Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

Optimist schrieb:Das mag ja sein.
Dennoch ist es ein gutes Mittel, Warnungen ganz schnell und flächendeckend zu verbreiten.
Mit dem Shitsturm muss man dann halt leben

Das ist dich genau das was ich eben schon sagte. Trotzdem sollte man da kritisch sein und nicht jeden Mist glauben.

Dawn schrieb:sag an- welche genau? Wer behauptet, sollte schon was liefern. (Und das Prinzip verstehen)

Habe ich dir schon geliefert.

Pestsau schrieb:Trotzdem sollte man da kritisch sein und nicht jeden Mist glauben.

natürlich.
Aber wenn jemand vor Hunde-Köder warnt (Achtung, wieder Analogie ... oder vor Wolfsbegegnungen...), dann bin ich wenigstens gewarnt, selbst wenn es einmal zu viel oder zu unrecht sein sollte. Besser jedenfalls als nicht gewarnt zu sein.

Dawn schrieb:Man bekommt den Eindruck, dass Wolfssichtungen nicht genannt sollen, unterdrückt werden sollen, um bloß die Ikone Wolf nicht ins schlechte Licht rücken zu lassen.

Den Eindruck bekomme ich auch immer mehr.

Pestsau schrieb:Habe ich dir schon geliefert.

Deine Alternativen funktionieren aber nicht so schnell und flächendeckend wie FB.

Pestsau schrieb:Dawn schrieb:
sag an- welche genau? Wer behauptet, sollte schon was liefern. (Und das Prinzip verstehen)

Habe ich dir schon geliefert.

Der Nabu warnt deine Nachbarn vor einer Gefahr? Achtung, da läuft ein Wolf im Wald rum?
Nicht wirklich, oder? Also- nix mit:

Pestsau schrieb:Trotzdem gibt es bessere Alternativen als Facebook. Ob dir das nu passt oder nicht.

@Dawn
Der städtische Wolfsberater zählt also nicht? Du hast nach Anlaufstellen gefragt. Die habe ich dir geliefert.

Pestsau schrieb:Der städtische Wolfsberater zählt also nicht?

wie soll der denn flächendeckend und schnell jemanden warnen können, z.B. auch Nachbarn?

Pestsau schrieb:Der städtische Wolfsberater zählt also nicht? Du hast nach Anlaufstellen gefragt. Die habe ich dir geliefert.

Nein, du hast von Anlaufstellen angefangen und zwar im Zusammenhang mit Warnungen.

Pestsau schrieb:Dawn schrieb:
Und Freunde, Nachbarn, Anwohner sollte man deswegen besser nicht warnen? Du bist ja lustig.

Sollen se machen. Ist ja deren Sache. Aus meiner Sicht gibt es aber bessere Anlaufstellen als FB.

@Pestsau
Schau mal, es geht hier darum:

Pestsau schrieb:Wasn? Willste mir jetzt ernsthaft weismachen, das man bevor man direkt nach Facebook rennt, nicht besser erstmal sein eigenes Umfeld befragen sollte?

Dawn schrieb:In beiden Fällen wurde was gesagt, nicht gefragt

Also es geht nicht darum, eine Beratung zu bekommen, sondern es sollen Leute - mittels Info - vor etwas gewarnt werden.
Wie geht das am Schnellsten und flächendeckendsten?
Dawn und ich sind der Meinung, durch soziale Medien wie FB.

Pestsau schrieb:Trotzdem gibt es bessere Alternativen als Facebook. .

Dawn schrieb:sag an- welche genau?

So, Dawn fragt hier was besser für eine Info-Verbreitung ist (schneller usw.) - bei einem akkutem Problem bzw. einer akkuten Gefahr vor welcher gewarnt werden soll, wohlgemerkt.
Und du sagst, der Nabu und Wolfsberater?

@Optimist
@Dawn

Mir ging es um Anlaufstellen bezüglich einer Wolfssichtung, sowie die junge Frau auf Facebook sie evtl hatte. Und wenn diese Sichtung wahr ist, denke ich das es besser ist die zuständigen Behörden/Institutionen/Anlaufstellen zu kontaktieren, anstatt es auf Facebook zu posten und sich dort nen Shitstorm einzufangen. Facebook ist in vielen Punkten nicht glaubwürdig.

