Sahara begrünen?

@Thawra
Ja dass die auf Teufel komm raus am Bauen sind und jetz auf Tourismus setzen ist ja auch klar.
Denen geht das öl langsam aus...
Die machen die Inseln ja nicht um Lebensraum für Einheimische zu schaffen und wenn, dann können sich nur reiche und Superreiche dort ne Villa drauf leisten.
Mir gehts mehr drum, quasi zu retten was noch zum retten ist.
Deshalb soviel (entsalztes und behandeltes und aufbereitetes^^) Wasser hineinpumpen in die Wüste wies geht.Das Salz an der Oberfläche wird allmählich durch den sandigen Boden in die Tiefe gehn, und dass Grundwasser steigt dann auch mit der Zeit.

@DerPan
Genau, auf der einen Seite werden Ressourcen zerstört und überproduziert, und dann wird die Sahara begrünt. Das ist doch Irrsinn...

@Ahiru
Es soll ja der Bevölkerung dort unten zugute kommen und nicht für reiche Touris.

Thawra schrieb:1. Wozu genau brauchst du die Dinger denn eigentlich, noch dazu 5 in Stufenschaltung? Wie viel Wasser kannst du da jetzt realistisch wirklich entsalzen pro Tag?

2. Ich sehe immer noch nichts bzgl. Energieverbrauch pro Kubikmeter Wasser, mit dem man rechnen muss.

Ich bereite Wasser für Weichwasserfischzucht auf udn für Orchideenzüchter, wenn die Anlage in Vollbetrieb steht bis ca 5m³/d (ist aber eine Kleinanlage, da gibts welche die das in der minute machen) 5Stufen deswegen weil ich so erheblich weniger Konzentrat habe dh das Konzentrat wird mehrmals Durchgeführt

Energie braucht die Pumpe, jede Pumpe hat für seine Eignung andere Anforderungen, deshalb wird es da schwierig genaue berechnungen anzustellen.(Bei mir läuft die Pumpe im Sommer um ca.25% länger um die gleiche Menge Permat herzustellen als Ohne UO Anlage) Am besten sieht man die Differenz Energie zwischen normal fördender Pumpe (die brauchts zur Bewässerung sowieso) und im Betrieb mit Uo Anlage. Es gibt zb. booster die mit dem Druck des ausfliessenden Konzentrat eine Permat
Leistungsteigerung erwirken. Bei Grossanlagen ist eine teilweise Energierückgewinnung durch den Konzentratdruck möglich.

@DerPan
Was hat die Bevölkerung denn bitte davon?
Das wird enden wie in Ägypten, die Bevölkerung leidet im Endeffekt nur darunter.

Er immer mit seinem versalzenen Boden.
Die Kokosnußpalme wächst am besten direkt am Strand also direkt von Salzwasser.Also könnte man Salzwasser in Kanälen in die Wüste leiten und dort einen Salzwassersee bilden lassen,dort herum kann man schon mal eine Kokosnußplantage anbauen.Dabei fallen mit der Zeit Pflanzenreste an die dann bessere Erde bilden.Je mehr dort Grün währe desto wahrscheinlicher ist automatisch Regen.

Wenns in der Wüste Gas und Öl vielleicht auch Kohle gibt,dann müssen da auch mal viele Pflanzen gewesen sein.
und die sind von Nord China bis West Sahara alle weg.
Ich schätze das war mal ein riesiger Buschbrand (als Kriegswaffe, früher wurde öfter gebrandschatzt)den der Wind weitertrieb.Dannach kamen dann vieleicht Menschen die keine Wälderwirtschaft sondern nur Feldwirtschaft und zudem Tierhaltung betrieben haben.weil Feldwirtschaft kaum tief wurzelt ist der Fruchtbare Boden ausgeschwemmt worden,alles was an kleinen Bäumen neu nachwuchs ist von den gehaltenen Tieren abgefressen worden.Weil es dort so heiß ist ist immer weniger gewachsen ,weniger wachstum weniger transpiration die folge weniger Regen der gebliebene vertrocknete Humusboden mit der Zeit vom Winde verweht.Die Sahahra wird immer größer und kann auch nach Europa kommen.Dieses Frühjahr hatte es bei uns 1einhalb Monate nicht geregnet.Je mehr alles mit Straßen und Häusern zugebaut ist und je weniger Pflanzen es gibt desto weniger Regnet es.Gegenteilig würde es mit mehr Pflanzen auch mehr Regnen.

@Ahiru

Ahiru schrieb:Das wird enden wie in Ägypten, die Bevölkerung leidet im Endeffekt nur darunter.

