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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

362 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Insekten, Krankheiten, Parasiten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

09.06.2025 um 17:06
Es wuchert und wimmelt derzeit- ohne Worte!
Ich musste mich heute aufs Gärtnern fokussieren und konnte nicht viele Fotos machen. Alle diese Pflanzen wurden in Beeten für Insekten angepflanzt und erfüllen ihren Zweck, wie man sieht. Und wäre nicht jede einzelne von ihnen dort hingesetzt worden, wäre dort exakt: Keine Pflanze für Insekten. :idee:

Flockenblume
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Färberkamille
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Färberkamille
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Tanacetum corymbosum (Straußblütige Wucherblume oder so in der Art heißt die auf Deutsch)
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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

19.06.2025 um 19:58
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Auf dem Bild sieht man leider fast gar nichts. Gestern fand ich auf dem Weg zu einem meiner Beete eine prächtige, große, dicke Hummel - platt lag sie auf dem Boden. Sie zeigte aber noch Regungen und klammerte sich bereitwillig an ein Stöckchen, das ich ihr andiente. 10 Meter weiter habe ich erst vor ein paar Wochen Lamium maculatum / Gefleckte Taubnessel neu angepflanzt, die auch sofort blühte. Da habe ich die Hummel auch draufgesetzt, und sie machte sich sofort über die Blüten her. 10 Minuten später war sie da immer noch am Wühlen. die Blüten sahen schon ziemlich zerrupft aus. Normalerweise fliegen Bienen/Hummel zwischendurch immer wieder weg und peilen die Blüten ihrer Wahl von dort aus erneut an. Aber ich nehme an, diese hier musste erst wieder ordentlich auftanken, um überhaupt wieder fliegen zu können. So ein Brummer braucht schon was an Treibstoff. Ich habe sie dann wieder mit dem Stöckchen aufgenommen, wovon sie zunächst nicht sehr begeistert war und auf einen benachbarten Trieb mit frischen Blüten gesetzt. Ich nahm an, da ihr Verhaltensmuster durch die Treibstoffkrise unterbrochen war, konnte sie die frischen Blüten gar nicht wahrnehmen. Die hatte richtig spürbar Kraft, als ich sie, halb klammerte sie, halb zog ich sie, transferierte! Dort hat sie dann weiter gewühlt. Eben fand ich dort keine tote Hummel, sodass ich die Hoffnung habe, dass sie es zurück zum Nest geschafft hat.

Das war also ein kleines Stück "etwas tun gegen das Insektensterben". Nachdem ich neulich unter anderem schon eine ca. 1mm große Eintagsfliege aus dem Bierschaum gerettet hatte, die dann auch abflog.

Hier eine ansatzweise lustige Szene an einer der von mir etablierten Skabiosen-Flockenblumen. Die Biene war ganz wild darauf. Dei Schwebfliege natürlich auch. Wie es so ihre Art ist, stand sie in der Luft und sah sich das genau an, um sich dann blitzartig auf die Blüte zu setzen. Das passte der Biene aber gar nicht in den Kram, die Schwebfliege wurde jedes Mal unsanft weggerempelt. Warum es ausgerechnet diese Blüte sein musste ... wer weiß das schon.

Jedenfalls bereitet mir so etwas jedes Mal, wenn ich es beobachte, große Freude und ein Stück Erfüllung, denn da ist etwas gelungen, das ich mir vorgenommen hatte. Diese Blumen wären nicht da, diese Insekten wären nicht da, wenn ich sie dort nicht (gegen einige Widrigkeiten) etabliert bekommen hätte. Und so bilden alle diese kleinen Biotope ein Netzwerk von Tankstellen, das den Aktionsradius dieser Tierchen erweitert und ihnen bessere Überlebenschancen bietet.

So etwas kann jeder tun, auch wenn's nur im Kleinen ist. Seht euch um, wo was zu machen wäre! :)
... und haut gerne die Geranien und Rosen in die Tonne und ersetzt sie durch Flockenblumen oder vergleichbar nützliche heimische Wildstauden.