Pestsau schrieb:Mir ging es um Anlaufstellen bezüglich einer Wolfssichtung,

und Dawn ging es, wenn ich sie richtig verstehe um Infos über Gefahren und wie man diese Infos am schnellsten verbreiten kann.

Hatte hier übrigens noch was angefügt:

Dawn fragt hier was besser für eine Info-Verbreitung ist (schneller usw.) - bei einem akutem Problem bzw. einer akuten Gefahr vor welcher gewarnt werden soll, wohlgemerkt.
Und du sagst, der Nabu und Wolfsberater?

Nabu und Wolfsberater sollen flächendeckend und schnell akute Infos verbreiten können?
Die können mMn lediglich über allgemeine Fakten informieren, nicht jedoch so schnell wie FB über mögliche aktuelle Gefahren informieren.... selbst wenn die dort gemeldet würden.

Nachtrag:

Optimist schrieb:Nabu und Wolfsberater sollen flächendeckend und schnell akute Infos verbreiten können?
Die können mMn lediglich über allgemeine Fakten informieren, nicht jedoch so schnell wie FB über mögliche aktuelle Gefahren informieren.... selbst wenn die dort gemeldet würden.

Diese Begebenheiten bei den beiden Anlaufstellen zu melden - zusätzlich - ist sicherlich trotzdem nicht verkehrt (falls es dort ernst genommen und nicht verheimlicht würde ;) )

Pestsau schrieb:Mir ging es um Anlaufstellen bezüglich einer Wolfssichtung, sowie die junge Frau auf Facebook sie evtl hatte. Und wenn diese Sichtung wahr ist, denke ich das es besser ist die zuständigen Behörden/Institutionen/Anlaufstellen zu kontaktieren, anstatt es auf Facebook zu posten und sich dort nen Shitstorm einzufangen. Facebook ist in vielen Punkten nicht glaubwürdig.

Der Shitstorm ging an ihr vorbei, ihr war die Warnung wichtig. Und ich finde es auch toll, wenn jemand offen sagt, was er erlebt, auch wenn ich verstehen kann, dass einige es nicht veröffentlichen möchten.
Also deine Ansicht ist irgendwie nicht schlüssig. Aber egal, du bist ja eh nicht bei fb und es scheint auch ein Buch mit sieben Siegeln für dich zu sein.

Optimist schrieb:Diese Begebenheiten bei den beiden Anlaufstellen zu melden - zusätzlich - ist sicherlich trotzdem nicht verkehrt (falls es dort ernst genommen würde und nicht verheimlicht würde ;) )

Hat sie ja, hat auch mit Förster/Wb gesprochen.

Aber der Knaller ist, wenn all die Wolfssichtungen des Monitorings, die dort von Menschen gemeldet werden, veröffentlicht würden (was ich absolut begrüßen würde) dann würden einige fröhliche Wolfsbefürworter plötzlich sparsam gucken. Weil sie sehen könnten, wo sie vielleicht kürzlich noch wanderten und die Wölfe nicht ansatzweise dort vermuteten. (weit weg von ihrer eigenen, kleinen, sicheren Realitätsblase)

Dawn schrieb:Also deine Ansicht ist irgendwie nicht schlüssig. Aber egal, du bist ja eh nicht bei fb und es scheint auch ein Buch mit sieben Siegeln für dich zu sein.

Ich habe heute mehrmals geschrieben das ich dort bin. Versteh ich nicht. Liest du meine Beiträge nicht richtig :ask:

Pestsau schrieb:Versteh ich nicht

Das glaube ich auch.

