Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein

Springspinne

Mit dnt-Mikroskop:


Mit dntPro:

Blick von oben in einen Kopal-Stalaktiten aus Kolumbien.

Ein "Kreuzritter" :)

Ein Schnellkäfer aus der Gattung Selatosomus .
Der Artname cruciatus bedeutet: mit einem Kreuz versehen.

Hmmm...
Da war mal was.
Aber was...?

Invertiert sieht das fast wie ein Gemälde aus
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Nach den Fotos einer Kamelhalsfliegenlarve:
Beitrag von NONsmoker (Seite 124)
eine Neuaufnahme eines erwachsenen Exemplars in einem klaren Bernstein aus Burma:

Merkmale des Birmits

In der Beschreibung von Otto Helm heißt es u. a.:

„Birmit [unterscheidet] sich von Succinit, dem eigentlichen Ostseebernstein, und von Rumänit [...] durch den Mangel an Bernsteinsäure. Von den anderen [...] Harzen aus der Gruppe der Retinalithe unterscheidet sich Birmit durch seine feste derbe Beschaffenheit, [...] durch seine chemischen Bestandtheile, seine oft lebhaften Farbentöne und seine [bläuliche] Fluoreszenz [...]“[3]

Daneben wurde an einigen, meist burgunderroten Stücken eine grüne Fluoreszenz beobachtet.[6] Die von Helm untersuchten Stücke setzten sich aus Kohlenstoff (80 %), Wasserstoff (11,5 %), Sauerstoff (8,4 %) und Spuren von Schwefel zusammen.

Die Mohs’sche Härte von Birmit liegt mit 2,5 bis 3,0 etwas über der des Succinits.[7] Die Angaben über den Gehalt an Bernsteinsäure gehen indes auseinander.

Die Farben des Birmits reichen von dunkelbraun über rot bis klar weingelb.[3]

Quelle: Wikipedia

Viele meiner Burma-Bernsteine haben diese oben erwähnte dunkelbraune Farbe, bei der die Inklusen schwer zu fotografieren sind. Aber einige, wie dieser, sind auch schön klar.

Der Bernstein mit der Inkluse unter Schwarzlicht:

Eine Gallmücke

Fossile Belege
Der vermutlich älteste fossile Beleg dieser Insektenfamilie wurde in Libanon-Bernstein gefunden (Unterkreide, ca. 120 Mio. Jahre).[4] Weitere, etwas jüngere kreidezeitliche Belege stammen aus Sibirischem Bernstein und Bernsteinfunden, die in Frankreich gemacht wurden. Im eozänen Baltischen Bernstein ist die Familie artenreich vertreten,[5] ferner im zumeist etwas jüngeren Dominikanischen Bernstein

Quelle: Wikipedia

Diese kleine Mücke stammt aus Burma und kann bis zu hundert Millionen Jahre alt sein.

Erster Test mit einer neuen Mikroskop-Kamera.

Die Kamera läuft auf einem Win-XP Laptop, aber der ist so lahm, daß er sich nach diesem ersten Bild schon aufgehängt hat.
Auf Win 10 verursacht das Programm einen Fehler.
Ich werde einen Desktop-PC mit XP aufsetzen, das wird dann hoffentlich klappen.
Nix als Ärger :(

Test mit DM-250 (DM=Digitales Mikroskop)

Zikadenlarve aus Myanmar von der Bauchseite.
Mit der wieder funktionierenden HAYEAR-Cam.
Das Swift dürfte jetzt auch wieder i.O. sein. Werde ich morgen testen.

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NONsmoker schrieb:Werde ich morgen testen.

Ja, es klappt!
Schuld war eine versteckte Funktion von Win 10, die alle Mic-Kameras blockiert hat.
Ich mag Win 10 nicht besonders.

Zum Test hab ich nochmal den Termitensoldaten (Nasuti) genommen.
Diese "Soldaten" haben nasenartigen Fortsätze am Kopf, aus denen sie zur Verteidigung eine klebrige Flüssigkeit versprühen können.

Schlecht ist das DM-250 nicht.
Aber die Scharfeinstellung erfolgt über den Tubus und der sitzt auf einem Schwanenhals, eine wacklige Angelegenheit.


Ich werde mich mal nach einem vernünftigen Ständer umschauen.

Hier noch einige schöne Steine (Bernstein/Kopal), mit der Pentax X5 aufgenommen, zum Teil mit Schwarzlicht.
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NONsmoker schrieb:Ich werde mich mal nach einem vernünftigen Ständer umschauen.

Da musste ich gar nicht weit schauen :)
Ein kaum noch benutztes Mikroskop hat seinen Ständer gegen den Schwanenhals getauscht, und :
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Ein Käfer erreicht mit seiner Flügeldecke die Oberfläche.
Teile des Käfers sind eingebettet, der Körper ist mit Harz gefüllt

Interessante Struktur:
Gestein mit anhaftendem Bernstein (wohl eher Kopal?) und herausragenden kleinen Wurzeln




(Uhrzeit stimmt nicht)

In einem Bernstein unbekannter Herkunft habe ich Inklusen gesehen. Also schleifen :)

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Da sind einige Ameisen und anderes zu sehen.
Den Stein könnte ich als Anhänger verarbeiten, dann käme oben an die Spitze eine Silberöse für ein schmales Lederband.
Aber da muß noch viel geschliffen werden.
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Der Stein hat jetzt seine endgültige Form, muß nur noch poliert werden.
Die Einschlüsse sind gut zu sehen, allerdings schlecht zu fotografieren.
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Neben einigen Ameisen und Käfern ist auch eine kleine Mücke drin


und ein "Mymarinchen", eine Zwergwespe


Der Pfeil zeigt auf eine Milbe.
Es ist nicht zu erkennen, ob sie in der Nähe der Ameise ist, oder direkt daransitzt