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21.06.2025 um 15:17
Zitat von gagitschgagitsch schrieb am 19.05.2025:Aktuelle Impressionen aus meinem Garten
Das erste Bild sieht nach einer vielblättrigen Lupine aus, die leider auch als invasiv und zunehmend problematisch erkannt wurden. Wichtig wäre hier, sofern sie erhalten bleiben sollen, die Samen vor im Restmüll zu entsorgen (sofern das nicht ohnehin geschieht).

https://www.mdr.de/mdr-garten/pflanzen/lupinen-neophyt-invasiv-gefaehrlich-nuetzlich-100.html
https://www.naturadb.de/pflanzen/lupinus-polyphyllus/


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21.06.2025 um 18:39
@Lotte49
Lupinen hatten wir auch hier schon zum Thema, dieser Beitrag und ein paar weitere in der Folge: Diskussionen um den Summerflieder, auch Schmetterlings-Strauch genannt (Seite 3) (Beitrag von Nemon)


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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

22.06.2025 um 17:11
Hummel und Schwebfliegen an einer Natternkopfblüte. Hummeln sind für mich die :-) Teddybären unter den Insekten.

Gewhnlicher Natternkopf HummelOriginal anzeigen (0,5 MB)

Gewhnlicher Natternkopf WinterschwebflieOriginal anzeigen (0,3 MB)

Gewhnlicher Natternkopf WinterschwebflieOriginal anzeigen (0,5 MB)


Bisher wusste ich nicht, dass zb die Winterschwebfliege Episyrphus balteatus sozusagen als “Zugvogel“ die Pässe der Mittelgebirge, der Pyrenäen und der Alpen überquert. Dabei vermeidet sie ungünstige Winde. Sie weist somit ein ähnliches Verhalten wie ziehende Tagfalter und Vögel auf. 2004 wurde die Winterschwebfliege in Deutschland zum Insekt des Jahres gewählt.

Wanderungen der Schwebfliegen:
https://www.bund-bretten.de/2024/02/die-winterschwebfliege-ein-zugvogel-und-nuetzlicher-helfer-im-garten/

https://randecker-maar.de/insektenwanderung

https://randecker-maar.de/wp-content/uploads/2020/06/1990_Wanderungen-der-Schwebfliegen-am-Randecker-Maar.pdf

Insekt des Jahres
https://www.dgaae.de/de/insekt-des-jahres.html

Der Gewöhnliche Natternkopf (Echium vulgare) erreicht Wuchshöhen von 25 bis 100 Zentimetern. Die Blütezeit reicht von Mai bis Oktober. Es ist eine Trockenpflanze, die an sehr trockenen Standorten überleben und mit Hilfe ihrer Pfahlwurzel den Winter überdauern kann. Der Gewöhnliche Natternkopf ist eine sehr gute Bienenweide und die Imker schätzen ihn aufgrund des hohen Zuckergehaltes im Nektar.

https://www.wunderbares-kraichtal.de/pflanzen/blumen-und-kr%C3%A4uter/natterkopf/
https://www.naturadb.de/pflanzen/echium-vulgare/


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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

22.06.2025 um 17:50
Zitat von two-centstwo-cents schrieb:Der Gewöhnliche Natternkopf ist eine sehr gute Bienenweide und die Imker schätzen ihn aufgrund des hohen Zuckergehaltes im Nektar.
Ich habe vor ein paar Tagen noch überlegt, ihn mal ins Beet zu nehmen. Aber mit Lichtwert L9. braucht er wahrscheinlich etwas mehr Sonne, als ich bieten kann. Er hat es auch den Ellenberg-Werten zufolge nicht gerne sehr trocken mit F4.
http://oekologie-seite.de/index.php?id=24&pid=899

P. S.: Tolle Fotos mal wieder. So eine Schwebfliege muss man erst mal erwischen 😅


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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

22.06.2025 um 19:14
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich habe vor ein paar Tagen noch überlegt, ihn mal ins Beet zu nehmen. Aber mit Lichtwert L9. braucht er wahrscheinlich etwas mehr Sonne, als ich bieten kann. Er hat es auch den Ellenberg-Werten zufolge nicht gerne sehr trocken mit F4.
Abbildung 3: Habitus, solitäre Pflanze an Nährstoffmangelstandort.