Soviel zum Thema jemanden nicht ernst zu nehmen. :palm:

@Optimist
es gibt keinen Beleg für einen "Druck von oben":

Einem Hinweis, dass die Hinweisschilder auf Wölfe, auf Weisung "von oben" entfernt werden mussten, bin ich am 25. Juni 2015 nachgegangen. Ob es tatsächlich eine solche Weisung gab, um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen, kann ich derzeit nicht bestätigen.

https://www.senzig.de/2016/11/03/w%C3%B6lfe-im-senziger-wald/ (Archiv-Version vom 21.02.2019)

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Dawn schrieb:wenn all die Wolfssichtungen des Monitorings, die dort von Menschen gemeldet werden, veröffentlicht würden (was ich absolut begrüßen würde)

dir kann geholfen werden:
https://www.wolfsmonitoring.com/monitoring/wolfsnachweise_in_niedersachsen (Archiv-Version vom 16.07.2019)

die auch die Quelle von deinem gelöschten Bild ist. Vermutlich auch der Grund, warum du die Quelle nicht genannt hast.

@Optimist
es ist auch ein Mittel, Panik zu verbreiten, es ist ein Mittel, FakeNews zu verbreiten, ganz schnell und unkompliziert, bekanntermaßen. Das ist ja das, was unter anderem auch an FB kritisiert wird. (ich rede jetzt nicht nur von Wolfssichtungen)
Außerdem sollte es einen bedenklich stimmen, wenn Wolfssichtungen samt Beweisen, in geschlossenen, vertrauenswürdigen Gruppen geteilt werden und eben nicht für alle zugänglich öffentlich gemacht werden. Und sagen wir mal, von offizieller Seite würde dies nicht gemacht, dann - da man ja Beweise hat für die Sichtungen - wäre es doch um so wichtiger, dass diese an die Öffentlichkeit kämen. Das will man aber offensichtlich gar nicht. Sonst würde man dies ja nicht in geschlossenen Gruppen handhaben. Und einen Shitstorm kann man dadurch verhindern, dass man diese Sichtungen zum Beispiel an die Presse gäbe......wenn die mit Bildmaterial sind, werden die sicherlich gerne genommen. Auch wäre mir persönlich ein Shitstorm egal, wenn ich unumstössliche Beweise habe......und mein Interesse doch darin liegt auf die Gefahr aufmerksam zu machen. Alternativ kann man diese Sichtungen auch der AfD anbieten, die veröffentlichen die garantiert, sicher auch ungeprüft.

Hier nochmal ein paar Zahlen zu den weitgehend nicht veröffentlichten Meldungen
2011/12 waren es noch 130 Wolfsmeldungen und sie stiegen - "zack" auf 3200 Meldungen in 2018/19 Hübsch, nicht? Nur Niedersachsen ;)



Und im Quartal



https://www.wolfsmonitoring.com/monitoring/wolfsnachweise_in_niedersachsen (Archiv-Version vom 16.07.2019)

Bishamon schrieb:dir kann geholfen werden:

danke :)

Ach- und es wird immer verrückter. Ein Bauer soll 20.000 eur Strafe zahlen, weil er gerissene Schafe nicht auf seine Kosten entsorgen will.

Schluppes/Jaufental – Anton Staudacher, Thalerbauer in Schluppes, hat vergangene Woche mit seiner Familie durch Wolfsrisse insgesamt 15 Schafe und Lämmer verloren. Nun soll er auf seine eigenen Kosten auch noch die Kadaver entsorgen, da ihm ansonsten ihm laut EU-Gesetzgebung ein Bußgeld von mindestens 20.000 Euro droht. Doch er wehrt sich, berichtet das Tagblatt Dolomiten.

„Ich werde die Tier nicht entsorgen. Sollen doch jene Leute die Spesen der Entsorgung tragen, die die Wölfe hierher gebracht haben“, ist Anton Staudacher überzeugt.

Hat er recht! Biodiversität kostet halt Geld.Woku-Spendenkonto einrichten? Aber tote Tiere sind ja auch so ÖKO- für Nachnutzer und Bodentiere und Bäume können wachsen und Flüsse werden toller und etc. pp *sing*


https://www.suedtirolnews.it/chronik/streit-um-entsorgung-der-kadaver?fbclid=IwAR3Ouh8q-wNKt55VVyvUrZL09c0PCeUs1ARFkxjvhostt6ByEcsDyB3DZa4

@Dawn
Wer hat denn die Wölfe dorthin gebracht?