Das Projekt müsste von der Uno beobachtet und von der Einheimischen Armee überwacht werden.
Und da gäbs viele neue Arbeitsplätze und die Bauern die fast nix haben, kriegen wieder Hoffnung
dass ihre Kinder zuhausebleiben und nicht ins Ausland gehn.Und mithelfen werden ein fruchtbares
Land zu schaffen.
Denn dann könnten die wieder "gut" leben mit dem was ihnen der Boden hergibt.

@DerPan
Ja, wieso beheizen und begrünen wir nicht auch noch den Nordpol?
Irgendwann muss mal Schluss sein, und auch Überwachung wird da nichts helfen, weil das keinen Einfluß auf die Weltwirtschaft hat.

@Ahiru

Ahiru schrieb:Ja, wieso beheizen und begrünen wir nicht auch noch den Nordpol?

Bedingt durch die immer stärker voranschreitende Klimaerwärmung wo wir mitschuldig sind, machen
wir das ja schon. Die Pole schmelzen ohne dass wir noch was gross tun müssen...

@Ahiru

Genau, auf der einen Seite werden Ressourcen zerstört und überproduziert, und dann wird die Sahara begrünt. Das ist doch Irrsinn...

Ja in der Sahara könnten irgenwann aber auch viel Ressourcen wachsen.außerdem wäre eine Grüne Wüste nur gut fürs Klima.Wenn man dafür SolarWasserstoffbetriebene Maschinen hätte wäre ideal.
Weil Sonne gibts dort viel.Man könnte die Fahrzeuge durch Solarstrom mit aus Salzwasser gewonnenem Wasserstoff antreiben.dann käm Wasserdampf als Abgas was dann wieder regnen würde.Außerdem hätte man dann Salz gewonnen.

Und das Salz was die dann da unten zuviel haben landet dann Schlussendlich auf unseren Strassen
im Winter :(

@KellerTroll

Interessant! Die Technik klingt für kleine Anlagen schon ganz interessant. Das mit Energierückgewinnung etc. ist mir auch bekannt, aber mir wurde von relativ glaubwürdigen Leuten erzählt, dass die Grossanlagen trotzdem sehr Energieintensiv sind. Und für eine nennenswerte Fläche in der Wüste werden auch wirklich grosse Mengen Wasser verbraucht.

@Danielvira

Danielvira schrieb:Er immer mit seinem versalzenen Boden.

Es ist ein Problem, das viele Leute nicht kennen, deswegen aber nicht weniger wichtig ist. Ca. 80 von 260 Millionen Hektaren Bewässerungsfläche sind davon betroffen (und das sind nicht die allerneuesten Zahlen), das ist nicht wenig.

Du hast dir das mit der Kokosnusspalme einfach fix in den Kopf gesetzt, stimmt's? Nichts wird dich wieder davon abbringen können. Das ist so wie mit den Kakteen, die ein User - es war, glaub ich, Neverland - vorgeschlagen hatte. Ungeachtet der Tatsache, dass ihr praktische Nutzen gleich 0 ist, hielt er (sie?) stur dran fest.

Danielvira schrieb:Dabei fallen mit der Zeit Pflanzenreste an die dann bessere Erde bilden.Je mehr dort Grün währe desto wahrscheinlicher ist automatisch Regen.

Ja wart mal schön ein paar Jahrhunderte.... wenn dieser Prozess überhaupt so stattfindet.

Danielvira schrieb:Ich schätze das war mal ein riesiger Buschbrand (als Kriegswaffe, früher wurde öfter gebrandschatzt)den der Wind weitertrieb.

Und worauf stützt sich diese 'Schätzung'?

Ah übrigens, noch was - in Europa nehmen die Waldbestände wieder zu...

@DerPan
Ja, ich sehe schon, wir vertreten da unterschiedliche Ansichten ;D

@Ahiru
Und leben auf dem gleichen Planeten^^

Thawra schrieb:aber mir wurde von relativ glaubwürdigen Leuten erzählt, dass die Grossanlagen trotzdem sehr Energieintensiv sind.

Ist es ja auch wenn man die Rechnung ohne der sowieso gebrauchten Pumpen macht. Wenn die Pumpen aber sowieso fördern sieht die Sache ganz anders aus, was aber nicht heissen soll es kost nix.

Die Sahara zu bewässern halte ich ohnehin für Unsinn, für andere Gebiete könnte sich das aber durchaus rechnen.

@KellerTroll

KellerTroll schrieb:Die Sahara zu bewässern halte ich ohnehin für Unsinn, für andere Gebiete könnte sich das aber durchaus rechnen.