Abbildung 4: Der Natternkopf wächst gerne an Ruderalstandorten, und zeigt verdichtete Böden an.
Quelle:
Zitat von NemonNemon schrieb:http://oekologie-seite.de/index.php?id=24&pid=899
Super Link, sehr informativ!

Tatsächlich scheint der dortige Erdboden, Standort des Gewöhnlichen Natternkopfs, karger Feldrand, ziemlich verdichtet zu sein, zudem knallt dort voll die Sonne vom Himmel. Feldränder werden mittels schwerer landwirtschaftlicher Maschinen ja auch ziemlich traktiert.
Zitat von NemonNemon schrieb:So eine Schwebfliege muss man erst mal erwischen
;-) Eher kein Problem, die bleiben doch wie Hubschrauber zeitweise in der Luft stehen.


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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

22.06.2025 um 20:19
Zitat von two-centstwo-cents schrieb:Eher kein Problem, die bleiben doch wie Hubschrauber zeitweise in der Luft stehen.
Ja, das schon. Aber dann sind sie zack wieder weg. Und das Smartphone bekommt es kaum hin, so etwas Kleines mitten in der Luft überhaupt zu fokussieren 🔎


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23.06.2025 um 00:00
Ich freue mich und bin auch ein bisschen stolz, dass sich auf unserer Wiese der Blut-Bär in großer Zahl heimisch fühlt. 😀

Hier ein paar Handy Bilder von seinen Raupen, die das Jakobskraut futtern - ruhig mal rein zoomen:

IMG 8149Original anzeigen (4,7 MB)


IMG 8150Original anzeigen (4,1 MB)

Freue mich insbesondere, da der Blutbär durchaus selten zu sein scheint:

https://niedersachsen.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten/schmetterlinge/24162.html

Mein Standort ist Niedersachsen unweit Gifhorn.

Ich mache demnächst mal Bilder mit der richtigen Kamera. 😀


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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

23.06.2025 um 19:48
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Ich freue mich und bin auch ein bisschen stolz, dass sich auf unserer Wiese der Blut-Bär in großer Zahl heimisch fühlt. 😀

Hier ein paar Handy Bilder von seinen Raupen, die das Jakobskraut futtern
Klasse Fotos und sehr interessant in der Vergrößerung!
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:ruhig mal rein zoomen
;) Wahnsinn, sooo viele Zebrastreifen.


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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

23.06.2025 um 19:51
Zitat von two-centstwo-cents schrieb:Klasse Fotos und sehr interessant in der Vergrößerung!
Vielen Dank!
Zitat von two-centstwo-cents schrieb:Wahnsinn, sooo viele Zebrastreifen.
Ja, das wuselt da regelrecht. :)


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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

23.06.2025 um 20:09
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Freue mich insbesondere, da der Blutbär durchaus selten zu sein scheint:

https://niedersachsen.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten/schmetterlinge/24162.html
Nun habe ich mir den Link angeschaut und dann erst geschaltet ...

Diese auffälligen Raupen verwandeln sich also bald in einen wunderschönen rotschwarzen Schmetterling namens Blutbär.

Vllt hast Du ja das Glück, noch einige Raupenexemplare nach ihrer Metamorphose vor die Kamera zu bekommen.


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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

23.06.2025 um 23:08
Zitat von two-centstwo-cents schrieb:Vllt hast Du ja das Glück, noch einige Raupenexemplare nach ihrer Metamorphose vor die Kamera zu bekommen.
Du meinst als fertiger Schmetterling? Die gibt es hier wirklich reichlich, wobei sich seit 2 Wochen etwas rarer machen.
Ich nehm' morgen mal die Kamera mit.


