichhörnchen attackieren. Ich wusste mich aber zu wehren und trat nach ihm, bis es aufgegeben hatte.
Hätte es mich gebissen, wäre ich direkt nebenan ins Krankenhaus gegangen um mir ne Tollwutimpfung geben zu lassen.
Seit da an sind mir Hörnchen unsympathisch.

@Tourbillon
Wie kann ich mir das vorstellen? Wollte es an dir hochklettern?
Dich in den Fuß beißen? Von oben auf dich herab?

@Bishamon

Es lief auf dem Boden auf mich zu (gab noch so komische Laute von sich ab) und versuchte mir, meiner Meinung nach, mich im unteren Bereich zu beißen. Da ich aber nach ihm trat (hatte es aber nicht getroffen) zog es ab. Es versuchte das, 2 oder 3 Mal zu wiederholen, bis es dann verschwand.

Joah wo fang ich denn da an?

Bin gestolpert und hab mich aus Versehen am Seilzug von der Tür zum Außengehege, von einem Löwen festgehalten. Die ging natürlich auf und der kam mit der Pfote durch :o: Dabei hab ich fast in die Hose geschissen, das Ding losgelassen und ihm fast was eingequetscht. Ups

Mich wollte ein Känguru boxen. Blödes aggressives Vieh :D

Eine Schlange wollte mich beißen, weil ich ihr aus Mitleid die Maus geklaut hatte :cry: Jaja ich weiß blöde Idee. Ist halt so und gehört dazu. Ich will ja auch nicht das mir einer den Döner klaut.

Ein Schimpansenbaby hat mich paar Haare und nerven gekostet.

Eine Hühnergans ( ich glaub die hieß so) wollte mich beißen

Ein Schwan hat mich als Kind mal gebissen

Ein Strauß hat auf mir rumgehackt, als ich seinen Stall ausgemistet habe. Voll undankbar tzz :D

So komische Vögel (keine Ahnung wie die heißen. Mit Vögeln hab ich nicht so :troll: ) haben mich angekotzt. Wusste ich zum Glück vorher schon das sie das bei Aufregung tun und hatte ne Regenjacke an :{

Flamingos hab ich aus Versehen weiß werden lassen, weil ich vergessen hatte dieses komische Färbezeugs unters Futter zu mischen. Sahen trotzdem cool aus :Y:

Bin im Zirkus vom Dromedar gerutscht. Ganz schön hoch.

In Ungarn ist mir ne Fledermaus in die Haare geflogen. Voll gruselig irgendwie :D

In der Zoohandlung hab ich vor Schreck eine Vogelspinne zermatscht. Sorry :( Hätte die blöde Nuss mir auch sagen können das noch was im Terrarium ist, während ich das säubern soll.

Ich hab mit einer Eule gekämpft die in mein Zimmer flog, um mein Meerschweinchen zu fressen. Unglaublich. Hab dank meines Badmintonschlägers gewonnen. War echt knapp, aber alle haben überlebt :lv:

Ein Pavian meinte immer wenn ich Frühstückspause machte, sich einen Schleudern zu müssen. Bäh :D Wollte wohl als Belohnung für seine Aktion an mein Essen. Nix da!

Ne Python hatte meinen Arm zum würgen gern. Aua
:(

Ein Pferd hat mir mal in den Arsch gebissen. Und ja ich nenne das wildes Tier, sonst hätte es das nicht gemacht.

Und im Garten ist mir mal ein Kartoffelkäfer an die Stirn geklatscht. Den Schaden merk ich heute noch :D

Hab ich was vergessen :ask: Mir fällt bestimmt noch mehr ein. Ich glaube es war besser für alle Beteiligten das ich doch einen anderen Beruf gewählt habe :Y:

@Hailey25

Woah, Tiere scheinen dich nicht zu mögen :D

PS: Vor Aufregung kotzende Vögel, sehr geil.