Da bin ich mal einverstanden. Man sollte schon die Technik weiter entwickeln, ev. mit Solarenergie verbinden, wenn das geht, etc. Aber nicht unbedingt zur Bewässerung der Sahara. Vor allem, weil immer noch täglich neue Gebiete der Desertifikation zum Opfer fallen - das könnte man ja vielleicht zuerst mal stoppen, sollte ja leichter gehen als aus Wüste blühende Landschaften zu machen.

@Thawra
Du hast dir das mit der Kokosnusspalme einfach fix in den Kopf gesetzt, stimmt's?

Nah,ich war in Thailand und hab gesehen wie die Kokospalmen beim Salzwasser wachsen.
Man kann alle 40 Tage Kokosnüße ernten.

Ja wart mal schön ein paar Jahrhunderte.... wenn dieser Prozess überhaupt so stattfindet.

Ja das funktioniert so wie man im Wald am Humusboden sehen kann.Durch Abfallende Biomasse entsteht besserer Humus Boden für die Pflanzen(im Laufe der Zeit)


Und worauf stützt sich diese 'Schätzung'?

Schaut halt vom Globus aus gesehen so aus als hätte jemand west oder östlich ein Feuer gelegt,das dann der Wind weitertrieb,früher müssen da Wälder gewesen sein sonst gäbs dort kein Öl,oder alte Felsmalereien.

in Europa nehmen die Waldbestände wieder zu...

Aber die Weltbevölkerung im allgemeinen genauso wie Städte wachsen immer mehr...

Ja wart mal schön ein paar Jahrhunderte

besser als nie.

Das ist so wie mit den Kakteen, die ein User - es war, glaub ich, Neverland - vorgeschlagen hatte. Ungeachtet der Tatsache, dass ihr praktische Nutzen gleich 0 ist, hielt er (sie?) stur dran fest.

Kakteen sind auch schon mal Pflanzen werfen schatten und kühlt somit.weil sie pflanzen sind halten sie Wasser & O2 im umlauf.Zusätzlich erzeugen sie Biomasse die einen Teil zur Humusbildung beiträgt.Wären schon allein genug Kakteen könnte vielleicht auch savannengras Fuß fassen usw.Also Kakteen haben finanziel vielleicht keinen Sinn aber Ökosystemtechnisch schon mal einiges.

@KellerTroll

Ich find es ist viel mehr unsinn bei manch sinnlosen Sportarten wie Fußball oder noch schlimmer Formel 1 oder Krieg,ooder auf dem Mars für Milliarden $ Bakterien suchen

@Danielvira

Danielvira schrieb:Ja das funktioniert so wie man im Wald am Humusboden sehen kann.Durch Abfallende Biomasse entsteht besserer Humus Boden für die Pflanzen(im Laufe der Zeit)

Ja. Im Wald. Nicht in der Sahara, wo die Sonne tagsüber unbarmherzig niederbrennt und alles austrocknet. Und Sanddünen alles bedecken. Viel Glück mit einem Ökosystem, in dem biologisches Material abgebaut wird, unter diesen Bedingungen...

Danielvira schrieb:Aber die Weltbevölkerung im allgemeinen genauso wie Städte wachsen immer mehr...

Die Weltbevölkerung tut für Europa nichts zur Sache, und das bisschen Stadtfläche sowieso nicht. DESWEGEN verändern sich die Niederschläge nicht.

Danielvira schrieb:Kakteen sind auch schon mal Pflanzen werfen schatten und kühlt somit

Dazu muss ich nichts sagen, oder? Dir ist schon klar, wie lächerlich eine Kühlung der Wüste durch ein Paar Kakteen ist?

Danielvira schrieb:Zusätzlich erzeugen sie Biomasse die einen Teil zur Humusbildung beiträgt.

In der Sahara bildet sich nicht einfach so Humus, begreif das.

Danielvira schrieb:Wären schon allein genug Kakteen könnte vielleicht auch savannengras Fuß fassen usw.

Nein, wieso sollte da plötzlich Savannengras Fuss fassen? Wegen der paar vertrockneten Kakteen, die dann rumliegen und morgen von der nächsten Düne bedeckt werden?

@Danielvira
Ich weiss nicht ob es Sinnvoll ist eine begrünte Sahare dem Südamerikanischen Regenwald vorzuziehen.
Ohne Sand aus der Sahara kein Regenwald.
Desweiteren wäre es vermutlich fatal solch grosse Gebiete Klimatisch zu verändern, was dabei Rauskommt können wir nicht wissen.
Es würde reichen dezentralisiert kleinere Flächen ordentlich zu bewirtschaften, da ist weit weniger Risiko dabei.