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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

23.06.2025 um 23:33
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Du meinst als fertiger Schmetterling?
Ja, so war's gemeint, hatte es blöd formuliert.

Vllt hast Du ja das Glück, einige ;-) Ex-Raupenexemplare nach ihrer Metamorphose vor die Kamera zu bekommen.


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26.06.2025 um 20:34
Hier sieht es mittlerweile sehr realistisch danach aus, dass ich einen einigermaßen umfangreichen Glockenblumenbestand etablieren konnte. Das war mir ein sehr wichtiges Anliegen, aber keine Selbstverständlichkeit. Einige Arten sind sofort wieder verschwunden. Mir geht es vor allem um die Campanula rapunculoides/Ackerglockenblume. Eine Spitzen-Insektenpflanze und ziemlich invasiv an geeigneten Standorten. Die breiten sich vegetativ aus und mit Samen. Können einen ganzen Standort dominieren. So lange noch Wurzelstücke im Boden sind, treiben die immer wieder aus, heißt es. Sind also kaum noch wegzubekommen 😛 https://www.gartenfreud-gartenleid.de/campanula.php#camp11 Mit dabei, was Glockenblumen betrifft, die sich etabliert haben: Ein paar Campanula trachelium und eine C. Latifolium macrantha alba.
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Auch immer gut: Die Taubnessel, hier die Wildform des Lamium maculatum. Die ist üppiger als die meisten Züchtungen. Hatte dieses Exemplar neulich schon gezeigt, mit der geretteten Hummel. Hier eine andere Hummel, die ins Vergnügen eintaucht. und auch eine Schwebfliege sieht sich das mit Interesse an. Die getigerten sehe ich hier jetzt oft.

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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

08.07.2025 um 19:54
In den letzten Tagen war ich öfters mal wieder als Retter und Ersthelfer gefragt.
Heute erst lag auf einem Gehweg eine richtig große Hummel völlig groggy auf den Boden. Ich mal wieder Stöckchen gesucht und das prächtige Exemplar aufgenommen und auf die nächstbeste Blüte gesetzt. Kleine Distel. Da tat sixh aber nix und sie konnte nucht mal mehr richtig klettern. Also auf eine benachbarte Plattform einer Achillea millefolium gesetzt. Das war auch nichts. Also wieder aufs Stöckchen und zu einer sehr vitalen Malvenblüte gebracht und mitten reingesetzt. Da regte sich dann was. Mehr konnte ich nicht tun. Ich hoffe, sie hat sich berappelt.

Auch auf dem Balkon, der ja als Zwischenstopp-Tankstelle gedacht ist, sah ich zuletzt mindestens zwei Mal Bienen/Hummeln völlig unmotiviert und fast regungslos einfach nur an den Blüten sitzen. Da dachte ich mir: Ist doch nicht normal! Und eine Schale mit Zuckerwasser bereitet, Biene auf das Stäbchen und an die süße Tränke gesetzt. Da wurde dann gleich der Rüssel ausgefahren und man sah deutlich, wie der Hinterleib pumpte. Paar Minuten später nachgesehen und sie hatten sich wieder in die Lüfte erhoben. 🐝 😅

Die Erkenntnis: Immer die Augen aufhalten und ein Stöcken dabei haben 👍
So gut die auch konstruiert sind und so feine Sinne sie auch haben, In diesem Zustand finden sie offenbar die nächste rettende Blüte nicht mehr und erkennen auch selbst die Zuckerquelle nicht mehr. Mit vollem Tank kann es dann aber sofort weitergehen. 🤗


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09.07.2025 um 09:22
@Nemon Hummelretter.

Ich habe ab und an auch die Beobachtung gemacht, vor allem bei den hohen Temperaturen. Ich konnte das etwas mindern indem ich verteilt Wasserschalen mit Klettersteinen aufgestellt habe, da ist viel los gewesen....

Da ich nicht so in Pflanzenkunde gut bin, hier mal ein paar Impressionen aus meinem Garten von Gestern Abend.

Optisch würde ich diese Pflanzen gern vermehren im Garten, will aber der Insektenfreundlichkeit Vorrang geben, was denkt ihr, sind die gut geeignet oder nur hübsch?


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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

09.07.2025 um 10:41
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich konnte das etwas mindern indem ich verteilt Wasserschalen mit Klettersteinen aufgestellt habe, da ist viel los gewesen....
Ich habe noch nie eine angebotenes Wasser zu sich nehmen sehen, auch in der Hitzewelle nicht.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Optisch würde ich diese Pflanzen gern vermehren im Garten, will aber der Insektenfreundlichkeit Vorrang geben, was denkt ihr, sind die gut geeignet oder nur hübsch?
Tendenziell: Eher "so la la", ohne die im Einzelnen bestimmt zu haben. Aber Let's put it to the test, ich mache mal Screenshots mit der PlantNet App...


1. Phlox
Nicht heimisch, mäßig relevant für Insekten

2. Lilien-Funkie
Nicht heimisch, keine Auskunft über Wert für heimische Insekten

3. Indianernessel/Goldmelisse
Überhaupt nicht heimisch, geeignet für einige Wildbienen, aber kein besonderer ökologischer Wert, da keine heimischen Spezialisten geholfen wird.

4. neben der Johannisbeere: Sonnenauge, nicht heimisch, Wert für Bienen dto.: Keinen Spezialisten geholfen.

5. Johannisbeere (Ribes rubrum): Heimisch und wertvoll für Insekten.

Ganz ehrlich: Ich habe eine starke Aversion gegen so was entwickelt. Nur mit der Johannisbeere wird aus einer 4- eine glatte 4. :klugmaul:

Dieser Platz könnte sehr wertvoll genutzt werden, zehn Mal wertvoller. In ein, zwei, drei Jahren hättest du da ein Insektenparadies, sofern du vollen Zugriff auf die Fläche hast.

...aber war es nicht so, dass wir längst mal über ganz andere Pflanzen bei dir gesprochen hatten?


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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

09.07.2025 um 11:17
Zitat von NemonNemon schrieb:3. Indianernessel/Goldmelisse
Überhaupt nicht heimisch, geeignet für einige Wildbienen, aber kein besonderer ökologischer Wert, da keine heimischen Spezialisten geholfen wird.
Da gehen bei mir oft Holzbienen und Hummeln hoch! Bienen komischerweise nach meiner Beobachtung nicht.
Zitat von NemonNemon schrieb:Dieser Platz könnte sehr wertvoll genutzt werden, zehn Mal wertvoller. In ein, zwei, drei Jahren hättest du da ein Insektenparadies, sofern du vollen Zugriff auf die Fläche hast.

...aber war es nicht so, dass wir längst mal über ganz andere Pflanzen bei dir gesprochen hatten?
Ich habe das Grundstück ja erst Ende 23 gekauft und konnte erst 2024 beginnen zu gucken was blüht, und was ich verbessern will.

Ich habe viele Bereiche, schattig, sonnig, wechseln, am Teich usw, ebenso habe ich Bereiche die versteckt sind, wo ich Brennesseln und "Unkräuter" wachsen lassen.

Bisher sind meine ersten Versuche wie Zb Labkraut zu sähen nicht gefruchtet. Das werde ich aber mein meine Sandarium nochmal ansetzen.

Nächste Woche bin ich bei der Baumschule meiner Wahl der hat auch viel Ahnung von Kräutern und Wildblumen, da frage ich mal nach Setzlingen oder Samen.


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Unternehmt ihr etwas gegen das Insektensterben?

09.07.2025 um 11:44
Dieses jahr nur spartanisch aus zeitmangel irgendwelche supermarktblumenmischungen in kübeln und am gartenrand eben das, was halt wächst.

1000010586Original anzeigen (1,2 MB)

Nächstes jahr wirds wieder besser *-*


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